Einen passenden Ersatzverein kenne ich nicht. Vielleicht sollte man den gründen, wir sind ja nicht die einzigen, die einen echten Interessenvertreter der Alltagsradler vermissen.
Es muss ja kein Verein sein, der spezifisch für Radfahrer ist. Ich stelle mir was größeres vor, wo es allgemein darum geht, Recht gegenüber der Verwaltung durchzusetzen. Dort könnte man dann sein "Problem" vorstellen und wenn sich genug Unterstützer finden, geht man die Sache an.
Aber das hilft Yeti jetzt auch nicht. Insofern wäre meine Empfehlung, gleich zu Beginn mit schlagkräftiger Unterstützung aufzutreten, also bereits für das Amtsgericht Kettler oder vergleichbare Koryphäen anzuheuern. Dieses Geld bekämen wir wohl zusammen, was bei dann wahrscheinlicherem Erfolg immer noch günstiger als der Instanzenzug wäre.
Ich bin kein Freund von Klagen. Die brauchen mehrere Jahre und verursachen für alle Beteiligten viel Aufwand. Sind dazu noch teuer und der Ausgang ungewiss.
Außerdem bin ich nicht der Meinung, dass die Verwaltung der Feind ist. Da arbeiten schließlich meine Mitmenschen und Nachbarn.
Man muss sich also immer fragen, ob die Klage der beste Weg ist, das Ziel zu erreichen. Man kann auch freundlich nachfragen oder Transparenzanfragen stellen. Das führt zumindest in Hamburg gerne mal zum Erfolg und ist kostenlos.