Beiträge von Schlau Meier

    Warum? Für mich als überzeugten Fahrbahnradler sieht das da recht entspannt aus. Die Nebenflächen würden mich extrem stressen.

    Weil viel Kfz-Verkehr ist, sich hinter einem eine lange Autoschlange bildet und man bei Stau mit drin steht bzw. man nur vorbei fahren kann wenn die Herrschaften rechts genug Platz lassen.

    Von Fahren auf der Nebenfläche hat ja auch keiner gesprochen, das ist verboten.

    Wenn ich da tagsüber lang müsste, würde ich die Straße einfach meiden.

    Damit sollte klar sein, welche Lösung hier gar nicht zu realisieren ist: beidseitige Schutzstreifen.

    Das hat ja auch niemand in diesem Forum angezweifelt.

    Es geht vor allem um den Abschnitt U Klein Borstel - Stübeheide da das ein Schulweg ist und es keine andere sinnvolle Alternative gibt von der Schule (bzw. U-Bahn, Radschnellweg usw.) zum Wohngebiet zu kommen. Und ja, natürlich radelt unsereiner da wacker auf der Fahrbahn, aber für viele andere ist der Abschnitt möglicherweise Grund genug, die Kinder mit dem Auto zur Schule zu fahren. Oder, KSM ?

    Na da war ja jemand fleißig auf Mapillary.

    Da kann mir niemand was von "entspanntem Fahrbahnradeln" erzählen.

    Natürlich sollte man irgendwie mit einer Maximalposition ins Rennen gehen, aber meine Einschätzung ist, dass man wenn man an den entsprechenden Stellen ernst genommen werden möchte, diese nicht ernsthaft vorschlagen sollte.

    Wir können uns übrigens das ganze Geld für "Radschnellwege" auch sparen, indem wir einfach die Autobahnen umwidmen.

    Man kann diesen Unsinn nämlich auch lassen. Alle Separierungsstreifen weg, alle Fahrbahnmarkierungen weg, Tempo 30. Wenn das nicht reicht, dann macht man Tempo 30 und eine für den Radverkehr freigegebene Einbahnstraße.

    Natürlich kann man das machen.

    Hier und heute wirst Du das aber dort nicht durchsetzen können. Vielleicht noch Tempo 30, dann wird sich aber 1. niemand dran halten und 2. der dichte Kfz-Verkehr auch nicht signifikant reduziert.

    Derzeit wird (mit untermaßigen Schutzstreifen in der Dooringzone) die schlechtestmögliche Variante ins Auge gefasst. Es geht darum, das irgendwie zu verhindern und einen irgendwie gangbaren Kompromiss zu finden.

    Moin,

    um den 2-Richtungs-Radweg zu vermeiden könnte man Höhe Stübeheide eine Ampelkreuzung einrichten. Das hätte den Vorteil, dass man dort den Alsterwanderweg gleich besser mit anbinden könnte.

    Dazu soll - wenn ich mich richtig erinnere - der Radschnellweg parallel der U1 Richtung Norderstadt ja auch Klein Borstel enden, vielleicht kann man dann einen Abzweig gleich dort hin führen.

    Trotzdem sollte man zwischen U Klein Borstel und Stübeheide die Bäume für bessere Radwege "opfern".

    Da ein Radstreifen benutzungspflichtig ist, passt das nicht mit dem Zweirichtungsradweg auf der anderen Seite zusammen.

    da streiten sich ja irgendwie noch die Geister.

    Meine Auffassung ist bisher dass die nicht zwingend benutzungspflichtig sind.

    Auch weiter in Richtung Wellingsbüttel sah man auf den Planunterlagen Streifen, die mutmaßlich für eine Verbreiterung der Straße vorgehalten wurden.

    Mit einer Aufweitung des Straßenraumes wirst Du Dir bestimmt Freunde bei den Anwohnern machen, die ihren Vorgarten verlieren. Ich weiß nicht ob das besser ist als die Bäume zu "opfen".

