Beiträge von Schlau Meier

    Hallo,

    naja einige (besonders ältere) Radwege sind ja so, dass man diese regelmäßig verlassen muss, da (urplötzlich) Bäume dicht neben diesen wachsen, dicke Wurzeln den Asphalt aufbrechen oder Autos dicht daneben parken.

    Bisher musste man um dem Radweg zu folgen hier - um keine Ordnungswidrigkeit zu begehen - absteigen und paar Meter auf dem Gehweg schieben. Da das kaum jemand macht und um den Rest der Radfahrer nicht unnötig zu kriminalisieren ist das doch hier eine gute Lösung! Dazu trägt es zur Erheiterung bei!

    Hätte man die Ecken einfach abgerundet wäre das ja nicht so ein Lacher gewesen sondern einfach nur ein normaler, schlechter Radweg.

    Stefan

    Hallo,

    danke für den Interessanten Artikel.

    MOIA ist aber kein Carsharing!

    An sich müsste man dann Taxen und MOIA kombinieren und "in einen Topf werfen".

    Also eher so dass man bei Taxen zwischen 2 Tarifen wählen kann:

    Nur für mich = teuer, dafür individuell und direkt

    Teilen = günstiger aber mögicherweise langsamer

    Das zeigt, dass ioki sich nur stark bezuschusst so in Hamburg halten kann, solte man keinen Aufpreis verlangen.

    Stefan

    Hallo,

    dazu noch eine Ergänzung.

    Meine Milchmädchenrechnung wäre:

    In einer Straße "wohnen" 20 Pkw. Diese werden nur an 2-3 Tagen pro Woche wirklich gebraucht.

    Diese Pkw werden verkauft und durch 10 fest stationierte Carsharing-Pkw unterschiedlicher Größe ersetzt.

    Dann sollten eigentlich die Kosten pro Pkw-Nutzung geringer sein, da die Fixkosten sich ja auf mehr km verteilen. Wäre also für alle ein finanzieller Vorteil "nur" mit der Einschränkung dass man nach jeder Nutzung das Auto leer räumen muss. "Vor der Tür" stünde ein Auto weiterhin (sehr wahrscheinlich) jederzeit zur Verfügung durch die räumliche Bindung (also nicht weiter weg als die typische Parkdistanz). Sicherlich könnte nicht die Hälfte der Kosten eingespart werden aber vielleicht 20%?

    Dass das derzeit offenbar nicht Durchsetzungsfähig ist wundert mich, gleichzeitig aber auch irgendwie nicht...:

    Artikel Abendblatt zu "firstmover"

    Stefan

    Hallo,

    klar wäre es übergeordnet besser, es würde keine Autos mehr in diesem Sinne geben.

    Carsharing macht aber auch bewusst, was Mobilität wirklich kostet, da pro km/Stunde/Tag bezahlt werden muss und das Auto nicht "eh da und bezahlt" vor der Tür steht und daher die Wahl bewusster und tendenziell eher in Richtung ÖPNV und Rad getroffen wird.

    Man benutzt dann grundsätzlich ÖPNV und Fahrrad, kann aber wenn einem die persönlichen Vorteile das Geld wert sind, auch auf ein teureres, individuelleres Modell umsteigen.

    Das macht natürlich nur einen Effekt wenn mehr vom eigenen Pkw zum Carsharing umsteigen als bisherige ÖPNV-Nutzer. Aber wenn statt 10.000 Individual-Pkw nur 1.000 Carsharing-Autos in der Stadt rumstehen ist meiner Meinung nach schon viel gewonnen.

    Bei MOIA/ioki usw. sehe ich in der Stadt hauptsächlich die Gefahr, dass als erstes die Buslinien dadurch torpediert werden. Die Leute nutzen in der Großstadt eher statt des Busses ein "Billigtaxi" als das jemand deswegen sein Auto verkauft. Zumindest im Hamburger Testgebiet sehe ich das so, insbesondere wenn es keinen Aufpreis kostet.

    Auf dem Land sieht das schon anders aus. Hier könnte man mit einem flächendeckenden und flexiblen AST-System das ÖPNV-Angebot massiv verbessern und sicher schon den ein oder anderem zum Umsteigen bewegen.

    Stefan

    Hallo,

    ich sehe das auch so. Es gibt viele Gründe, ein Auto zu besitzen und zu fahren.

    Als Familie mit 2 kleinen Kindern auf dem Land (Hamburger Umland) zu wohnen ist ohne 2 Autos schon aufwändig. In unserem Fall würde eine Reduktion auf 1 Auto eine deutlich aufwändigere Koordination, geringere Flexibilität und längere Fahrzeiten mit sich bringen und besonders im Winter ggf. deutliche Komforteinbußen. Und wir sind durchaus gewillt auf ein Auto zu verzichten!

    Klar lassen sich einige Wege auch mit dem Fahrrad und Bus machen, aber an 2-3 Tagen pro Woche benötigen wir mindestens beide Autos (mit je 2 Kindersitzen...) wenn wir nicht erheblichen Mehraufwand betreiben würden oder auf Aktivitäten verzichten würden. Nach Hamburg rein pendele ich selbstverständlich mit der Bahn (oder mit dem Rad, wenn ich 2 Stunden am Tag "übrig" habe) aber von/nach Ahrensburg muss ich irgendwie anders kommen.

    Auf ein Auto verzichten könnten wir nur wenn z.B. über Carsharing jederzeit ein Auto mit 2 Kindersitzen in fußläufiger Entfernung zur Verfügung stünde.

