Beiträge von Autogenix

    Verkehr in den verschiedenen EU-Ländern ist tatsächlich mehr oder weniger unterschiedlich. Unterschiedliche Infra, unterschiedliches Verhältnis zur StVO,...

    Rumänien z. B. hat deutlich weniger "richtige" Autobahn. Scheint kaum Verkehrskontrolle zu geben.

    Entsprechend wird dort gefahren. Wobei imho vom Großteil durchaus rücksichtsvoll, habe mich da auf dem Radl nie unwohl gefühlt, bzw. nicht mehr wie hier. Aber es gibt einen Teil an Verkehrsteilnehmer, die fährt was die Kiste hergibt. Dazu zählen auch LKW-Fahrer. Da die viel über Land fahren und Strecke machen wollen, gehts da wo nur irgend möglich mit 80+ durch Ortschaften. Glücklich sind die Orte, die entweder eine Ampel haben, oder Kurven.

    Dafür sind da auch noch Pferdefuhrwerke unterwegs, Tiere laufen frei.

    Die Infrastruktur ist aber in keinem Fall vergleichbar und deswegen wäre es erstaunlich, wenn die Zahl der Verkehrstoten vergleichbar wären.

    Rein vom Fahrkönnen glaube ich nicht, dass es da viel Unterschiede gibt.

    Heist also wahrscheinlich Stillstand in Berlin. Entweder CSU- Bürgermeister, dann gibts maximal Einführung einer Art Bürgerwehr, oder die SPD Dame, die immer viel redet und nicht viel passiert. Da wäre Grün anpackender.

    Dafür wird die FDP in der BR noch unangenehmer werden bis sie endgültig raus ist. Weil, am Wahlprogramm kanns ja nicht gelegenen haben. Nur an der Lautstärke.

    Du scheinst oft geduldig, kannst Dich als am einspeichen probieren. Aber dazu braucht man einen Zentrierständer fürs Rad, Schlüssel.

    Plan und ... Geduld. Schätze, wenn man das mal 50x gemacht hat, gehts besser. Ich machs nicht mehr.

    Bei allen anderen Tätigkeiten hätte ich wiederum kein Problem.

    Ich habe ja in Maisach gerade auch das "Problem", das ich an einer Stelle nicht auf den [Zeichen 240] fahren kann, weil in der Einfahrt [Zeichen 250] hängt.

    Aber nachdem das Zeichen [Zeichen 250] halt auch für Radler gilt, sofern kein Zusatzschild etwas anderes bekundet, kann man da halt nicht fahren.

    So stehts in der StVO. Wenn StVB Radl nicht für ein Fahrzeug halten, dann tut das nichts zur Sache.

    Nicht viel aufregendes, das Zusatzschild wurde entfernt, die beiden [Zeichen 101] stehen noch.

    Da hier sowieso nur Radler (und theoretisch) Mofas fahren dürfen, ist was wohl ok.

    Vor allem, weil so ganz ungefährlich ist die Umgehung oben drüber nicht. Da fliegt schon mal

    das eine oder andere Teil runter, das eigentlich auf dem LKW bleiben sollte.

    So, weiter gehts mit Beitrag oben.

    Ich dachte mir, da die Radroutenpfeile ja vom LRA organisiert waren, ich beziehe nicht nur die Gemeinde Maisach, sondern auch gleich den neuen LRA-Radlbeauftragten mit ein, der hat(te) noch keine Vorteile mir gegenüber.

    Es gab dann ein kurzes E-Mail PingPong, weil ich ihn sozusagen um Amtshilfe für die Maisacher gebeten haben, schließlich ist er ja untere Verkehrsbehörde.

    Dabei konnte ich nicht umhin diese Schilder zu erwähnen, und er fragte mich dann, was ich daran falsch finden würde. Meine Mail-Antwort war, das ZSZ 1000-32 gelistet ist mit der Bedeutung "Radfahrer kreuzen von rechts und links" und dieses auch ganz gut dargestellt ist. Aber in dem Fall unwahrscheinlich, weil 1. sich auf der einen Seite ein Zaun befindet, 2. rechts und links nur Feld, habe ich um 0:30 heute gesendet. Und als ich morgens in die Arbeit radl, steht ein Bauhof-Fahrzeug auf dem Radweg und schraubt an den Pfosten rum. Bin gespannt, wie das morgen in der früh aussieht.

