Beiträge von Gerhart

    Die Kante müsste aber niedriger sein als beim Standard-Hochbord. Im Gegensatz zu ner PBL kommt man da vermutlich hoch und runter, aber gut ist anders.

    Runter ist nie das Problem. Hoch reicht auch ein flacherer Bordstein für einen schweren Unfall. Ich weiß das.

    Nehmen wir mal den Abschnitt westlich von Teufelsbrück.

    https://www.abendblatt.de/hamburg/elbvor…Blankenese.html hat eine Visualisierung, vielleicht passt die darauf. Da ist ein Hochbordradweg, rechts davon die Mauer. Links kein Sicherheitstrennstreifen zur Fahrbahn.

    Laut Querschnitt ist der Weg 1,85m breit. Ich nehme an, dass das die lichte Breite ist.

    WIe überholen sich Radfahrer nun gegenseitig?

    Von rechts nach links:

    0.25m Abstand zur Mauer

    0.6m Radfahrer

    0.5 m Abstand

    0.6m Radfahrer

    0.5m Abstand zur Fahrbahn.

    Macht in der Summe 2.45m. Es fehlen also 60cm Breite, damit sich Radfahrer halbwegs sicher überholen können.

    Und weil das auf dem Hochbord ist, kann man nicht mal eben auf die Fahrbahn ausweichen.

    In Kopenhagen sind die Radwege immerhin so breit, dass man auf ihnen problemlos überholen könnte. Andererseits sind die Radwege dort SO gerammelt voll, dass es tatsächlich supereng ist.

    Fazit: Gefährliche Fehlplanung. Zügige Radfahrer müssten weiterhin die Fahrbahn nutzen, was wieder den Unmut der KFZler nach sich zieht.

    Es soll nun doch in großen Teilen auf Radwege kopenhagener Art gesetzt werden.

    Wie breit sind "Radwege kopenhagener Art"? Ich hab nicht nachgemessen als ich da war, aber ich würde sagen erheblich breiter. Mir ist aber klar, dass das Platzangebot in der Elbchaussee begrenzt ist.

    Die Querschnitte auf die Karte zu packen ist mal ne gute Idee. Leider sehe ich spontan nicht, welche Fahrtrichtung das jeweils ist. Und wo bleibt der Fußverkehr?

    Ich wäre auch dafür, über die gesamte Strecke Tempo 30 anzuordnen, soweit es rechtlich irgendwie möglich ist.

    Aber eine Verbesserung gegenüber Schutzstreifen ist es allemal. Alles ist besser als Schutzstreifen.

    Die Polizei Hamburg hat vier kleine Lehrvideos rausgebracht, Zielgruppe Kinder vor der Fahrradprüfung:

    https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/4835385

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    Die ersten drei Videos passen soweit. Kleinere Anmerkungen:

    * Regel "Abgesenkter Bordstein" fehlt. Aber die Regel überfordert auch Erwachsene.

    * Im zweiten Video fährt der Junge ganz korrekt auf der Fahrbahn, obwohl ein nicht-benutzungspflichter Radweg vorhanden ist (Alte Landstraße, Ecke Wesselblek).

    * Im dritten Video fehlt die Situation, dass man selbst abbiegen möchte: Wenn man rechts fahren will und von rechts jemand kommt, darf man i.d.R. einfach weiterfahren. Wenn man nach links abbiegen will, muss man Gegenverkehr durchlassen. Und man sieht eindrucksvoll, dass derjenige, der auf die Vorfahrt verzichtet, am Ende am längsten warten muss. Geschickter ist es, wenn die kleinsten Fahrzeuge zuerst fahren. Idealerweise erkennt man die Situation frühzeitig und hält gar nicht erst an. Aber dafür braucht's Erfahrung, die ein Kind noch nicht unbedingt hat.

    Das vierte Video hat einige Fehler:

    Zitat

    Du musst auf der Straße fahren!

    Das heißt Fahrbahn.

    Zitat

    Wenn vorhanden, benutzt du den Fahrradweg oder den Fahrradschutzstreifen.

    Es wird nicht explizit erwähnt, dass man unbeschilderte Radwege nicht benutzen braucht, wie's in Video 2 vorgeführt wird. Es wird zwar darauf eingegangen, was man bei Vorhandensein der Blauschilder tun muss. Aber nicht, was man ohne die Blauschilder tun darf. Es könnte also falsches Wissen vermittelt werden.

    Der Unterschied Schutz- und Radfahrstreifen wird auch nicht erläutert. Aber das mag wieder zu kompliziert für das Alter sein.

