Beiträge von Autogenix

    Bauernschlau ist die FDP schon. Einerseits setzt sie auf Ausbau von Rad und Fußverkehr, denn das dauert und man kann viel für die Zukunft aufschreiben und erst einmal wird nix passieren, damit vergehen schnell zwei Legislaturen, bevor man mit großen Augen "ja da schau her" sagt, "haben die Landkreise und Gemeinden die Töpfe gar nicht abberufen. Aber da können wir doch nix dafür."

    Und andererseits, sollte das überhaupt passieren, falls ein Ministerium anfängt ordentlich für den Klimaschutz zu arbeiten, legen die anderen gleich die Hände in den Schoß und machen nix mehr. Die FDP-Version von "der Markt regelt das, für uns".

    Dass das normal ist, klar, aber unbenutzbar sind die Wege trotzdem. Vielleicht liegts ja am Radwegebau?

    Mal angenommen, dass die Reihenfolge unsere normale Lesart ist mit von links nach rechts und oben nach unten:

    5 ist mit dem weißen BMW und der Barke: Super Beispiel, denn man kann schon die geforderten 1-1,5m Abstand zu den parkenden Autos nicht einhalten, ohne den RW verlassen zu haben, er ist also unbenutzbar. Ich tendierte da auch eher zu 1,5m, so eine Autotür ist nämlich schon bei einem 4-türigem Polo 1,2m lang, die vorderen Türen des BMW ganz sicher an die 1,5m.

    1-3, die Engstellen, halt zu eng, 2+3 (Mercedes), zu viel Ein-Ausfahrten die nicht eingesehen werden können, bei beiden sieht man schon kommende Konfliktzonen, einmal Baustelle, einmal Ladenbereiche und Kreuzung inkl Poller.

    Da bin ich mir unsicher. Wenn da ein Amtsrichter sitzt, dem das besonders wichtig ist und ein Anwalt,m ders versucht, würde es wohl auch eine Rolle spielen.


    Es gibt genug triftige Gründe, warum man mit dem Radl nicht den RW benutzt hat. Da dass ja in der Regel absichtlich passiert. Ich zumindest wäre bzw. bin nie um eine Ausrede verlegen, warum ich Fahrbahn radl,.

    Höhere Geschwindigkeiten zu verbieten oder zu verunmöglichen, schadet. Nur bezweifel ich, dass der Radverkehr einen entscheidenden Beitrag zu einer echten Verkehrswende leistet. Ich setze da auf die Öffis.

    Hmm, also ich bin bis jetzt E-Bikes, Pedelecs traue ich mich gerade nicht zu schreiben, weil mit Fahrern von elektrisch unterstützten Zweirädern gibts oft stundenlange Diskussion, wie wo was die richtige Bezeichnung ist, in jedweder Form nur "Probe"-gefahren. Bin zwar nicht wirklich sportlich, aber zumindest würde ich mich als geübter Radfahrer bezeichnen.

    Normale Pedelec sind mir zu langsam, bzw. zu schwer. S-Pedelec find ich zum Teil gut, kein Radweg nutzen müssen z. Beispiel ist ++, würde mich zum Teil deutlich beschleunigen, mir ist/wäre aber der Aufwand im Alltag zu hoch. Wie Heimtragepflicht, ständig ans laden denken, es ist zu schwer. Und (zumindest theoretisch) bleiben einen damit wiederum viele Wege verwehrt, die den Vorteil des Rads ausmachen, also wo man Abkürzungen nutzen kann, die einem mit einem KFZ verwehrt bleiben.

    E-Bikes haben, zumindest hier, viele Leute wieder aufs Radl gebraucht, die nie und nimmer ein Bio-Bike fahren würden. Das ist ein riesen Plus und ein Teilder von mir subjektiv wahrgenommenen Rücksicht auf Radler kommt imho daher, dass auch Leute, die bei der Fahrprüfung noch den Verkehrsregelkatalog von 1918 gelernt haben, plötzlich wieder ganz andere Einblicke in den Straßenverkehr bekommen haben.

    Ich wohn ja im Münchner Speckgürtel, und hab so 14km an den Stadtrand (Arbeit) oder etwa 18km (Zuhause). Und, kommt natürlich auf das Ziel an, bin ich mit dem Radl etwa so schnell wie der Nahverkehr, wenn man umsteigen muss. Klar, wenn man nur in die Sausebahn einsteigt und irgendwann wieder aus, ist die unschlagbar schneller. Aber von Bruck zum Olympia-Zentrum z. B., da ists mit dem Radl kaum ein Unterschied. Dafür ist das Rad unabhängig und immer verfügbar jenseits irgendwelcher Fahrpläne. Alleine der Letztere Punkt spart viele Stunden im Jahr.

