Beiträge von Schlau Meier

    Sehr, sehr, sehr gut!

    Für so etwas hätte man bei einer Beratungsfirma (gibt's überhaupt welche, die auf so etwas spezialisiert sind?) sicher sehr viel Geld hingelegt!

    Leider wollen Städte für sowas sicher nicht so gerne was zahlen...

    Malte: Es soll wohl auch eine Bahn.Bonus-Kreditkarte ohne Punkteverfall und BahnCard-Funktion geben Link zum Artikel, Link zur Anmeldung, wobei ich nicht weiß ob ein direkter Umstieg möglich ist.

    Alternativ BC25. Kann man diese nicht sowieso unterjährig wieder "upgraden?"

    Mein Arbeitgeber hat heute signalisiert, dass es erst zum "Ende" der Pandemie (also Impfung, Medikation verfügbar und verbreitet) wieder eine Anwesenheitspflicht für alle gibt. Auch gut so, da auf den Bürofluren jetzt auch Maskenpflicht herrscht. Heißt für mich, dass ich die HVV-ProfiCard abmelden kann. Dann kann ich zwar für 6 Monate keine neue bekommen, aber bis dahin komme ich mit Einzelkarten bzw. Fahrrad gut hin.

    Ich denke dass viele Arbeitsplätze, bei denen eine Anwesenheit betrieblich nicht zwingend täglich notwendig ist, weiterhin grundsätzlich im Homeoffice bleiben.

    Eben auf RTL (jaja...): Maskentest mit E-Zigarettenrauch: Demnach schützen die Masken andere wohl doch recht gut vor Ansteckung, so dass 1,5m Abstand nicht unbedingt mehr nötig sind, wenn man sich nicht direkt anguckt und spricht. Komisch, wenn man sonst auch anderes hört. Experte war ein "Hygieniker". Ich hoffe, dass das durch wissenschaftliche Erkenntnisse gedeckt ist...

    Bis jetzt bin ich ja um die Maskennutzung gut rumgekommen. Heute hat mir schon gereicht, nach einer längeren E-Bike-Radfahrt die Maske aufzusetzen und 2 Stockwerke hoch zu gehen. Oben wäre ich fast kollabiert vor Atemnot. Und dabei würde ich mich als überdurchschnittlich fit bezeichnen. Wie geht das Leuten die so schon kaum die Treppe hoch kommen?

    Morgen Friseurtermin, den habe ich gemacht als Maskenpflicht noch als nicht sinnvoll bezeichnet wurde.

    Ungünstigerweise habe ich eine BahnCard mit Kreditkartenfunktion, so dass die Prämienpunkte nicht nach 36 Monaten verfallen, so dass wir die angesparten Punkte irgendwann in eine Hochzeitsreise umwandeln zu können. Wenn ich aber auf eine BahnCard 25 mit Kreditkartenfunktion wechsle, ist der Aufwand deutlich höher, als einfach bei einer BahnCard 100 mit Kreditkartenfunktion zu bleiben.

    Wieso ungünstiger Weise? Ich hab eine BC25, die Punkte verfallen nicht. Du meinst, weil Du Dir dann jeden Tag eine neue Fahrkarte kaufen musst?

    Ich habe tatsächlich auch massive Bauchschmerzen was das Thema betrifft. Gerade schien doch der Trend in Richtung pro-ÖPNV zu gehen, auch z.B. in Hamburg mit neuen (Express-)Buslinien, auch im Umland neue Buslinien (in Bargteheide z.B. eine neue Buslinie ins Gewerbegebiet) und z.B. in Ahrensburg soll ioki getestet werden. Und jetzt steigen wieder die Anreize auf ein eigenes Auto umzusteigen. Wahrscheinlich profitiert auch der Radverkehr, aber der ÖPNV wird in jedem Fall massiv leiden. Erst mit den Beschränkungen, später glaube ich dass es da eine weitere Hemmschwelle gibt wieder in den ÖPNV zurück zu kehren. Alleine weil einem die ganzen Ansteckungsgefahren wieder mal bewusst werden.

    Jetzt mit Maskenpflicht bin ich echt dankbar, dass ich nicht jeden Tag in die Bahn "muss", auch wenns nur 20 Minuten sind. 3-4 Stunden Bahnfahrt zu meinen Eltern, die ich sonst - dankbar für eine Auszeit - auf einer Pobacke abgesessen habe werden für mich so schon zur Hemmschwelle, wenn ich die ganze Zeit eine Maske tragen muss.

    Das wäre für mich früher definitiv ein klarer Grund gewesen, wieder mehr Auto zu fahren. Heute setze ich mich vielleicht schon eher aufs Rad, aber auf über 30km bei Regen oder größerer Kälte habe ich dann auch immer noch nicht so wirklich Bock.

    Ja das ist alles total super. Immerhin wirds wirklich klarer als vorher.

    Zitat

    (3a) Absatz 1, Absatz 2 Satz 1 und Absatz 3 gelten nicht für Reisen zu oder für Zusammenkommen von Ehegatten, Geschiedenen, eingetragene Lebenspartnern, Lebensgefährten, Geschwistern und in gerader Linie Verwandten.

