Beiträge von Autogenix

    Vielleicht mag man bei diesem Bild denken, dass das so korrekt ist, weil es danach aussieht, dass die Furt auf der linken Straßenseite verläuft und man in dieser Richtung gar nicht mit dem Fahrrad fahren darf. Es gibt an dieser Kreuzung aber keine andere Querungsstelle für Fußgänger oder Radfahrer und man kann selbstverständlich dort mit dem Fahrrad rüberfahren, um nach der zweiten Ampel links zu fahren.

    Das es keine andere Querungstelle gibt, heißt doch nicht automatisch, dass man dann mit dem Rad fahren darf.

    Ich in der Meinung, wenn hier linksradln nicht erlaubt ist, dann müsste ein Radler hier drüber schieben au der Fußgänger-Furt.

    Wenn es ein beidseitiger Radweg ist dann dürfte der Radler natürlich auf der roten Furt fahren, müsste sich aber an der Fahrbahnampel orientieren, was von dem Platz vielleicht nicht ganz einfach ist und zu feindlichem Grün führen kann.

    Lustigerweise ist mir tatsächlich noch kein Fall untergekommen, wo man eindeutig sagen müsste "Ja gut, das haben sie wohl verpennt!", also z. B. reiner Radweg und plötzlich Fußgängerampel. Das liegt wahrscheinlich auch an der großen Vielseitigkeit von § 10 StVO und der Möglichkeit für Radfahrer, nahezu überall straffrei die Fahrbahn queren zu können, solange man niemanden behindert, und das wäre dann in den meisten Fällen eher Selbstmord.

    Also glaube ich weiterhin an das gute im Verwaltungsbeamten und denke mir, dass selbiger sich wohl schon was dabei gedacht haben könnte, und den Radverkehr nicht mit langen Rotphasen aufhalten wollte, aber gleichzeitig dem Fußgänger eine sichere Querung bei Grün ermöglichen wollte. ;)

    Reiner Radweg, nein, fällt mir auch nicht ein. Gibts bei uns aber auch nur ausgesucht wenige. Aber beim reinen Radweg galten früher auch kein Fußgängerampeln, oder? Zumindest kenne ich reine Radwege schon aus meiner frühen Jugend mit eignen Ampeln.

    Bei gemeinsamen Geh/Radwegen bei uns im Landkreis sind immer noch über 80% ohne entsprechende Streuscheiben, Radfahrer müssten also bei der Fahrbahnampel vor den Kreuzungen stehen bleiben. Womit das Risiko eines Konflikts mit einem abbiegenden KFZ wieder deutlich steigen dürfte.

    Es gibt auch linksseitige Radwege, wo Radler Kreuzungen, auch T-Kreuzungen, überwinden müssen, was in der Praxis StVO konform nur schiebend funktionieren würde.

    das private Anzeigen nicht weiter verfolgt werden im ruhenden Verkehr, ist bei uns auch so.

    Denke das geht nur über die Polizei, die zumindest bei anrufen auf das Ordnungsamt verweist, man kreiselt also im PingPong, wenn man es persönlich oder mittels Telefon versucht

    Was offenbar zumindest teilweise funktioniert, Anzeige per Internetseite, in Bayern nur eingeschränkt möglich und schriftlich (Brief oder Email).

    Da scheint es zu funktionieren, zumindest gibts in München ab und an Aufreger, zum Beispiel hier, weil die Polizei dann doch Ihrem Job nachkommt.

    Bei deinem Fall mit dem Hänger, das ist ja eindeutig ein für Blinde hergerichteter Übergang mit entsprechenden Leitsteinen am Rand, oder?

    Weiß doch mal auf die Gefährdung dieser Gruppe hin beim Ordnungsamt, vielleicht bewegt sich dann schneller was.

    Wäre auch ein Platz für eine ZickZack-Markierung.

    Ob Autofahrer finden, Radfahrer sollen sich in die Seitenstraßen verdrücken ist doch völlig ohne Belang. Klar findet ein Großteil der Autofahrer das gut.

    Es gibt zum Teil durchaus gute Gründe, mit dem Rad eine andere Route oder eine parallel laufende Straße zu nutzen, die müssen halt entsprechend geeignet sein. Aber es gibt auch gute Gründe, als Radfahrer Hauptverkehrswege zu nutzen

    Und, als Beispiel, verkehrsberuhigte, enge Rechts vor Links-Wohngebiete sind dieses in der Regel eben nicht. Die wurden ja extra angelegt um Autofahrer auf andere, oft durchaus längere Wege zu locken und das fahren möglichst unattraktiv zu gestalten.

