Beiträge von Yeti
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Es gibt sicherlich mehrere Ursachen. Aus meiner Sicht ist die Berichterstattung über Unfälle eine davon und diese Berichterstattung beginnt nunmal oftmals mit einer Pressemeldung der Polizei.
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Das mittlere Monster finde ich besonders gruselig.
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IMO wird die erzieherische Wirkung von Pressemeldungen maßlos überschätzt.
Oder aber du unterschätzt, wie auch solche Meldungen, die ja oftmals von der Lokalpresse wörtlich übernommen werden, dazu beitragen, die Gleichgültigkeit gegenüber den Verkehrsregeln zu normalisieren.
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Der Moorexpress fährt von Gleis 1. Dort kommt immer kurz vor der vollen Stunde der RE5 aus HH Richtung CUX. Kurz nach der vollen Stunde kommt der Gegenzug aus CUX Richtung HH. Wenn der Zug aus HH etwas verspätet ist, treffen sich manchmal beide Züge im Stader Bahnhof.
Die reaktivierte Bahn nach Bremervörde sollte möglichst vor dem RE5 nach CUX ankommen und nach dem RE5 Richtung HH abfahren. Dann kann er aber weder auf Gleis 1 noch auf Gleis 2 warten. Für den Moorexpress ist das egal, der fährt dann, wenn Gleis 1 frei ist, ohne dass Anschlüsse an den RE5 gewährleistet werden müssen.
Auf Gleis 3 fährt die S-Bahn.
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Unser Rechtssystem sieht bei drohender Schädigung grundsätzlich eine Mitwirkungspflicht auch des potentiell Geschädigten bei der Abwendung/Minimierung eines Schadens vor.
Das setzt voraus, dass man die drohende Schädigung erkennt. Ich würde dir sogar zustimmen, wenn es um Fälle geht, wo ein Geschädigter sehenden Auges draufgehalten hat, weil er sich im Recht wähnte. In dem genannten Fall hat aber ein 84-Jähriger auf dem Gehweg gestanden und eine Baustelle angeschaut.
Davor steht aber außerdem die Pflicht, sich beim Rückwärtsfahren einweisen zu lassen, wenn man den Bereich, in den man einfährt, nicht einsehen kann. Das Eine benennt die Polizei, das Andere nicht. Warum?
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Ich finde es schrecklich, dass ausweichen scheinbar zum Straßenverkehr gehört. Und wer es nicht kann, ist dann eben tot.
Vor ein paar Jahren wurde hier ein älterer Herr überfahren, der auf dem Gehweg stand und sich eine Baustelle angeschaut hat. Er wurde von einem rückwärts auf das Baustellengrundstück rangierenden LKW überfahren und der Polizei ist nichts Dümmeres eingefallen, als in der Pressemeldung zu schreiben, dass er nicht rechtzeitig beiseite gegangen ist.
Einen Einweiser hatte der LKW-Fahrer offenbar nicht, aber das wäre ja Vorverurteilung, wenn das die Polizei geschrieben hätte.
*edit: hier die Polizeimeldung. Der Fußgänger "konnte sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen"
POL-STD: 84-jähriger Fußgänger bei Unfall in Stade tödlich verletzt | Presseportal
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Das muss dieser "Tote Winkel" sein.
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Erneut ein tödlicher Abbiegeunfall mit einem LKW in Hamburg
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In manchen deutschen Facebook-Gruppen geht das bereits als "Nahtoderfahrung" durch.
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Zitat
Insbesondere das vorschriftswidrige Fahren auf dem Gehweg und das Benutzen von Radwegen in nicht zulässiger Richtung sind häufig die Ursachen von Verkehrsunfällen.
Auch Lübeck:
Als ich vor zwei Jahren durch Lübeck gefahren bin, sind mir an den Hauptstraßen viele aufgefallen. Entweder habe ich die Stellen bei Google Maps nicht wiederfinden können, oder es wurde zwischenzeitlich geändert.
Mapillary 2021: Mapillary
Wenn man den Leute das jahrzehntelang als Normalfall erlaubt oder vorschreibt, muss man sich nicht wundern.
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Das ist sicherlich richtig – das "Radfahren ist bei uns sicher" wird dort geradezu wie ein Mantra verbreitet, weil man eben verstanden hat, dass das wichtigste zur Steigerung des Radverkehrs nicht dröge Unfallzahlen, sondern die _gefühlte_ Sicherheit sind.
Wie viele Menschen können wir denn deiner Meinung nach opfern, wenn es nicht um "dröge Unfallzahlen", sondern nur um gefühlte (scheinbare) Sicherheit geht?
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Und da kommt man eben an den Punkt, dass manche Ziele als "nicht mit dem Fahrrad erreichbar" empfunden werden.
Das ist bei solchen "Radwegen" nicht anders. Niemand, der bisher bisher dort mit dem Auto fährt, kommt auf die Idee, dahin stattdessen mit dem Fahrrad zu fahren, weil es diese "Radwege" gibt.
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Doch nicht automagisch äh automatisch blühende Landschaften, nachdem der richtige Verkehr wieder hindarf
Sicherlich alles Spätfolgen
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"wenn wir den Leuten so viel Angst machen, dass sie mit dem Auto fahren, sinkt die Zahl der verunfallten Radfahrer auch."
Meiner Beobachtung nach passiert das nicht, auch wenn es immer behauptet wird. Die Leute fahren trotzdem Fahrrad, zur Not illegal auf dem Gehweg. Insgesamt werden es aber mehr Radfahrer, wenn Radverkehr sichtbarer und gleichberechtigter wird.
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Und wie viele deiner Beispiele entsprechen der von mir beschriebenen Aufteilung?
Auf den Bildern sehe ich mindestens sechs Beispiele, die so in Deutschland nicht zulässig wären.
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– ortsaufwärts dann übrigens nicht nur ohne Rad- sondern sogar ohne Gehweg.
Und planmäßig wäre die Rübker Straße bereits seit über einem Jahr die Zubringerstraße zur neuen Autobahnauffahrt Buxtehude. Allerdings haben die Anwohner der Rübker Straße erfolgreich dagegen geklagt und die Autobahnauffahrt bleibt bis auf Weiteres gesperrt.
Das war der Andy-Scheuer-Moment des ehemaligen Landrates, der diese Variante gegen alle rechtlichen Bedenken durchdrücken wollte.
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Rübker Straße, das ist auch eine geile Stelle: Radfahrer sollen noch auf der linken Seite über die Kreuzung fahren und 5m hinter dem nächsten endet der "Radweg" (nur original mit MoFa-Freigabe), aber da ist dann die "sichere Querungshilfe".
Google MapsFind local businesses, view maps and get driving directions in Google Maps.www.google.deDanach geht es komischerweise auch ganz ohne "Radweg", bis dann am Ortsende wieder 120m Radweg auf der falschen Seite beginnen.
Google MapsFind local businesses, view maps and get driving directions in Google Maps.www.google.de