Daher der Vorschlag, nur die Pflicht zum Gehwegradeln zu streichen und es lediglich zu erlauben. Dann können es die Eltern selbst entscheiden. Die meisten Wohngebiete sind doch mittlerweile und darunter sicherlich viele, wo man auch Kinder auf der Fahrbahn fahren lassen kann. "Radwege" gibt es dort nicht.
Beiträge von Yeti
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Blöd ist es auch, von russischen Gaslieferungen abhängig zu sein (was nicht bedeutet, dass es stattdessen besser wäre, von amerikanischen LNG-Lieferungen abhängig zu sein).
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Zurück on topic: das korrekte Sprichwort für die Verkehrsmittelwahl lautet natürlich "was Hänschen (als Student) nicht lernt, lernt Hans (als Berufspendler etc.) nimmermehr.
Damit es bei den Medienhinweisen nicht gleich wieder Offtopic wird, antworte ich mal hier.
Könnte man nicht bitte §2 (5) StVO derart ändern, dass es nur bis zum 10. Jahr erlaubt ist, mit dem Fahrrad auf Gehwegen zu fahren, aber die Pflicht, dies bis zum 8. Lebensjahr zu tun, ersatzlos streichen? Dann kann man im Einzelfall selbst entscheiden, wo man die Kids fahren lässt und man muss Hans später das Gehwegradeln nicht mehr abgewöhnen.
Es gibt genügend Straßen, in denen auch Kinder auf der Fahrbahn fahren können und es soll ja auch Straßen geben, wo es gar keinen Gehweg gibt. Mein Opa hat mir mit 5 Jahren das Fahrradfahren beigebracht. Der Gehweg wäre dafür aber viel zu schmal gewesen. Auf meinem Weg zum Schulbus gab es nicht einmal einen Gehweg.
Wir hatten vor zwei Jahren Besuch von Freunden mit ihren damals 5 und 7-jährigen Söhnen. Da die ihre Fahrräder dabei hatten, haben wir auch eine kleine Runde durch die Stadt gedreht. In den Nebenstraßen sind wir nicht auf dem Gehweg gefahren und Hauptstraßen haben wir gemieden. Die Jungs voraus und ihre Mutter und ich hinterher, manchmal haben wir die Kinder auch zwischen uns genommen, z.B. beim Abbiegen. Wie das auf dem Gehweg funktionieren sollte, kann ich mir gar nicht vorstellen.
In den 1970ern war man insgesamt ja noch etwas weniger besorgt (trotz >20.000 Verkehrstote / Jahr alleine in der BRD). Für uns war es damals aber normal, dass wir als Kinder im Dorf auf der Fahrbahn gespielt haben und dort auch Fahrrad gefahren sind. Allerdings wurde mir damals noch beigebracht, dass man im Straßenverkehr aufpassen muss und dann hat man mich auch alleine zur Grundschule im Nachbardorf fahren lassen. Heute wäre das vermutlich undenkbar.
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Ja, da fahren viele. Und auch schon recht viele auf der Fahrbahn, trotz
. Meiner Beobachtung nach darunter auch die Zielgruppe, deretwegen man angeblich an solchen "Radwegen" festhalten sollte.
Am Elbdeich gibt es auch noch die als Elberadweg ausgeschilderte Route im Außendeich, die aber per
zum Radfahren gesperrt ist.
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Es stehen weitere leere Schilderpfosten in der Gegend herum.
Das
an der Treppe hätte ich gelassen. Das war so absurd, dass es zur Touristenattraktion hätte werden können.
Leider ist man aber immer noch nicht wirklich konsequent vorgegangen. Die Dame vom Landkreis sagte mir im November, dass man erst einmal an den Gemeindestraßen anfangen wolle. Das bedeutet, dass am Elbdeich die Schilder immer noch da hängen, wo es sich um eine Kreisstraße handelt. Ich habe die Vermutung, dass es dabei um die Frage der Baulast geht. Zumindest bei Landstraßen liegt die Baulast in Niedersachsen bei Gehwegen immer bei der Gemeinde, bei Radwegen beim Land. Bei kombinierten Geh- und "Radwegen" teilen sich Gemeinde und Land die Kosten 50:50. Vermutlich gibt es für Kreisstraßen eine ähnliche Regelung. Die Gemeinden haben also ein finanzielles Interesse daran, dass bei Kreis- und Landstraßen an Gehwegen die
hängen bleiben. Bei Straßen, die ohnehin in die Baulast der Gemeinde fallen, ändert sich nichts und dem Landkreis als zuständige Verkehrsbehörde kann es nur recht sein.