    Also hab jetzt mal auf Nummernschilder geschaut und gezählt, als ich in die Halle am Arsch vom Landkreis (Steinbach) gefahren bin.

    Sieht nicht so aus, als ob die Nebenerwerbslandwirte die Straßen komplett selber finanzieren müssten. Das alles an einem regnerischen Sonntag:

    Das kurze Stück St2054 nach Aich hoch, das ist ja immerhin noch so etwas wie eine überörtliche Verbindung Richtung Landsberg, 12x nicht Landkreis, 3x Landkreis, wobei da 2 x erstaunliche Herkunftsorte waren, so als nicht Touristen-LK. Danach auf einer absoluten Nebenstrecke 4 x Kennzeichen M, was daran liegt dass dort ein Reithof liegt. Zwischen Pfaffenhofen und Adelshofen 2 x Einheimisch. Nach Grunertshofen 1x Einheimisch. Steinbach 2 x 5 Minuten gezählt: 1x vom Ort, 8 x Augsburg, 2 x LL, 3 x AIC, 1 x STA, 1 x DBR. Letzteres muss eine Fälschung gewesen sein, noch nie gesehen.

    Würde sagen, da werden viele Städter die Straßen mitfinanzieren dürfen.

    Der ÖPNV hat ca. 75% Kostendeckungsgrad. Auf wieviel kommt die Polizei?

    Bitte Quelle.

    Die letzten Zahlen, die ich gelesen habe für den ÖPNV waren etwa 1/3 über Ticketeinnahmen direkt gedeckt gewesen, der Rest ist über viele Töpfe finanziert.

    Nur ÖPNV, keine Bahn.

    Berufsfreiheit bedeutet nicht, dass die Allgemeinheit es jeder Person ermöglichen muss jeden Beruf an jedem Ort auszuüben. Da liegt bei dir ein Missverständnis vor. Wenn einige Berufe nicht für alle Interressenten wirtschaftlich tragbar sind, gehen am Ende einige leer aus.

    Viel Ahnung von dem, was zumindest hier an Struktur ist, wie hier Dorfleben funktioniert, hast Du nicht. Musst Du ja auch nicht.

    Gibt Nebenerwerbslandwirte, die bis nach München fahren, ist aber nur ein kleiner Teil. Die meisten haben ein zusätzliches Handwerk gelernt, wie es so üblich war (ist). Das heißt die haben entweder am Hof ein zweites Gewerbe, oder fahren relativ kurze Entfernungen zum anderen Arbeitsplatz.

    Die arbeiten auch meistens nicht, weil es nicht zum Leben reicht, sondern weil sie keine Viecher mehr haben. Nachdem einiges an Arbeit inzwischen eh über Lohnarbeit erledigt wird, bleibt genug Zeit was anderes zu machen.

    Man kanns ja einfach so machen, alle Subventionen aus dem Verkehrssektor herausnehmen und alles direkt auf den Verbraucher umlegen. Das hätte viele Auswirkungen, davon auch viele positiv. Gäbe viel weniger Innerdeutschen Flugverkehr, viele Leute würden kurze Entfernungen selber zurücklegen. KFZ Verkehr würde deutlich weniger werden. Dinge wie die 2. Stammstrecke in München würde keiner diskutieren.

    Wäre interessant, ob und wo es dann wieder Landflucht gäbe. Ob es Teile von Nord-Ostdeutschland komplett entvölkert.

    Der ÖPNV würde dann wohl auch in den Großstädten nur so fahren wie auf dem "Land", also Werktags von 6:00 - 22:00

    Mir selber ging das ziemlich am Hintern vorbei. Den meisten Nebenerwerbslandwirten hier im Landkreis übrigens auch.

    Hauptproblem wären hier wohl die Schüler.

    das ist eben der Unterschied zum 9€ Ticket. Wenn ich mal mit der Sausebahn in die Stadt fahre, dann kaufe ich mir kein 49€-Ticket bzw nur als Vielnutzer. Aber ein 9€-Ticket eben schon. Und wenn man es dann hat, wird es auch genutzt.

    Insofern sollte es dem Staat das Wert sein.

    Es völlig egal ob ein Landwirt Landwirt ist im Nebenerwerb oder in Vollzeit. Er ist Landwirt, er hat den Grund & Boden. Er arbeitet als Landwirt. Wir haben freie Berufswahl.