    ÖPNV ist ein großer Gleichmacher, was ja gut ist, aber genau deswegen wollen viele ihn nicht nutzen. Schon alleine deswegen sehe ich die Zuwachsraten da beschränkt, bzw. es wird eine maximale Auslastung geben. Daher sehe ich das Rad bzw. Verkehrsmittel, die sich auch individualisieren lassen für eine Verkehrswende als sehr wichtig.

    Denn der ÖPNV wird viele Menschen zu sehr einschränken. In Form und Farbe, in Zeit und Flexibilität.

    Ist halt wie überall, Rücksicht auf schwächere Verkehrsteilnehmer angesagt. Deswegen wechselt man in solchen Situationen rechtzeitig auf die Fahrbahn, bzw. nutzt einfach diese, um auch KFZ-Betreibern die Möglichkeit zu geben Rücksicht zu üben.

    Eine Mofa- oder Motorradfahrer läuft doch nicht Gefahr, eine Mitschuld an einem Unfall zu erhalten, weil er einen Radweg nicht benutzt hat, wie Yeti für sich als Radfahrer ins Feld geführt hat.

    Weiß ja nicht, wie es bei Euch ist, aber bei uns "dürfen" Mofas außerorts auf dem Radweg fahren. Es besteht also zumindest eine moralische Pflicht, bzw. die Möglichkeit und wir alle wissen §1 Rücksicht und so, das schnelle Vorankommen steht über allem.

    Recht lange Zeit hat man kaum noch welche gesehen bei uns, aber inzwischen gibts wieder "Gangs" sehr gemischten Alters, die mit den Teilen die Gegend unsicher machen, damit tauchen die Dinger auch im Alltag wieder ab und an auf.

    Im Gegensatz zu früher fährt aber in der Regel keiner mehr auf dem Radweg, sondern meistens auf der Fahrbahn.

    Es ist also gar nicht so abwegig, das ein findiger Porsche-Fahrer-Anwalt eine Teilschuld bei dem Mofafahrer sucht, wenn er beim 3. Spur aufmachen in den Straßengraben gefahren ist.

    Zitat

    Mit dem Motorrad werde ich i. d. R. nicht überholt.

    Raser !!11! ;)

    Kann ich verstehen, aber man steckt nicht drin. Wobei hier richtig was passiert ist, der Mitsubishi sieht nicht gut aus.

    Einem Mofafahrer sind solche Gedanken wiederum sicher völlig fremd.

    Beim Motorrad denke ich auch nicht drüber nach, ob mich an der Ampel gleich einer von hinten runter fährt. Beim Radl scheint es bei vielen Usus zu sein, dass das gleich passieren wird.

    Hatte auch schon Situationen, wo KFZ sich an KFZ vorbeigepresst haben, die gerade mich überholt haben.

    Bei so einer geraden Strecke wie der KS66 ist das aber schon verwunderlich, dass da der Radler nicht vorher bemerkt wurde vom Überholer.

    PS: hier wird aber sicher kein Radfahrer auf die Idee kommen, nicht den Radweg zu benutzen, auf dem Google-Maps Foto ist sogar ein Streifenwagen drauf, wird also anscheinend regelmäßig Kontrolle gefahren.

    Ich fass es nicht.

    Na ja, die haben 2012 beschlossen, das umgebaut wird. Und dann kam die richtige Planung, dann die Vergabe und 8 Jahre später war es fertig. So schnell sind wir in FFB nicht. Mir ham's schon 2016 erzählt, dass sich irgendwelche Änderungen in der Augsburgerstraße nicht lohnen, weil die demnächst sowieso umgebaut wird. Bis jetzt gibts noch nicht mal einen Plan, bzw. mehrere, deswegen auch noch keine Einigung im Stadtrat. Selbst wenn die dieses Jahr kommt, dann gibts noch die richtige Planung, Vergabe, und Ausführung. Also vor 2030 wird des nix. Wenn überhaupt.

    Laut Meldung wurde das Pferd "geführt". Also der Reiter war als Fußgänger unterwegs und hat das Pferd am Zügel gehalten. Damit gelten für ihn , genau so wie für Radfahrer, die ihr Rad schieben, die Regeln für Fußgänger. Und die einzige Regel, die es Fußgängern verbietet, einen Gehweg ( hier gemeinsamer Geh- und Radweg) zu benutzen ist § 25 (2) StVO.

    Sobald auf das Pferd gestiegen wird, hat der Reiter natürlich nichts mehr auf dem Gehweg verloren. Außer bei Beschilderung mit "Reiter frei"

    Imho ist es egal, ob das Pferd geführt wird oder geritten. Man ist immer Führer. Vielleicht darf der Reiter auf den Gehweg, aber das Pferd nicht.

    Allerdings ist ein Verbot, ein Pferd auf einem gemeinsamen Rad- und Gehweg zu führen (also nicht zu reiten) wohl nur aus § 25 StVO herzuleiten:

    Genau, das ist der Weg zum Schusterhäusl. Von Germering aus.