    Klar ist es machbar und monetär günstiger ohne Autos aber würde auch Zeit und Flexibilität "kosten".

    Aus meiner Sicht sollte das Carsharing überall deutlich ausgebaut werden. Wenn sich 20 Haushalte in der Nachbarschaft z.B. 10 Autos teilen können, müsste das doch pro Haushalt günstiger werden. Gerade in Großstädten verstehe ich nicht, warum das nicht akzeptiert wird.

    Stefan

    Hallo,

    zum Unfall Berliner Tor. Aus meiner Sicht müssen hier Radfahrer rechts abbiegen (und dann wieder links um der Veloroute zu folgen) da auf dem Radweg geradeaus nur ein Pfeil in die Gegenrichtung ist. Wird aber sonst nicht klar, viele fahren geradeaus. Wollte ich schon mal reklamieren nur die Mail an PK11 (?) kam zurück.

    Stefan

    Danke für Deine Interessanten Videos!

    Wenn kleinere Arbeitsstellen mal für 1-2 Tage blöd angeordnet sind würde ich nichts sagen, doof nur wenn diese über Wochen bestehen.

    Das Zeichen 209-20 ist hier doch auch Murks. https://youtu.be/2RtzbjMy-A8?t=30s

    Zitat von VwV-StVO zu den Zeichen 209 bis 214 Vorgeschriebene Fahrtrichtung

    In Verbindung mit Lichtzeichen dürfen die Zeichen nur dann angebracht sein, wenn für den gesamten Richtungsverkehr ein Abbiegever- oder -gebot insgesamt angeordnet werden soll. Sie dürfen nicht nur fahrstreifenbezogen zur Unterstützung der durch die Fahrtrichtungspfeile oder Pfeile in Lichtzeichen vorgeschriebenen Fahrtrichtung angeordnet werden.

    Stefan

    Hallo,

    das lädt ja gerade zum Reinrasen ein! Auch der von links kommende Autoverkehr wird es nicht leicht haben... Die Baustellenabsperrung wird ja noch weg kommen.

    Eigentlich müsste hier ein ordentlicher Buckel hin, Stoppschild und Haltelinie.

    Das Mindeste wird ein ordentlicher Pott Rote Farbe sein, eigentlich müsste hier aber ein deutlich engerer Abbiegewinkel geschaffen werden.

    Stefan

    Hallo,

    irgendwo zwischen Travemünde und Lübeck...

    Ich war kurz vorm Umdrehen. Nett: Baustellenampel auf der Fahrbahn, nur damit die Radfahrer und Fußgänger die Baustelle mit dem gesperrten Fuß/Radweg passieren können. Dumm nur...

    Ich muss absteigen wenn ich nach Rechts fahre, darf dann aber nicht als Fußgänger weiter und als Radfahrer schon gar nicht. Oder doch?

    Stefan

    Hallo,

    ist auch brauchbar. Nur das [Zeichen 241-30] ist meiner Meinung nach überflüssig. Eigentlich müsste man dann doch auf dem Hochbord fahren auch wenn die Trennung nicht klar erkennbar ist!? Foto in Fahrtrichtung, ja. Ob die Straße in Gegenrichtung freigegeben ist weiß ich nicht, es kam mir auf dem Radfahrstreifen auf jeden Fall jemand entgegen der nicht protestiert hat als ich ihn auf die falsche Richtung hinwies (Rechtsfahrgebot...).

    Parallel führt aber eine Straße in die Gegenrichtung, von daher nicht schlimm wenn die Straße nicht freigegeben ist (wovon ich ausgehe).

    Stefan

    Hallo,

    Timmendorfer Strand. Ist das Quatsch oder habe ich was falsch verstanden?

    Dass es außergewöhnlich gefährlich wäre hier (breite Einbahnstraße, Tempo 30) nicht auf dem Radweg zu fahren steht außer Zweifel. Wäre hier aber nicht [Zeichen 240] und ein Abmarkieren des Radfahrstreifens besser? (Achtung Ironie)

    Stefan

    Du lachst. Doch seitdem ich das Radfahren für mich wieder entdeckt habe hat es kaum geregnet. Ich hab mich echt dazu durchringen müssen. Aber ich dachte mir "kann ja nicht sein dass ich mich fürs Radfahren einsetzen will und dann bei Regen selber nicht dazu stehe". Außerdem wollte ich für Euch ja noch ein Foto dort machen.

    Ergebnis: Hat zwar durchgehend geregnet, war aber nicht schlimm. War halt nur etwas nass hinterher. Merkzettel: Heute Abend Rainlegs bestellen...

    Hallo,

    da das ist richig. Argument der Behörde war aber, dass es sich um einen "von der Fahrbahn abgesetzten Sonderweg" handelt. Gibts das überhaupt? Demnach dürfe man dort aber auch mit dem Pkw (lieber Motorrad...) fahren!?

    Es sollte sich ja um einen "fahrbahnbegleitenden Weg" handeln. Nur wo steht das genau definiert?

    Stefan

    Hallo,

    ich möchte nun argumentieren, dass es sich nicht um einen "von der Fahrbahn abgesetzten Sonderweg" handelt.

    Die 5 Meter werden hier meist unterschritten, es gibt aber auch Abschnitte wo eine Alleeartige Baumreihe die Sicht auf die Fahrbahn/den Radweg weitgehend versperrt und dann sind das auch etwas mehr als 5m.

    So richtig habe ich das nicht finden können.

    Stefan