Eine Bremsung mit und ohne ABS unterscheidet sich deutlich, auch beim Motorrad. Das heißt auch mit ABS sollte man das üben.
Zumindest bei uns in Bayern sind im Frühjahr größere Motorrad-Trainings. Da wird dann auch mal von +100km/h richtig runtergebremst. Das macht man im Alltag eher selten.
Zusatz: Die meisten Radler kommen ohne Probleme durch ein ganzes Radlerleben, ohne einmal wirklich bremsen zu müssen. Wenn man S-Pedelcs außen vor läßt, die in Deutschland aktuell kaum vorhanden sind, macht der Motor das Radln ja nicht wirklich schneller. Fürs Bremsen sind die Pedelecs eher günstiger, der Schwerpunkt ist tiefer.
Um wirklich richtig bremsen zu können in jeder Situation, und sozusagen „automatisiert“ aus dem Hirnstamm, müsste man dies aber immer wieder trainieren, und vor allem am Anfang viel. Dass ist aber vom Alltagsradler bissl viel verlangt. Genauso wie den Hintern beim Bremsen hinter den Sattel zu bringen.
Davon abgesehen beugen die meisten Radbremsen der Alltagsräder sowieso dank Dimensionierung einem Überschlag oder einem blockieren des Vorderrads weitesgehend vor, zumindest auf „normalen“ Untergrund und wenns trocken ist. Da brauchts schon sehr hochwertige (teuere) Pedelecs, bei MTB findet man das öfters mal.