Natürlich sind das sachfremde Erwägungen, die bei der Frage, ob eine Benutzungspflicht angeordnet werden darf, keine Rolle spielen dürfen. Wenn der Landkreis jetzt anfängt, die Schilder abzuordnen, soll es mir aber recht sein, wenn denn auch die Kreis-, Land- und Bundesstraßen mal dran sind.
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Wenn du auch mal Landvogt sein willst, musst du dir wieder ein Auto kaufen.
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Blick von der Brücke der Schiffertorsstraße Richtung Synold-Klein-Weg. Die durchkreuzte Brücke zur bisherigen Unterführung wird abgerissen. Die vorgeschlagene neue Route würde auf dieser Seite der Kreuzung über eine neue Brücke auf die andere Seite der Schwinge geführt.
Blick von der Wallanlage. Die bisherige Unterführung mit der Treppe und der steilen Rampe wird abgerissen. Der neue Vorschlag würde auf der anderen Seite der Brück verlaufen und dann auf der gegenüberliegenden Seite an die Schiffertorsstraße anschließen und später nach Norden an der Brücke über den Burggraben an den Helmut-Ernst-Miericke-Weg anschließen.
Das Problem, wie man den Höhenunterschied zwischen Synold-Klein-Weg und dem Fahrbahnniveau, auf dem auch der Georg-C.-Lichtenberg-Weg verläuft, überwindet, ist damit natürlich nicht gelöst. Dafür ist aber auch bei der derzeitigen Planung keine Lösung vorgesehen.
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Hätte man an der Stelle den Vorschlag des Fragestellers weiter verfolgt, dann wäre klar geworden, dass barrierefreie Rampen viel zu lang geworden wären und deshalb Aufzüge hätten gebaut werden müssen.
Sie kennen sich hier ja vor Ort gut aus.
Derzeit gibt es zwischen dem Synold-Klein-Weg und dem Georg-C.-Lichtenberg-Weg, die beide von Süden / Südwesten auf die Schiffertorskreuzung zuführen, einen Höhenunterschied von ca. 2m.
In der Skizze ist der Synold-Klein-Weg (SKW) blau, der Georg-C.-Lichtenberg-Weg (GCLW) orange und der Helmut-Ernst-Miericke-Weg (HEMW) gelb eingezeichnet. In rot habe ich die bisherigen Rampen eingezeichnet. Im Süden der Kreuzung haben wir eine Steigung von gut 20%, also viel mehr als für eine barrieregerechte Ausführung zulässig. Dies wird auch weiterhin so bleiben, weil man sich für Rollstuhlfahrer noch weniger interessiert als für Radfahrer. Der SKW verläuft ca. 1m oberhalb des Wasserspiegels der Schwinge, der GCLW ca. 3m oberhalb und der HEMW 5m oberhalb der Schwinge.
Auf der Nordseite der Unterführung ist die Rampe zwar länger, aber es ist ein größerer Höhenunterschied zu überwinden, weil die Georg-Bastion eine Wallanlage ist und höher liegt als die Kreuzung.
Ein Vorschlag (grün) bestand darin, die Unterführung auf die andere Seite der Schwinge zu verlegen und die nachfolgende Rampe auf der Seite der Schiffertorsstraße auszuführen und dann an der Brücke über den Burggraben an den HEMW (gelb) anzuschließen. Damit hätte man zugleich auch eine direkte Anbindung vom SKW an der Radweg an der Schiffertorsstraße stadtauswärts schaffen können und der Umweg gegenüber der bisherigen Führung wäre marginal. Die grüne Routenführung würde auch die historische Wallanlage nicht stören, sondern würde neben einer Betonwand verlaufen
Dies alles hat man aber nicht einmal in Erwägung gezogen und die Antwort auf meine Einwohnerfrage lautete dann auch nicht, dass die Rampen zu lang und nicht realisierbar wären, sondern es wurde mit der Brückenkonstruktion argumentiert, die dafür angeblich geändert werden müsste, um die nötige Durchfahrtshöhe zu realisieren. Dabei muss man wissen, dass die derzeitige Unterführung (grau gestrichelt) derzeit auch unterhalb des Wasserspiegels verläuft. Warum sollte das bei einer neuen Unterführung nicht genauso möglich sein, dann nur noch einen halben Meter tiefer?
