Mit hydraulischen Bremsen bei Fahrrädern kenne ich mich nicht aus. Ich kann mir aber vorstellen das es zur Korrosion und Abnutzung wie bei hydraulischen Kraftfahrzeugbremsen kommen kann. Wenn man notwendige Wartungsarbeiten selber machen möchte sollte man folgende Punkte regemäßig abarbeiten:
- Bremsflüssigkeit regelmäßig wechseln
- Geberkolben und dessen Dichungen regelmäßig prüfen und reinigen (Griff), bzw. wechseln
- Bremskolben und dessen Dichtungen regelmäßig prüfen und reinigen (Beläge), bzw. wechseln
- Bremsflüssigkeitsbehälter, so vorhanden, regelmäßig reinigen
Wenn ein Bremslüssigkeitswechsel anliegt, selbige komplett entleeren, die Bremsanlage komplett zerlegen und alle Komponenten durchsehen und entsprechend bearbeiten.
Das ist dann eine ziemliche Sauerei, das Zeugs muß fachgerecht entsorgt werden, man benötigt die originalen Mittel und Teile, und die richtigen Reinigungs- und Pflegemittel (die die Bremsanlage nicht zerstören). Und technische Unterlagen.
Wer regelmäßig selbst schraubt, der dürfte mit den Arbeiten keine bis wenig Schwierigkeiten haben.
Alle anderen sollten einen Fachbetrieb aufsuchen. Weil das nicht Mal-eben-Arbeiten sind muß man ein paar Euro mehr in die Hand nehmen. Ein reiner Flüssigkeitswechsel dürfte bei 20 Minuten liegen, eine komplette Wartung bei 60 Minuten.
Beim Reifenwechsel ist es immer gut wenn die Reifenränder in Felgenmitte liegen, da die Felge dort einen kleineren Durchmesser haben, und der Reifen dann lockerer wird. Was durch die entsprechende Felge-Reifen-Paarung beeinflußt wird.
Zur not kann man das Rad hinlegen und den Reifen mit den Füßen aus dem Felgenbett drücken.
Bei engen Paarungen können die Kunststoffhebel schnell überfordert sein. Aber die gibt es ja auch in Stabil.
Zur Demontage kann man die Reifenränder mit Spüli einpinseln oder mit Silikonspray behandeln.
Allerdings kann man nie wieder Flicken setzen wo Silikonspray drauf war. Aber es gibt ja auch tauglich Mittel, wie im Video zu sehen war.