    Im von Dir genannten Abschnitt sehe ich eher auf Basis der Planung in Richtung Stadtauswärts (auf Deiner Grafik rechts) statt Schutzstreifen und Parkstreifen einen 2-Richtungs-Radweg durch einen schmalen Grünstreifen abgetrennt.

    Ja, dann müssten die Bäume weg, dafür könnten die Vorgärten bleiben und es sind ja auch "nur" ca. 300m.

    Ja, das ist ja die Verlängerung der Sierichstraße. 2-spurige Einbahnstraße, Richtung je nach Tageszeit und rechts gerne mal Falschparker.

    Für hart gesottene Radfahrer eine zügige Verbindung, alle anderen "dürfen" die ca. 600m längere "Alster Fahrradachse" am östlichen Alsterufer benutzen.

    Moin,

    oh, wieder was gelernt. Naja dann könnte man ja gerade auf Mittelstrecken zumindest die Fluggeschwindigkeit etwas herabsetzen (bzw. dafür optimierte Flugzeuge einsetzen) um den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Bzw. müsste man das irgendwie fördern. Das ist sicherlich schwierig da es ja meist um Internationale Verbindungen geht. Weil ob ich nun 3 oder 4 Stunden fliege ist ja für den Fluggast eigentlich nicht so entscheidend.

    Strecken unter 500km muss man ganz verbieten, das ist klar, aber z.B. übers Mittelmeer geht's halt kaum anders ohne gleich mehrere Tage unterwegs zu sein (unabhängig davon ob man da überhaupt rüber muss um sich am Hotelpool in der Sonne zu braten).

    Das ist doch illusorisch. Selbst mit 200km/h Durchschnittsgeschwindigkeit bist Du immer noch eine Woche von Deutschland nach New York unterwegs.

    Interkontinentalflüge sind einfach nicht zu ersetzen. Man kann da höchstens an der Kostenschraube drehen, aber wer dann auf dem anderen Kontinent Familie hat kann sich dann den Flug nicht mehr leisten. Das ist ja heute schon teilweise so. Ich weiß nicht ob es Sinn macht, Flugzeuge etwas langsamer fliegen zu lassen, also statt ca. 950km/h vielleicht nur 700km/h.

    Und ja, man sollte dann eher alle 10 Jahre mal 3 Wochen Urlaub auf einem anderen Kontinent machen und nicht alle 2 Jahre 1 Woche.

    Was natürlich auf jeden Fall sinnvoll ist und auch einen guten Markt haben sollte sind Nachtzüge für Distanzen von ca. 600-2000km. Aber die sind zur Zeit leider meist noch deutlich teurer als fliegen.

    Und da ist nicht mal eine Berechnung der Zeit mit drin. Mut Bus/Bahn braucht man in der Regel länger, rechnet man das in Zeit um (in Form eines Stundenlohns) dann steht der ÖPNV noch schlechter da.

    Da sieht man mal wie sehr das Auto subventioniert wird, wenn es trotz geringerer Effizienz besser da steht.

    Da ist gar keine Berechnung mit drin.

    Und in vielen Fällen ist das Auto doch teurer wenn man alle flexiblen Kosten zzgl. ggf. Parkplatz dazurechnet. Erst recht wenn man dann noch die Arbeitszeit dazurechnet die man braucht um die Mehrkosten zu verdienen. Das geht aber nur so lange die ÖPNV-Verbindung einigermaßen konkurrenzfähig ist. Häufig ist da das Fahrrad die allerbeste Alternative. Andererseits kann man die Zeit im ÖPNV auch effizient nutzen z.B. um sinnlose Kommentare bei Facebook oder Twitter zu lesen oder zu schreiben.

    Wobei: wenn wir in einer idealen Welt lebten, in der sich alle an die Verkehrsregeln halten: wofür genau braucht man dann Radwege? :/

    Dann benötigen wir fast gar keine Regeln mehr außer Rücksichtnahme und angepasste Fahrweise.