Grundsätzlich bin ich auch kein Freund davon, Radwege unter Kreuzungen hindurch zu führen. Hier liegt aber ein Sonderfall vor, weil unabhängig geführte Wege auf diese Kreuzung treffen. Der Kreisverkehr ist für die vier Straßen konzipiert, die dort zusammen treffen, aber es kommen Fußgänger und Radfahrer aus drei zusätzlichen Richtungen hinzu, die nach der Planung alle über eine einzige Furt über die Schiffertorsstraße gehen und fahren sollen. Das sehe ich sehr problematisch und daher hätte ich versucht, die getrennten Wege auch getrennt zu lassen. Es gäbe ja trotzdem auch die Verbindungen zu den Straßen im Kreisverkehr und umgekehrt die Möglichkeit, von den vier zuführenden Straßen die drei unabhängigen Wege zu erreichen.
Mich ärgert einfach, dass diese Hauptrouten des Radverkehrs in der Planung völlig unberücksichtigt geblieben sind und ich befürchte, dass am Ende trotzdem noch irgendeine Beschränkung für den Radverkehr kommen wird, wenn man merkt, dass dort zu viele Radfahrer und Fußgänger die Leistungsfähigkeit des Kreisverkehrs beeinträchtigen.
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Andernfalls müssten Autos diesen Knoten ja großräumig umfahren
Für den Autoverkehr ist die Kreuzung derzeit in und aus Richtung der Straße An der Wassermühle auch nicht passierbar. Mit dem Auto ist es aber weniger lästig, einen Umweg zu fahren.
Mit dem Fahrrad wäre die großräumige Umfahrung auch mit zwei weiteren Kreisverkehren und einer der beiden Straßen mit der höchsten Unfalldichte im gesamten Stadtgebiet verbunden. Kleinräumigere Alternativstrecken führen über historisches Kopfsteinpflaster in engen Altstadtgassen oder enden in der Fußgängerzone.
Bevor ich von Norden her die ausgeschilderte Umleitung nutzen würde, würde ich eher über die rote Route schieben.
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Ich bin mehr und mehr Verfechter des "macht da alles dicht und umfahrt weiträumig!"-Ansatzes.
Denn sind wir mal ehrlich: Gehweg+Radfahrer frei vorschlagen ist attraktiv für die kurzen Wege. Aber sowas an anderer Stelle kritisieren, wo man auch hofft, dass ich alle an die Regeln halten, ist in meinen Augen auch nicht das Wahre.
Das Problem ist, dass man diese Kreuzung auf bestimmten Wegen nur unter Inkaufnahme großer Umwege umfahren kann. Und so wie es ist, führt es leider zu noch mehr Geisterradlern, die sich dann auf 1,30m breiten Premium-"Radwegen" mit dem Gegenverkehr in die Haare kriegen. Und es geht in der Unterführung zu Lasten der Fußgänger. Immerhin ist das eine Hauptroute zu zwei Schulen mit insgesamt knapp 2000 Schülern. So wie es jetzt ist, erwarte ich während der Bauphase mehrere Unfälle.
Da ist ein kurzes Stück
während der Bauarbeiten für mich das kleinere Übel, auch wenn ich das sonst rigoros ablehne. Von den unabhängig geführten Wegen bekommt man den Radverkehr auch nicht sinnvoll auf die Fahrbahn, weil alle Wege auf der Westseite der Kreuzung ankommen. Vorher mit der Ampelkreuzung war das kein Problem.
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Das beste allerdings ist der Verkehrskreisel, der niemals gebaut wird. Übrigens eine Kritik, die man vortragen kann, ohne befürchten zu müssen, dass es "justiziabel" wird.
Das habe ich bereits vor drei Jahren getan, als die ersten Ideen auf den Tisch kamen, dort einen Kreisverkehr zu bauen. An dieser Stelle halte ich einen Kreisverkehr in der Tat für das völlig falsche Mittel, weil sich der Radverkehr aus den unabhängig geführten Wegen, die dort auf die Kreuzung treffen, nicht sinnvoll in einen Kreisverkehr integrieren lässt.
