… ist halt 'nen Privatweg ![]()
Hattest Du mal ne Mail an das zuständige PK gemacht?
… ist halt 'nen Privatweg ![]()
Hattest Du mal ne Mail an das zuständige PK gemacht?
Moin,
ja das ist halt das Thema. DMHH hat das schon recht gut beschrieben. Auto ist halt verdammt bequem!
Familie mit Kindern: Spielzeug, Bücher, Windeln, Wechselklamotten, Karre oder Laufrad - alles ist irgendwie im Auto. Man muss weniger nachdenken was man mitnimmt oder was man anzieht.
Und Stau gibt es ja nun wirklich nicht immer und überall. Sofern keine großen Staus zu befürchten sind und am Start und Ziel über einen Parkplatz nicht nachgedacht werden muss - klar nimmt man da das Auto wenn der Weg mit Fahrrad oder ÖPNV mindestens doppelt so lange dauert.
Dazu muss man sich weder über Fahrzeiten, Fahrkarten oder Klamotten irgendwelche Gedanken machen.
Rein betriebswirtschaftlich: Klar, das Auto ist teuer, aber wenn ich mit dem Rad oder ÖPNV deutlich länger brauche, ist einem das vielleicht auch Wert.
Mein Beispiel: Meine täglichen 8km zum Bahnhof. Fahrrad 30min von Haustür bis Bahnsteig, Auto 15min von Haustür bis Bahnsteig (Stau gibt es da quasi nicht). In den 15min kann man bei 15€ pro Stunde netto 3,75€ verdienen. Das Auto kostet bei 0,30€ pro km aber "nur" 2,40€ pro Strecke.
Das Ergebnis kann drehen wie man möchte mit "ist ja gleichzeitig auch Sport/Bewegung/Frischluft", "das Fahrrad kostet ja auch was" oder "Das Auto habe ich ja sowieso" (oder Spritpreise sind mir egal, ich tanke eh immer nur für 20€
).
In den Ballungsräumen/Großstädten sieht die Rechnung natürlich anders aus, besonders wenn man in 45min mit dem Auto zum 100€ teuren Parkplatz fährt, den man genauso in der gleichen Zeit in der Kombi Fuß/Bus/Bahn/Rad erreichen könnte. Aber auch da gibt es Leute, denen die "Bequemlichkeit" und "Privatsphäre" das Wert ist. Hier sollte tatsächlich mit Fahrverboten/Einschränkungen und Verbesserung des ÖPNV (insbesondere gutes P+R für Einpendler) "nachgeholfen" werden.
Klar ist, dass auf Langstrecken die Bahn attraktiver und das Auto unattraktiver gemacht werden muss (z.B. "einfach" durch eine Autobahnmaut). Flüge unter 500km verbieten und unter 1000km deutlich verteuern (mindestens das doppelte wie der Normalpreis der Bahn).
Ich denke es muss ein grundsätzliches Umdenken stattfinden (auch gerne in Marketingkampagnen wie in Hamburg geplant), Radfahren wieder "cool" werden, ein gutes (E-)Bike auch als Statussymbol gelten dürfen. Bahn fahren wird ja schon gut beworben ("Die Zeit gehört mir") und tendenziell auch immer mehr angenommen.
Warum wird im TV keine Werbung für E-Bikes gemacht? Weil die zahllosen Fahrrad-Hersteller im Vergleich zu BMW, VW usw. zu klein sind? Fahrräder in der Werbung sehe ich irgendwie immer nur in Spots für Versicherungen... Evtl. sollten sich mehrere große Fahrradhersteller mal zusammenschließen? E-Bikes deshalb weil dann viele "Nachteile" des Radfahrens wegfallen (Anstrengung, Schweiß, gefühlte Langsamkeit) und damit die Hemmschwelle vielleicht sinkt?
Hallo,
ich mache mal nen kleinen Sammelthread für PK 41 auf.
Hier der Vollständigkeit halber vom 11.1.
