Beiträge von Autogenix

    Fragt sich, in was genau man weitere Milliarden eigentlich stecken will?

    Eine IRIS-T soll etwa 400.000 kosten. Also nur eine Rakete. Dazu brauchts noch Werfer, das Radar, ....

    So ein komplettes Flugabwehr-System mit 100 Raketen dürfte also sicher ~ 50 Mio € kosten. Deutschland bräuchte davon wohl in der Größenordnung von 100 Systemen um Infrastruktur und Städte schützen zu können.

    Für die zwei MKS 180 sind vor Bau 3 Mrd € geplant gewesen, inzwischen sind glaube ich 5 geplant.

    Das läppert sich also schon so zusammen.

    Momentan scheint aber das Problem eher zu sein, das die Verwaltung gar nicht schafft das Geld vom Sondervermögen auszugeben. Und auch keinen richtigen Plan hat, wofür. Bis jetzt ist Bedarfsermittlung angesagt. Vielleicht sollte man erst Summe festlegen, wenn man halbwegs eine Ahnung hat, wofür.

    Vielleicht bist du nicht mehr im Wehrdienst-pflichtigen Alter und hast keine Wehrdienst-pflichtigen Kinder oder Neffen. Mir ist es jedenfalls nicht egal, ob wir uns mit einem anderen Land im Krieg befinden oder nicht. Und es müsste ggf. wohl auch von Kriegsdienst-pflichtigem Alter gesprochen werden.

    Wenns Dich beruhigt, Deutschland befindet sich offiziell von deutscher Seite aus nicht im Krieg mit RUS. Wären wir gerade auch gar nicht fähig dazu, es wäre also schön doof.

    Und auch RUS hat Deutschland noch nicht wirklich offiziell den Krieg erklärt. Nur so durch die Blume sozusagen. Mit Absichtserklärungen, und großzügiger Einflusszone, und bissl krude geschichtlich begründet.

    Seit der Sonderoperation wird im russischen Fernsehen und in der Presse übrigens auch mehr Richtung Deutschland gedroht, als Richtung Ukraine.

    Die Neutralität beinhaltet doch gar nicht ob man eigene Atombomben hat oder nicht. Die Schweiz hat lange ein eigenes Atomwaffenprogramm gehabt, auch noch nach dem Unterzeichnen des Atomwaffensperrvertrages.

    Genauso hat(te) die Schweiz eine recht lebendige Waffenindustrie, zwischendurch waren die Eidgenossen auch nicht besonders streng mit dem Export, das hat sich erst die letzen ~5 Jahre wieder verschärft.

    Und die Schweiz hat immer auf Abschreckung gesetzt, da ist kein Unterschied zur NATO, will und wollte den Eindruck erwecken, dass ein Angriff ein großer Fehler wäre. Bin ja kein Schweizer, aber wahrscheinlich ist diese im Verhältnis auch heute deutlich wehrhafter und einsatzbereiter als die Bundesrepublik.

    Na ja, das BSW hätte zum Teil das nationale Denken mit dem sozialistischen verbunden.


    Immerhin war die Linke dadurch wieder geschlossener und das scheint soweit ganz gut angekommen zu sein.

    Das FDP und BSW draußen ist, hat ja viel Gutes. Wir können uns jetzt dann alle 4 Jahre schlafen legen, weils eine GroKo gibt, da wird nicht viel passieren.


    Das BSW hätte sich eh früher oder später zerlegt. Leute wie SW, Ernst, Wolf, und Dağdelen hätte die Mohamed Ali eh nicht zusammenhalten können, dazwischen noch die Giftspritze Lafontaine, das hält doch keine Partei aus.

    Ich vermute, dass die AfD nach dieser Wahl medial endgültig aus der 'Schmuddelecke' herausgeholt wird, also als 'normale Partei' in den medialen Diskursen gehandhabt werden wird, womit Entwicklungen wie in Italien oder Österreich, oder auch in der EU (Weber/Meloni-Koalition bzw. Zensursula/Meloni-Koalition) möglich werden.


    Meloni und Le Pen haben den Weg aus der Schmuddelecke ja nur mit dem "geeigneten" Personal gefunden und entsprechender Disziplin. Das seh ich gerade bei der AfD nicht, die hat einfach zu viel Problemfälle in den Reihen, die nicht ruhig halten können. Sondern eher im Gegenteil, die Quotendame hat im Wahlkampf den Ton deutlich verschärft.