    Ist das so festgeschrieben dass Kinder auf dem Gehweg max. Schrittgeschwindigkeit fahren dürfen? Ich meine mein Sohn fährt auf (leeren) Gehwegen auch gerne mal mit 15km/h. In 30km/h Wohnstraßen übrigens eine total blöde Regelung diese Gehwegpflicht, erst recht an Tagen wo die Müllabfuhr kommt...

    Wobei ich mit den Grafiken durchaus meine Probleme hab.

    Streng genommen sind dort bei den Indizes Entwicklungen angegeben, die sich jeweils auf das eigene Niveau beziehen.

    Der Artikel gibt den Sachverhalt vielleicht richtig wieder, aber die Überschrift ist total missverständlich. Absicht?
    Natürlich ist i.d.R. der ÖPNV günstiger, das wird aber überhaupt nicht verglichen, nur die Preissteigerungen.

    Die Idee, dass man zur Pkw-Zulassung gleichzeitig auch den ÖPNV mit zahlen muss finde ich gar nicht mal schlecht. Da müsste man im Detail aber recht viel regeln. Eher sollte man den ÖPNV grundsätzlich kostenlos machen und das durch Kfz-Steuer o.ä. finanzieren.

    Corona aber für gewisse Personengruppen auch nicht.

    Aber evtl. für die, die man anstecken könnte.
    Ich hab weder vor Corona noch vor der Impfung Angst, würde mir aber dennoch unendlich Vorwürfe machen, falls ich jemanden anstecken sollte, der darunter leidet oder gar verstirbt.

    Aber so richtig klar, ob geimpfte bei einer Infektion weniger ansteckend sind, ist es auch noch nicht, oder?

    Bei der Frage, ob es Nebenwirkungen gibt, kommt es nicht darauf an, den Impfstoff besonders lange zu testen, sondern ihn an möglichst vielen Menschen zu testen. Genau das wurde hier wegen der besonderen Dringlichkeit mit Hochdruck getan.

    Ja und man hat einfach viel Geld reingekippt und Parallelentwicklungen und Sackgassen riskiert.

    In Norwegen gab es wohl einzelne Tote nach der Impfung bei sehr gebrechlichen, älteren Personen: Link zur TAZ

    Ok, da kann man gerne drüber diskutieren ob man da das Risiko einer Impfung eingeht wenn Leute an etwas Fieber zu sterben drohen.

    Naja, die Impfung wird sicher nicht ganz exponentiell steigen, aber wenn es vielleicht noch neue, zusätzliche Impfstoffe geben kann, hoffe ich das bis Oktober die meisten durch sind. Ich bin da eh als letztes dran.

    Allerdings bin ich schon erschrocken, wie viele Leute da Vorbehalte haben. Klar, hab ich gut reden, da vor mir sicher noch so viele geimpft werden, dass Nebenwirkungen hoffentlich rechtzeitig erkannt werden. Klar kann man skeptisch sein, dass die Impfstoffe so schnell entwickelt worden oder ja auch gut Geld damit verdient werden kann, aber schlussendlich lässt sich das alles leicht entkräften.

    Wenn ich im Straßenverkehr (mit welchem Verkehrsmittel auch immer) unterwegs bin muss ich ja auch allen möglichen Idioten vertrauen, dass ich da lebend rauskomme, warum kann ich dann nicht hunderten Medizinern weltweit vertrauen?

    Und selbst wenn mir eine Coronainfektion vermutlich nichts größeres anhaben könnte, so habe ich nun auch keine Lust drauf, irgendwen anzustecken der darunter zu Leiden hat oder gar verstirbt.

    Zitat von Adsche

    Das Spahn es im Spätsommer nicht vorhersehen konnte, wie sich das ganze im Winter entwickelt, werfe ich ihm nicht vor.

    Jeder, der aufmerksam den Coronavirus-Update Podcast oder das Video von MaiLab vom 1. April gesehen hat, wusste, dass es im Herbst vermehrt Infektionen geben wird. Und auch, dass es Mutationen geben kann.