ZitatAlles anzeigenSehr geehrte Damen und Herren,
mir sind heute auf einer kurzen Radtour folgende Dinge aufgefallen:
- Billhafen-Löschplatz ist kurz bevor dies zur Fahrradstraße wird rechts noch als benutzungspflichtiger Rad-/ und Gehweg beschildert. Aus meiner Sicht sehr gefährlich, da hier nicht mal die Bordsteinkante abgesenkt ist um hier rauf zu fahren. Ich gehe mal davon aus, dass die Anordnung hier inzwischen jeglicher Grundlage entbehrt.
- Biegt man der Veloroute 9 folgende rechts vom Alexandra-Stieg auf die Billhorner Brückenstraße ab, so ist dies nicht als Radweg erkenntlich und damit verboten. Stadteinwärts vor der Billhorner Brücke steht ein VZ 240, welches hier wiederholt werden müsste
- Amsinckstraße stadteinwärts steht Höhe der Bushaltestelle „Billhorner Brückenstraße“ ein Hinweisschild direkt auf dem Radweg, dazu noch mit unzureichender Sicherung und Gewichten auf den Radweg ragend. Gerade wenn jetzt Schnee fällt wird das schlecht zu sehen sein.
Ich bitte freundlich um Prüfung.
Zitat von PK 41der gemeinsame Geh- und Radweg Billhafen Löschplatz wird zeitnah weggeordnet und Alexandra-Stieg/Billhorner Brückenstraße wird ein solches Schild angeordnet/aufgestellt.
Um die Großtafel in der Billhorner Brückenstraße wird sich ebenfalls gekümmert.
So einfach bekommt man Benutzungspflichten weg und hin ![]()
Ich wollte erstmal den endgültigen Zustand abwarten und bis ich da mal bei Tageslicht vorbei fahre.
Neulich bin ich einmal im Dunkeln dort lang gefahren und fast gegen ein
gerauscht, welches sehr unglücklich hinter einem der Bäume steht…
Mich persönlich stört die Benutzungspflicht dort nicht besonders, da der Radweg recht übersichtlich und breit ist (ja, ich kenne Eure Meinungen...). Würde man diese aufheben käme man ja nicht legal fahrend an den Bäumen vorbei (bei der derzeitigen Beschilderung auch nicht, ich weiß...).
Hallo,
es geht meist wenn man über Google News sucht und nicht über die "normale" Google-Suche.
Hallo,
Idee: 2 Videos
1x nach StVO mit Darstellung und Zählung der Gefahrstellen
1x auf der Fahrbahn mit Darstellung und Zählung der Gefahrstellen. Gerne zur HVZ.
Hallo,
irgendwo stand ja dass es nicht schlecht wäre, wenn sich nicht nur einer beschwert.
Zitat von mirAlles anzeigenich komme aus Hamburg und bin vor ein paar Tagen einmal zu Besuch in Stade gewesen und dort mit dem Rad gefahren.
Mir ist dabei aufgefallen, dass bei Ihnen viele Gehwege als benutzungspflichtige Radwege gekennzeichnet sind. Ist das so beabsichtigt? Ich meine es ist ja nun mittlerweile hinreichend bekannt, dass für Radfahrer das Fahren auf der Fahrbahn deutlich sicherer, schneller und komfortabler ist. In Hamburg hat man z.B. fast sämtliche Benutzungspflichten aufgehoben, nur einige mehrspurige Hauptverkehrsstraßen haben noch benutzungspflichtige Radwege. In Stade gibt es ja bis auf die B73 solche Straßen meines Wissens nicht.
Wann wurden diese Benutzungspflichten zuletzt auf Zulässigkeit geprüft?
Ich meine so werden Radfahrer ja fahrlässig gefährdet!? Dazu sind ja nun gerade jetzt im Winter die Fahrbahnen deutlich besser befahrbar als die Gehwege. Dass Sie im Falle eines Unfalles mit in die Haftung genommen werden können, wissen Sie?
Besonders negativ aufgefallen ist mit die Harsefelder Straße stadtauswärts sogar linksseitig benutzungspflichtig? Nun wird immer wieder von der Polizei gepredigt, dass man als Radfahrer auf der rechten Straßenseite fahren soll und nun so???
Ich bitte um Diskussion und Prüfung der angeordneten Benutzungspflichten.
