Beiträge von Autogenix

    Das ist also der Traum des städtischen Radfahrens. ok.

    Mal abgesehen von der völlig unnützen Umweltbelastung, warum genau ist der Radweg hier rot? Weil er so gefährlich ist?

    Weil Radler es sonst nicht schaffen auf Ihrer Spur zu bleiben, oder weil er sonst nicht erkannt wird.

    Warum nicht blau oder grün, wobei man sich das auch sparen sollte, wo nicht nötig, weil siehe Umweltbelastung.

    Verständnisfrage: Es kommt mir doch sehr ungewöhnlich vor, dass jemand, der sich für das Verkehrsmittel Fahrrad ausspricht, sich daran stört, dass Straßen mit Tempo 30 ausgeschildert werden oder Tempo-30-Zonen eingerichtet werden. Vor allem die Begründung finde ich ungewöhnlich: Mit einem Tempolimit von 30 km/h würde angeblich der Fahrradverkehr ausgebremst werden.

    Zu den Forderungen des ADFC und der anderen Bündnispartner (BUND, Bundesverband Carsharing, Changing Cities, Deutsche Umwelthilfe, Fuss e.V., Greenpeace, Klima-Allianz, VCD, Verbund Service und Fahrrad VSF, Zweirad-Industrie-Verband ZIV und Bundesverband Zukunft Fahrrad) für eine Verkehrswende gehört eine maximale Höchstgeschwindigkeit von Tempo 30 innerhalb geschlossener Ortschaften.

    Wie könnte da ausgerechnet der Interessensverband der Fahrradfahrenden ausscheren und sagen: "Mit Tempo 30 wird der Fahrradverkehr zu stark abgebremst, deshalb können wir diese Forderung nicht mittragen?" :/

    Außerdem gilt für Fahrradstraßen und Fahrradzonen ebenfalls Höchstgeschwindigkeit Tempo 30. Das ist doch auch ausreichend schnell für den Radverkehr. Ich selbst würde Tempo 20 bevorzugen und auch Pedelecs entsprechend begrenzen bei der Höchstgeschwindigkeit.


    Es ging doch überhaupt nicht um die 30km/h, sondern um RvL. Und ja, mich nerven RvL Straßen auf dem Radl mindestens so wie mit dem Auto und ich fahr in der Regel lieber auf der parallelen Hauptstraße als durch das RvL Gebiet. Beim Radln mags ich gleichmäßig. Und wenn man in den Gebieten gleichmäßig fahren will, eiert man mit deutlich unter 20. Das wiederum ist mir zu langsam.

    Unsere Verkehrsplaner sind allerdings der Meinung, dass das für Radler besonders attraktiv sei, viele "Radrouten" laufen durch Z30-Gebiete, gerne auch mit deutlich mehr Steigung als auf den Vorfahrtstraßen.

    Generell sind wir da ziemlich einer Meinung.

    Der Unterschied dürfte aber beim ADFC, und bei vielen anderen daran liegen, dass die Meinung vorherrscht, zu einem echten Radweg gehört [Zeichen 237] dazu. Sonst ist der nix Wert. Und dieses wird auch nicht als Beschränkung gesehen, also das Fahrbahnverbot, sondern als "Auszeichung", weil es dann Radinfra gibt.

    Das man für Pop-Up Radwege und Radfahrstreifen keine Änderung der StVO oder der VwV dazu braucht, wurde die letzten 1,5 Jahre ja zu genüge bewiesen.

    Angeblich sei eine Fahrrad-Hauptroute nicht mit der Vorfahrtregel rechts-vor-links vereinbar. Aber es sind doch auch in 30er Zonen Ausnahmen möglich, die Vorfahrt abweichend durch [Zeichen 301] und [Zeichen 205] zu regeln. Das sollte meiner Meinung nach bei Fahrradstraßen zum Regelfall werden, weil es da immer wieder Missverständnisse gibt und weil es dem Zweck einer Fahrradstraße widerspricht, wenn man an jeder Kreuzung von rechts kommenden Autos Vorfahrt gewähren muss.

