Fahrrad anschließen verboten
Die Hauptstadt von Sardinien hat gerade seine ganz eigene Stadtbilddiskussion. Dabei geht es nicht um Sicherheit, sondern um Ästhetik – zumindest vordergründig.
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Genau, die man für 800K€ dahintragen muß, um nächstes mal, so es das gibt, dann doch lieber das Auto nehmen, weil, war ja so dreckig und umständlich.
Zu einer Bilanz gehört Nutzen und Schaden. Letzterer…
Mal abgesehen davon, das 800 k€ heute bedauerlicherweise im Straßenverkehrsbau fast nix ist, in Bayern etwa 2,5km reiner Radweg, oder 1 km Staatsstraße, ohne Grunderwerb, der Umbau von 3 Bushaltestellen hier in Bruck als "barrierefrei", heißt paar taktile Leitsteine verlegt und den Randstein bissl erhöht und nivelliert, hat z. B. 120k€ gekostet, seh ich das locker.
Irgendwie muss man ja versuchen die Leute an Eigenbewegung heranzuführen.
Was aktuell leider nicht passiert ist MIV deutlich unkomfortabler zu machen.
Problematisch finde ich eher, das man sich hinstellt und behauptet unglaublich viel für den Radverkehr gemacht zu haben, für 80.000 € netto, was sich wahrscheinlich auf paar Schilder beschränkt, während eine Stadt wie Landau, was haben die, 40.000 Einwohner, problemlos 10-20 Mio € pro Jahr im Haushalt haben wird für (KFz-) Straßenbau.
Die beiden Sachen schließen sich ja auch nicht aus. Insofern ist es auch nicht verwunderlich.
Wenn man noch gefragt hätte: 1. ist Ihnen wichtig dass es immer Rückenwind gibt auf der Strecke, und 2. Ist es Ihnen wichtig das es immer Bergab geht, hätten wahrscheinlich auch beide Male 80% dafür gestimmt.
Darf ich deinen letzten Satz als Bestätigung sehen? Wenn der Radfahrer als Unmündig dargestellt wird und dadurch weniger Fahrrad fahren, als es bei positiver Darstellung der Fall wäre, wiegen diesen Schaden einige 100 Meter gesparter Neubau nicht auf.
Die Frage ist doch, was ist denn tatsächlich passiert.
Wahrscheinlich Wegweiser aufgehängt und an einigen Stellen Rasensteine ins Bankett gelegt, dass der Traktor sich auch traut auszuweichen, die sind ja sonst recht empfindlich was Erde und Dreck angeht.
Was, laut Video offensichtlich nicht passiert ist, die Feldwege alle geteert und die geteerten sauber gehalten
Eigentlich gehe ich davon aus, dass die Landeier diese Wege in die Stadt schon kennen. Und entsprechend nutzen, falls zweckmäßig.
So wie ich das auch mache. Ich entscheidende welche Wege ich nutze nach Länge, Zustand, Wetter etc. Ich muss nicht auf der Fahrbahn radlen, aber häufig mache ich dies, weil sicherer, weniger umständlich, schneller, sauberer, ......
Wenn jetzt ein paar Städter zum Torckeln und Weinverkosten aufs Radl finden, ist das ja positiv.
Solange es kein Fahrbahnverbot gibt wegen neuer Feldweg-"Fahrradstraßen", und ich frei entscheiden kann, wo ich fahre, keine Fläche nutzlos versiegelt wird, ist mir das wurscht.
Wenns Werbung macht fürs Fahrrad nutzen, ist auch ok. Ich selber würde jetzt so einen Weg nicht deswegen nutzen, weil ein Fahrradstraßenschild dran hängt, aber es gibt genug Leute, die beim Anblick eines KFz in Angststarre verfallen und die fahren dann vielleicht doch plötzlich lieber mit dreckiger Hose auf dem Fahrrad übern Feldweg.
Interessant fände ich, wenns Fahrradstraßen sind nun, werden die dann auch geräumt im Winter?
PS: schön, das man die ADFC-Mitglieder, wie bei uns, sofort an der Optik erkennen kann.
Die Wirtschaftwege waren doch vorher sicher auch von Radelden zu befahren, oder?
Und wenn
, hat es doch sicher eh keinen gekümmert.
Bei den 800.000€, würd mich interessieren, ohne die 90% Förderung oder gesamt. Wenn gesamt, ist das bei der Wegenetzlänge ja dann überschaubar und nicht viel passiert, wenn 8 Mio, wäre es sicher erwähnt worden.
Immerhin, gut für die „Umwelt“, wenn nicht zusätzlich Flächen verbaut werden.
Das beste ist, hinten ist das Parkzone.
Legal könnte man in der Straße gar nicht parken.
So etwa wie das OLG habe ich das auch verstanden.
Imho darfst Du das Bild machen und auch besitzen, aber halt nicht anderen, zur Verfügung stellen, zumindest nicht über einen gewissen Rahmen. Es wurde ja schon der Familienkreis genannt. Aber dritten, wie Behörden-Mitarbeitern, auf Internetseiten etc. nein.
