Beiträge von Gerhart

    Denn erstens befinden wir uns nicht im Krieg.

    Wir führen in der Ukraine einen Stellvertreterkrieg gegen Russland & Co.

    Außerdem ist Autorität keine Frage, die vom Geschlecht abhängt

    Autorität ist der Eindruck, der beim Empfänger ankommt. Auf viele Menschen wirken Männer autoritärer als Frauen.

    Haupt-Ursache ist aber nicht das Geschlecht, sondern gesellschaftliche Prägung.

    "in Zeiten des Krieges und des massiven Vertrauensverlusts innerhalb des Ministeriums müsse es nun zuallererst auf Kompetenz und Autorität ankommen"

    Nicht nur in Kriegszeiten, sondern immer. Inkompetente Politiker bekommen regelmäßig das Verkehrsministerium zugewiesen; man sieht ja die Auswirkungen davon.

    Autorität ist auch zweckmäßig, aber nicht alles. Für mich ist Organisationstalent in den Positionen noch wichtiger.

    Eine Radwegfurt kann ich nicht erkennen, nur eine Fußgängerfurt. Es ist Schmallstrich.

    Jedenfalls ist der Radfahrstreifen (also links im Bild) eine Radverkehrsführung.

    Das mit dem Schmalstrich und der Bettelampel hab ich übersehen. Bettelampel deutet eher darauf hin, dass die Ampel nicht für den Radfahrstreifen gilt. Schmalstrich, dass es doch so ist. Aber in der StVO steht nichts darüber, was die Strichbreite bedeutet, also ist's auch wieder egal.

    Hier nochmal das Bild in groß.

    Zitat von "StVO/37/2/6

    Wer ein Rad fährt, hat die Lichtzeichen für den Fahrverkehr zu beachten. Davon abweichend sind auf Radverkehrsführungen die besonderen Lichtzeichen für den Radverkehr zu beachten.

    Ein Radfahrstreifen ist eine Radverkehrsführung. Und es gibt auch diese besonderen Lichtzeichen für den Radverkehr. Von daher wären diese tatsächlich zu beachten.

    Das Gericht wird also die Frage klären müssen, ob diese "Lichtzeichen für den Radverkehr" tatsächlich dem Radfahrstreifen zuzuordnen sind, und wenn ja dann welche. Das vordere? Das hintere? Beide?

    Wenn beide, was tut man, wenn man das vordere noch bei grün erwischt, aber dann das hintere auf rot springt? Wartet man dann in Höhe der MIttelinsel auf die nächste Grünphase?

    Und was ist, wenn die Radfahrerampel schon grün zeigt, während die Fahrbahnampel noch rot ist? Darf man dann die Fußgängys im Querverkehr um-fahren?

    Ich denke Corona und die zeitweise erlassenen Gebote zum Maskentragen, macht es Menschen einfacher, zum Beispiel im ÖPNV eine Maske zu tragen, ohne deshalb für einen Asiaten gehalten zu werden.

    Wenn ich mir Malte mit Maske vorstelle, ist mein erster Gedanke nicht "Asiat". Auch nicht mein zweiter oder dritter.

    ich will nicht angequakt werden, wenn ich mich trotzdem für eine Maske entscheide

    Eben, geht ja niemanden was an, wie man sich kleidet. Und mag ja auch valide medizinische Gründe zum Maskentragen geben, auch das geht niemanden was an.

    Hoffentlich zieht Hamburg auch mal nach und hebt die Maskenpflicht im Nahverkehr auf...

    Auf der Arbeit endet die Maskenpflicht am Montag, beachtet wurde sie ohnehin nur noch in der Kantine.

    Schon etwas älter, aber: https://www.der-postillon.com/2022/04/maskenpflicht.html

    Kann mir jemand erklären, warum man bei den dortigen Tests auf Goldkolloide verzichtet? Das Ablesen mit UV-Licht scheint mir ja deutlich komplizierter zu sein.

    Es wird eine UV-Lampe mit Batterie mitgeliefert (siehe dein verlinktes PDF), das ist also noch recht teuer.

    Ich mutmaße mal: Das Testverfahren wurde für viel Geld entwickelt und nun hofft man darauf, Käufer zu finden, die deutlich mehr ausgeben mögen als für den Gold-Test. Die UV-Lampe könnte ein Anreiz sein (Kauf einen Test, die UV-Lampe gibt's gratis dazu?), oder vielleicht fühlen sich manche Kunden mit einem teureren Angebot wohler (Ist teuer, muss also taugen!).

    Zu technischen Gründen habe ich keine Idee; da müsste man recherchieren, wie hoch die false-positive/negative-Raten von verschiedenen Tests sind.

    Ich habe auch nicht den Eindruck, dass man sich der Sache noch entziehen kann — außer du willst tatsächlich und ernsthaft den Rest des Lebens zu Hause sitzen.

    Eben genau das will ich nicht. Ich kann eine Corona-Infektion nicht verhindern, ebensowenig wie ich mich wirksam vor Grippe oder Erkältung schützen kann. Verschieben kann man's über einige Zeit, aber wenn alle ihre Krankheiten verschieben, und das seht man gerade, trifft es plötzlich ganz viele auf einmal.

    Tochter eines Kollegen (20 Jahre jung) hat aktuell hart mit den Nachwirkungen zu kämpfen. Kommt kaum 5 Stufen einer Treppe

    Dann entschuldige ich mich, Corona mit Erkältung gleichgesetzt zu haben. Vergleich mit Grippe passt vielleicht besser. Der eigentliche Punkt war eh, dass Corona längst endemisch ist und man Infektionen nicht dauerhaft verhindern kann. Ich wünsche allen Long-Covid-Betroffenen gute Besserung, und möge die Medizin hier große Fortschritte machen; mich könnte das ja auch treffen.