    Einfamilienhäuser finden sich auch überall in der Stadt und in den Großgemeinden. Wo genau wäre da der Unterschied?

    Wenn jemand von Augsburg nach München pendelt und in einem Einfamilienhaus wohnt, wo genau ist der Unterschied zu jemandem, der in Odelzhausen in einem Einfamilienhaus wohnt und nach München pendelt?

    Und nochmal, was willst Du den Leuten anbieten, dass sie umziehen?

    Was willst Du dem Schreiner oder Zimmerer anbieten, dass er seinen Betrieb schließt und umsiedelt? Weil er in einem 300 Seelen Dorf wohnt?

    Ich brauch nur nach Freiham schauen und weiß, wo ich nicht leben will. Obwohl es da sogar eine Fahrradstraße gibt.

    Und wenn du dir die Landkarte noch einmal genauer anschaust wirst du feststellen, dass an diesen Straßen viele kleine Anschlüsse and viele kleinere Orte sind. Und aus genau diesen Orten kommen dann die in Summe eben nicht mehr unerheblichen Pendlermengen, die am Ende auf den Einfallstraßen im Stau stehen und Probleme verursachen.

    Mal abgesehen davon, dass die Infrastruktur in diese kleinen Anschlüsse schon seit 50 Jahren besteht, von diesen kleinen Anschlüssen kommen, zumindest bei uns, etwa 10% Pendler. Die Großgemeinden im Landkreis haben zusammen etwa 180.000 Einwohner, dann bleibt für alles unter 5000 Einwohner-Orten bissl unter 40.000 Einwohner übrig. Das heißt es geht also etwa um 4000 böse Pendler aus dem Landkreis.

    Dafür machen wir also dann ein Umsiedelprogramm für vielleicht 35.000 Leute. Die anderen sind mehr oder weniger tätige Landwirte.

    Die verbleibenden Landwirte dürfen dann also weiterhin aufm Hof sitzen, die wohl etwa 2000 Nebenerwerbslandwirte pendeln dann dafür nach München zur Arbeit, weil ja auch die Schreinereien, Zimmererbetriebe, Bäckerein, Heizungsbauer, Reifenhändler, Gastwirte, Supermärkte, ... alle nun in München angesiedelt sind.

    Die dafür pendeln dann von München zu den Kunden nach Augsburg, Landsberg, Mammendorf, Maisach, etc, weil da ja die Kunden sind.

    Da ist gut, das es nur Landwirte und Pendler auf dem Land gibt, sonst wärs mit dem Umsiedel-Programm echt kompliziert.4


    PS: die Fahrradreifen & Autoreifen fürs Osterfeuer sammeln wir natürlich schon seit Mai 22

    Ich habe absichtlich nicht die Gemeinde Maisach, Mammendorf oder Moorenweis genannt, sondern Gröbenzell, Puchheim, Germering und FFB.

    Jede dieser Gemeinden ist ein geschlossenes Siedlungsgebiet, auch wenn Olching sich in den 70er Jahren aus 3 Gemeinden gebildet hat. Und aus diesem Gemeinden kommt der Hauptteil der Pendler aus dem Landkreis. Das liegt schon an der Lage, dem Anschluss (Autobahnen/Bundesstraßen) und den S-Bahn-Linien.

    Servicelink

    Der Hauptort Maisach, der Ortsteil Gernlinden, die Hauptorte Mammendorf, Moorenweis, auch alle mind. 5000 Einwohner.

    Bei den ganzen Weilern, und den kleinen Ortsteilen, die da dazugehören, ist sicher 30-50% der Bevölkerung "Landwirtschaftsnah". Also gehören irgendwie zu einer Familie mit Hof.

    Und selbstverständlich Wohnsidlos. Sonst hilft's ja nix. Wenn alle so wohnen wie in Menzing in der Hofmillerstraße, dann können die auch auf dem "Land" wohnen bleiben.