    Natürlich nicht die genaue Inzidenz, aber die Tendenz sehr wohl. Es muss doch Aufgabe der Regierung sein, sich einen Plan über mögliche Szenarien zu machen und nachvollziehbare und konsequente Maßnahmen je Verbreitung (bzw. Inzidenz) festzuschreiben. Man muss doch nicht so lange warten bis es soweit ist. Und wenn es dann doch nicht eintritt, um so besser. Im Endeffekt hätte ich das schon bei der 1. Welle erwartet, aber im Sommer war ich fest davon überzeugt, dass man bereits an klaren Plänen für den Herbst arbeitet. Aber so richtig macht mir das nicht den Eindruck. Auch in den Gesundheitsämtern hätte man mehr Leute auf Abruf einarbeiten können die durch Corona unbeschäftigt sind.

    Und dass z.B. die Fußball-Bundesliga jetzt noch spielt, halte ich echt für ein Unding. Da kommt dann halt sowas bei raus wie Malte in Kiel erlebt hat und ich möchte nicht wissen, wie viele sich privat jetzt extra zum Fußball-gucken verabreden. Da hätte man doch die Saison auch halbieren können (also ohne Rück-Runde und Oktober-März Spielpause.).

    Mein letzter "normaler" Arbeitstag im Büro war der 28.02.2020. Bei uns gibt es auch ein Hygienekonzept und es wird viel Wert drauf gelegt, dass möglichst viele im Homeoffice arbeiten. Das kommt sicher sehr auf das Unternehmen und die IT-Infrastruktur an.

    Man hätte allerdings schon im Mai ankündigen können, dass es bei einer (ja schon sehr gut absehbaren 2. Welle) eine Homeoffice-Pflicht (bzw. -quote) geben wird. Dann hätte man sich vielleicht in den kleineren Unternehmen auch mehr Gedanken dazu machen müssen.

    in S-H darf man die Kinder auch gegenseitig betreuen, aber Kleinkinder müssen halt oft doch noch von einem Elternteil begleitet werden, wenn es nur darum geht, den Kindern ein Mindestmaß an sozialen Kontakten zu ermöglichen. z.B. wäre es eine Option wenn man sich mit einem festen Nachbarshaushalt als eine Einheit betrachten würde.

    Ein wirkliches Versagen besteht eher in der Kontaktnachverfolgung. Auch in Sachen Homeoffice hätte man viel früher Verpflichtungen einführen müssen, also dass z.B. in Büros mit mehr als 5 Mitarbeiten mindestens 70% im Homeoffice arbeiten müssen und Meetings mit mehr als z.B. 3 Personen nicht mehr durchgeführt werden dürfen. Alternativ 2-Schicht-Betrieb (z.B. 6-13 und 14-21 Uhr) wo nicht anders möglich.

    Natürlich ist es hinterher einfach zu sagen wie man es besser hätte machen müssen, aber als wir Anfang Oktober plötzlich 4000 Neuinfektionen am Tag hatten, war für mich schon klar, dass da zeitnah wieder was passieren muss, man hat aber bis Anfang November gewartet mit den Restaurants und bis Mitte Dezember bis die Schulen zu gemacht haben. Hätte man z.B. 26.10. bis 20.11. das alles zu gemacht hätten wir zum Weihnachtsgeschäft schon wieder ein deutlich niedrigeres Niveau gehabt.

    Genauso hätte man nach den Herbstferien mit einem über den Sommer vorbereiteten 2-Schicht-Betrieb in den Schulen anfangen können, aber auch das hat man versäumt.

    Wir können wirklich von Glück reden, dass das mit dem Impfstoff doch geklappt hat, sonst hätten wir 2021 schon jetzt abschreiben können.

    Können wir bitte, bitte bei den Kitas anfangen?

    Die Elternteile mit Kleinkind dürfen sich ja nicht mehr mit anderen Elternteilen mit gleichaltrigem Kleinkind privat treffen. Und ganz ohne soziale Kontakte mit Gleichaltrigen möchte man die Kinder nun auch nicht lassen. Also schickt man sie in die Kita. (neben vielen anderen Gründen natürlich)

    Bei uns in der Kita sind aber wirklich wohl nur noch eine handvoll Kinder in der Notbetreuung.