Mal abgesehen davon, dass es völlig theoretischer Natur ist, wie ein Autofahrer sich verhalten soll, denn wer schon mal ein Reh oder ein Wildschwein vor dem Auto hatte, verhält sich meistens nicht rational, sondern nach Reflex und dass ist sehr unterschiedlich. Meist auch bei Hasen und anderem Kleinvieh.
Da ich ja als Landei schon Auswirkungen gesehen habe, die ein Schwein oder ein Rotwild an einem KFZ und dessen Insassen hinterlassen kann, rate ich auf jeden Fall zu einer Voll-Bremsung, mit und ohne Aufkleber hinten dran.
Beim Radfahren sicher kein sehr problematisches Thema, aber wer über Land fährt muss nicht nur mit Hasen und Katzen rechnen, sondern auch mit größeren Tieren. Bei uns im Landkreis gab es die letzten zehn Jahre zumindest 2 Fälle, die es immerhin in den Lokalteil geschafft haben, wo Radfahrer mit Rotwild zusammengestoßen sind. Mir selber ist mal Abends ein kleiner Bock an einem Abhang zur Straße hin in Kopfhöhe vorbeigesegelt und ich habe öfter mal Begegnungen mit Rotwild und Wildschweinen, bis jetzt aber ohne direkten Kontakt, außer einer Eule, die mir mal gegen den Helm geflogen ist, wobei das wohl Absicht von Ihr war, denke ich. Selber habe ich mal eine Maus überfahren 
Vor allem in Maisfeldern kann man diese, also die Schweine, nachts hören, wenn man selber nicht zu sehr schnauft. Und Hasen, die wild im Zickzack auf dem Geh/Radweg vor einem flüchten sind eher der Normalfall.
Licht ist auf jeden Fall nicht unwichtig, neben Autoteilen, abgestellten Hängern und anderm Gerät kann durchaus auch mal ein totes Tier auf der Fahrbahn / im Weg liegen.
Mal abgesehen von Vögeln, die oft aufsteigen, wenn Radler unterwegs sind, nehmen einen Tiere sehr spät wahr, wenn überhaupt. Das heißt man kommt sich sehr nah, und das ist eben nicht immer gut.