Beiträge von Gerhart

    im Krieg gestorben

    Krieg ist Scheiße, da sterben Menschen Das ist hinlänglich bekannt.

    Jürgen Habermas

    Geboren 1929 in Düsseldorf. Im Krieg aufgewachsen. Als Sanitäter im "Jungvolk" tätig. Von Feb. 1945 bis zum Kriegsende versteckt, als man ihn in die Wehrmacht einziehen wollte. Er hat also schon als Jugendlicher erkannt, dass Krieg Scheiße ist.

    Gibt sicherlich auch sehr sehr viele Russen, die da nicht mitmachen, aber bisher nicht genug.

    Aber um mal aus dem von dir verlinkten Artikel zu zitieren:

    Zitat

    Habermas [fordert] keinen Stopp von Waffenlieferungen, sondern sieht im Gegenteil gute Gründe dafür.

    Zitat von Habermas

    Es gibt einstweilen kein Anzeichen dafür, dass sich Putin auf Verhandlungen einlassen würde.

    Also, er will Waffen liefern. Er will aber auch verhandeln, weiß aber, dass das nichts bringt. Ich werde aber nicht schlau daraus, wie genau er irgendwas erreichen will. Er findet wohl einfach nur den Krieg Scheiße und hat nen Brief geschrieben.

    Ich kann's ja auch mal probieren:

    Lieber Wladimir,

    Krieg ist Scheiße, bitte lass es sein.

    Gezeichnet: Irgendein Depp aus dem Internet.

    Kennt jemand https://www.weg.li/ und/oder hat damit Erfahrungen gemacht?

    Es handelt sich um ein Hilfe-Portal, um Parkverstöße zu melden.

    Malte
    1. Mai 2020 um 04:55

    Ich sehe das wie das Helmtragen beim Radfahren und Treppensteigen. Endemische Krankheiten und Kopfverletzungen zählen zum allgemeinen Lebensrisiko. Ob und wie man sich dagegen schützt ist eine individuelle Entscheidung. Da soll einem niemand Vorschriften machen.

    Das erlaubt die Spekulation, dass Marie-Agnes Strack-Zimmermann den Verteidigungsfall als gekommen ansieht. Und der beinhaltet laut der gültigen Nato-Atomwaffenstrategie Flexible-Response den Einsatz von Atomwaffen!

    Letztlich geht es darum, uns gegen Bedrohungen, z. B. Putin-Russland, zu verteidigen. Aber den "Verteidigungsfall" haben wir noch nicht. Dafür bräuchte es schon einen direkten Angriff gegen uns. Bisher ist's "nur" ein Stellvertreterkrieg den wir in der Ukraine führen.

    Wenn die Ukraine den Krieg, mit unserer Hilfe, gewinnt, ist der Konflikt erstmal beigelegt. Wenn die Ukraine verliert, sollten wir in soweit darauf vorbereitet sein, dass wir ein glaubhaftes Abschreckungspotential bieten. Nicht um dann tatsächlich einen Krieg zu führen, sondern diesen zu verhindern.

    Man muss sicherlich diskutieren, ob die Wehrpflicht zur Abschreckung beiträgt oder kontraproduktiv sind.

    Bei Kernwaffen geht es nur, das sieht man gerade auch bei den Russen, um die Zweitschlagfertigkeit. Niemand will tatsächlich Kernwaffen einsetzen, weil's danach nur noch Verlierer gibt.

    Solange es dermaßen große Konfliktherde auf der Welt gibt, wird es leider auch Kernwaffen geben.

    Was aus meiner Sicht noch erschwerend dazu kommt: Agnes Strack-Zimmermann fordert nicht nur die Wiedereinführung des Wehrdienstes, sie will auch die jungen Frauen zum Dienst an der Waffe verpflichten.

    Ich sehe keinen Grund, in dieser Sache zwischen den Geschlechtern zu unterscheiden. Außerdem wäre es sicherlich möglich, einen anderen DIenst zu leisten. Das häufig beigebrachte Argument, Frauen würden mit dem Kinderkriegen/Großziehen schon genügend Dienst leisten akzeptiere ich nicht. Erstens kriegen viele Frauen keine Kinder mehr, außerdem sollten die Väter ebensoviel Zeit in ihre Kinder investieren und die Mütter im Berufsleben bleiben.

    Ich war am Mittwoch Abend mit der S-Bahn gefahren (U-Bahn wurde bestreikt); geschätzt noch 20% Maske.

    Aber das sind Momentaufnahmen.

    Beim Einkaufen hat's auch paar Tage gedauert bis die meisten oben ohne waren; aber manche tragen weiterhin Maske.

    Ich kritisiere, dass mit dem 49€-Ticket die "Betriebskosten" des ÖPNV zu einem Teil auf alle umgelegt werden (über Steuern) - also auch auf diejenigen, die kaum/nichts davon haben. Die "Bereitstellung" (Schiene, Tunnel, usw.) von ÖPNV wird ganz erheblich von Steuergeldern (aller Bürger) finanziert und das finde ich in Ordnung. Das ist in vielen Bereichen so bzw. sollte m.E. so sein.

    Wie schaut's denn mit Polizei aus?

    Es gibt in Deutschland gut ne Viertel Million Polizisten, die verursachen ziemlich hohe Kosten. Ich vermute irgendwas im Milliardenbereich. Monatlich.

