von der anderen Seite kommend steht kein "Radfahrer absteigen".
da isses ... anders.
Ja, anders in Form eines . Nur Einsatzkräfte müssen nicht absteigen und dürfen auf dem Nebenweg weiterfahren.
von der anderen Seite kommend steht kein "Radfahrer absteigen".
da isses ... anders.
Ja, anders in Form eines . Nur Einsatzkräfte müssen nicht absteigen und dürfen auf dem Nebenweg weiterfahren.
Wow, muss dieser kurze Tunnel gefährlich sein...
der CDU-Generalsekretär
A propos: Wer findet einen inhaltlichen Unterschied?
Die gefühlte Bedrohung ist aber, auch wenn statistisch unbegründet, trotzdem ein reales Ding.
Angst ist real. Die Frage ist, wie es gelingt, den Leuten eine unbegründete Angst zu nehmen, bzw. gleichzeitig ihnen ein wenig Angst davor zu machen, wo sie wirklich besser aufpassen sollten.
Ich sehe hier täglich Leute, die auf dem Fahrrad Dinge tun, die ich für gefährlich halte, bin mir aber gleichzeitig sicher, dass sie das für völlig ungefährlich halten. Umgekehrt wird es genauso sein, dass sie mich Dinge tun sehen, bei denen sie mich für lebensmüde halten, obwohl ich die Erfahrung gemacht habe, dass ich dadurch deutlich weniger gefährliche Situationen erlebe.
Mir reicht es oftmals in Diskussionen schon, wenn die Leute akzeptieren, dass es einen großen Unterschied zwischen gefühlter Sicherheit und realem Unfallrisiko gibt. Das ist schonmal der erste Schritt.
Das ist der Link zu streetview an der Stelle, an der das Zeitungsfoto gemacht wurde.
Ich habe auch noch einen Streetview-Link zum Anfang dieser Straße
Benutzungspflichtige Radwege in einer Tempo 30 Zone? Die originelle Kombi aus und
soll wohl so zu verstehen sein, dass jeweils der rechts neben den Bäumen verlaufende Weg zu befahren ist.
Ist denn der neue Radweg auch noch benutzungspflichtig? Dann kann Mobil in Deutschland e.V. ja gegen die Tempo 30 Zone klagen.
Auf dem streetview-Bild von vor dem Umbau kann man doch überdeutlich sehen, dass der Fahrradweg viel zu schmal war:
Ich sehe auf den Streetview-Bildern vor allem, dass der Radweg völlig überflüssig war.
Denn in einer besseren Welt, in der auf der Straße auf den Fotos nicht 1000 Autos täglich,...
Die tägliche Verkehrsbelastung verteilt sich nicht gleichmäßig über 24 Stunden. Man nimmt üblicherweise an, dass in der Spitzenstunde 10% des Tageswertes auftreten. Das wären hier max. 100 Kfz/Std, zu allen anderen Zeiten noch weniger.
100 Kfz/Std sind im Durchschnitt 1,7 Kfz/min, oder alle 36 Sekunden ein Kfz. Und das für beide Richtungen zusammen, also im Durchschnitt alle 72 Sekunden ein Kfz pro Richtung.
Nennen Sie mir nur einen einzigen Grund, warum Radfahrer dort nicht auf der Fahrbahn fahren könnten.
Und falls für Sie die Gewohnheit der einzig ausschlaggebende Grund ist, weil das schon immer so war, dann akzeptieren Sie bitte auch, dass auf Gehwegen geparkt wird, dass mit Autos überall schneller gefahren wird als erlaubt, kurz: Dass sich im Straßenverkehr alles dem Autoverkehr unterzuordnen hat. Denn genau das wollen Sie ja: Dass die Fahrrad-Lemminge weiterhin das flauschige Gefühl haben können, auf dem Gehweg nicht den richtigen Verkehr (Autos) zu behindern, was bei weniger als einem Auto pro Minute allerdings auch auf der Fahrbahn schwierig wird.
In einer besseren Welt gäbe es aus meiner Sicht übrigens keine asozialen Gehwegradler, denen für ihr flauschiges Wohlbefinden alle anderen völlig egal sind und die sich gegenüber Fußgängern so verhalten, wie sie selbst von Autofahrern aber nicht behandelt werden wollen.
Aber anstatt Menschen für das Fahrradfahren zu begeistern, schrecken Sie Menschen vom Fahrradfahren ab, indem Sie Ihnen vorschreiben, sich ganz genau so zu verhalten, wie es Autofahrende tun.
Wollen Sie ernsthaft behaupten, dass diese Gehweg-Ruine Menschen für das Fahrradfahren begeistert? In welchem Paralleluniversum leben Sie eigentlich? Im Übrigen schreibe ich niemandem vor, wie er sich zu verhalten hat, sondern das steht in der StVO. Das Problem sind vielmehr Leute wie Sie, die der Meinung sind, dass sie sich die Verkehrsregeln frei aussuchen können, wie es ihnen gerade passt.