    Das heißt nach meiner Interpretation, die Schwiegereltern aus Hamburg dürfen jetzt wieder in deren eigenes Ferienhaus in Schleswig-Holstein wenn wir Schleswig-Holsteiner uns dort mit denen verabreden. Sonst nicht.

    Zitat

    Das ändert nichts daran, dass sie bisher wohl unbestritten eins der wenigen Länder sind, die das Virus eingedämmt haben.

    Das macht für mich aber die Zahlen unglaubwürdig.

    Gerade wenn erst täglich 1000e neu infiziert wurden, jetzt aber nur nur noch Einzelne?

    Noch zwei Links:

    Fallzahlen des RKI

    Prognose zu Fallzahlen und gute Erläuterung zum Verlauf

    Eigentlich wollte ich schreiben dass je mehr Maßnahmen ergriffen werden, desto länger werden wir uns mit dem Thema beschäftigen, da ja 70% sich sowieso irgendwann damit anstecken sollen. Aber ich sehe nach den Lektüren immer mehr ein dass die Schulschließungen usw. auf jeden Fall Sinn machen.

    War nur genervt weil nicht klar ist ob morgen noch Tierparks offen haben (super Wetter am Sonntag, also auch eine Massenveranstaltung...) und einzelne Freunde schon einen Besuch ablehnen.

    Bauernhof ist gebucht. Ob sich eine Reiserücktrittsversicherung lohnt? Krass dass ich zur Sicherheit lieber nicht den schönen Ferienpark in den Niederlanden gebucht habe wo wir letztes Jahr waren.

    Stelle mir gerade die Familien vor, die heute früh nach Dänemark in den Urlaub aufgebrochen sind und im Autoradio von der Grenzschließung erfahren haben. Einen Monat!!!

    Man ist hilflos und will „irgendwas“ machen. Klar, dass dann das Bunkern weniger verderblicher Waren nahe liegt.

    Ab Montag sind in Hamburg die Büchereien geschlossen. Dänemark macht die Grenzen dicht. Hoffentlich nicht bis Mai, denn dann haben wir dort ein Haus gebucht. Versuchen jetzt eine Woche nach McPomm auf einen Bauernhof zu kommen damit uns zu Hause nicht die Decke auf den Kopf fällt.

    Moin,

    ich arbeite nun schon 2 Wochen zu Hause. Noch ist es nicht verboten, ins Büro zu kommen. Die Arbeit lässt sich auch so erledigen, nur die "kurzen Dienstwege" zu den Kollegen werden etwas länger und man bekommt halt nicht mehr das Grundrauschen der Informationen mit. Luxusproblem.

    Ich hatte in der Vergangenheit schon einmal zu Hause gearbeitet, von daher nicht sehr neu für mich. Das ist einfach etwas anderes, wenn Kinder und Frau gleichzeitig auch noch Aufmerksamkeit fordern und die Erwartung ist, dass man "dank" 2 Stunden mehr zu Hause deutlich mehr im Haushalt schafft. Mit 3 Kindern ist das auch nochmal eine andere Hausnummer. Und ab Montag sind nun die beiden größeren nun auch noch Vormittags zu Hause... Und dann sollen die Großeltern nicht aushelfen?

    Es ist einfach derbe krass was gerade abgeht. Vor einer Woche wurde sich über leere Nudelregale lustig gemacht, gestern wird über lange Schlangen vor Italienischen Supermärkten berichtet. Und dann das Wissen, dass wir dem nur 2, 3 Wochen hinterherhinken. Am krassesten finde ich dass man dort nicht ohne triftigen Grund mehr das Haus verlassen darf. Also auch nicht um mal bei einem Spaziergang den Kopf frei zu bekommen oder zum Joggen.

    Abgesagte Veranstaltungen (fast alle!) ist das Eine, der Sport, für einige Spaß, für andere Lebenselexir und die einzige Möglichkeit mal "raus zu kommen".

    Zum Anderen die vielen kleinen Unternehmen die jetzt am seidenen Faden hängen. Kleine Fabriken wo möglichweise bei einem Corona-Fall die ganze Firma für Wochen nach Hause geschickt wird. Kleine Restaurants die für die umliegenden Büros Mittagstisch anbieten, Bäcker mit den belegten Brötchen am Bahnhof. Vereine usw... Das wird alles noch ziemlich derbe einschlagen wenn es wirklich länger so bleibt.

    Krass auch, welche Maßnahmen jetzt so schnell klappen.

    Ich mag gar nicht den Vergleich zur "Klimakrise" ziehen. Denn da stünden ebenfalls starke Maßnahmen - aber in einem Zeitraum von mehreren Jahren auf der Agenda - und mutmaßlich weit mehr Leben als bei einer unkontrollierten Corona-Verbreitung und man macht wegen der Wirtschaft nur sehr wenig. Nun forciert man für Corona "mal eben" Maßnahmen die sehr sicher die Wirtschaft und sehr direkt die Arbeitnehmer hart treffen. Ich möchte das nun wirklich nicht vergleichen da durch die Maßnahmen jetzt sicher auch viele Leben gerettet werden, aber krass ist das irgendwie schon.

    Ich befürchte wir werden nicht nur bis zum Herbst noch unser Leben stark einschränken, sondern auch noch einige Jahre ausbaden müssen. Bis zum nächsten Virus.