    Mal abgesehen von dem Problem, wenn wir für 15% der Bevölkerung in diesem Land zusätzlich noch neue Behausungen bauen inkl. der Infrastruktur,m dazu gehören dann auch Schulen, Kindergärten, Einkaufsmöglichkeiten,.....

    dann brauchen wir uns ums Klima sowieso keine Gedanken mehr machen. Dann isch over

    Die Mehrheit der Leute die auf dem Land leben hat doch mit Landwirtschaft nichts zu tun. Wobei auf dem Land leben schon sehr wohlwollend ausgedrückt ist. Auf dem Land schlafen wäre da ehrlicher. Morgens geht's dann in schöner Regelmäßigkeit erstmal in die nächste Stadt Lärm und Schadstoffe verteilen.

    Irgendwie hast Du eine lustige Vorstellung vom Landleben. Und von der Realität in diesem Land. 77% leben in der "Stadt". Wir haben kuschelige 230 Einwohner / km², auch wenn das vielleicht im Osten erst mal nicht gleich schlüssig erscheint. Wir haben eine, Stichwort, "urbanisierte" Gesellschaft.

    Wo ist das denn noch so dass böse, bucklige, schwer verständliche einheimische Einpendler mit Hasenscharte aus 200 Einwohner-Dörfern morgens in die Stadt drängen und einen Stau auf der Autobahn verursachen?

    Vielleicht schaust Du einfach mal auf eine Landkarte. Dann wirst Du feststellen, dass die Straßeninfrastruktur hauptsächlich große Städte mit großen Städten verbindet. Und auf diesen Straßen fahren Leute von großen Städten zu großen Städten. Und an diesen Straßen liegen zu 95% Orte, die so groß sind, das sich eh nix ändern würde, weil sie deiner Meinung nach groß genug wären. Nur mal so: nur etwa 15% in diesem Land leben überhaupt in Orten mit <5000 Einwohner ;-).

    Kann ja nur fürs Münchner Umland sprechen, aber eingependelt nach München wird hauptsächlich vom direkten Umland und das sind Gemeinden in einer Größe, die würden in anderen europäischen Länder als Stadt durchgehen. Aber durchaus auch von Augsburg, Mering, Landsberg, ....

    Hier im Landkreis ist Olching Stadt, Gröbenzell könnte, Puchheim ist, wie FFB, Germering,...

    Aus diesen Gemeinden kommen wahrscheinlich 90% der München-Pendler des Landkreises her. Jede hat >20.000 Einwohner. Es pendeln übrigens auch Münchner in diese Städte zum arbeiten. Man könnte den LK FFB natürlich nach München eingemeinden, dann leben alle in der Großstadt.

    Jetzt gibts da überall relativ viele Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften mit bissl Garten. Das gibts aber weitestgehend um den Münchner Stadtkern auch, weil das eben nur eingemeindete ehemalige Dörfer sind. Laim, Pasing, Allach, Menzing, das sieht auch nicht anders aus wie der direkte Umkreis.

    Im bösen Hinterland gibts schon auch ein paar Pendler, aber in % viel weniger. Weg ist lang. Die meisten arbeiten am Ort, oder im Landkreis bzw. mit Pendelstrecken von <20km.

    Jetzt schwappt es ja immer hin und her, einmal ist Landflucht, momentan eher Stadtflucht, aus gutem Grund.

    Da spielen dann persönliche Bedürfnisse rein und kann natürlich in Maßen von der Politik gesteuert werden.

    Mich würde interessieren, wie Du Dir das vorstellst mit dem "in die Stadt". Typische Oberland-Situation in einem wirklich kleinen Dorf: Hof ist in "Familien"-Besitz, in der Regel ist einer Landwirt, dann hängen die Eltern mit dran, vielleicht im Austragshäusl, Bruder/Schwester bekommen als Ausgleich ein Stück Grund und bauen Haus. Oder jemand (aus der Stadt ;-)) kauft sich ein Grundstück mit Haus, oder baut.

    Und wie genau willst Du jetzt erreichen dass jemand sein, sagen wir mal 1000m² Grund mit 250²-Wohnflächenhaus, in eine 80m² 2,5-Zimmer Wohnung tauscht? Welche Anreize soll der bekommen?

    Wenn der Klimawandel vorhergesagte3 Temperatursteigerungen von 3-4°C erreicht, sind Städte übrigens vielleicht nahezu unbewohnbar. Deswegen sollte man auch schauen, wie viele Extra-Radwege-Infrastruktur überhaupt noch sinnvoll ist,. In 20 Jahren fährt im Sommer vielleicht niemand mehr freiwillig Rad in einer von Dir erwünschten Wohnsilo-Stadt.