    Also das mit den Zone 30 und der RvL-Regelung ist ihmo schon so. Man kann Ausnahmen Beschildern, bei uns wird das aber eigentlich nur für Busrouten gemacht. In der 30 Zone soll ja der Verkehr, dazu zählt wie Du schon richtig bemerkt hast auch das Rad, gebremst werden. Sinn und Zweck der [Zeichen 274.1] ist eben nicht das flotte Radfahren, sondern genau das Gegenteil.

    Hab dazu noch nichts gelesen, aber das könnte vielleicht der große Unterschied werden zwischen Z30 und Fahrradzone. Das in letzterer eben auf den Hauptrouten nicht RvL gilt. Sonst fällt es mir schwer, die beiden zu Unterscheiden, außer dass es jeweils andere Begründung diese einzurichten.

    Man sollte keine Grafiken posten, die praktisch jeder verstehen kann, vielleicht sogar C.L.

    Wer weiß, wenn man der FDP zu hört, hat das nix mit Porsche und Vielfliegerei zu tun, die AFD sagt gibts gar nicht und alle anderen sind der Meinung

    50 Millionen E-Autos in BRD werden das Problem lösen, wenn wir genug Parkplätze und Straßen bauen.

    Keine Bezahlschranke und nichts besonderes.

    Jemand, der sich beschwert, dass sich nicht alle so verhalten wie er, nicht genauso schnell fahren wie er und sich nicht an die (gleichen) Regeln halten.

    Er ist mit der Ausübung des Fahrradfahrens drauf gekommen, dass es nicht angenehm ist mit vielen Radlern den gleichen Verkehrsraum teilen zu müssen, obwohl sein Weg in die Arbeit bis auf kleine Abschnitte um den HBF gute Radinfra hat und gut zu fahren ist.

    Also ein Mensch.

    Aus einem Interview von CL in der Sendung von Maybrit Illner.

    Lindner wollte eine andere Form der Unterstützung von Menschen, die auf das Auto angewiesen sind.

    Aber als Mitglied der Regierung trägt er natürlich auch volle Verantwortung dafür.

    Lustig, was da hängenbleibt.

    Also ich bin mir sehr sicher, der Tankrabatt war FDP-Idee. Also nicht ganz, am Anfang war es die CSU, dann hat die FDP schnell nachgezogen.

    Und von C.L. prominent auf Tablett gebracht, bzw. verkündet. 30-40Cent. Meine sogar über die Bild.

    Unterschied, die FDP wollte direkt zwischen Tankstelle und Finanzamt abrechnen, man hätte also so etwas wie eine Rabattkarte bekommen, Grüne wollten erst Energiegeld, das wäre weitreichender gewesen und vielleicht sozialer. Am Schluss wurde sich in der Koalition auf Steuersenkungen geeinigt.

    FDP wollte, das habe ich mir gemerkt, gleich von Anfang an den „Krisenrabatt Kraftstoffe“ über Schulden finanzieren. ;)

    Auf keine Fall wollte die FDP damit E-Autos und Gas-Autos einschließen.

    Der Tankrabatt war eine Idee der Grünen und der SPD - und nicht der FDP.

    Woher stammt die Information, das die Grünen für den Tankrabatt gewesen wären? Aus der fdplus?

    Imho habe ich nur das Gegenteil gelesen.

    Der Vorschlag kam eindeutig von C. L., außer er hätte das sehr geschickt eingefädelt. Die FDP hätte nur gerne dem Porschefahrer direkt mehr Geld überwiesen als dem 3l-Lupo Fahrer. Die FDP macht praktisch nur Klientelpolitik, die brauchen auch keine großflächigen Subventionen, Tankrabatt war da eine Ausnahme, die Umverteilung von unten nach oben geht viel einfacher über die Steuer. Zum Beispiel über die Erbschaftsteuer und Übergewinnsteuer zu verhindern.

    Ja, Du willst eine App, die Dich mit einem Fahrer und Mitfahrern verabredet.

    Genau das machen die beiden. Du bekommst Kontakt zu einem Fahrer. Gut, es ist eine unbekannte Anzahl an Beifahrern dabei.

