Beiträge von Autogenix

    Ob jemand mit 30 Jahren Fahrerfahrung so ohne weiteres auf ein E-Fahrzeug umsteigen kann und/oder ob die richtige Bedienung der zahlreichen Assistenzsysteme in modernen Fahrzeugen mit verschiedenen Einstellmöglichkeiten immer gelingt, wage ich zu bezweifeln. B

    Also wenn er kein Volltrottel ist, ja.

    Bei Hydriden ist da manchmal komisch, wenn man den Schlüssel dreht, geht nicht immer der Motor an, da steigt man dann nicht auf einfach aufs Gas, sondern dreht den Schlüssel noch mal.

    Wie bei allem neuen, es wird nicht schwerer, die Dinge zu bedienen, sondern immer einfacher. Vor 25 Jahren war es noch schwer ins Internet zu kommen, mit Modem etc. Email-Adresse einrichten war eine echte Hürde. Heutzutage findet jeder Trottel rein, weil automatisiert.

    Gleiche mit den Betriebssystemen, Mobiltelefonen, Autos,...

    Jeder halbdemente 80-jährige kann heute intuitiv einen Fernseher bedienen trotz unglaublich vielen Möglichkeiten und Funktionen.

    3-Jährige bedienen ein Smartphone ohne Probleme. Weils nicht schwerer wird sondern leichter.

    Problemtisch wirds in den Tiefen der Technik, aber so weit braucht heute keiner mehr vorzudringen.

    Deswegen ist das Argument digitaler Unterricht auch keins, denn das, was die Kinder da lernen sollen, den Umgang mit der komplizierten Technik, damit sie bestehen könne im Leben, das geht schon im Kindergarten. Und tief eingestiegen wird nur wenn eigenes Interesse da ist,oder in der Uni.

    Wenn jemand ein E-Auto nicht zum laufen bringt, muss er halt mit dem Rad oder den Öffis fahren.

    Erst einmal ist das Zukunftsmusik. Und warum soll ich etwas e extra Nachweisen, was ich seit 30 Jahren mache und dafür auch schon die amtliche Erlaubnis habe?

    Das jemand, der nur E-Auto fährt, vielleicht auch nur einen E-Autoführerschein bekommt, kann man diskutieren. Oder einen entsprechenden Eintrag.

    Aber macht jemand in diesem Land momentan Führerscheinprüfung auf einem E-Auto? Ist das erlaubt?

    Führerscheininhaber der Klasse B und ff haben schon nachgewiesen, dass sie in einem Getriebe rühren können. Falls nicht, kommen sie auch nicht vom Fleck.

    Ich fahre seit Jahren nur etwas, dass Sie Oldtimer nenne würden, und mir ist bis jetzt noch nicht aufgefallen, dass da besondere Fähigkeiten erforderlich wären. Hat auch nur ein Lenkrad, drei Pedale.

    Es ist ein (rechtlicher) Unterschied, ob ESP nicht funktioniert, oder ein Abbiegeassistent, ein automatisches Notbremssystem mit Fußgänger/Radler-Erkennung. Oder ein richtig autonomes Fahren.

    Bei ersteren geht eine Warnlampe an und der aktive Fahrer kann je nach Fähigkeiten, das Fahrzeug auf der Straße halten, oder auch nicht, aber als aktiver Fahrer ist er verantwortlich. Und wenn er bis an die Grenzen der Physik geht, oder darüber hinaus, ist es sein Problem. Oder wenn er einen Fußgänger übersieht.

    Beim Autonomen Fahren ist das anders, der Fahrer ist nicht mehr aktiv. Wie von Yeti schon am Beispiel Pilot beschrieben hat, müsste der Fahrer das System ständig kontrollieren und dann Eingreifen. Dann braucht es aber kein Autonomes Fahren. Denn im Gegensatz zum Luftraum, wo zwischen Start und Landung nicht viel passiert ist im Straßenverkehr immer was los.

    Das hat nichts mit damit zu tun das jemand nicht riskant fahren kann, sondern damit, das Hersteller die Verantwortung dafür tragen, was Ihre Produkte so anstellen. Deswegen ist es noch weit zum komplett autonomen fahren. Nicht weil die Hersteller das nicht können, inzwischen ist das relativ weit und wird die nächsten Jahre funktio Das kommt erst, wenn die Verantwortung nicht mehr beim Hersteller liegt. Vorher haben die kein Interesse. Ist also eine Frage der Politik.