Ich vermute mal ganz stark, dass es dort auch kaum Fußverkehr gibt, der gefährdet ist durch einen Fahrradfahrer, der in Schrittgeschwindigkeit, so wie es vorgeschrieben ist, den entsprechend umgeschilderten Weg benutzt.
Träumen Sie weiter, dass irgendwer bei tatsächlich Schrittgeschwindigkeit fahren würde.
Wie jetzt, auf der anderen Seite ist der Elbdeich?
An der gezeigten Stelle beginnt der Unfug auf der in Fahrtrichtung linken Straßenseite. Im Hintergrund sieht man ein Wartehäuschen einer Haltestelle. Dort soll man dann in der Kurve auf die andere Seite wechseln.
Im weiteren Verlauf befindet sich dann dieser kombinierte Geh- und Zweirichtungs-"Radweg" auf der südlichen Straßenseite, der Deich ist auf der nördlichen Seite.
Dass ein Fußweg möglichst nicht mit dem Zusatzzeichen Radfahrer frei ausgeschildert werden soll, wenn sich dort Grundstücksausfahrten befinden, dient doch wohl vor allem den Autofahrern, die möglichst zügig ihr Grundstück verlassen wollen?
Schauen sie sich diese Bilder an und dann überlegen Sie sich, warum man dort nicht Fahrrad fahren sollte, erst recht nicht in der gezeigten Richtung auf der linken (falschen) Straßenseite.
Auf der anderen Straßenseite ist der Deich, keine einzige uneinsehbare Grundstücksausfahrt, keine Fußgänger, wenige Autos.
Mein Vorschlag: Ersatz durch
mit dem Zusatz
in die eine und
mit dem Zusatz
in die andere Richtung.
Mein Vorschlag:
Denn wie Sie ja ganz richtig erkannt haben, darf ein dort (unter anderem) nicht stehen, weil der schmale Weg für eine gemeinsame Nutzung durch Fußgänger und Radfahrer gar nicht geeignet ist. Warum sollte man dann darauf das Radfahren erlauben, wenn das gar nicht geht? Bei der geringen Verkehrsbelastung kann dort wirklich jeder auf der Fahrbahn fahren. Da sich alle Grundstücksausfahrten auf der Seite des Gehweges befinden (auf der anderen Seite ist der Elbdeich), ist es komplett irre, dort auch noch auf der falschen Seite fahren zu wollen.
Die StVO ist kein bunter Teller, wo sich jeder aussuchen darf, wie er gerne fahren möchte.
Und von 50 Radlers.
Im Sommer eher 500 / Tag, etwa die Hälfte davon bereits auf der Fahrbahn. 1000 Kfz/Tag könnte hingegen passen, vielleicht auch 2000.
Enjoy: Mapillary
Und noch was: Ich werde nämlich auch "in die Illegalität getrieben", wenn ich hier zum Beispiel auf der Fahrbahn fahre. Warum interessiert Sie das nicht?
Der Unterschied zu den illegalen Gehweg-Geisterradlern ist allerdings, dass ich mit dieser Ordnungswidrigkeit selbst sicherer unterwegs bin und keine Fußgänger gefährde.
Auf diesem Hintergrund halte ich es für fragwürdig als Fahrradfahrer*in auf andere Fahrradfahrer*innen mit dem Finger zu zeigen und sie pauschal als "Gehweg-Geisterradler-Truppe" zu bezeichnen. Zumindest wenn nicht klar dazu gesagt wird, wer denn damit eigentlich genau gemeint ist mit dieser Kritik.
Damit sind konkret Radfahrer gemeint, die auf Gehwegen und/oder auf der falschen Straßenseite Fahrrad fahren. Im erweiterten Sinn sind damit auch alle gemeint, die es normal finden, wenn das vorgeschrieben wird. Beides trifft auf die langjährige Vorsitzende des Kreisverbandes zu, die ich auch schonmal in ihrer Funktion als Tourenleiterin mit einer ganzen Truppe im Anhang auf einem linksseitigen Gehweg fahren sehen habe (sparen Sie sich den Hinweis, dass es Gehwege gibt, auf denen es mit Schrittgeschwindigkeit erlaubt ist, oder dass es gemeinsame Geh- und Radwege gibt, auf denen es vorgeschrieben ist, denn das ist hier allen bekannt).
Und würde man die Schilder einfach abbauen, dann triebe man alle diejenigen Fahrradfahrer*innen quasi in die Illegalität, die seit Jahrzehnten darauf Fahrrad gefahren sind.
Ja, es ist verboten (illegal), mit dem Fahrrad auf dem Gehweg zu fahren und dafür gibt es auch kein Gewohnheitsrecht. Es ist auch verboten, im Halteverbot zu parken, auf Landstraßen schneller als 100 km/h zu fahren, über Sperrflächen zu fahren, in verkehrsberuhigten Bereichen schneller als mit Schrittgeschwindigkeit zu fahren, über rote Ampeln zu fahren, unter Alkoholeinfluss zu fahren, kein Warndreieck und Verbandskasten im PKW mitzuführen, den Motor warmlaufen zu lassen, ....