    Als selber Landei: In kleinen Orten geht das so, sofern Bedarf da ist, hat während Corona zum Teil gut funktioniert mit Einkaufsgemeinschaften, wenn dann auch einfach mitgebracht wurde. Auch Fahrgemeinschaft mit KIndern (Fußball bzw. Sport) klappt(e) gut.

    Einiges davon ist schon wieder vorbei.

    I

    Vor allem aber sehe ich wenig Chancen für den ADFC, bei vielen Menschen Gehör zu finden, wenn er die Postion vertreten würde, es sei richtig, alle Radwege aufzuheben, weil nur so das Fahrradfahren sicherer gemacht werden könne.

    Diese Position hat der ADFC schon vertreten. Einige Jahre. mgka ist dazu ein lebendiges Beispiel.

    Weil es nicht ganz von der Hand zu weisen ist, dass diese Position wohl richtig ist.

    Nicht immer und überall, aber doch innerhalb der Ortschaften allermeistens.

    Bei diesem Gefühl spielt Infrastruktur allerdings eine Rolle. Wir sehen überall Straßen, die für den Autoverkehr optimiert sind und wo Fußgänger und Radfahrer als Störfaktoren behandelt werden. Dieser Eindruck überträgt sich auf das Verhalten aller Verkehrsteilnehmer: Autofahrer beanspruchen die "Straße" für sich, Radfahrer wollen lieber irgendwo am Rand fahren.

    So generell kann ich auch nicht feststellen, dass hier in Bruck das Radfahren wegen insgesamt 100m Radstraßen und einigen ordentlich gemachten Radstreifen explodiert wäre. Aber es gibt ja auch viel Straße zwischen diesen Leuchttürmen. Es lässt sich aber auch nicht leugnen, die "ich will nicht auf der Fahrbahn mit den Autos fahren" Fraktion ist groß und jammert relativ laut. Aber auch diese Fraktion fährt ja schon Rad, halt auf dem Gehweg.

    Mir persönlich wäre lieber es gäbe generell Tempo 30 in Ortschaften bis auf ausgesuchte Durchgangsstraßen. Dann könnte man sich auch Unmengen an Schildern sparen. Da finde ich die Österreichische Lösung nicht schlecht: Am Ortsschild steht ein 30er Schild, mit "Ausnahme BXY". Also gilt Tempo 30 im Ort, bis auf die eine Straße.

    Tatsächlich finde ich die STVO-Änderung mit dem festgelegten Überholabstand gut, denn das ist ein eindeutiger Wink mit dem Meterstab an die Autofraktion, dass die Fahrbahnen nicht ausschließlich die Ihren sind.

    In den NL oder DK ist es aber auch nicht viel anders, da sind die überwiegenden Bereiche des Verkehrssystems für das Auto gebaut.

    Nur in den größeren Städten ist das zum Teil nicht so. Aber auch dort wird nach einigen shared-space versuchen auf Trennung der Verkehrsarten gesetzt.

    In Städten müssten die Autos einfach großzügig ausgesperrt werden.

    So ganz anders sehe ich das auch nicht als Thomas. Der ADFC ist nicht FFF und BUND, und natürlich versucht er da seine eigene Agenda zu stützen.

    Die Frage ist nun aber, wie auch schon von Herrn Schwendy als Argument genutzt, was ist wichtiger:

    Viele Leute auf dem Rad, was dazu führt, das die Leute gesünder (und länger leben) und dabei weniger Schadstoffe produzieren, was wiederum für alle gesünder ist und zu längerer Lebenszeit verhilft, dafür aber einiges mehr an Verkehrstoten und Verletzten

    oder

    möglichst sicherer Radverkehr für wenige(r) um möglichst wenige Opfer im Verkehr zu haben.

    Herr Schwendy sagt die Statistik spricht eindeutig für sein Kreuzungsdesign und von der Fahrbahn abgetrennte Radwege, weil dann viel mehr Rad gefahren wird und die so erzeugte zusätzliche Lebenszeit die paar mehr Opfer im Straßenverkehr deutlich überwiegt.