    Klar, mit solchen Hilfssystemen fühlt sich ein Hersteller auch nicht mehr verpflichtet, Design vor Funktion. Was da die Henne und was das Ei war, kann man sicher ausführlich ohne Ergebnis diskutieren.

    Da ich selber nur Autos im mindestens Youngtimer-Alter besitze, bin ich immer wieder entsetzt, wie schlecht die Sicht ist bei modernen Autos, nach allen Seiten: vorne, hinten, seitlich. Vor allem der Seitenbereich mit der A-Säule ist heutzutage ja unglaublich beschissen, egal welche Blechbüchse.

    Aber auch gut, das zu wissen, weil man da gar nicht erwarten darf, in dem Bereich gesehen zu werden. Abbiegende Autos, die einen übersehen, wenn man entgegenkommt. UNd das nicht mal mit Absicht, sondern, weil es eben nicht zu sehen ist.

    Bei Conti kann einem bei Fahrradreifen passieren, das auch mal "Made in Germany" drauf steht, aber in der Regel China.

    Gleiche bei Motorradreifen

    Schwalbe produziert Radreifen, nein, tatsächlich läßt produzieren, inzwischen ausschließlich in Indonesien.

    Mal abgesehen von der Tatsache, das ESP abschaltbar ist, es also, wenn jemand es nicht will, auch keine Spaßbremse ist, gibt es doch immer wieder Ausstattungen, die vorgeschrieben werden:

    Gurt, ABS, Kat, ESP, Abbiegeassistent .....

    Rückwärtskameras und Sensoren müssen wohl nicht mehr vorgeschrieben werden, es dürfte kaum ein Neuwagen geben, dass das heutzutage nicht mit dem Zeug ausgerüstet ist. Selbst Kleinwagen wie ein Verso haben das inzwischen drin.

    Ich erinnere mich auch, dass der Audi TT nach seiner Markteinführung auffällig in der Unfallstatistik auftauchte. Das war eines der ersten Fahrzeuge mit ESP serienmäßig. Es gab wohl viele Unfälle, bei denen das Auto mehr oder weniger ohne Vorwarnung aus der Kurve geflogen ist. Das System hat ein Über- und Untersteuern lange hinausgezögert, konnte dann aber doch nicht den Haftreibungskoeffizienten zwischen Gummi und Asphalt erhöhen.

    Als Folge wurde eingeführt, dass das Eingreifen des ESP mit einer Warnleuchte angezeigt wurde. Wenn man die Warnung ignoriert, fliegt man immer noch aus der Kurve.

    Mit Verlaub, der erste Audi TT fährt sich Grenzwertig, typische Frontfräsen VW-Produkt mit hinten zu leicht.

    Da bekommt selbst eine Profi ohne ESP im Grenzbereich schwitzige Hände.

    Fehlkonstruktion.

    Hat ABS dazu geführt, dass Autofahrer unaufmerksamer und sorgloser werden?

    Hörensagen und meine demente Erinnerung: Als Bosch das ABS vorstellte, gab es eine Versicherung, die eine Versuchsgruppe Taxifahrern mit ABS ausrüstete. Diese Fahrer hatten als Ergebnis mehr Unfälle als der üblich/statistisch. Als Ursache wurde die höhere Risikobereitschaft vermutet.

    So wie das autonome Fahren bei Tesla, der Mensch ist ein Faultier und nicht nur Unternehmen geben Verantwortung gerne ab.

    Manchmal machen so Assistenz-Systeme die Menschen aber auch erst nervös. Letztens stand ich auf dem Fahrrad im Stand balancierend an der Ampel direkt hinter einem BMW X7. Nachdem ich 2x bissl ausgleichen musste, war mein Vorderrad bestimmt auf 2cm an der Stoßstange dran. Daraufhin fuhr der Kasten 10cm vor. Erst da ist mir ein/aufgefallen, dass der Fahrer wahrscheinlich aus 3 Kameraperspektiven und 5 Sensoren verfolgen konnte was ich hinter seinem Gefährt so anstelle. Hoffentlich war das Doppelkinn nicht zu groß auf dem LCD.

