Beiträge von Gerhart
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Der Vorfall macht keinen Sinn, wie er dort geschildert ist.
Entweder wurden da zwei Radfahrer erfunden, um als Ausrede zu dienen, warum der Spiegel weg ist, oder zwei Arschlöcher auf dem Fahrrad wollten einfach mal eine Sachbeschädigung begehen.
Oder die Situation hat sich komplett anders zugetragen woraufhin die Radfahrer ausgerastet sind.
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Freundlich fragen hilft hier alleine gar nichts, so weit ist das klar. Die Frage ist: wie kann man den nötigen Druck aufbauen, ohne dass einem alle Türen vor der Nase zugeschlagen werden?
Öffentlicher Druck wird sich wohl nicht aufbauen lassen. Deine bisherigen Bemühungen helfen wohl auch nicht.
Dann ist das wohl wirklich einer der Fälle, wo man den Rechtsweg beschreiten muss. Aber man kann dabei ja freundlich bleiben.
Und wer weiß, vielleicht öffnen sich dann erst Türen, die jetzt zu sind?
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Einen passenden Ersatzverein kenne ich nicht. Vielleicht sollte man den gründen, wir sind ja nicht die einzigen, die einen echten Interessenvertreter der Alltagsradler vermissen.
Es muss ja kein Verein sein, der spezifisch für Radfahrer ist. Ich stelle mir was größeres vor, wo es allgemein darum geht, Recht gegenüber der Verwaltung durchzusetzen. Dort könnte man dann sein "Problem" vorstellen und wenn sich genug Unterstützer finden, geht man die Sache an.
Aber das hilft Yeti jetzt auch nicht. Insofern wäre meine Empfehlung, gleich zu Beginn mit schlagkräftiger Unterstützung aufzutreten, also bereits für das Amtsgericht Kettler oder vergleichbare Koryphäen anzuheuern. Dieses Geld bekämen wir wohl zusammen, was bei dann wahrscheinlicherem Erfolg immer noch günstiger als der Instanzenzug wäre.
Ich bin kein Freund von Klagen. Die brauchen mehrere Jahre und verursachen für alle Beteiligten viel Aufwand. Sind dazu noch teuer und der Ausgang ungewiss.
Außerdem bin ich nicht der Meinung, dass die Verwaltung der Feind ist. Da arbeiten schließlich meine Mitmenschen und Nachbarn.
Man muss sich also immer fragen, ob die Klage der beste Weg ist, das Ziel zu erreichen. Man kann auch freundlich nachfragen oder Transparenzanfragen stellen. Das führt zumindest in Hamburg gerne mal zum Erfolg und ist kostenlos.
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Das ist schon irre: Für die Leute in Stade bin ich ein Bekloppter, der aus ihrer Sicht total gefährliche Änderungen fordert und für einige Leute hier im Forum bin ich ein Bekloppter, weil ihnen das noch nicht weit genug geht. Ich frage mich wirklich, in welchem Elfenbeinturm es sich einige hier bequem gemacht haben.

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Wenn Geldmangel der Grund sein sollte, was ich sehr gut nachvollziehen könnte, dann lassen wir hier den Klingelbeutel herumgehen.
Klage in der ersten Instanz kostet knapp 500€ alles in allem. Bzw. nichts wenn man gewinnt.
Aber man muss darauf gefasst sein, den Prozess zu verlieren. Die nächste Instanz OVG wird deutlich teurer, um die 5000€ wenn man verliert. Und zumindest ein gewisser Fachanwalt meinte, für eine gute Vertretung durch ihn käme noch ein ordentlicher Betrag (etliche 1000€) oben drauf die man auch wenn man gewinnt nie wieder sieht.
Was ein Verfahren vor dem BGH kostet, weiß ich nicht. Vermutlich in demselben Rahmen.
D.h. wenn man irgendetwas wirklich durchklagen möchte, muss man sagen wir mal 20-30k€ einplanen. Ich vermute mal nicht, dass das hier irgendjemand übrig hat. Und selbst wenn sich 10 Leute finden, 2-3k€ sind immernoch viel Geld, mehr als ich für sowas gerne ausgeben möchte.
Gibt es irgendwelche Vereine mit so vielen Unterstützern, dass man solche Verfahren finanziert bekommt?
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Es steht aber nirgends, dass Radverkehr nicht behindert werden darf.