GCN zum Thema Road-Rage
Vielleicht etwas verfrüht?
Nein, gerade rechtzeitig. Trotzdem habe ich heute noch per e-Mail einen Weihnachtsgruß des ADFC Kreisverbandes Stade bekommen. Hier die Highlights:
ZitatBei einer Tasse Tee oder Kaffee bleibt vielleicht etwas Zeit, um unsere gemeinsam erlebte letzte Saison noch einmal Revue passieren zu lassen.
Meine Fahrradsaison geht noch bis zum 31.12.2024. Da direkt am nächsten Tag die Saison 2025 beginnt, werde ich wohl dazwischen keine Ruhe finden, die zurückliegende Saison Revue passieren zu lassen.
ZitatWieder haben wir wunderschöne Wege im Landkreis Stade, in den Nachbarkreisen sowie in Hamburg erkundet.
Ja, wer kennt sie nicht, die wunderschönen Wege im Landkreis Stade?
ZitatNicht selbstverständlich ist es, dass wir auch in diesem Jahr wieder eine Saison ohne nennenswerte Unfälle und Verletzungen erlebt haben.
Bei der hiesigen Gehweg-Geisterradler-Truppe ist das in der Tat nicht selbstverständlich. Es wäre aber schön, wenn sich der ADFC dafür einsetzen würde, dass es selbstverständlich wird, ein Jahr ohne nennenswerte (!) Unfälle und Verletzungen zu erleben. Da es aber allenfalls um gefühlte Sicherheit geht, wird sich durch den ADFC nichts ändern.
Vielleicht etwas verfrüht?
Nein, längst überfällig. Die (erwartbare) Reaktion des ADFC auf die UDV-Studie ist auch nicht der einzige Grund.
Und das sagt der ADFC dazu:
„In den Daten der UDV sehen wir eine klare Häufung der Fahrradunfälle in den Wintermonaten – und das, obwohl im Sommerhalbjahr mehr als doppelt so viel Fahrrad gefahren wird. Radwege sind im Winter häufig mit Laub, Schnee und Eis bedeckt. Das bringt Sturzgefahr. Und diese Gefahr wird weiter zunehmen, wenn Ausbau und Pflege der Radwege nicht schneller vorankommen. ...."
Der ADFC kritisiert, dass vorhandene "Radwege" unzureichend gepflegt und im Winter geräumt werden und fordert im selben Satz mehr davon.
Eine "klare Häufung von Unfällen in den Wintermonaten" kann ich in den Daten auch nicht erkennen. Weder in der UDV-Studie, noch vor Ort in der Stader Unfallstatistik.
Dafür lese ich aber in der ADFC-Meldung, dass im Winter viel weniger Fahrrad gefahren wird. Das ist sicherlich ein wichtiges Argument für die Kommunen, den Winterdienst auf "Radwegen" zu verbessern (Achtung: Ironie!). Und warum eigentlich nur auf Radwegen? Wenn es glatt ist, kann ich mit dem Fahrrad doch auch auf der Fahrbahn stürzen, z.B. in einer Tempo 30 Zone.
Es ist ja nicht so, dass der ADFC Fahrradwege für reine Wohnstraßen fordert.
Wo finde ich denn die Kriterien, an denen man erkennt, wo der ADFC Radwege fordert und wo nicht?
Wenn hier vor Ort jemand "mehr Radwege" fordert, frage ich immer, wo denn genau ein Radweg fehlt, wo ihrer/seiner Meinung einer sein sollte. Die häufigste Reaktion, die ich darauf erhalte, ist ein ratloser Gesichtsausdruck oder tatsächlich die Nennung einer wenig befahrenen Wohnstraße, oftmals in einer Tempo 30 Zone.
Das Problem sind hier nämlich "Radwege", die niemand braucht und die oftmals auch gar keine sind. Davon brauchen wir ganz sicher nicht noch mehr.
Auch 60 Jahre später hat sich nichts daran geändert, dass viele Verkehrsteilnehmer*innen am Steuer eines Fahrzeugs davon ausgehen, dass sie die eingebaute Vorfahrt gegenüber Fußgänger*innen auch am Zebrastreifen haben.
Warum eigentlich?
Ich habe das zum Anlass genommen, endlich meine ADFC-Mitgliedschaft zu kündigen. Einen benachbarten Kreisverband (eigener e.V.) werde ich für konkretes Engagement durch eine direkte Spende unterstützen, aber der Bundesverband soll von mir keinen Cent mehr bekommen.
1964 wurde das Vorrangrecht für Fußgänger auf Zebrastreifen in der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) der Bundesrepublik Deutschland aufgenommen.
Dann können das 60 Jahre später natürlich nicht alle wissen.