    Wobei die Fahrzeuge gar keine "Achtung, hier wird gefilmt Aufkleber" haben. Würde mich interessieren, wie das Datenschutzrechtlich unterschiedlich zu einer Hauskamera ist.

    Auch da ist es doch keine Überraschung, alleine die KFZ-Verkehrsinfrastruktur kostet zig Milliarden.

    Wie viele Leute würden ohne KFZ tot vom Radl fallen im Jahr? 20-50?

    Wie viel gesünder wäre Deutschland ohne KFZ?


    Es ist ja schön, wenns einer mal ausrechnet, aber doch völlig klar.

    Ernsthaft, es braucht Recherche um festzustellen, das ein 500-1500€ teures Radl günstiger für Geldbeutel und Umwelt ist, als ein 20-100.000€ teures Fahrzeug, das auch statt etwa 50-200€ Ersatzteile pro 10.000km, nicht nur etwa den Neupreis des Radls an Sprit verbrät auf diese Distanz, an eine Wartung um die 400€, eine Versicherung braucht und 3m breite Teerbänder zum fahren, Ampeln,........

    Da sich ja nicht wirklich etwas geändert hat, sondern nur das Schild zur Bekräftigung, ist davon auszugehen, dass es keine Neubescheidung war.

    Vielen Dank für das Angebot, ich denke aber, man kann die Herabstufung der Straße abwarte und dann noch mal die Radverkehrsbeauftragte nerven um dann relativ zügig was zu unternehmen.

    Wenn Du Richtung Lindach wohnst, nimmts Dir niemand ab, noch nie da entlang gefahren zu sein.

    FFB, bzw. der Bürgermeister, hält ja die aktuellen Zählungen (ist auch schon wieder her, man müsste sich das aufschreiben, denke das war schon 2019 mein ich) noch immer zurück, selbst der Stadtrat hat da imho noch keinen Einblick gehabt.

    Deswegen ist auch nicht ganz klar, ob die Zahlen in der "Mobilitätswerkstatt 3" schon aktuelle Zahlen waren oder ältere.

    Muss noch mal suchen, die interessanten Präsentationen sind frecherweise schon wieder aus dem Netz, hoffentlich liegts noch auf dem Arbeitsrechner.

    Ich kann selbst als Ortskundiger nicht unterscheiden, ob der Abschnitt der neue Umgehung oder die alte St2054 in den veröffentlichten Daten überhaupt unterschieden werden, denke eher nicht. Simaon hat sichs scon ma angesehen. Da ich ja täglich fahre, wenn auch für die Stoßzeit etwas spät, meine Schätzung sind 600 KFZ/h maximal, die Stadt sagt Maximalwert ist >1000KFZ/h

    Beides ist weit entfernt von ERA, im Landkreis ist das erklärte Ziel, ab 4000KFZ/24h Radler von der Fahrbahn zu entfernen. Was lächerlich ist.

    Ich fahre (fast) jeden Tag auf der B2 Richtung Hasenheide und würde ich bei der Kreuzung Ährenfeldstraße auf dem Gehweg fahren, müsste ich mich fast jeden Tag über Autofahrer aufregen, die in diese einbiegen. Normalerweise fahre ich dann ab der Kreuzung auf den Radweg, so wars ja bis jetzt ausgeschildert. Jetzt müsste ich eben schon an der B2-Kreuzung auf den Gehweg.

    Vielleicht klemm ich mir auch vorne die Winterreifen mit den Spikes wieder rein und fahr 2-3 Wochen auf Berührung. Wäre interessant, was dann passiert wenn in der Woche 2-3x ein "Unfall" passiert.

    Das der Zweig der St2054 runtergestuft werden soll, wurde den Anwohnern versprochen, als der Ortsumgehungszweig-St2054 am Pucher Meer gebaut wurde. Damals war die Rede von Tempo30 und Sperrung ab 7,5t. Inzwischen soll das aktuell sein. Hieß es zumindest im Frühjahr.

    Ich denke mit der Umwidmung wird die Stadt das ganze neu bewerten müssen und dann hoffe ich, wäre man auch Klageberechtigt.

    Der Abschnitt regt mich wahrscheinlich mindestens so auf wie Dich die Roggensteiner. Mit am Anfang linksseitigen1,8m Breite, der Kreuzung Waldstraße und dem Kreisl vorne an der Hasenheide. Linksseitig fahre ich Fahrbahn, bin ja koa Trottel.