Beiträge von Autogenix

    Ich habe ihr nun mitgeteilt, dass Sie sich anscheinend irrt und mein Leserbrief weiterhin ungekürzt veröffentlich werden kann. Außerdem habe ich ihr einmal die wichtigsten Grundsätze im Radverkehrsrecht mitgeteilt. Keine Ahnung, ob sie etwas damit anfangen kann. Jedenfalls ist sie anscheinend eine eingefleischte Nebenflächen-Fahrerin und hat im Fürstenfeldbrucker Tagblatt gleich noch ihren eigenen Kommentar neben dem ursprünglichen Artikel hinterlassen, den sie mit einer Provokation für Autofahrer umschreibt.


    Ziemliche Provokation für Autofahrer

    Ich fahre regelmäßig mit dem Rad von Gröbenzell nach Bruck. Den Abschnitt vom Roggensteiner Kreisel bis zum Landratsamt empfand ich immer als puren Luxus. Der neue Schutzstreifen ist sogar für mich als passionierte Radlerin eine Provokation – und zwar für die Autofahrer. Ich habe immer den Kopf geschüttelt über die Kameraden, die demonstrativ auf der Straße fuhren. Nun bremst man den Verkehr auf einer viel befahrenen Straße und blickt dabei auf einen wunderbaren und oftmals völlig freien Radweg. Dort radelt es sich im Übrigen ganz wunderbar. Ich habe mich immer sicher gefühlt. Hier habe ich nie einen Gedanken an die eingeklemmte Schwimmnudel auf dem Gepäckträger (als Abstandserzwinger) verschwendet, der mir an der Hauptverkehrsstraße, auf dem Schutzstreifen, in Gröbenzell regelmäßig kommt. Und ja: Auf dem Geh- und Radweg an der Emmeringer Straße konnte es mal enger werden. Aber dann musste man halt hinter dem Fußgänger und seinem Hund mal kurz warten, bis man überholen konnte. Und da die Radfahrer ja hier zukünftig auch weiter fahren dürfen, wird dieses Thema sowieso nicht endgültig gelöst. Das Einzige, was wirklich behoben wurde, ist das Problem, an der Kreuzung beim Landratsamt auf den Radweg zu gelangen, wenn man in Richtung Emmeringer Ortsmitte (rechts) unterwegs ist und auf die linke Seite muss. Nun kann man ganz sauber an der Kreuzung abbiegen und auf den Schutzstreifen fahren. Ich werde wohl trotzdem meinem alten Weg treu bleiben. Schon allein we gen des Blicks auf die Amper.


    Wo hast Du den den Kommentar-Text her? Im Internet ist da nix zu finden.

    Dann hoffen wir mal, dass sie auf dem Wegelchen künftig ganz wunderbar mit Schrittgeschwindigkeit fährt.


    Von Ihrem Kommentar her würde ich frech behaupten, dass Sie als pensionierte Radfahrerin sowieso nicht schneller fährt. Und zumindest auf dem Gehweg dort ist eine für normale Radfahrer angemessene Geschwindigkeit auch nicht verantwortbar.

    Auf dem Foto sieht es danach aus, als sei die Mittellinie sogar gerade erst neu aufgepinselt worden.


    Für den FFB17-Abschnitt kann ich Entwarnung geben, Markierungen gibt es nur in den Ampel / Kreuzungsbereichen, der Rest ist Mittellinien frei. Fährt sich schön auf so einer neuen Asphaltdecke, kein Vergleich zu dem Rumpelgehweg daneben. Wobei selbst da die nördliche Hälfte einen neuen Belag bekommen hat, aber das war schon immer der bessere Teil gewesen.

    Dort wurde der Fahrbahnbelag gerade frisch erneuert, die Straße war letzten Sommer komplett und diesen Sommer bis Montag gesperrt.

    Letztes Jahr waren hauptsächlich Gewerke Gas und Abwasser am werkeln, diese Jahr auch & Strom.

    Die Markierungen dürften erst letzte Woche drauf gekommen sein, im Juni wurden 5000€ extra für den Schmutzstreifen vom Landkreistag beantragt und beschlossen.

    Es wäre wohl bissl viel verlangt, wenn der Landkreis alles richtig machen würde bei Markierungen. Eigentlich sollte der Streifen nur 1,25 m Minimalmaß werden.

