Beiträge von Autogenix

    Da steht doch:

    Zitat

    2. Setzt ein Bebauungsplan mit Rechtssatzqualität die Gehwegflächen fest, so sind der Träger der Straßenbaulast und die Straßenverkehrsbehörde straßenrechtlich gehindert, auf diesen Flächen ohne weiteres (Rad-)Fahrverkehr zu eröffnen.

    Und ohne weiteres wurde das nicht beschlossen, selbstverständlich wurde immer überlegt, wollen wir auf dieser Fahrbahn Radfahrer haben

    -> ja, passt schon -> keine Aktion

    -> nein

    .-----> wollen wir uns einen Radweg leisten?

    ..----> nein, kein Geld, fahren eh kaum welche

    .........----> dann widmen wir doch den Gehweg um

    ..----> ja, aber...... kein Platz, kein Geld, fahren eh kaum welche, wir sagen mal, eines Tages wird hier ein Radweg/Radschnellweg/Radwanderweg enstehen

    .........----> dann widmen wir doch den Gehweg um

    Das ist nicht einfach so, das ist wohlüberlegt.

    Dieses Schild [Zeichen 240] wird nach meiner Beobachtung dort eingesetzt, wo es aus Sicht der Verkehrsbehörde unerwünscht ist, dass Radfahrer die Fahrbahn benutzen.

    Radfahrer nutzen aus verschiedenen Gründen so ausgeschilderte Radwege und viele fühlen sich dadurch nicht irgendwie genötigt oder zu irgendwas gezwungen.

    Der erst Satz ist richtig.

    Der zweite Satz ist mir deutlich zu allgemein und absolut.

    Ich, und ich gehe davon aus, dass ich nicht ganz alleine bin, fühle mich von gemeinsamen Geh und Radwegen in der absoluten Mehrzahl genötigt. Ich kenne nur 1, ausgeschrieben "ein" Beispiel, wo ich dieses Konstrukt akzeptabel finde, das ist eine ehemalige Straße außerorts mit einer 6,5m breiten Fahrbahn. Selbst da schaffen es Fußgänger, Radler, Hunde und deren Besitzer, sich gegenseitig ab und an auf den Senkel zu gehen.

    Alle anderen gemeinsamen Geh/Radwege, egal ob im Ort oder außerhalb, sind Gehwege, die mangels Platz und vor allem wegen des erstens Satzes Ihres Zitates, so ausgeschildert wurden. Auch wenn so etwas 3,5m breit ist, kann man als Radfahrer darauf nicht wirklich fahren, weil Fußgänger, durchaus zu recht, nicht ständig 360° Ihres Umfeldes beobachten wollen.

    Aus Richtung Nordosten gibt es einen getrennten Geh- und "Radweg" (90cm), derzeit ohne [Zeichen 241-30]

    In der Schölischer Straße fährt man auf der Fahrbahn. Dort hat man wieder diese Markierungen hingepinselt.

    Die Markierungen auf der Straße sind ja =O

    Da sind die Konflikte schon vorprogrammiert, wenn ich als Radler durch den Kreisl will.

    Dann muß ich dann einen Schwenk in die Straßenmitte fahren und das in einem Bereich, wo es sowieso schon ohne Markierung genug Reibereien zwischen Autofahrern und Radlern gibt , weil die KFUZler meinen sie müssen unbedingt neben einem in den Kreisel fahren.

    Der Plan sieht ja auf den ersten Blick "normal" aus.

    Bei dem Bild oben wollte ich schon fragen, ob es so etwas wie Verkehrswege-Planźeichner Lehrlinge gibt, oder ob da in der Verwaltung keiner mehr drüber schaut wenn ein Verkehrsplaner zur Trunksucht neigt.

    Aber das Fahrradfahren hochbord entgegen der Fahrtrichtung komplett verbieten???

    Oder Fahrradfahrer durch kompletten "Blauschilderabbau" auf die Fahrbahn zwingen?

    Warum nicht? Die Fahrbahnen sind ausreichend breit für Räder, da kann man sogar problemlos nebeneinander fahren oder überholen.

    Auch wenn das Bild wohl bei beginnender Dämmerung aufgenommen wurde, kaum KFZ-Verkehr.

    Das Verrückte ist, dass der Leiter des Tiefbauamtes selbst viel Fahrrad fährt. Es ist mir ein Rätsel, warum er nicht realisiert, was für ein Murks hier gebaut wird.

    Die Verkehrsführung mit den scharfen Kurven wird schon Absicht sein. Um den Radverkehr zu verlangsamen.

    Ich pflichte Dir da durchaus bei, dass die Führung so nicht besonders optimal ist.

    Ich fände ein einfädeln vor dem Kreisverkehr besser, wobei das ja auch so seine Tücken hat.

    Gut, sind anscheinend keine "richtigen" Pflastersteine, was da verlegt wird, aber warum keine Teer?

    Habt ihr in Stade, wie in Berlin, Sand als Untergrund?

    Keine Ahnung von gerichtlich.

    Was mit aufgefallen ist, das zum Teil bei den Radwegen Pflaster steht. Die werden doch nicht wirklich auf einem Radweg Pflastersteine verlegen wollen bei einer Neuanlage?

    Immerhin scheinen die Radwege ordentliche Übergänge zu haben und die Fußgänger Zebrastreifen.

    Das gar nicht so lustige, zumindest für Fußgänger, ist, dass der gleiche Typus, der Radler anhupt und auf mehr oder weniger pflichtige Radwege aufmerksam macht, wenn er dann selber denn mit dem Radl unterwegs ist, Fußgänger lautstark auffordert gefälligst Platz zu machen.

