Beiträge von Gerhart

    Willst Du damit andeuten, der Bestohlene wäre selbst schuld, wenn er das Ding nicht mehr zurückbekommt, weil er es versäumt hat, sich ausreichend gegen Diebstahl und die Folgen zu schützen?

    Aber nein! Wir leben doch in einem Land, in dem es kaum Einbrüche und (Fahrrad)-Diebstähle gibt, und dazu die Aufklärungsquote bei knapp 99% liegt. Warum sollte man sich hier selbst absichern, wo sich doch die Polizei kümmert?

    Ok, Sarkasmus mal beiseite gelegt. Ich sehe leider keine andere realistische Möglichkeit, als dass sich möglichst viele Menschen gegen Einbrüche und Diebstahl besser absichern. Wenn es immer weniger einfache Ziele gibt, dann müssen sich die Diebe irgendwann einen anderen Job suchen.
    Mein Keller wurde auch mal aufgebrochen, bzw. auch die von den ganzen Nachbarn gleich mit. Mit einem einfachen Bolzenschneider. Was haben meine Nachbarn getan? Den alten Zustand wiederhergestellt, der Trick mit dem Bolzenschneider klappt also nochmal. Was habe ich gemacht? Mich paar Stunden in die Werkstatt gestellt und gebastelt. Nun muss man schon mit der Flex anrücken, oder gut im Lock-Picken sein.
    Und was soll die Polizei machen? Totalüberwachung in meinem Wohnhaus einrichten? Oder einen riesigen Aufwand treiben, um doch noch einer eventuell hinterlassenen Spur zu folgen? Halte ich beides für unrealistisch.

    Der bestohlene Radfahrer wird sein Velomobil nicht wiederkriegen. Das sieht klar nach einer gezielten Tat aus. Das Velo dürfte längst im Ausland sein, irgendwo, wo das niemand kennt. Wäre schön, wenn die Tat doch noch aufgeklärt würde, ich halte selbst auch die Augen offen. Aber ich sage: das Ding ist weg.
    Eine besser gesicherte Garage oder ein GPS-Tracker hätte durchaus helfen können!

    Hab mich damit nicht ausgiebig beschäftigt. Hieße viel rumbasteln (Batterien laden über Naben-Dynamo, irgendwie ins Rohr reinkriegen, Antenne(n) müssen gehen, etc.) und kostet bei meinem Fahrrad auch unverhältnismäßig viel Geld.
    Und ja, man wird wohl ein proprietäres System haben, wo man auf schäbige Software + Server vom Anbieter angewiesen ist, Dinge dich ich selbst besser programmieren könnte ;)

    Wie kriegt man Radfahrer auf die Fahrbahn? Mit paar Eimern Farbe und Uniformierten.
    Großzügige Radfahrstreifen aufmalen und Beamte, die die Einhaltung der Regeln sicherstellen, bis sich alle dran gewöhnt haben.

    Neue Radfahrstreifen werden nach meinem Beobachten sehr schnell angenommen, sogar so gut, dass hier viel gegenläufer Radverkehr stattfindet.

    PS: Ja, Radfahrstreifen sind kein Teil der Fahrbahn, aber das weiß eh fast niemand.

    UND LOS GEHT'S :!::!::!:

    Die Hochbahn hat heute Mittag angefangen, ihren Aufzug zu bauen, wollen bis Jahresende fertig werden. Danach folgt irgendwann der LSBG mit dem Kreiselumbau.

    Der Eppendorfer Baum ist jetzt von der Hochallee bis zum Klosterstern eine Einbahnstraße.

    Es gibt in Hamburg ein Platzproblem, und der größte Platzfresser ist der PKW. Ich sehe als einzige Möglichkeit, Hamburg von einer Autostadt zu einer Menschenstadt zu machen, dem PKW sehr viel Platz wegzunehmen und an die anderen Verkehrsarten umzuverteilen. Ausreichend breite Gehwege (2 Rollifahrer o.ä. können sich problemlos begegnen) und ausreichende Flächen für den Radverkehr: Entweder ähnliches Tempo wie KFZ und dann Mischverkehr. Oder genügend Seitenabstand zu PKW und die Möglichkeit, langsamere Radfahrer sicher zu überholen. ÖPNV führt man am besten unterirdisch auf eigenen Strecken, das spart Platz an der Oberfläche, man kann unten schneller fahren und steht nicht im Stau.

    Ein gutes Beispiel für Platzumverteilung ist der Radfahrstreifen im Wiesendamm, zumindest wenn der Rest so aussehen wird, wie bisher der Anfang. Weniger Platz für den Autofahrer, mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer. Es ist Separierung, aber trotzdem finde ich es eine gute Lösung.

    Und wenn dadurch, dass der Parkdruck höher wird, paar Menschen künftig auf den PKW verzichten, wird es auch automatisch weniger PKW-Fahrten geben.

    tl;dr: Der Weg in die Fahrrad- (oder Menschen-)stadt führt nur über einen massiven Platzverlust für den ruhenden und fließenden KFZ-Verkehr.

    Man könnte sich vor die Außenalster stellen und sagen: Was hier an Wasser zu sehen ist, verbraucht (verbrennt) die Menschheit alle 5 ½ Stunden.
    Gut ein Drittel davon geht durch den Auspuff, also knapp 1 ½ Außenalstern. Pro Tag.

    Quellen:

    Mal 'ne Frage an @Alltagsradler: Du hast Maltes Beitrag "disliked" und Gerharts "geliked". Darf man erfahren, was genau Dir jeweils gefällt und was nicht?

    Siehe
    Neuer User, der scheinbar nur "like" und "dislike" drückt, ansonsten aber nichts macht.

    Wenn wir was erreichen wollen, reicht es sicher nicht, in einem Forum ein paar Threads zu erstellen. Die sind in spätestens zwei Wochen wieder vergessen.
    Da müssen wir uns schon besser organisieren und möglichst viele Interessierte mit ins Boot.. err.. auf's Rad holen, d.h. auch welche, die bisher vielleicht nicht in einschlägigen Internetcommunities aktiv sind.
    Ich halte auch regelmäßige Offline-Treffen für nötig, dazu ein professioneller Internetauftritt und Kontakte in die Politik (Lobbyismus!), zu Verwaltung, Verkehrsplanern, Medien, etc.
    Es gibt bereits den ADFC, dem könnte man sich anschließen. Oder man gründet sich was eigenes.
    Man könnte das ganze auch etwas ausweiten, muss ja nicht nur pro Fahrrad sein. Gibt ja auch noch Fußgänger und ÖPNV.

    Erfahrung kurz zusammengefasst von Rodigallee

    Wollte prinzipiell wissen, warum in der Rodigallee blaue Schilder stehen und wann die weg kommen.
    Antrag gestellt, Gebührenschätzung 448 Euro. Offiziell beschwert, dann sollten es noch 168 Euro sein, worauf ich mich eingelassen habe.
    In der Antwort kam dann die Aussage, dass die Anordnungen für die blauen Schilder nicht vorliegen, stattdessen aber eine über 3 Jahre alte Anordnung bekommen, ein paar der Schilder abzubauen (nicht umgesetzt).
    Eine Gebührenforderung habe ich bisher nicht erhalten.
    Dauer das Verfahrens insgesamt knapp über 3 Monate.

    Radfahren ist unattraktiv, weil man mit den Autos im Stau steht, der von Autos verursacht wurde.

    Ach, ich komm eigentlich immer irgendwie an dem Stau vorbei, und dann bin ich vorne und hinter mir kommt erstmal nichts mehr nach, weil sich die Autofahrer gegenseitig corken.