    Zitat

    Bei diesen Schildern ( [Zeichen 239][Zusatzzeichen 1022-10] ) darfst du ausnahmsweise fahren.

    Ganz wichtig aber vergessen: Schritt-Tempo, Fußgängern gegenüber besonders rücksichtsvoll.

    Zitat

    Am Zebrastreifen darfst du nicht fahren. Hier musst du absteigen und schieben.

    Auch falsch. Man darf fahren, genießt dann aber nicht die Vorteile des Zebrastreifens.

    Edit: Mail an Pressestelle ist raus.

    Da muss man irgendwo die verbleibenden 1,6 m herbekommen. Das geht wohl nur durch Baumfällungen, welche ich im Alstertal eigentlich ablehnen würde...

    Da stehen genug Bäume, fällt nicht so auf wie in einer Allee.

    Da müsste man die Wegbreite fast verdoppeln. Ob das mit der Strömung geht ist eine weitere Frage...

    Nicht mein Fachgebiet. Aber müsste statt der Breite nicht die Querschnittsfläche entscheidend sein? Man müsste an der Stelle nur die Alster etwas vertiefen.

    Insgesamt eine gute Idee. Aber wir sind ja in Deutschland: Die Schleuse und das Treppenbauwerk ist denkmalgeschützt. Aufgrund des Tunnels würden einige Parkplätze entfallen. Hohe Kosten. etc. Somit würde dein Vorschlag wahrscheinlich nicht weit kommen... Ich glaube, wenn wir hier Alternativen besprechen, sollten wir etwas realistischer rangehen. Wir sind hier ja leider nicht in den Niederlanden...

    Rampe statt Tunnel ist vermutlich billiger und vernichtet auch keine Parkplätze.

    Denkmalschutz finde ich eine wichtige Sache, aber man muss auch zu Kompromissen bereit sein. Z. B. die Rampe dann so gestalten, dass sie vom Erscheinungsbild gut reinpasst. Man könnte sogar die Steine von der Treppe wiederverwenden :)

    Ideal wäre noch wenn man zwischen Justus-Strandes-Weg und Rathenaustraße das Schwimmbad Ohlsdorf auf der Westseite passieren könnte, auch wenn man die Höhenunterschiede ausgleichen müsste

    Rein technisch gesehen könnte man noch einen Tunnel unter "Am Hasenberge" einbauen. Und da die Straße keine große verkehrliche Bedeutung hat, ginge das auch in offener Bauweise, also etwas billiger.

    Oder man baut südlich vom Hasenberge eine Rampe hin.

    Ich hab das mal eingemalt: https://umap.openstreetmap.de/en/map/untitled-map_9449

    Ein RSW mit zugelassenen Fußgängern soll mind. eine Breite von 5m haben. Das kann hier nicht erreicht werden.

    An welcher Stelle kriegt man die 5m nicht zusammen?

    Zitat

    Zitat von Projektkoordination Radschnellwege
    "[Eine Führung unter unter der Alsterbrücke ist momentan angedacht]"

    Also so wie ich's beschrieben habe?

    Die örtlichen Verhältnisse sind mir bekannt. Klar, man müsste dann unter den Brücken neu und breiter bauen. Sehe ich aber prinzipiell kein Problem mit, weil weder unter der U-Bahn-Brücke noch unter der Ratsmühlendammbrücke Schiffsverkehr stattfindet, von Kanus mal abgesehen.

    Ich fürchte man würde für eine so eigentlich notwendige Asphaltierung folgenden Weges kaum Zuspruch erhalten

    Warum denn nicht?

    Dann führt der Alsterwanderweg durch sehr kuscheliges "Urwaldgelände".

    Es folgt eine Passage zwischen Bootsverleih/Gaststäte und Bootsstegen, Haken nach rechts, Haken nach links und hier unten durch (die hintere Passage):

    Ich komm gerne mit der Machete vorbei, daran soll's nicht scheitern.

    Unter der Ratsmühlendammbrücke müsste man ggfs. neu bauen. Braucht man dort drei Durchgänge für Wasser oder könnte man den östlichen nicht vollkommen trockenlegen?

    Der Bootsverleih müsste seine Boote dann paar Meter woanders hinpacken.

    dann landet man Am Hasenberge (Busverkehr), hat Im Grünen Grunde Busverkehr, U-Bahn, S-Bahn, Badeanstalt.

