Meine Theorie ist, dass zum einen die Geschichte schon lang erzählt wird und die Sichtweise "der Stärkere setzt sich durch" einfach extrem durchgängig in dieser Gesellschaft ist.
Die ganz extrem ängstlichen Radfahrer:innen haben glaube ich irgendwelche Einschränkungen, die sie beim Autofahren selber deutlich einschränken und dies dann auf alle anderen übertragen.
As letztes ist es unglaublich bequem, also das Auto, und noch bequemer ist sich als eine Art Behinderter darzustellen, dem alle Hindernisse aus dem Weg zu räumen sind.
Entsprechend diesen Punkten war die Story seit Einführung des Autos. Und deswegen haben alle das Gefühl, das Auto hat besondere Vorrechte, und je größer und oder stärker das Auto ist, desto mehr Rechte hat der Besitzer.
Deswegen sind Fußgänger kein Verkehrsteilnehmer und Radfahrer müssen sich trollen, Umwege fahren und dürfen über Buckelpisten, weil der Porsche-Fahrer halt viel wichtiger ist.