    Nur sind die Strecken dann auch für einen Radler meistens nicht besonders verlockend.

    ADAC ist ein komplexes Thema, den es ist ein sehr großer Verein mit vielen Mitgliedern, vielen unterschiedlichen Gruppen, Landesverbänden und dementsprechend viele unterschiedliche Meinungen zu dem Thema Radfahren und Verkehr.

    Nichts desto trotz ist der ADFC iin unserem Landkreis Ansprechpartner für die Gemeinden und den Landkreis, darf bei Verkehrsbeschauen manchmal seinen Kommentar abgeben und wird oft mit einbezogen, schon in Planungen.

    Und das Ergebnis ist oft ernüchternd, wird vom ADFC gestützt bzw. sogar extra für gut befunden, mag manchmal sogar auf dessen Mist gewachsen sein.

    Es dreht sich jetzt sowieso gleich im Kreis, aber, meine Meinung

    - wenn Radler sich auf der Straße fürchten, ist es keine Lösung die Gehwege freizugeben oder gefährliche extra Wege zu bauen

    - klar gibts die große Lösung, viel Geld in vernünftige Radwege und Führungen zu stecken, das scheitert aber oft am Geld, Willen und Platz,

    es ist oft Umweltschädlich, denn auch Radwege versiegeln Fläche, brauchen Energie, Schotter Teer und Farbe für Herstellung und Erhaltung

    - Eine KFZ-Straße ist breit genug für einen Radler, es wäre oft viel einfacher und billiger auf die rechte Seite Fahrrad-Piktogramme zu malen, als einen Streifen oder ein baulicher Radweg, ist aber imho genauso wirksam, eher mehr, weil der Autofahrer registriert, da ist Radln ok.

    - es wäre wichtiger den Radlern zu erklären, das es auf der Straße gar nicht so gefährlich ist und es bräuchte vielleicht auch manchmal eine Polizei, die sich von Zeit zu Zeit hinstellt, Autofahrer rauszieht und höflich darauf aufmerksam macht, das sie sich unfreundlich andere Verkehrsteilnehmern verhalten.

    ja.

    Was wiederum heißt, wenn ich das richtig überschlagen habe, das dann theoretisch zwischen den Autos ~100m Abstand wäre, oder ein Radfahrer mit 20km/h im Ort etwa alle 10 Sekunden von einem KFZ überholt wird.

    Das kling jetzt erst einmal nicht sehr aufregend.

    Wie handhabt ihr das so?

    Gehwegradln kommt bei mir kaum vor, eigentlich früher nur mit den Kindern, bis halt auch mal 5m bis zum Radlständer vor dem Supermarkt oder so etwas.

    Prinzipiell halte ich mich auch nur so lalala an Verkehrsregeln, wie alle anderen Vekehrsteilnehmer auch, sonst würde ich ja auch nicht so viel Fahrbahn fahren, das kann man sich zwar schönreden, die Mehrheit der Verkehrsteilnehmer hat da aber klare Vorstellungen und die Obrigkeit wohl auch, die sind nur zu faul das zu fahnden.

    Ich versuche, nicht immer erfolgreich, zu verstehen /Wissen was die Regeln sind und wenn ich mich nicht dran halte ist das nomalerweise eine bewusste Entscheidung.

    Und ich versuche auch möglichst viel Rücksicht zu nehmen und freundlich zu sein, was für mich z. B. eben heißt, nicht auf Gehwegen zu fahren, aber auch so viel Platz wie möglich zu machen, heißt zum Beispiel außerorts auch mal auf dem weißen Strich zu radln um die Autos vorbeizulassen, wenns die Straße hergibt und da bin ich Dank Spiegel und Gewöhnung auch nicht besonders zimperlich was die Abstände angeht. Wenn der Autofahrer bissl vom Gas geht, dann habe ich mit 1m Abstand keine Probleme.

    Ich bremse immer, für Fußgänger wie für Autofahrer, bin ja nicht lebensmüde. Manchmal klappts dann mit dem freundlich sein leider nicht mehr, da muss ich noch an mir arbeiten.

    Allerdings habe ich mir inzwischen angewöhnt bei vorhersehbaren Konfliktsituationen mit KFZ vorher schon Laut zu geben und das nicht mit der Klingel sondern mit der Stimme. Das mag jetzt nicht immer als freundlich bewertet werden, hilft aber oft.