    Zumindest habe ich einen Nachbarn, der dieses so handhabt.

    Ist dem so, das hier so viele sagen, schöne Radwege bringen keine neuen Radnutzer?

    Kommt mir nicht so vor.

    Die einige hier sagen, so wie dieser oder jener Radweg gestaltet ist, will ich nicht drauf fahren.

    Oder Radwege, die für den Autofahrer schlecht einsehbar sind, oder wo er Radfahrer nicht als vorhanden (und gleichberechtigt) wahrnimmt sind gefährlich.

    Radwege markieren, bloss damit ein Radweg vorhanden ist, bringt glaube ich nicht sehr viele Leute aufs Rad.

    Die Radwege müssten schon entsprechend aussehen und als sicher wahrgenommen werden (ob das dann stimmt oder nicht, aber zumindest müssen sie das suggerieren), damit sie Radler vom Gehweg locken. Ich könnte sicher jeden Tag Fotos von Radfahrer jeden Alters und Geschlechts machen, die auf dem Gehweg, statt auf einem Radweg oder einem markierten Radstreifen fahren.

    Aber ich glaube schon das wirklich nett zu befahrende Radwege mehr Leute zum Radfahren bewegen könnten.

    Drück die Speichen doch mal richtig, dass sich das entspannt. Eigentlich ist es genau umgekehrt, man hat manchmal am Anfang ein Singen, dass nach kurzem fahren vorbei sein sollte, bzw. durch drücken der Speichen gibt sich das dann. Vielleicht hat sich ja im Kampf um Platz bei deinem Radl im Zug einige Speichen verschoben, die jetzt gerne wieder an Ihrem angestammten Platz wären.

    Lieber Ullie,

    man merkt vom Landleben hast Du ganz offensichtlich nicht viel Ahnung. Selbst in einem der dichtest besiedelten Landkreise in Bayern, da wohn ich, in FFB, geht man außerhalb vom S-Bahnbereich (und nicht mal da) eben nicht einfach aus der Tür raus, fällt drei mal um und steht im Super/Getränkemarkt/ in der Bäckerei/Apotheke/Blumenladen/Feinkost/Zeitschriften/Baumarkt/Schreinerei,......

    Natürlich ist da auch das Auto mit dran Schuld, nichts desto trotz haben inzwischen auch Landeier einen gewissen Anspruch an die Auswahl der Gegenstände, die sie einkaufen wollen. Selbst in diesem LK gibt es mehrere 10.000 Bewohner, die in relativ kleinen Ortsteilen leben (200-1000), es gibt sogar noch so etwas wie Weiler, also Ansiedlungen mit vielleicht 10 Bewohnern. Die sind übrigens dann in der Regel auch nicht an der Kanalisation angeschlossen, haben aber dafür einen Traktor und ein Odelfaß.

    Deswegen zum Beispiel haben es Dorfläden sehr schwer und sind meistens Projekte engagierter Bürger die nach mehr oder weniger langer Zeit wegen finanziellen Problemen wieder schließen müssen.

    Du hattest ja in einem anderen Thema um den heißen Brei herum geredet und Dich bildlich gesprochen gewunden wie eine Schlange um nicht zu erzählen, wie viel Kilometer Du im Monat mit dem Radl im Alltagsgebrauch fährst. Wahrscheinlich mit gutem Grund.

    Nichts desto trotz, ich fahre viel Alltagsrad und wohne nicht mal in einem Weiler, dafür weiß ich, das es weder realistisch ist, noch zumutbar, mit dem Radlhänger 10km über eine Endmoränenhügellandschaft zu gurken um 2 Kästen Bier zu holen. Das würde ich auch nicht regelmäßig machen.

    Und ja, es gibt selbstverständlich Bringdienste der Getränkemärkte, das weiß ich und das wissen auch alle anderen. Und Du wirst es kaum glauben, die, die das nutzen wollen, machen das auch heute schon. Und ja, früher, ist noch gar nicht so lange her, 50-60 Jahre, haben die Leute auch ohne Auto gelebt und sind übrigens sehr viel geradelt. Aber es ist eben nicht vor 50-60 Jahren und die Leute werden nicht in diesen Zustand zurück wollen. Und das hauptsächlich, um die Probleme der Ballungsräume zu lösen, da wirds denen einfach an Solidarität mangeln

    Ich möchte hier mal eine Lanze für die Landbevölkerung brechen, es wird auch viel Radl gefahren.

    Aber ganz klar, das Auto zu benutzen ist leicht, weil immer ein Stellplatz zur Verfügung, normalerweise auch vor der Tür, wo man hin will und im Gegensatz zur Stadt ist es auch deutlich schneller wie mit dem Rad, wenn es nicht kurze Strecken sind.

    Die Mängelkarte ist freigeschaltet, wenn die Kommune will bzw. auch dafür bezahlt, wenn ich das richtig verstanden habe.

    Es gibt auch zwei unterschiedliche Bereiche. Stadtradeln ist andere Karte wie die Meldekarte für die Kommunen.

    Bei uns war dieses zum Beispiel bei Beginn des Radwegkonzepts für denke 3 Monate, dann war Pause, dann wurde die Karte noch mal freigeschaltet für etwa ein halbes Jahr und aktuell ist sie das dritte mal "scharf".

    Pepschmier, falls Du wohnhaft in Bruck bist, wahrscheinlich nicht, sonst würdest Du nicht morgens von Eichenau nach Emmering fahren, dann wäre am Montag Abend die 2. Mobilitätswerkstatt ->https://brucker-stadtgespraeche.de/verkehrsentwicklungsplan-ffb/