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Dann warst du wohl noch nicht auf vielen "Radwegen" an Landstraßen unterwegs, denn grade dort ist der Murks auch nicht besser, sondern schlimmer.
Deswegen hab ich die auch nicht in Anführungszeichen gesetzt

Natürlich braucht Radinfrastruktur auch eine anständige Breite, muss geradlinig, eben und gereinigt sein.
Also all das, was sie häufig nicht ist.
Der neueste Scheiß ist ja die Zupflasterung mit kleinen
und der Bau von abgesenkten Bordsteinen, damit der Radfahrer immer Nachrang hat.Ist nicht schön. Aber wenn so ein Schild nur alle 5km steht, kann ich damit leben.
Und definiere mal "Hauptverkehrsstraße". Da fängt doch die Willkür schon an. Überall, wo ich bislang auf innerörtlichen Wegelchen unterwegs war, sind mir sicher viele Begriffe dafür eingefallen. Die lauteten aber nicht "Komfort, Schnelligkeit und Sicherheit"!
Ist schwer zu definieren.
Ein Beispiel wo ein Radfahrstreifen deutlich besser ist als die vorige SItuation ist der Wiesendamm in Hamburg. Auch wenn ich die Straße mangels hoher Verkehrsdichte nicht als Hauptverkehrsstraße bezeichnen würde.
Sievekingsallee wäre so eine Hauptverkehrsstraße. die Radwege sind Mist, auf der Fahrbahn zu fahren bringt dort auch kaum Spaß. Nachts stadteinwärts geht's ganz gut, es stören nur paar total bescheuerte Raser, die nicht mitbekommen haben, dass die Autobahn aufgehört hat.
Hier vernünftige Radfahrstreifen wäre eine positive Entwicklung.
Dass bestehende Wege nichts taugen ist kein Grund anzunehmen, dass man es nicht besser bauen könnte.
welche "Sicherheitsgründe" bitteschön...!? Lässt sich das objektiv belegen - oder ist das wieder nur das omnipräsente Gefühl der Angst vor "den schnellen Autos"...!? Ich fahr seit über 20 Jahren Landes- und Bundesstraßen. Gefährlich ist daran gar nix.
Ich meine es gibt außerorts vermehrt Auffahr- bzw. Überholunfalle, die eher tödlich enden als innerorts. Die meisten tödlichen Unfälle (über alle Verkehrsarten) finden auch auf Landstraßen statt.
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Schwierige Sache. Einerseits kann man sich mit einer DigiCam auch enorm ablenken. Andererseits entnehme ich dem Wortlaut nicht, dass DigiCams auch zu den verboten zählen.
Frag das Ministerium; mir hatten die auch schonmal geantwortet.
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Ich finde baulich getrennte Radwege an Landstraßen gut, aus Sicherheitsgründen.
Innerorts an einer Hauptverkehrsstraße ist separate Radinfrastruktur (Radfahrstreifen) auch sinnvoll, Komfort, Schnelligkeit, ggfs. Sicherheit.
Komplett KFZ-freie Strecken sind auch nett.
Selbstredend mit einer Benutzungsplicht für den Langsamweg?
Benutzungspflichten kann man aus der StVO komplett streichen. Gute Radinfrastruktur braucht keine Benutzungspflicht. Verkehrsteilnehmer müssen ohnehin immer damit rechnen, dass der Verkehrsraum vor ihnen nicht frei ist und entsprechend vorsichtig fahren.
In Fällen wo ein Radfahrer ohne halbwegs sinnvollen Grund anderen Verkehr massiv behindert, könnte man immer auf §1 der StVO zurückgreifen.
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Bonki Hier noch ein paar weitere Adressen: https://www.hamburg.de/branchenbuch/hamburg/10274101/n0/
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ralph, war der 26.12.2017 tatsächlich ein Werktag?
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Das ganze hat nichts damit zu tun, dass jemand mit dem Auto in eine Menschengruppe gefahren ist und derzeit auf freiem Fuß ist. Ich halte es für denkbar, dass es ein Unfall war. Ich halte es auch für denkbar, dass es versuchter Mord oder Totschlag war. Ich sehe aber die Voraussetzungen für U-haft nicht gegeben. Hoffentlich werden die Hintergründe des Ereignisses aufgeklärt und der Autofahrer dann entsprechend zur Verantwortung gezogen.
