Beiträge von Peter Viehrig

    Evtl. hier. Mal abgesehen von dem Sahnestück an Radweg an sich, ist das mit dem Pflasterwechsel dann eigentlich Einfahren in einen anderen Straßenteil, wenn ich das Ding denn nutzen würde 🤔 so Konstrukte wie hier finde ich ja besonders abenteuerlich


    An der gezeigten Stelle gibt es keinen "gegenüberliegenden Radweg", im Gegensatz zu hier:

    Google Maps
    Find local businesses, view maps and get driving directions in Google Maps.
    www.google.com

    Ohne blaues Schild darf man inner- und außerorts keine Wegelchen befahren.

    Das ist falsch. Der §2 (4) StVO als Spezialnorm für den Radverkehr sagt ganz eindeutig:

    Zitat

    Rechte Radwege ohne die Zeichen 237, 240 oder 241 dürfen benutzt werden.

    Beispiel eines eindeutig nur an der Ausgestaltung erkennbaren sonstigen Radweges ohne Benutzungspflicht:

    Google Maps
    Explore a place through a 360° photo.
    www.google.com

    Daher nochmal die Frage, was bei fahrbahnbegleitenden Außerorts-Gehwegen gegen eine Klarstellung mit [Zeichen 239] spricht.

    Das war aber nicht die Ausgangsfrage.

    Unabhängig davon sprechen allenfalls Kostengründe dagegen. Verwaltungsakte und Erwerb der Schilder kosten halt. Die kann man sich sparen, da die Rechtslage in diesem Fall bereits eindeutig ist.

    Wenn ein Weg vormals benutzungspflichtig war, ist aus meiner Sicht zunächst immer eine Klarstellung erforderlich, dass sich die Zweckbestimmung geändert hat, da die Ausgestaltung des Weges ja die Selbe ist.

    Das mag für ortskundige Radfahrer zutreffen. Da man aber bei der Interpretation von fehlender Ortskenntnis ausgehen muß, ist es umgekehrt. Fehlt die Klarstellung und ergibt sich aus der Ausgestaltung nix anderes, ist es eben kein Radweg.

    aber keine Sorge, ist ja ein Zeit-Magazin-Beitrag

    Ein ausgesprochen schlechter Artikel, ein schier endloses Geschwurbel. Erst ein trockener Abriß darüber, was er rein funktional von seinem neuen Fahrrad im wesentlichen erwarte: Schnöde Alltagstauglichkeit für die Großstadt Berlin. Und dann verliert er sich seitenlang in Betrachtungen darüber, wie wohl welches Fahrrad auf ihn und folglich in seiner Außendarstellung auf andere, vor allem in den ihm wichtigen sozialen Gruppen wirkt. Und was er gerne wäre, also so darstellen würde, könnte, wollte.
    Dieser Dimitrij hat ein tiefsitzendes psychologisches Problem mit seinem Selbsbewußtsein. Bevor der sich ein Fahrrad kauft, sollte er zum Arzt gehen.

    Aber man könnte in Deutschland so etwas halt auch einmal einführen

    Letztlich zementierst Du damit Diskriminierung aufgrund des Antriebs, ergänzt sie lediglich noch um das Kriterium Felgenbreite. Warum Du ein Fahrbahnverbot für Langsamverkehr möchtest, wüßte ich dann doch gern.

    Zur Befestigung: An meinem Rad ist ein *nicht mitlenkender* Gepäckträger vorn, auf diesem ein Kunststoffkorb von Basil. An diesem wiederum ist mit 3 Kabelbindern der Clip für die Kamera dauerhaft befestigt. Kurioserweise ist es nämlich so, daß der Clip leichter von der Kamera ein- und auszuklinken ist, als sich die daran befindliche Klammer zu Befestigung an einem Kleidungsstück öffnen läßt. Dort klinke ich also vor jeder Fahrt die Kamera ein und nachher aus. Mit dieser Konstruktion fallen in der Aufnahme die körpereigenen Bewegungen als auch die Ausgleichslenkbewegungen während der Fahrt nicht mehr als Störfaktor ins Gewicht.

    Zur Erkennbarkeit der Kennzeichen: Immer, wenn es darauf ankäme. Während der Fahrt mit 1080p auf 8m und näher. Steht man, dann auch schon etwas früher. Da das hier der öffentliche Bereich ist, kann ich Dir kein Beispielvideo zeigen.