    Damit war ja zu rechnen.
    Statt einer Entschuldigung für das Beleidigen kommen lediglich weitere tumb-dreiste Diskreditierungsversuche garniert mit den üblichen üblen und haltlosen Unterstellungen.
    Ist durchaus 'typisch' für die Vertreter:innen der Fraktion 'NAFO-Trolle'.

    Selbst nicht soldarisch an der Front mitkämpfend, aber gleichzeitig für immer mehr Waffen eintretend, dabei vom warmen Sessel aus den Anti-Militarist:innen unterjubeln, dass sie 'vom warmen Sessel aus' angeblich Kriegsopfer diskreditieren würden.

    Eine menschenverachtende und m.E. nach auch charakterlich widerliche Haltung.


    Solange man nur einer Seite die Waffen entzieht, ist das zwar durchaus Fakten schaffen, aber es löst das Problem, nämlich einen dauerhaften Frieden schaffen, nicht.

    Man müsste also im Falle der Ukraine Amerika, Europa, Russland, Iran, China und Nordkorea gleichzeitig überreden, Waffen abzugeben.

    Das hätte wiederum Auswirkungen auf das Gleichgewicht anderer Konfliktzonen, also Südkorea, Türkei, den Nahen Osten etc.

    Man kann natürlich auch einfach sagen, wir wollten ja eigentlich schon mal wieder unter einem rechtsradikalen Oligarchenregime leben, das letzte Mal vor 80 Jahren war ja auch gar nicht so schlecht (Autobahnen!11!!). In 2 Jahre haben wir dann zwar nicht selber die Auswahl zwischen einem im Osten und einem im Westen, aber die werden das schon irgendwie unter sich ausmachen.

    Es gibt zwei Länder in West-Europa, die schon Atombomben haben, insofern würde sich, wenn Frankreich eine Art EU-Doktrin beschließen würde, erst einmal gar nix ändern, außer das mehr Leute und eine größere Fläche von diesen geschützt würden.

    Zumindest nicht an der Zahl der Atommächte. Keine zur Verfügung zu haben , ist mit dem Nachbarn Russland sicher eher nicht so schlau.

    Momentan sind zumindest B, NL, I, TR und BRD in der nuklearen Teilhabe. Aber da hat der Gut-Gebräunte ja schon bei seiner letzen Amtszeit gedroht das zu beenden.

    All das wird eben die Politik entscheiden müssen. Und wir werden sehen, aber eine neue Regierung kann auch durchaus noch ein halbes Jahr auf sich warten lassen.

    Gegen eine Einführung der Wehrpflicht sprechen einige Dinge. Aber zumindest in der aktuellen Situation ist die sowieso keine Lösung. Viele hier haben ja ab und an mit Verwaltungen zu tun, und die der Bundeswehr ist auf keinen Fall besser als ihr Ruf. Das bedeutet, bis eine brauchbare Anzahl an Wehrpflichtigen in die Kasernen marschieren, hat sich das Problem Putin und Trump ziemlich sicher biologisch erledigt, was natürlich nicht heißt, das die Welt dann eine bessere ist.

    Die Frage ist halt nach wie vor, wie man jetzt davon ableitet, dass die EU-Ausgaben sich verdoppeln müssen? Gibts da eine Regel? Ich kenn nur den Konfuzius: Warte, bis die Leichen deiner Feinde auf dem Fluss vorbeitreiben... :)

    Wird sicher kaum jemand beantworten können, was der richtige "Invest" ist. Aber wenn Russland Richtung Europa marschiert, wars zu wenig und danach wirds auf jeden Fall teuer. Wahrscheinlich deutlich teurer, als alles davor.

    Leider tauchen solche Zahlen nicht auf im öffentlichen Kriegsvorbereitungs-Diskurs, z.B. Habeck: "Wir müssen fast doppelt so viel für unsere Verteidigung ausgeben, damit Putin nicht wagt, uns anzugreifen." - woher kommen solche Aussagen, auf welcher rationalen Basis werden sie gemacht?

    Wers wissen will, kann mal hier nachlesen: https://www.greenpeace.de/publikationen/…TO-Russland.pdf


    Weil es die Realität völlig ausblendet?

    Ein Facharbeiter bei DIEHL/MBDA/AIRBUS/... verdient im Jahr 50-100.000€, in Russland deutlich unter 10.000€

    Energie kostet im Oligarchenreich Putin für die Rüstungsindustrie kaum was. Stahl ist dementsprechend billiger zu haben.