Beiträge von Gerhart

    Ich hatte versucht das Ticket über die DB-Navigator-App zu buchen. Da hab ich das nicht gefunden. Über die Bahn-Webseite ging das dann. Nachdem ich mich in der App dann neu eingeloggt hatte (warum bleibe ich nicht eingeloggt??), wird das Ticket dort angezeigt.

    Brauchen tu ich's vielleicht erstmal nur im Mai. Die Kündigung von dem Abo erfordert schon etwas Hirn. Erstmal die Abo-Verwaltung finden, das Ticket dort manuell mit Hilfe der Abo-Nummer einfügen. Erst dann findet man den Kündigen-Knopf. Das sollte viel einfacher sein! Und scheinbar muss ich bis Mitte des Monats kündigen statt bis Ende des Monats.

    Das ist alles nicht nutzerfreundlich. Kontrolliert wurde ich heute nicht, hätte ich mir also sparen können ;)

    Vergleich z. B. mal USA (16.1) mit UK (5.6). Woher kommt dieser enorme Unterschied? (n.b.: Ich weiß es nicht, hab es auch nicht rechertchiert!)

    Ich denke, dass ordentliche Infrastruktur und Erneuerbare Energien der entscheidende Faktor sind, nicht die Zahl der Menschen. Zumal dieses Argument gerne rassistisch verwendet wird nach dem Motto dass sich die Afrikaner nicht weiter vermehren dürften.

    Und gibt es nicht auch heute schon Verbrennermotoren, die statt Diesel oder Benzin einfach Wasserstoff verbrennen? Wozu dann E-Fuels in den Tank, wenn auch Wasserstoff möglich ist? Zumindest bei LKWs müsste das doch gehen, weil dort die Tanks schwerer sein dürfen als bei einem Flugzeug.

    E-Fuels, egal ob mit oder ohne Kohlenstoff drin, haben einen niedrigen Wirkungsgrad. Man sollte die nur dort verwenden, wo es tatsächlich Sinn macht.

    Wenn Güter über längere Strecken zu transportieren sind, dann idealerweise auf der Schiene mit Oberleitung. Auf Nebenstrecken auch mit dem Akku-Zug. Dafür muss aber das Bahnsystem grundlegend erneuert und ausgebaut werden.

    Die letzten Kilometer an Start+Ziel kann man dann Akku-LKWs verwenden.

    Die Akkus sollten möglichst klein dimensioniert werden, weil die Herstellung wieder resourcenintensiv ist.

    "Alles soll so bleiben wie es ist. Es gibt keinen Grund irgendwas zu ändern."

    Gerhart
    21. März 2023 um 20:38

    Ein Aspekt den ich noch nirgends gelesen habe: Mehr Stromer => Weniger Verbrenner => Weniger Spritumsatz => Weniger Tankstellen.

    Ich gehe davon aus, dass es 2035 kaum noch Tankstellen geben wird. Die Leute die sich dann ein Auto-das-nachweisbar-nur-E-Fuels-Tanken-kann kaufen, werden:

    erstens Probleme haben, an das Zeug zu kommen;

    zweitens steigt der Aufwand für die Lieferkette pro Liter, das muss dann der Kunde zahlen.

    Egal wie man's dreht und wendet: Der Verbrenner ist tot. E-Fuels für KFZ sind aus ökologischer und ökonomischer Sicht kompletter Schwachsinn. Allen die sich mit dem Thema beschäftigen ist das klar, ich behaupte auch der FDP, Lindner und Wissing.

    Ich muss dann mal wieder auf meine Signatur verweisen. Weshalb also führt die FDP dieses Theaterstück auf? Eine Theorie ("Lage der Nation" vor einigen Wochen) war, dass die FDP die Grünen-Wähler vom Wählen abhalten will, nach dem Motto "bringt nichts die Grünen zu wählen, die können sich eh nicht durchsetzen". Oder vielleicht ist es tatsächlich positive Wahlwerbung; große Teile der Bevölkerung sehen das Verbrennerverbot ja auch kritisch.

    Der Bundestag hat die Reform gegen die Stimmen der Opposition (AfD enthielt sich) beschlossen.

    Aus der Union kam der in der Vergangenheit der Vorschlag, 15 Überhangmandate nicht auszugleichen. Aber nun nennt man das beschlossene Gesetz einen "Akt der Respektlosigkeit gegenüber den Wählerinnen und Wählern und gegenüber der Demokratie an sich" und "Verfassungswidrig".

    Ich hoffe die haben ihre Klagen schon vorbereitet und dass das ganze schnell vom BVerfG geklärt wird.

    Ich halte Direktmandate für undemokratisch, weil sie die Bevölkerung nicht repräsentieren. Angenommen sechs Kandidaten (AfD, CDU, FDP, Grüne, Linke, SPD) stellen sich zu Wahl, alle kommen etwa auf dasselbe Ergebnis. 100%/6 = 16.7%. Dann kann halt schonmal ein SPD-Kandidat mit 20% gewinnen. Die Stimmen für die anderen 80% sind damit wertlos. Und die anderen 80% könnten sich im Leben nicht vorstellen, die SPD zu wählen, aber den Sitz im Parlament hätte deren Kandidat trotzdem, obwohl ihn 80% nicht wollten. Davon abgesehen... welcher Wähler kennt überhaupt seine Direktkandidaten? Der Grüne aus Eimsbüttel fällt mir spontan noch ein, aber auf die anderen wäre ich nicht gekommen.

    Wenn man hingegend die Wahlkreisstimme (Erst-Stimme) nutzt, um die Reihenfolge der Kandidaten innerhalb einer Partei festzulegen, sind das keine verschenkten Stimmen, sondern dann machen sie wieder SInn. Dann könnte ich z. B. meine Hauptstimme (Zweit-Stimme) der AfD geben, weil die meine Meinung gut vertreten, aber dem Herrn Wissing (so er in meinem Wahlkreis wäre) der FDP würde ich die Wahlkreis-Stimme geben, weil der echt nen super Job macht, auch wenn FDP ansonsten doof ist.

    Vielleicht könnte man als Kompromiss die 5%-Hürde auf 4% absenken? Dann wären FDP, Linke und CSU recht sicher drin. Oder man ändert das System dahingehend, dass man "sonstige" vor der Berechnung der Hürde abzieht. Dann hätten die Linken bei der letzten Wahl 4.9 / (100 - 8.7) * 100 = 5.4% bekommen und wären ohne Grundmandate drin.

    Parteilose Kandidaten würde ich gar nicht erst zulassen. Erstens sind die nicht relevant, zweitens verkomplizieren die das System.

    Zur CSU nochmal: Würden die, anstatt formal mit der CDU zu verschmelzen, aufgrund ihrer Hybris aus dem Bundestag fliegen, würde ich das sehr begrüßen.

    Ähnliches gilt für die ganzen anderen Splitterparteien auch. Die sollen sich zu ausreichend großen Parteien zusammenschließen und das Spektrum parteiintern repräsentieren.