    Das mit §25 ist aber etwas zu kurz gegriffen, beim Pferdl. Ich finde mehrmals Pferd.

    §28 erwähnt explizit das Pferd und ich versteh den erst einmal so, das man sich als Führer eines solchen an die StVO halten muss.

    Da in §2 Pferd keine Erwähnung findet, wirds wohl auf der Fahrbahn geritten werden müssen.

    Es gibt extra Reitwege, VZ238, Analog zu VZ237, was auch darauf hindeutet, das der normale Platz des Pferd auf der Fahrbahn ist.

    Lustig finde ich [Zeichen 250], Da darf man weiterreiten! und führen, Schubkarren schieben, oder Rad.

    Das lustige ist eigentlich, das es da überhaupt einen Rad/Gehweg gibt, das ist ein typischer Einheimischen-Schleichweg. Findet ein Münchner nur schwerlich ohne Navi.

    Ob der für Pferde freigeben ist, kein Ahnung. Ist mir noch nicht aufgefallen. Denke nicht, da typischer 2,5m Mindestmaß Gehweg.

    Ist ja auch völlig klar, Gehweg sollte ein "Safe-Space" sein, und nicht ein allgemeiner Nutzungsraum, um die Fahrbahn sauber zu halten von unliebsamen Verkehrsteilnehmern.

    Mir ist z. B. völlig schleierhaft, warum Skateboard-, Roller und Rollschuhfahrer auf dem Gehweg fahren sollen. Passt genau so wenig wie Radfahrer auf dem Gehweg.

    Dann sollten wir das doch bald angehen. Gibt es irgendwo aktuelle Zahlen zur Verkehrsbelastung? Wobei das sicher nur ein Punkt unter vielen ist.

    Der Bürgermeister war zumindest bis letztes Jahr noch auf den aktuellen Zahlen gesessen und hat nur Scheibchen davon für die Besprechungen des Radkonzepts freigegeben. Gab Beschwerden im Stadtrat, weil die diese Zahlen nicht bekommen haben.

    Aber zum Teil findet man die im oben genannten Radkonzept, allerdings sind die interessanten Folien nach kurzer Zeit wieder aus dem Internet verschwunden. Ich kann aber versuchen die wieder zu besorgen.

    Der Mirco Pötsch hat zwar inzwischen ein wenig seine Meinung geändert, aber genau das ist die Argumentationslinie der StVB. Auch wenn der RW zu schmal, rumpelig, und gefährlich ist, auf der Straße ist viel gefährlicher.

    Und Argument sind auch immer Kinder und alte Leute, als ob Kinder nicht sowieso auf dem Gehweg fahren müssen und alte Leute, die sich dort sicherer fühlen, machen das auch.

    Ganz taub und verständnislos wirds gegenüber, wenn man vorschlägt dass ja einfach alle Gehwege freigeben werden können und dafür alle Blauschilder mit Radler drauf verschwinden.

    Aber ein Auto ist wichtig und teuer. Ein altes Rad halt nicht.

    Letztens haben die Müllwerker meine Tonne im Mülllaster entsorgt, sie waren offensichtlich der Meinung sie war schon zu alt. Scheint ein normaler Vorgang zu sein, eigentlich gings wohl in Wirklichkeit darum, dass die Tonne zu niedrig war und deswegen mit dem modernen Schuttsystemen nicht zusammenpasst, bzw. mit der Hand hochgehoben und drangehängt werden muss.

    Auf jeden Fall war es ok, weil der Zeit/Restwert der Tonne war eben altersangepasste 0€. Und an Dingen mit keinem Restwert hat man offensichtlich auch kein Eigentum mehr, oder so. Wird mit Rädern genauso sein.

    Also darf man dann analog nur alte Geländewagen oder Autos pressen.

    Ich sags mal so, da würde ich mich beteiligen. Denke die Strecke ist von der B2 bis zur Schöngeisinger-Kreuzung dermaßen verpfuscht, da wären die Chance ziemlich gut. Einzig die Auslastung der Straße sehr hoch, inkl. LKW-Anteil.

    Wie wir an deinem Bild gesehen haben, es gibt Radwegpficht, jeweils in beide Richtungen Abschnitte ohne RWP, was sicher von Behördenseite anders gesehen wird, denn es sind dann eben freigegebene Gehwege, es gibt zu enge Stellen, dabei eine inkl. unübersichtlicher Kreuzung, es gibt linksseitige Radwegpflicht, während es gleichzeitig rechts freigegebenen Gehweg gibt. Da kommt einiges zusammen. Von der Schöngeisinger-Kreuzung mal gar nicht gesprochen.

    Schätze damit würde man einige in den Behörden zur Verzweiflung treiben.