    Ok, das ist durchaus ein Problem. Aber die Alternativen wären die Fuhlsbüttler Straße. Vom Hasenberge führt derzeit nur eine hohe,steile Treppe zurück zur Alster, da wird's schwer mit Rampe.

    Und wie stellt man sich das in der Rathenaustraße vor? Fahrbahn umwidmen? Oder die Piste auf der Wiese verbreitern?

    Fahrradstraße, Anlieger frei. Gibt mit Bebelallee/Alsterdorfer Straße direkt noch eine Parallelstraße, den der sonstige KFZ-Verkehr nutzen kann.

    Ich bin auch mal gespannt, was die Profis sich überlegen.

    Im Prinzip ne tolle Sache, aber leider parallel zu einer Bahnstrecke. Da konkurrieren dann also Rad und Bahn miteinander.

    Wünschen tu ich mir Radschnellwege, wo keine Bahn hinfährt.

    Aber zum Thema: Wäre es nicht denkbar, nach der Querung der Alster eine 270°-Spirale auf den Alsterwanderweg zu bauen und dann am Alsterufer unter dem Ratsmühlendamm hindurch an den Justus-Strandes-Weg anzuschließen, den man dann als Fahrrad-Straße mit Anlieger-Frei umwiden würde?

    Das Stück vom Alsterwanderweg müsste natürlich entsprechend hergerichtet werden.

    Ich stelle mir die Streckenführung zwischen Innenstadt und Landesgrenze so vor: Openstreetmap / umap.

    Als es nach der letzten Bundestagswahl hieß, dass wir eine schwarz-grün-gelbe Regierung kriegen würden, war ich froh. Und als es dann dich wieder GroKo wurde, habe ich geflucht. Mir war klar, dass es bei mir wichtigen Themen (u.a. Klima und Digitales) schlimm werden wird.

    Als kleinen Lichtblick haben wir noch keine neue VDS. Aber der 10€-Witz und §15/§17 sind schon übel.

    Ich hoffe sehr, dass wir nicht noch eine GroKo bekommen...

    Wegen der Datenschutzproblematik: Man könnte mit Kryptographie draufschmeißen. Vorne steht ne Kamera, hinten steht eine. Die Bildaufnahmen werden mit einer Ableitung aus dem erfassten KFZ-Kennzeichen und der Zeit verschlüsselt und an einen zentralen Server gesendet. Nur wenn die Aufnahmen innerhalb von sagen wir mal 75 Sekunden gemacht wurden, passen die kryptographischen Schlüssel zueinander, ansonsten sind die Daten nicht mehr entschlüsselbar. Um die Wahrscheinlichkeit von Fehlerkennungen noch zu steigern, könnte man automatisch Farbe und Art des Fahrzeugs mit einberechnen.

    Um datenschutzfreundliche Lösungen zu bekommen, muss man diese nur wollen. Technisch ist das kein Problem.

    Ich meine dass die Straße in Richtung Südwesten (links in deinen Bildern) abschüssig ist. Man muss auch bedenken, dass manche Radfahrer nicht auf Nebenflächen fahren mögen.

    Wenn man nur auf einer Fahrbahnseite einen Radfahrstreifen realisieren kann, sollte man den nicht besser bergauf (rechts) machen?

    Auf der Nebenfläche könnte man dann einen linken Angebotsradweg realisieren.

    Schöner Stau übrigens :P https://www.mapillary.com/app/?lat=53.63…2pA&focus=photo

    Pflegt ihr eure Räder in dieser Zeit noch mit besonderen Tricks?

    Nö. Was kaputt ist, wird halt getauscht. Trifft in der Regel die typischen Verschleißteile Bremsbelege, Kette, Ritzel, Reifen, Griffe, Sattel.

    Ansonsten hält es sich bei mir in den letzten Jahren in Grenzen. Ein Rahmen durchgerottet an ner Schwachstelle, eine Felge durchgebremst. Eine Gangschaltung zerstört (Profilbild). Und in früheren Jahren auch mehrere Tretlager, aber die scheinen mittlerweile stabiler zu sein.

    Bessere Pflege würde vielleicht den Verschleiß von Kette+Ritzel vermindern. Und wenn ich die Felge häufiger abwischen würde, würden Bremsen/Felge auch länger halten. Aber wozu die Mühe machen? Zeit+Geld in die Pflege zu stecken spart am Ende vermutlich auch nicht viel Geld. Die Zeit investiere ich lieber in anderes. Mein Fahrrad ist kein Status-Symbol das toll aussehen braucht, es ist ein Gebrauchsgegenstand.