Zitat von Sachgebiet Verkehr Stadevielen Dank für Ihre Hinweise auf die Radverkehrsführung hier in Stade. Seit dem letzten Jahr befassen wir uns sehr viel intensiver mit der Radverkehrsführung hier im Stadtgebiet aber auch in gesamten Landkreis Stade. Es wurden hier im Hause bereits einige Straßen in Hinblick auf die Radwegbenutzungspflicht überprüft und dort wird auch zum Teil in Kürze die Benutzungspflicht aufgehoben. Leider ist es nicht möglich diese Prüfungen kurzfristig für das ganze Stadtgebiet vorzunehmen, weil dafür schlichtweg die Ressourcen fehlen. Aus diesem Grund sucht die Stadtverwaltung nach einem Verkehrsplaner, um das gesamte Radwegenetz zu untersuchen. Bis dahin werden natürlich weiterhin auch einzelne Straßen soweit möglich einer Einzelfallprüfung unterzogen.
Zur Harsefelder Straße möchte ich Ihnen mitteilen, dass dieser gemeinsame Geh- und Radweg bereits in der Prüfung ist und eventuell ausgebaut werden soll. Bei der Harsefelder Str. handelt es sich aber auch um eine Landesstraße, was wiederrum zu unterschiedlichen rechtlichen Prüfungsgrundlagen führt. Bei unseren Prüfungen und Anordnungen von Radwegbenutzungspflichten oder deren Aufhebungen ist die Polizei immer mit eingebunden, sodass auch von dort dann keine Aussage kommen würde, dass der linke Geh-/Radweg nicht benutzt werden darf, wenn es doch angeordnet ist.
Wir werden also insgesamt weiter die Benutzungspflichten im Stadtgebiet überprüfen und dann hoffentlich für alle Verkehrsarten eine ansprechende Verkehrsführung ermöglichen können.
Klingt ja jetzt nicht soooo falsch.
Facebook kann da nix für. Das ist die Dummheit der Menschen. Interessant aber dass die direkten Kommentare meist pro Fahrrad sind, diese Kommentare aber dann negativ kommentiert werden.
Kann man als "Argumentationshilfe" von Anwälten nicht schon einmal eine schriftliche vorab-Einschätzung bekommen, wie eine solche Klage voraussichtlich ausgehen wird mit Begründung?
Zum ADFC: Ich behaupte mal es kommt sehr drauf an, wer diesen nun gerade vertritt und wo lokal der Schwerpunkt liegt. So zumindest meine geringe Erfahrung diesbezüglich.
Wenn Du die dort persönlich überreichen möchtest und nicht allein hingehen möchtest sag Bescheid.
Hm, ADFC?
Hattest Du schon einzelnen Anordnungen widersprochen? So z.B.?
Gibt es bei Euch einen ADFC Ortsverband, der vielleicht schon etwas unternommen hat?
In Ahrensburg gibt es ähnliche Themen, wobei auch in Zusammenarbeit mit dem ADFC schon einige Benutzungspflichten aufgehoben wurden und noch werden.
Hallo,
ich bin ebenfalls sehr positiv überrascht. Sehr gut!
Teile des Schreibens kann man sicher ja auch mal recyclen?
Hallo Gerhart,
da brauchst Du Dich nicht zu entschuldigen. Im Endeffekt ist der Radweg dort ja sowieso so schmal, dass man da gar nicht legal fahren kann. Dazu wird wohl zumindest der westliche Teil der Rodigallee ja jetzt sowieso auf 3 Spuren zurückgebaut und mit Radfahrstreifen ausgestattet.
Ich selber fahre dort auch lieber durch die parallele Görlitzer Straße, ich wollte halt nur schauen wie weit die Bauarbeiten da jetzt sind und die zukünftige Radverkehrsführung in der Barsbütteler Straße aussieht. (Ganz klar ist mir das noch nicht, die Fahrbahn wird aber recht breit, so dass ich von Radfahrstreifen ausgehe).
Ich finde es nur bezeichnend, dass man bei den Kontaktschleifen davon ausgeht, dass dort nie Radfahrer (und keine S-Pedelec...) unterwegs sind.