    Aber an Einnahmen dürfte nicht allzu viel zusammenkommen.

    Der ÖPNV hat ca. 75% Kostendeckungsgrad. Auf wieviel kommt die Polizei?

    In dem verlinkten NDR-Bericht erfährt man nichts zu den Fragen ob der riesige Muldenkipper mit einem Abbiegeassistenten ausgestattet war

    Radfahrerin (33) in Hafencity von Lkw getötet: Neue Erkenntnisse
    Neue Erkenntnisse nach zweitem tödlichen Radunfall des Jahres in Hamburg. Mahnwache für Opfer an Osakaallee, Polizei sucht Zeugen.
    www.abendblatt.de

    Abbiegeassistent war vorhanden.

    Gibt es Studien, wie zuverlässig diese funktionieren, wie oft diese Radfahrer nicht erkennen bzw. wie oft es Fehlalarme gibt?

    Also besteht keinerlei Einsicht bei mir und vielen anderen auf dem Land wohnenden für eine Mitfinanzierung der städtische Bevölkerung.

    Ich wohne in der Stadt, zur Miete. Ich fahre mit dem Rad. Ich heize mit Fernwärme in einem (inzwischen) gedämmten Gebäude.

    Durch meine Wohn- und Mobilitätsverhältnisse habe ich einen sehr geringen Flächenverbrauch im Vergleich zu Menschen auf dem Land: Eigenes Haus, eigener Garten, eigene Garage, mehrere Autos, viel mehr Straßenfläche, mehr Aufwand für andere Infrastruktur (Strom, Wasser, Abwasser, Internet, usw.).

    Und da in der Stadt die Grundsteuern usw. deutlich höher sind, zahle ich auch mehr Miete als jemand auf dem Land.

    Vielleicht sind es eher die Landbewohner, deren Flächenverbrauch und Infrastrukturkosten durch die Städter bezahlt werden?!

    Wer im Vorort wohnt und Einpendler ist, darf gerne mit dem PKW zur nächsten Bahnstation fahren und mit den Öffis weiterfahren. Kostenlose P&R-Häuser für Inhaber der 49€-Tickets fände ich in Ordnung. Und zusätzlich eine City-Maut für alle, egal ob die in oder außerhalb der Stadt wohnen.

    POL-HH: 230130-3. Tödlicher Verkehrsunfall in Hamburg-HafenCity - Erste Erkenntnisse und Zeugenaufruf
    Hamburg (ots) - Unfallzeit: 30.01.2023, 15:00 Uhr Unfallort: Hamburg-HafenCity, Überseeallee (Magdeburger Brücke)/Osakaallee Nachdem es heute Nachmittag in der…
    www.presseportal.de

    Abbiegeassistenten

    Ja, siehe Pressemeldung. Die Polizei ermittelt noch bzw. hat's noch nicht gesagt.

    Hafencity: Radfahrerin (33) stirbt bei Abbiegeunfall – Polizei sucht Zeugen
    Lastwagen übersieht die Radfahrerin an der Kreuzung zur Osakaallee. Polizei sucht Zeugen. Straßensperrung bis in den Abend hinein.
    www.abendblatt.de
    Zitat von Abendblatt

    Lastwagen übersieht die Radfahrerin

    Zitat von Abendblatt

    Opfer [kollidiert] [...] mit [...] Lastwagen

    Zitat von Abendblatt

    Fahrer des Muldenkippers [erfasste] [...] die Radfahrerin

    In der Polizeimeldung liest sich das so:

    Zitat von Polizei

    der Mann [überfuhr] mit seinem Muldenkipper beim Rechtsabbiegen die Radfahrerin [...] und verletzte sie hierdurch tödlich

    Ich habe starke Zweifel an der Zuverlässigkeit sämtlicher "KI"-Systemen. Die Systeme werden mit irgendwelchen Datensätzen trainiert und berechnen in einer neuen Situation auf Basis des mit den Trainingsdaten aufgebauten stochastischen Modells ein Ergebnis. Ein "Verstehen" gibt es hier nicht, wie man dies bei echten Intelligenzen hat.

    In vielen Fällen funktionieren diese "KI"-Algorithmen, aber es gibt immer wieder Fälle, in denen aus Sicht eines intelligenten Wesens haarstreubende Fehler passieren. Wenn tonnenschwere und rasend schnelle Fahrzeuge mit diesen Algorithmen gesteuert werden, kommt es aufgrund von zwingenden physikalischen Prinzipien auch zu entsprechend schweren Unfällen.

    Andererseits: Menschen machen auch Fehler, häufig mit tödlichen Ausgang. Man könnte nun meinen, dass man einfach die Zahlen vergleicht und z. B. rauskommt, dass die Automaten 20% weniger Schaden verursachen. Also alles gut?

    Nein, denn auf uns Radfahrer wird verstärkt "victim blaming" zukommen. RWBP ignoriert? Autotür ausgewichen? Irgendwelche anderen alltäglichen Situationen mit denen menschliche Autofahrer problemlos klarkommen, für die der Automat aber nicht trainiert wurde und es dann zum Unfall kommt. Und dann geht's zur Schuldfrage, und auf der Gegenseite steht dann nicht ein Autofahrer, sondern ein milliardenschwerer Auto-Konzern.

    Mit etwas Pech werden sogar Verkehrsregeln verschärft und wieder mehr Segregation durchgesetzt.