Insofern müsste man zum Beispiel 98% der Instagramm und Facebook-Nutzer einsperren.
Wobei es da offensichtlich schon Unterschiede gibt:
Du machst ein Foto um 12:00 in München vom Marienplatz und der Menge, die dem Glockenspiel zuschaut:
- Ins Urlaubsalbum kleben, bei einer Diashow,..., im kleinen Kreis herzeigen: erlaubt
- Auf einer gesicherten Familienseite im Internet hochladen: erlaubt
- Auf zugänglichen Familienseite, bei Facebook, ....., hochladen: nicht erlaubt
- BR & MDR macht einen Fernsehbericht darüber: erlaubt
Du machst ein Foto von einer Demo:
- scheint die Verwendung journalistisch & allgemein kein Problem, weil die Leute wissentlich dort waren und Ihre Meinung sowieso öffentlich bekundet haben.
Interessant finde ich zum Beispiel den Fall Verkehrszählung. War bei uns optisch, es wurden also von den Geräten von Fahrradfahrenden, KFz und Fußgängern Fotos gemacht. Die wurden wohl maximal halbautomatisch ausgewertet, auf jeden Fall danach von der Verwaltung angesehen, kontrolliert und gezählt/korrigiert. Was ist da mit Datenschutz? Warum ist dies anders als dem Ordnungsamt ein Falschparker-Foto mit Person drauf in die Hand zu drücken?
Da ist ja sicher KI drin. Und wenn die im Internet nach Gehwegparken sucht, dann kommt heraus: "Das haben wir schon immer so gemacht, seit 30 Jahren ist das erlaubt"
Die KI dann: ok
Ich gehöre nicht zu den "Gläubigen", die daran "glauben", dass VZ 254
grundsätzlich immer für die gesamte Straßenbreite von Hauswand bis Hauswand gilt.
Das dürfte inzwischen niemandem entgangen sein. Nicht mal "Ab-und-an-sporadisch-Lesern".
Wenns um wiete Strecken und Autobahn geht, ist der Unterschied natürlich groß. Aber im Alltagsverkehr ist selbst hier auf dem Land der Faktor Zeitbedarf meist bei ~2 fürs Rad. Innerorts ist der Unterschied viel geringer.
Tja, da kommen die Autos halt nicht vorbei bei den engen Fahrbahnen, und dann muss man ja auf dem Gehweg fahren (§1 StVO)
Das dürfte simpel an der inzwischen unglaublichen Menge der Skifahrer liegen, ich fahr schon seit Jahren nicht mehr weils einfach nicht mehr spaßig ist, die Pisten sind auch besser präpariert, entsprechend wird auch schneller gefahren.
Zusätzlich haben die Carving-Ski und der entsprechende Stil dazu alles nicht langsamer gemacht.
Kommt wie immer drauf an, aber geübte (Amateur) Skifahrer können durchaus 50 km/h erreichen, bei entsprechenden Schußstrecken auch > 80 km/h.
Auf die Idee dort nur Einseitig zu parken kommt natürlich keiner, weil dann etwa die Hälfte der PKW woanders stehen müssten. Und da ist natürlich weit und breit nix, unzumutbare 15 Minuten zum nächsten Parkhaus. Oder 3 Minuten mit dem Radl. Aber, wer fährt schon Rad.
Alleine das Streitpotential, wer dann in der Straße parken darf und vor welcher Haustüre. Wenn ich da an Abschnitte meiner Straße denke, da gäbs Mord und Totschlag
3 Sekunden abgelenkt sein geht schnell...
Andreas war mindestens 15 Sekunden sichtbar für den KFzler. Ein Radler mit gutem Licht und Warnweste.
Es wäre unwahrscheinlich gewesen, dass der Lenker die Wahrheit gesagt hätte, so funktioniert die menschliche Psyche nicht. Außer er hätte ein extrem schlechtes Gewissen gehabt, dagegen spricht der Einspruch.
Aber es gibt die Kamera von Radl, und es wäre schon interessant gewesen, zu hören welche Ausrede es gab.
Ich glaube Andreas wurde von hinten angefahren.
Ist also wohl kein Problem mit der Technik.
Schade, das der Fahrer seinen Einspruch zurückgezogen hat, eine Verhandlung hätte vielleicht etwas Klarheit bringen können. Wie man dermaßen am Steuer versagen kann..
Innerorts ja, Außerorts kommts drauf an wer der Baulastträger ist, bei Staatsstraßen und Bundesstraßen ist das Bundesland zuständig, Kreisstraßen der Landkreis. Innerorts wenn der Radverkehr auf dem Gehweg abgewickelt wird, in der Regel die Gemeinden, ist der Radweg Teil der Fahrbahn imho der Straßenbaulastträger.
Deswegen wundert mich zwar nicht die häufige Untermassigkeit, aber genauso wundert mich, dass die Gemeinden nicht versuchen den Radverkehr bei Bundes-, Staats- und Kreisstraßen auf die Fahrbahnen zu bringen. Gut, meistens ist dann der Kreis als untere Verkehrsbehörde zuständig und die wollen natürlich genau dies nicht.