Stefan
Zitat von mir an PK 38ich habe heute ca. 8:30 Uhr versucht, aus der Barsbütteler Straße kommend direkt links in den Öjendorfer Damm abzubiegen. Nach 3 Umläufen vor der roten Ampel bin ich abgestiegen und habe mein Fahrrad von der Fahrbahn geschoben.
Kann es sein, dass die Kontaktschleifen der Ampel falsch eingestellt sind und Radfahrer nicht erkennt?
Darauf hin habe ich eine Antwort der Firma Hamburg Verkehrsanlagen GmbH erhalten:
Zitat von HHVADas ist für Radfahrer an der Kreuzung nicht vorgesehen, da hier eine Radwegbenutzungspflicht besteht.
Es sind eigens für diese Kreuzung FU/Rad Signale in Betrieb.
Zitat von mir an HHVAvielen Dank für Ihre Antwort! Ich verstehe ehrlich gesagt nur nicht, warum das nicht vorgesehen sein soll?
Aufgrund der Baustelle muss derzeit bis kurz vor der Kreuzung sowieso auf der Fahrbahn gefahren werden, da ist es doch sicherer und schneller sich gleich auf der Fahrbahn links einzuordnen!?
Zulässig ist das direkte Abbiegen hier in jedem Fall, ganz unabhängig von der Radwegebenutzungspflicht. Zumal diese im Öjendorfer Damm ja nun gar nicht besteht. Dazu müssen z.B. S-Pedelec in jedem Fall hier auf der Fahrbahn direkt links abbiegen.
Ich möchte Sie freundlich bitten, die Anlage dementsprechend einstellen zu lassen.
Ich hatte das in Ahrensburg auch schonmal. Einige Ampeln lassen Radfahrer offenbar gerne mal vorm Rotlicht versauern, wenn gerade kein Pkw kommt und es unüblich ist dass Radfahrer dort auf der Fahrbahn links abbiegen wollen. Und die Behörde sagt sinngemäß "Hä!? Da ist doch 'nen Radweg!".
Ist Euch das auch schon passiert? Was habt Ihr dann gemacht?
Zu Lokführermangel:
Ist eklatant! Im Personenverkehr sind Lokführer knapp, was sofort bei Urlaubs-/Krankheitshäufungen zu Zugausfällen führt. Geht auch regelmäßig durch die Presse.
Im Güterverkehr sieht die Situation noch viel schlimmer aus! Die Arbeitsbedingungen sind schwierig aufgrund der nicht vorhersehbaren Schichten und dem vielen herumgereise. Der Verdienst ist je nach Unternehmen auch dank Schichtzulagen schon ok, müsste sich aber verdoppeln bis sich da was tut. Wenn man sich aussuchen kann wo man arbeitet (z.B. auch in der Industrie) und das Gehalt überall annehmbar ist, dann schaut man schon auf die Arbeitsbedingungen.
Einfach "billiges" Personal von irgendwoher organisieren geht nicht aufgrund der - im Vergleich zum Lkw - hohen Anforderungen, die an Lokführer gestellt werden.
Daher fahren schon heute deutlich weniger Güterzüge als nachgefragt werden.
Hallo,
naja mit nem Kinderanhänger kommt man da ja schon durch. Da da nicht so viel Fußverkehr ist sehe ich da in der Praxis bis auf die Hubbelei keine Probleme.
Stefan
Nachdem man offensichtlich Mist gebaut hatte Twitter hat man es nochmal ... geändert.
Und weiter hinten...
Ich sach mal: Geht besser.
Zitat von PK 41der gemeinsame Geh- und Radweg ist angeordnet
Die Fahrspuren sind eingeengt und die Trennung der Fahrtrichtungen ist mit Reflektoren geklebt.
Die Fahrspur Rtg. Süderstraße trifft auf den Rechtsabbieger aus dem Hammer Deich kommend, der mit Stoppschild geregelt ist.
Hier könnte der kreuzende/vorfahrtberechtigte Radfahrer, welcher den Ausschläger Weg geradeaus befährt, übersehen werden.
Diese Verkehrsführung wird so Bestand haben. Sie dient dem Schutz der Radfahrer.