    Stand VwG ist, das ich dem Angebot mit Beibehaltung einseitiger RwP und Schmutzstreifen schon letztes Jahr widersprochen habe, dass aber offensichtlich nicht angekommen oder registriert wurde. Nun hjabe ich das noch mal gemacht, aber immerhin scheint bei Gericht wieder Bewegung zu sein. Jetzt spricht ja auch nix mehr gegen einen Ortstermin.

    Vielleicht werden die 240er ja auch noch abmontiert und es ist bislang noch niemand dazu gekommen. Ich weiß es nicht. Und wenn diese abmontiert werden sollten, dann bin ich gespannt, ob dann auch für die Gegenrichtung.


    Ich gehe davon aus, das linksseitig die Lollis relativ schnel verschwinden, in die Richtung Bruck ist aktuell noch vorgesehen die Radwegpflicht auf dem Gehweg zu belassen, aber meine Klage läuft ja.

    Ich schau mal nach, fahr eh morgen Abend über die Emmeringer von der Bandprobe nach Hause.

    Aber wundern würds mich nicht, wenn die Lollis so stehen bleiben.


    Nachtrag: Bin gespannt auf die Breite des Radstreifens. Die Breite der Fahrbahn müsste eigentlich so 6,2 - 6,5 m sein, wenn da wirklich 4,65 m übrig bleiben, dann wäre der Streifen ja Rekordverdächtige 1,5 m breit. Vielleicht sogar bissl breiter.

    Eine Bremsung mit und ohne ABS unterscheidet sich deutlich, auch beim Motorrad. Das heißt auch mit ABS sollte man das üben.

    Zumindest bei uns in Bayern sind im Frühjahr größere Motorrad-Trainings. Da wird dann auch mal von +100km/h richtig runtergebremst. Das macht man im Alltag eher selten.


    Zusatz: Die meisten Radler kommen ohne Probleme durch ein ganzes Radlerleben, ohne einmal wirklich bremsen zu müssen. Wenn man S-Pedelcs außen vor läßt, die in Deutschland aktuell kaum vorhanden sind, macht der Motor das Radln ja nicht wirklich schneller. Fürs Bremsen sind die Pedelecs eher günstiger, der Schwerpunkt ist tiefer.


    Um wirklich richtig bremsen zu können in jeder Situation, und sozusagen „automatisiert“ aus dem Hirnstamm, müsste man dies aber immer wieder trainieren, und vor allem am Anfang viel. Dass ist aber vom Alltagsradler bissl viel verlangt. Genauso wie den Hintern beim Bremsen hinter den Sattel zu bringen.

    Davon abgesehen beugen die meisten Radbremsen der Alltagsräder sowieso dank Dimensionierung einem Überschlag oder einem blockieren des Vorderrads weitesgehend vor, zumindest auf „normalen“ Untergrund und wenns trocken ist. Da brauchts schon sehr hochwertige (teuere) Pedelecs, bei MTB findet man das öfters mal.

    Klingeln ist ein Warnzeichen, das man nach meinem Verständnis geben kann, um sich anzukündigen, damit sich niemand erschreckt, oder unvermittelt zur Seite tritt.


    Ich habe irgendwann fürs MTB eine "Trail-Bell", also so etwas wie eine kleine Ziegenglocke, an den Lenker gehängt, und gemerkt, das funktioniert ganz gut.

    Seit dem ist das auch meine Fahrradklingel am Alltagsradl.

    Ist nicht zu laut, nicht aggressiv, bemerken auch Hunde und Katzen.

    Fürs Auto braucht man eh eine laute Stimme.

    Über Glück ind Pech entscheidet allein die Statistik. Die subjektive Bewertung einer Situation auf Basis der eigenen Vorlieben und Aversionen ohne Kenntnis der statistischen Verhältnisse führt bloß zur kognitiven Verzerrung.


    95% der Situationen werden durch den eigentlich "Vorfahrthabenden" gelöst, wie z. B in Yetis Fall. Und das hat nix damit zu tun, dass dss System StVO und die gebaute Infra besonders gut funktioniert, oder sich Abbiegende an die Regeln halten würden, sondern an eingespielten Verhalten: bist Du weich und empfindlich, steckst Du zurück.

    Das wird auch ständig erklärt, vom Staat, vom ADFC, von der Verkehrssicherheitswacht, beim Radlführerschein, in der Presse, ......

    Die Statistik hinkt, weil zwar reales Geschehen dargestellt wird aber nicht ob und wie sich jemand an die Regeln hält.