Das wollte man aber nicht hören und der Kreisverkehr durfte nicht in Frage gestellt werden. Hintergrund ist nämlich auch das vor einigen Jahren neu gebaute Parkhaus, bei dem die Zufahrt nur über die Wallstraße möglich ist. Beim Ausfahren aus dem Parkhaus darf man nur rechts (nach Norden) in die Wallstraße abbiegen. Der Kreisverkehr ermöglicht dann das Wenden für alle, die eigentlich in die andere Richtung wollen. Hier bei Google Maps ist das Parkhaus noch als Baustelle zu sehen: https://goo.gl/maps/LYCfHDy7rJKTuZis5
Das Problem hätte man von Anfang an vermeiden können, wenn man die Zufahrt und Ausfahrt aus dem Parkhaus auf die andere Seite in die Stockhausstraße gelegt hätte. Das Parkhaus ist ohnehin völlig überdimensioniert und steht meistens mindestens zur Hälfte leer. Vermutlich ist man damals bei der gesamten Planung von viel zu hohen Verkehrszahlen ausgegangen.
Noch kurz vor der finalen Abstimmung im Stadtrat hatte ich auf gravierende Planungsmängel des Kreisverkehres hingewiesen, aber auch das wollte natürlich niemand hören. Die Unterlagen hatte ich allerdings auch erst kurz zuvor bekommen als eigentlich schon alles entschieden war und als sich keiner mehr getraut hat, das ganze Projekt noch zu kippen.
Die CDU ist eigentlich nur bei einem Argument hellhörig geworden: Als ich nämlich erzählt habe, dass Radfahrer auf den umlaufenden Radwegen Vorfahrt / Vorrang haben und morgens kurz vor Schulbeginn der Kreisel auch für den Autoverkehr nicht mehr funktioniert, wenn da viele Fußgänger und Radfahrer unterwegs sind. Ich überlege auch, wenn der Mist fertig ist, jeden Morgen einen Umweg zu machen und zweimal um den Kreisverkehr zu fahren. Aber vermutlich sperren sie dann die ganze Kreuzung dauerhaft für Fußgänger und Radfahrer.
Ein anderer Vorschlag war, die bestehende Unterführung so um- oder auszubauen, dass sie zum Radfahren geeignet ist. Damit hätte man dann den Radverkehr von den unabhängig geführten Wegen komplett rausgehalten. Stattdessen soll aber auch die bestehende Unterführung komplett und ersatzlos abgerissen werden. Alle müssen dann oben durch den Kreisverkehr.
Wenn Kreisverkehre für Fahrradfahrer*innen nur dann sicher zu befahren sind, wenn sie sich wie Autofahrer verhalten und im "Autoverkehrsstrom mitschwimmen" sollen, dann halte ich das für eine völlig unrealistische Forderung, so lange es kein deutliches und von allen Verkehrsteilnehmer*innen respektiertes niedriges Tempolimit von max. 20 bis 25 km/h gibt und Fahrradfahrer*innen nicht gedrängt werden schneller zu fahren als sie das für gewöhnlich tun. Und das sind oft Geschwindigkeiten unter 20 km/h.
Wie schnell fahren Sie denn mit einem Auto durch einen Kreisverkehr? Der Sicherheitsgewinn eines korrekt ausgeführten Kreisverkehres beruht ja gerade in der geschwindigkeitssenkenden Wirkung. Dafür darf er nicht zu klein sein, weil er dann quasi geradeaus durchfahren werden kann und den Fahrbahnverkehr nicht stark genug aus der ursprünglichen Richtung ablenkt. Aber er darf auch nicht zu groß sein, um keine hohe Geschwindigkeiten zu ermöglichen. Wenn man sich mit dem Fahrrad nicht absurd dicht an den Fahrbahnrand quetscht, ist ein Überholen dort nicht möglich. Ich habe das ein einziges Mal erlebt, dass ein Autofahrer das versucht hat, aber das war ein Choleriker, der mir eine Woche vorher schonmal dumm gekommen ist.
Das Problem der Stader Kreisverkehre sind einzig und allein die verkorksten Radwege. An den Kreiseln ohne Radweg gab es in den vergangenen Jahren keinen einzigen Unfall.
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Kennt von euch vielleicht jemand ein Urteil, wo erfolgreich gegen ein Fahrradverbot an einer Baustelle geklagt hat, weil überhaupt keine Führung des Radverkehrs und keine Umleitung vorgesehen war?
Ich habe der Verkehrsbehörde gestern noch diesen Vorschlag geschickt.