    Mit Menschen wie Musk sollte mankeine Geschäfte machen, auch keine wo man mit Daten/Werbung für einen Dienst zahlt.

    Ich hatte nie einen Twitter-Account. Hätte ich einen gehabt, ich wäre lange weg. Kann ich nur allen raten.

    Da muss man jetzt halt durch.

    d) der Mann ist ein rechtsextremer Republikaner und hält sein Verhalten tatsächlich für ausgewogen.

    Scheit mir auch plausibel.

    Ich mutmaße, dass er die Reps damit unterstützten möchte, indem er Kommunikations-Strukturen vernichtet und Chaos stiftet.

    Finanziell wird es wohl ein Verlust. Aber vielleicht ist Musk mal ein Superreicher, für den Geld kein Selbstzweck ist, sondern was er für "höhere" Ziele einsetzt?

    Warum bringst du denn nun diesen vollkommen haltlosen Vorwurf?

    Du zweifelst die Eigenverantwortung der (meisten) Menschen an. Und ich lese aus deinen Beiträgen heraus, dass du deshalb die Maßnahme der Quarantäne begrüßt oder zumindest akzeptierst, z. B.:

    ich kann auch den Staat verstehen, der irgendwo einen Mittelweg finden muss

    vielleicht ist diese Quarantäne auch mal eine Möglichkeit, den gesellschaftlichen Druck zu durchbrechen, mit einer potentiell gefährlichen Infektion den Weihnachtsbesuch wider besseres Wissen durchzuziehen und die Kollegen im Büro in Ruhe zu lassen.

    Quarantäne ist ein behördlich angeordneter Freiheitsentzug:

    Zitat von wikipedia

    Von häuslicher Quarantäne Betroffene dürfen ihr Zuhause nicht verlassen und keinen Besuch empfangen.

    [...]

    Betroffene, die sich nicht an behördlich angeordnete Isolationsmaßnahmen halten, dürfen auf richterliche Anordnung zwangsweise in einer abgeschlossenen Einrichtung untergebracht werden. [...] Das Gericht kann in eilbedürftigen Fällen auch die vorläufige Freiheitsentziehung anordnen.

    Und Covid-19 ist (die Meinung braucht man nicht teilen), nach dem bereits eingetroffenen Ende der Pandemie, nur noch eine Erkältung.

    Daraus habe ich dann, natürlich etwas überspitzt, meinen Vorwurf konstruiert. Im Kern stehe ich aber dazu.

    Als Angestellter kann ich meine Gesundheit nicht schützen, wenn es gesellschaftlich legitimiert ist, mit leichten bis mittelschweren Erkrankungen am Arbeitsplatz aufzutauchen und mein Arbeitgeber nichts dagegen unternimmt.

    Eigentlich sollte das der Markt regeln: Idealerweise ist es für den Arbeitgeber günstiger, wenn sich der Arbeitnehmer krankschreibt. Der Infektiöse ist schneller wieder fit und insgesamt produktiver. Kollegen werden nicht angesteckt und bleiben produktiv. Ggfs. übernimmt die Krankenkasse solange den Lohn (das ist derzeit nur bei längerer Krankschreibung so?).

    Klar kann ein Arbeitgeber bei zu häufiger Krankschreibung versuchen den Arbeitnehmer loszuwerden. Dasselbe gilt aber auch bei Quarantäne.

    Wenn ich irgendwann zu der Risikogruppe hochbetagter Menschen gehöre, dann bin ich auch drauf angewiesen, dass meine Liebsten stark genug sind, den Traditionen des Weihnachtsfestes zu entsagen und mit Infektionen zu Hause bleiben, anstatt mich in Gefahr zu bringen. Ich kann mich auch noch dran erinnern, dass ich als Schulkind irgendwann mal die Weihnachtsbesuche trotz Fieber absolviert hatte — Weihnachten ist schließlich nur einmal im Jahr und wann sieht man die Verwandten denn sonst noch?

    Es handelt sich hierbei um rein private Angelegenheiten, die man privat regeln kann und sollte. Da braucht man keinen Staat.

    Und man darf mit Verwandten auch gerne mal ein Sommerfest machen. Auch da muss der Staat keine Vorgaben machen.

    In der Zeit vor März 2020 wäre ich doch gestern gleich am ersten Tag ohne Fieber direkt wieder ins Bureau spaziert, um meinen Verpflichtungen gegenüber meinem Arbeitgeber als Arbeitskraft genüge zu tun, und hätte dort andere Menschen angesteckt. Es wäre komplett indiskutabel gewesen, auch nur einen Tag länger zu Hause zu bleiben als nötig.

    Siehe oben. Ansonsten schauen wir mal wie sich die Technik weiterentwickelt. Vielleicht gibt es irgendwann wiederverwendbare (= billige) Schnelltests, welche auf diverse luftübertragbare Krankheiten gleichzeitig testen. Reinpusten, paar Sekunde warten, Ergebnis.

    Ansonsten könnte es helfen, allgemeine Schätzungen zu veröffentlichen (so es diese noch nicht gibt), wie lange man nach Ende welcher Symptome noch infektiös ist. Wer Home-Office machen kann, bleibt dann solange (freiwillig bzw. Anordnung des Arbeitgebers) im Home-Office.

    Wenn Home-Office keine Option ist, muss man schauen, wie man damit umgeht.

    Wo ich den Text hier schreibe: Es kann durchaus Situationen geben, wo der Staat tätig werden sollte, z. B. wo Arbeitnehmer mit Lebensmitteln hantieren oder intensiven Kundenkontakt haben. Dort funktioniert der Markt nämlich nicht mehr, weil kranke Kunden externe Kosten sind.