    Man kann also davon ausgehen, dass mittlerweile alle Streuscheiben ausgetauscht sind (Verkehrsschau für alle Straßen spätestens alle zwei Jahre! :S ), die ausgetauscht werden sollten. Alle restlichen Streuscheiben mit nur Fußgängern drauf sind auch für nur Fußgänger gedacht und gelten seit 2017 nie für Radfahrer, soviel ist sicher.

    Satire?

    Ist

    Dort ist er ja fahrbahnbegleitend und es müssten die selben Vorfahrtregeln gelten wie auf der parallelen Fahrbahn.

    Nachdem der Weg an der Stelle von der Kreuzung sicher mehr als 5m abgesetzt ist, ist er es eben für den Seitenstraßenverkehr nicht.

    Und wie Du schon erwähnt hast, wie soll man einem Autofahrer das vermitteln?

    Dazu müsste es dann auch entsprechende Furt-Markierungen auf der Fahrbahn geben, sind auch nicht da.

    Ganz ernsthaft, ohne deutliche Beschilderung und entsprechende Markierungen wird kein KFZ-Lenker jemals auf die Idee kommen, einem Radfahrer. der nicht neben oder auf der Fahrbahn fährt, Vorfahrt zu gewähren. Die Wahrscheinlichkeit von einem in eine Vorfahrtstraße abbiegenden PKW durchgelassen zu werden auf einem neben der Fahrbahn verlaufenden Hochboard-Radweg mit roter Furtmarkierung ist doch schon nur bei maximal 30%.

    Das Bild schient ja eher Abends aufgenommen, aber ein VZ240 scheint sich aus der Verkehrsbelastung her eher nicht zu rechtfertigen.

    Das Backsteingebäude ist der Bahnhof? Wie ist es da mit Bushaltestellen und ein und ausgehenden Fußgängern?

    Dafür kämpft das Bündnis ja auch, insofern ist die Aussage so erst einmal aus ihrer Sicht richtig

    Das Problem ist, sie haben leider nicht recht, nur weil ein Weg breiter wird, ist der nicht automatisch sicherer, zumindest was die Probleme an den Kreuzungen angeht.

    Und gerade wenn der Weg abgesetzt ist, fangen die doch erst an, -> keine oder schlechte Sichtlinien, unklare Vorfahrtregeln, unterschiedliche Lichtzeichen oder Verkehrszeichen,.....

    Vor allem müsste es genau umgekehrt sein, die Stadt München müsste eine besondere Gefahrenlage auf der Straße erst einmal nachweisen um das Fahrbahnradln zu verbieten.

    Aber genau so läuft es. Fahrbahnradln könnte gefährlich sein, dazu gibt es doch in der Regel gar keine Datenlage, und deswegen müssen Radler von der Fahrbahn.

    Dann passieren da, upps, Unfälle, obwohl die Radler ja auch noch (gezwungenermaßen) viel langsamer unterwegs sind als auf der Straße.


    Wie gefährlich muss dann erst die Fahrbahn sein?

    Ich muss immer wieder feststellen dass in Kiel schon eine besondere Art des Autoabstellens gepflegt wird. In der Münchner Innenstadt wird zwar manchmal auch wild geparkt, aber den kühlen Nordlichtern würde man soviel südliches Parktemperament eigentlich gar nicht zutrauen.

    Ist in Kiel in manchen Stadteilen besonders wenig Platz?

    So groß ist die Stadt doch gar nicht.

    Ich seh da weit und breit keine Baustelle, nur einen Verkehrsschildpfosten, der per Kabelbinder an einen Verkehrsschildpfosten hingebunden wurde mit einem anderen Verkehrsschild. In der Annahme dass das letzte Schild, das man passiert zählt, dürfte das einer der kürzesten gemeinsamen Geh/Radwege Deutschlands sein.

    Mal abgesehen von der lustigen Schilderkombination, ab da Eichenbrink/Südfelder würde ich den Gehweg den Gehwegnutzern lassen und Radler auf die Straße schicken, wo sie hingehören. Denn die nächste Einfahrt bei den Schienen, scheint wohl eine Einfahrt für LKW zu sein, ist also sicher nicht ganz ungefährlich.

    Abgesehen davon, das der Gehweg völlig unterdimensioniert ist.