Zur Wall of Text:
Dass es grundsätzlich möglich ist, dass ein ganzes Rechtssystem nicht nach unseren Vorstellungen arbeitet, ist eine Binsenweisheit. Dass Nazi-Funktionäre nach '45 ihre Jobs behalten haben und ihr "Wirken" fortgesetzt haben, ist natürlich bekannt. Das allein sagt aber wenig über die aktuellen Zustände aus.
Ich finde es absolut in Ordnung, wenn Mitläufer aus einem zündelnden Mob (Elbchaussee zu G20) verurteilt werden. Wäre ich dort dabei gewesen, hätte ich drei Möglichkeiten gesehen: a) Feierabend, sofort von der Versammlung entfernen. b) Die Täter festnehmen und der Polizei übergeben. c) Beweismaterial über die Täter sammeln und das der Polizei übergeben. Wer einfach weiter mitläuft, unterstützt die Täter und schädigt das eigentliche Anliegen (z. B. Kapitalismuskritik) enorm. Ich wünsche mir gewaltfreie Versammlungen und einen freundlichen Umgangston zwischen Versammlungsteilnehmern und Polizei. Dass es auch gut laufen kann, sieht man z. B. an der Critical Mass in Hamburg (und kommt mir jetzt nicht mit alten Kamellen von vor zig Jahren!).
Wenn man sich den internationalen Vergleich anschaut, ist das was ihr treibt, Jammern auf hohem Niveau. Gibt es z. B. Statistiken, wieviel % der Demos (gruppiert nach Thema) durch die Polizei aufgelöst werden?
Dass bei rechten verfassungsfeindlichen/verbotenen Symbolen nicht sofort eingegriffen wird, ist für mich inakzeptabel.
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Gute Gründe: Mitlatschen auf dem Weg zum Protest gegen neoliberale Weltpolitik in Hamburg
Kein Grund: Verabreden zu und Teilnehmen an einer Einschüchterungs- und Gewaltaktion gegen Anwohner eines »linken« Stadtteils
Hat mit dem Thema nichts zu tun. Oder unterstellst du der Justiz, hier systematisch und nicht nur in Einzelfällen zu versagen?
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Ich entschuldige mich dafür, dass ich das nicht schon vor Jahren durchgeklagt habe und die Blauschilder immernoch dort stehen.
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Was aber nicht heißt, dass das Verfahren gegen ihn eingestellt sei. So spart sich der Staat lediglich die horrenden Kosten für die U-Haft und für Rechtsmittel gegen die U-Haft.
Man muss gute Gründe haben, jemanden in U-Haft zu nehmen: https://de.wikipedia.org/wiki/Untersuchungshaft_(Deutschland)
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Vielleicht fahre ich morgen ein bisschen später bei Tageslicht nach Hamburg, damit ich mir die Güterumgehungsbahn mal genauer ansehen kann.
Ich hab mir das gestern gegönnt. Hbf->Elmshorn, zurück mit dem Rad.
Glücklicherweise war ich gerade am Gleis angekommen, als der Zug einfuhr. So konnte ich für mein Rad noch ein Platz im Fahrradwagen finden. War das einzige Rad, Rest waren Koffer.
Von der Strecke hat man häufig nichts gesehen wegen Lärmschutzwänden. Am interessantesten war der Abschnitt durch das wunderschöne Billbrook.
Ich kenne die komplette Strecke (bis Eidelstedt) aus Fahrradperspektive, war nett das mal andersrum zu sehen.
Mich wundert, dass über Weihnachten nahezu keine Radfahrer draußen auf den Straßen unterwegs waren. Zwischen Elmshorn und Hamburg hab ich 3 Radfahrer gesehen. In Hamburg nicht einen einzigen.
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Ein interessanter Beitrag:
https://www.youtube.com/watch?v=UXN9Wsg8-Qo
Ich fasse mal kurz zusammen: Die Industrie lügt und betrügt offensichtlich zum Schaden von deren Kunden und den Menschen in der Nähere ihrer Produkte. Hauptsache noch mehr Neuwaagen verkaufen.
Man beachte am Anfang des Videos, wo sich ein Kunde regelrecht dafür entschuldigt, dass er jetzt kein neues Auto kaufen kann.
Warum sollte BMW freiwillig umrüsten? Kostet doch viel zu viel Geld. Dafür braucht's Gerichtsurteile.
Außerdem: Es wird ein Grenzwert von 180 genannt. Trotz Umrüstung wird der nicht erreicht. Vielleicht macht es dann aus rechtlicher Sicht wenig Sinn, umzurüsten.