Die rote Route wäre im Zweirichtungsverkehr erforderlich, um in beiden Richtungen die Verbindung vom Helmut-Ernst-Miericke-Weg und der Straße An der Wassermühle im Norden zum Synold-Klein-Weg und Georg-C.-Lichtenberg-Weg im Südwesten der Kreuzung herzustellen. Derzeit ist da eine Umleitung ausgeschildert, die einerseits mit einem recht großen Umweg verbunden ist und andererseits an einer ungesicherten Stelle auf die Schiffertorsstraße gegenüber dem Autohaus Spreckelsen trifft. https://goo.gl/maps/AsK7AGcZdwJ9R3tC6
Es gibt da eine Engstelle (Bild oben rechts), die auf einer Länge von 10m ca. 2m breit sein dürfte. Da könnte man aber meines Erachtens während der Bauzeit eine Durchfahrt mit
in beiden Richtungen ermöglichen. Die Querung der Straße An der Wassermühle wäre unproblematisch neben der Absperrung möglich, wo die Fahrbahn in dem Bereich komplett gesperrt ist.
Dann die Überfahrt über die Straße Am Schiffertor (Richtung Osten), wo es noch keine Markierungen gibt und wo Zweirichtungsverkehr verdeutlicht werden müsste. Derzeit darf man dort nur aus der Kreiselbaustelle nach rechts abbiegen, aber aus der Gegenrichtung ist die Straße noch gesperrt.
Am problematischsten ist auf der Verbindung der temporäre gelbe Zebrastreifen über die Wallstraße. Zum Einen, weil FGÜ und Radverkehr ohnehin immer mit Missverständnissen verbunden sind und zum Anderen, weil das aus Richtung Schiffertorsstraße hinter der Kurve liegt und schlecht einsehbar ist.
Ich verstehe aber auch nicht, warum auf der Seite die ganzen Absperrungen stehen. Die Baustelle befindet sich doch auf der anderen Seite und die Sichthindernisse könnte man sich sparen. Also warum hat man hier bereits alles abgeriegelt und nicht erst auf der anderen Seite der Fahrbahn? Vermutlich wollte man um jeden Preis verhindern, dass Radfahrer dort auf die Fahrbahn fahren oder Fußgänger in alter Gewohnheit rübergehen und dann erst merken, dass es auf der anderen Seite nicht weitergeht. Aber das könnte man ja ändern.
Das wäre auch die Stelle, wo man einen Wechsel auf einen rechtsseitigen Behelfsradweg ermöglichen müsste. Platz dafür wäre ggf. zwischen Fahrbahnrand und Bauzaun vorhanden, aber das habe ich mir nur von dieser Seite aus angeschaut. Blick Schiffertorsstraße Richtung Westen.
Die Unterführung sollte man deutlich aus beiden Richtungen mit
als reinen Gehweg kennzeichnen. Das Umleitungsschild für Fußgänger und das alleinstehende
an der Ecke haben ja verkehrsrechtlich keine Wirkung.
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btw: wie hoch müssen eigentlich Bordsteine sein oder wie stabil die Poller an protected Bikelanes, damit so ein LKW nicht einfach so drüber rollt?
Für die gefühlte Sicherheit von Radweg-
LemmingenBefürwortern ist das egal. Da könnte man auch eine Pappwand aufstellen, damit die sich sicher fühlen. Gerne wird ja auch der Radfahrstreifen bei PBL-Aktionen mit Kuscheltieren abgegrenzt.Hoppla, warum liegt denn da ein Poller am Straßenrand?
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Komisch, dabei sollen Kreisverkehre doch angeblich so "sicher" sein: "Wer bei Stade die Autobahn A 26 verlässt, um in die Altstadt zu gelangen, merkt schnell, dass die Verkehrsplaner der Hansestadt ein Faible für Kreisverkehre haben. Allein im vergangenen halben Jahr wurden im erweiterten Stadtgebiet drei neue Kreisel gebaut. Für den Ersten Stadtrat Dirk Kraska liegen die Vorteile auf der Hand: Kreisel seien sicherer und sorgten für einen besseren Verkehrsfluss, das sei an allen umgebauten Kreuzungen feststellbar."
Für Kraska & Co ist Verkehr = Autoverkehr und da gilt diese Aussage. Für Fahrradunfälle interessiert sich ja niemand, das gilt als Kollateralschaden. Nicht einmal der Kreisverkehr Bremervörder Straße / Schiffertorsstraße war der Stader Polizei als Unfallschwerpunkt aufgefallen, obwohl es alleine dort in den vergangenen Jahren 5 Unfälle gab. Konsequenzen hat das aber auch nicht, weil es weiterhin niemanden interessiert.
