So richtig ist mir nichts bekannt. Es gibt aber paar Stellen in Hamburg, wo in der Straßenmitte breite Spuren verlaufen, wo "für alle" auf Latein aufgepinselt ist, z. B. über die Elbbrücken.
Komplett legal und für alle Radfahrer kompatibel sind Führungen in
Straßenmitte nur, wenn diese nicht Teil der Straße sind, sondern
eigenständige Wege mit geeigneten Überleitungen in das reguläre
Verkehrsnetz.
Die Grundproblematik an solchen Verbindungen ist, dass man irgendwie rauf und wieder runterkommen muss. Bei meinem Beispiel ist das Südende direkt an die Veloroute 10 angeschlossen, aber dann gibt es bis zum Ende der Strecke, also ca. 2km, keine Möglichkeit mehr, da rauf oder runter zu kommen. Im Norden steckt man dann auf einer der (oder die?) meistbefahrenen Kreuzungen in Hamburg, was viele Radfahrende überfordern dürfte.
Es gibt dort Planungen, eine neue Brücke parallel zur Eisenbahnbrücke zu bauen, womit man von der Billstraße zum Bullerdeich kommt. Ab dort gibt es bereits eine verwinkelte Nebenstrecke bis zum Berliner Tor.
Das "Kleeblatt" am Billhorner Röhrendamm (Bauvorleistung für eine nie gebaute City-Autobahn) soll meine ich auch zurückgebaut werden. Hier bestünde vielleicht noch die Chance, die Strecke an die "Oberhafenconnection" anzubinden.
Wenn man das alles ordentlich ausbauen und verbinden würde, hätte man hier eine exzellente Elbquerung.