Beiträge von Gerhart

    Wie kriegt man Radfahrer auf die Fahrbahn? Mit paar Eimern Farbe und Uniformierten.
    Großzügige Radfahrstreifen aufmalen und Beamte, die die Einhaltung der Regeln sicherstellen, bis sich alle dran gewöhnt haben.

    Neue Radfahrstreifen werden nach meinem Beobachten sehr schnell angenommen, sogar so gut, dass hier viel gegenläufer Radverkehr stattfindet.

    PS: Ja, Radfahrstreifen sind kein Teil der Fahrbahn, aber das weiß eh fast niemand.

    UND LOS GEHT'S :!::!::!:

    Die Hochbahn hat heute Mittag angefangen, ihren Aufzug zu bauen, wollen bis Jahresende fertig werden. Danach folgt irgendwann der LSBG mit dem Kreiselumbau.

    Der Eppendorfer Baum ist jetzt von der Hochallee bis zum Klosterstern eine Einbahnstraße.

    Es gibt in Hamburg ein Platzproblem, und der größte Platzfresser ist der PKW. Ich sehe als einzige Möglichkeit, Hamburg von einer Autostadt zu einer Menschenstadt zu machen, dem PKW sehr viel Platz wegzunehmen und an die anderen Verkehrsarten umzuverteilen. Ausreichend breite Gehwege (2 Rollifahrer o.ä. können sich problemlos begegnen) und ausreichende Flächen für den Radverkehr: Entweder ähnliches Tempo wie KFZ und dann Mischverkehr. Oder genügend Seitenabstand zu PKW und die Möglichkeit, langsamere Radfahrer sicher zu überholen. ÖPNV führt man am besten unterirdisch auf eigenen Strecken, das spart Platz an der Oberfläche, man kann unten schneller fahren und steht nicht im Stau.

    Ein gutes Beispiel für Platzumverteilung ist der Radfahrstreifen im Wiesendamm, zumindest wenn der Rest so aussehen wird, wie bisher der Anfang. Weniger Platz für den Autofahrer, mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer. Es ist Separierung, aber trotzdem finde ich es eine gute Lösung.

    Und wenn dadurch, dass der Parkdruck höher wird, paar Menschen künftig auf den PKW verzichten, wird es auch automatisch weniger PKW-Fahrten geben.

    tl;dr: Der Weg in die Fahrrad- (oder Menschen-)stadt führt nur über einen massiven Platzverlust für den ruhenden und fließenden KFZ-Verkehr.

    Man könnte sich vor die Außenalster stellen und sagen: Was hier an Wasser zu sehen ist, verbraucht (verbrennt) die Menschheit alle 5 ½ Stunden.
    Gut ein Drittel davon geht durch den Auspuff, also knapp 1 ½ Außenalstern. Pro Tag.

    Quellen:

    Mal 'ne Frage an @Alltagsradler: Du hast Maltes Beitrag "disliked" und Gerharts "geliked". Darf man erfahren, was genau Dir jeweils gefällt und was nicht?

    Siehe
    Neuer User, der scheinbar nur "like" und "dislike" drückt, ansonsten aber nichts macht.

    Wenn wir was erreichen wollen, reicht es sicher nicht, in einem Forum ein paar Threads zu erstellen. Die sind in spätestens zwei Wochen wieder vergessen.
    Da müssen wir uns schon besser organisieren und möglichst viele Interessierte mit ins Boot.. err.. auf's Rad holen, d.h. auch welche, die bisher vielleicht nicht in einschlägigen Internetcommunities aktiv sind.
    Ich halte auch regelmäßige Offline-Treffen für nötig, dazu ein professioneller Internetauftritt und Kontakte in die Politik (Lobbyismus!), zu Verwaltung, Verkehrsplanern, Medien, etc.
    Es gibt bereits den ADFC, dem könnte man sich anschließen. Oder man gründet sich was eigenes.
    Man könnte das ganze auch etwas ausweiten, muss ja nicht nur pro Fahrrad sein. Gibt ja auch noch Fußgänger und ÖPNV.

    Erfahrung kurz zusammengefasst von Rodigallee

    Wollte prinzipiell wissen, warum in der Rodigallee blaue Schilder stehen und wann die weg kommen.
    Antrag gestellt, Gebührenschätzung 448 Euro. Offiziell beschwert, dann sollten es noch 168 Euro sein, worauf ich mich eingelassen habe.
    In der Antwort kam dann die Aussage, dass die Anordnungen für die blauen Schilder nicht vorliegen, stattdessen aber eine über 3 Jahre alte Anordnung bekommen, ein paar der Schilder abzubauen (nicht umgesetzt).
    Eine Gebührenforderung habe ich bisher nicht erhalten.
    Dauer das Verfahrens insgesamt knapp über 3 Monate.

    Radfahren ist unattraktiv, weil man mit den Autos im Stau steht, der von Autos verursacht wurde.

    Ach, ich komm eigentlich immer irgendwie an dem Stau vorbei, und dann bin ich vorne und hinter mir kommt erstmal nichts mehr nach, weil sich die Autofahrer gegenseitig corken.

    Gerade wieder dort gewesen und das übliche Problem: Ich fahr auf eine Engstelle zu, mir kommt ein PKW entgegen. Passt aber, hab da mit Gegenverkehr noch nie Stress gehabt. Und im letzten Moment werde ich noch von nem anderen Autofahrer überholt und der stellt sich genau vor mich vor die Engstelle. Muss das sein? Passiert mir da ständig.

    Definitiv ein Termin, wo ich mich als (fast-)Anwohner einbringen muss.

    Soviel zur Aussage der Rennleitung, dass ich ja der einzige wäre, der dort Probleme hat.

    Nur die wenigsten die irgendwo Probleme haben, melden die weiter. Das gilt in sämtlichen Bereichen des Lebens und auch ganz besonders im Straßenverkehr. Man ist sich unsicher, ob man nicht vielleicht selbst das Problem ist, man verdrängt, man gewöhnt sich, man weiß nicht wer zuständig ist, man ist zu faul, man resigniert (bringt ja doch nichts!), man will kein Querulant oder Denunziant sein.
    Und auf der anderen Seite (Polizei) sieht es vielleicht ähnlich aus: Sowieso kaum Beschwerden (s.o.), man verdrängt, stempelt Beschwereführer als Querulanten ab. Und selbst wenn sich 5 Leute beschweren, sind 3 davon bei den Kollegen aufgeschlagen und eine hat man verdrängt.

    Und dann dauert es noch Monate bis Jahre, bis die Mühlen von Behörden und Politik sich ein Stück weitergedreht haben.
    und einige Zeit (Monate?) davor war ich mal auf irgendeiner Politikveranstaltung, wo die Probleme auch thematisiert wurden.

    So wie die arbeiten wäre jedes privatwirtschaftliche Unternehmen längst pleite gegangen.