Unfälle mit Radfahrern gab es auch nur an den Kreisverkehren mit umlaufenden "Radwegen" und keinen an den Kreiseln ohne Radweg. Ich fahre wann immer es möglich ist auf der Kreisfahrbahn durch Kreisverkehre, aber manchmal ist es vorher schwer möglich, auf die Fahrbahn zu wechseln, weil das auch baulich nicht vorgesehen ist.
Hier gibt es eine Publikation der UDV zur Sicherheit umlaufender Radwege an Kreisverkehren | Unfallforschung der Versicherer (udv.de)
Darin kann man lesen, dass die Führung des Radverkehrs auf der Kreisfahrbahn sicher / am sichersten ist. In dem Bericht werden aber detailliert nur umlaufende Radwege betrachtet. Da steht dann leider auch im Bericht, dass von der erhöhten Sicherheit, die Kreisverkehre bieten, Radfahrer am wenigsten profitieren und bei unsachgemäßer Ausführung die Risiken für Radfahrer sogar zunehmen.
Als Probleme an Kreisverkehren mit "Radwegen" werden die Nutzung in falscher Fahrtrichtung genannt, eine zu starke Verschwenkung der Radwege und die Lage des Verzweigungspunktes zu nah an der Radwegfurt. Alles das sind Merkmale der typischen Stader Kreisverkehre und beim aktuellen Neubau ist die Nutzung entgegen der Kreisrichtung ja sogar explizit vorgesehen, was Sie, Ullie ja auch ganz toll finden. Die Unfallforschung findest das eher uncool.
Was ich über die Verantwortlichen denke, darf ich hier nicht öffentlich schreiben, denn das wäre vermutlich justiziabel.
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Ob's der elektrische Rollstuhl auf dem Foto schafft eine steile Steigung zu überwinden?
Um zur Unterführung zu gelangen, müsste er hier runter.
*edit: und hier wieder rauf. Das ist die Rampe neben der zur Zeit gesperrten Treppe, die auf den vorherigen Bildern schon zu sehen ist.
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Schick das lieber ans Tiefbauamt (Abteilung Straßen und Brücken). Die Leitung der Verkehrsbehörde hat vor kurzem gewechselt und die Dame hat noch nicht viel Erfahrung und macht nur, was ihr die anderen sagen.
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Wer schafft es, auf engstem Raum, so viele
wie möglich unterzubringen?
"Radwegende" made in Stade. Ich überlege, dort einen Kasten mit Infoflyern über den §10 StVO aufzustellen.
Geister-Scooter & Geisterradler. Wenn es keine Möglichkeit gibt, legal weiterzufahren, fahren sie natürlich einfach da, wo sie gerade sind.
An den hat auch niemand gedacht. Die Unterführung dürfte für solche Rollstühle zu steil und zu eng sein. Pech gehabt, kauf dir halt ein Auto!
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Ich war gerade noch einmal im Hellen dort. Funktioniert alles super. Es wird gescootert, gemotorrollert und geistergeradelt, was das Zeug hält. Und zwischendrin ein paar verlorene Fußgänger, die aufpassen müssen, dass sie nicht über den Haufen gefahren werden. Der gelbe Fußgängerüberweg wird größtenteils ignoriert oder allenfalls im letzten Moment wahrgenommen.
Wer vermutet hinter dieser Ecke schon einen neuen und provisorischen FGÜ?
Ja, ist klar...
Anstatt
wäre wohl eine Klarstellung mittels
angebrachter. Wobei der Typ auf dem Roller vorher schon über einen
angekommen sein muss, was ihn auch nicht interessiert hat.
Am Ende der Unterführung sieht es so aus. Da ist er dann wohl hochgerollert und ich mag mir nicht vorstellen, wie viel Rücksicht er dabei auf Fußgänger genommen hat.
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Leider habe ich auf dem verlinkten googlemaps-Ausschnitt aus Stade nicht alle angegebenen Wege wiedergefunden
Die Wege sind bei Google unvollständig oder falsch bezeichnet. Wo bei Google Maps "Erleninsel" steht, ist es der Georg-Christoph-Lichtenberg- Weg. Der Weg, der nach Nordwesten hinter dem Zollamt zur Stadthalle ("Stadeum") verläuft, ist der Helmut-Ernst-Miericke-Weg. Bei Openstreetmap passt es: OpenStreetMap