    Solltest Du Dir eine solche Kamera zulegen, dann plane noch doppelseitiges Klebeband und sogenannte Dead-Cats als Windschutz ein. Ein Stück Klebeband zuschneiden, an der richtigen Stelle lochen, über das Mikro kleben und dann das Fellbüschel drauf. Andernfalls sind die Windgeräusche so stark, daß sie die Beweiskraft des Videos möglicherweise einschränken können.

    Selber habe ich bisher die Fly12 gefunden, die aber leider recht teuer ist. Das dort ein Licht mit drin ist finde ich sehr gut.

    Die Fly12 und alle ihre Verwandten haben insgesamt vernichtende Kritiken erhalten, wenn man etwas gründlicher schaut. Hartnäckige Software-Bugs als auch regelmäßig zeitnah eintretendes Versagen der Hardware, insbesondere, aber nicht nur, zur Haltbarkeit des Akkus. Selbiges gilt für die Drift Ghost und deren Abkömmlinge.

    Mit Dashcams für das Fahrrad mit wirklich langer Akkulaufzeit (also *ohne* Akkuwechsel zwischendurch 8 Stunden Laufzeit und mehr) sieht es derzeit mau aus.

    Wenn es wirklich nur auf die reine Funktionalität als Dashcam ankommt und sonst keine Nutzungen als Gadget für den Sport nötig sind bzw. mit anderen Geräten umgesetzt werden, empfehle ich, den Fokus von Dashcams weg zu erweitern auf sogenannte Body Cams. Es geht dann aber nicht ohne Improvisation zur Befestigung am Fahrrad. Allerdings wird es dann erheblich günstiger als GoPro & Co., die Auflösung ist ausreichend bis gut, es gibt wasserdichte Exemplare, die alle notwendigen Dashcam-Funktionen bieten. Nur die Kombi aus Bildstabilisierung und ausreichend großem Akku und Wasserdichtigkeit findet sich leider nicht.

    Ich für meinen Teil nutze eine ohne Bildstabilisierung, dafür wasserdicht und mit langer Akkulaufzeit (Boblov M5), denn die Kamera dient ausschließlich als Sicherheits-Backup gegen Straftaten (seien es Falschaussagen eines Unfallgegners oder von Zeugen vor Polizei und evtl. Gericht, Straßenverkehrsgefährdung, vorsätzliche Körperverletzung etc.). Dafür braucht es die nicht, 1080p reicht dann auch ohne Bildstabilisierung aus.

    Zitat

    So war es im Sozialismus!

    Nein, so war es eben nicht im Sozialismus. Weder war die Bahn schnell, noch zuverlässig, noch pünktlich. Fahrräder konnten nicht problemlos am Bahnhof abgestellt werden. Bahnhöfe waren keine Servicestationen, die zur Fahrt mit der Bahn einluden. Die Nutzung der Bahnhofs"gastronomie" ging mit Wartezeiten bis zu Stunden einher. Das Personal war *immer* pampig. Züge waren regelmäßig überfüllt, Toiletten meist nicht benutzbar, entweder technisch oder hygienisch bedingt oder beides.

    Die "Deutsche Reichsbahn", wie dieser Verein in der DDR noch hieß, war ein einziger Drecksladen, innen wie außen.

    Ist das mit dem Glasgranulat ein Ding in Hamburg? Ich glaub, ich bin dem noch nie begegnet, aber ich fahre auch nur wenige Strecken mit Radweg.

    Das kenne ich auch aus Berlin. Das Zeug kommt vermutlich über Umwege aus den Glascontainern und Glastonnen hier. Das könnte auch irgendeine Form von zerkleinerter Schlacke sein, die ja letztlich auch bloß schmutziges Glas ist. Und verteilt wird das hier überall, manchmal sogar auf Radwegen.
    Mit meinen Pannenschutzreifen geht das, alle anderen dürften regelmäßig flicken, schätze ich, sofern sie überhaupt im Winter fahren, was aber mittlerweile mehr Leute tun.

    Nüchtern, sachlich und möglichst trocken: Dir ist nicht bekannt, ob die Frage erlaubt ist oder nicht, denn Dir liegen dazu keine Informationen vor. Für eine Antwort auf die möglicherweise erlaubte Frage sollen sie nach Klärung der Erlaubnis mit ihrem Rechtsbeistand sich an die Straßenverkehrsbehörde wenden. Dir liegen keine Erkenntnisse darüber vor, ob ihre Vermutung über mögliche Gründe zutrifft oder nicht.

    Und dann fragst Du, was das alles mit Dir und ihrem Fahrer zu tun haben soll.