Und falls doch jemand mit dem Fahrrad auf der Fahrbahn fahren sollte: Gibt es einen Grund, warum es verboten sein muss, diesen auch mit ausreichendem Abstand zu überholen? Falls die Einhaltung eines ausreichenden Abstandes nicht möglich ist, besteht ja ohnehin Überholverbot. Gibt es dort örtliche Umstände, dass das nicht ohne Weiteres erkennbar ist?
Beiträge von Yeti
-
-
-
Deshalb wechselt sie jetzt zur CDU
Wenn die Stader Grünen geschlossen zur CDU wechseln würden, würde man es nicht bemerken.
-
Das eigentliche Thema ist eher: "Welcher Narr baut ohne Not einen doppelten 90°-Schwenk in den Verlauf einer Brücke mit ordentlich Gefälle?"
Vielleicht in Kopenhagen abgeschaut? Da sind es aber nur zweimal 45°. Man beachte die Bremsspuren. Inderhavnsbroen - Google Maps
Die Absperrschranke war vermutlich vom Architekten ursprünglich dort nicht vorgesehen.
-
Du wirfst zwei unterschiedliche Dinge in einen Topf, Th(oma)s : Klimaneutralität und Nachhaltigkeit.
Ich habe mal eine schöne Definition des Begriffs "Nachhaltigkeit" gehört, nach der der Begriff bedeutet, dass durch nachhaltiges Wirtschaften nichts dauerhaft weg oder anschließend dauerhaft da ist. Unser bisheriges Energiesystem ist nach dieser Definition also nicht nachhaltig, weil die verbrannten Rohstoffe anschließend dauerhaft weg und CO2 anschließend dauerhaft da ist.
Ein klimaneutrales Energiesystem wäre nur auf die Energieträger bezogen nachhaltig, würde aber dennoch Rohstoffe für die Herstellung von PV-Modulen, Windrädern und dem Leitungsnetz benötigen. Wirklich nachhaltig wäre das nur in einer vollständigen Kreislaufwirtschaft, in der alles zu 100% recycelt wird. Trotzdem könnte es klimaneutral sein, auch wenn es nach obiger Definition nicht nachhaltig ist. Insofern ist auch Klimaneutralität nur ein Teil von Nachhaltigkeit.
-
sondern quasi den Absturz bis zum Zustand vor der industriellen Revolution.
Dann erkläre mir Dummchen doch bitte mal, warum eine Blinddarm-OP nur mit Kohlestrom möglich ist.
Hier hast du jedenfalls geschrieben, dass das nur mit klimaschädlicher Wertschöpfung möglich ist.
-
Eher etwas später als relativ wenig.
Jedenfalls, wenn man die direkten Folgen betrachtet. Die größeren Probleme werden sich uns allerdings wohl dadurch stellen, dass Konflikte in anderen Teilen der Welt durch die Klimafolgen im wahrsten Sinne des Wortes befeuert werden.
-
Es geht gerade darum, ob wir mit Fahrradfahren irgendwas bewegen
Das ist deine Interpretation, worum es geht. Ich habe nur geschrieben, dass die Verkehrswende ein Baustein beim Klimaschutz ist.
Verkehrswende ist viel mehr als nur Radverkehr und ein Baustein ist auch nur ein Teil des Ganzen. Insofern ist Radverkehr nur ein Teil von einem Teil der Lösung, mehr nicht.
Dass es für mich neben dem Klimaschutz andere Gründe für eine Verkehrswende gibt, habe ich ebenfalls geschrieben.
-
Würde das funktionieren? Ich denke, nein.
Muss es auch nicht, weil es nicht darum geht, eine klimaneutrale Insel zu bauen. Auch dein Narrativ von Deutschland als alleinigem Weltretter ist falsch. Deutschland muss nicht alleine die Welt retten und tut es auch nicht. Deutschland war mal Vorreiter, aber das ist lange her. Andere Länder haben uns längst überholt und wir sind vielmehr gerade dabei, unsere Wirtschaft vor die Wand zu fahren, weil wir den Anschluss verpassen.
-
Auch die Idee, man könnte durch weltweite Mobilitätsverlagerung aufs Fahrrad noch spürbar was retten, ist eine Illusion
Hat auch niemand behauptet.
-
sondern wir müssten die gesamte Weltwirtschaft von heute auf morgen vor die Wand fahren
Nein, müssten wir nicht, weil Wertschöpfung nicht zwingend mit der Verbrennung fossiler Energieträger verbunden ist. Energie wird benötigt, aber davon gibt es genug.
Pausenlektüre: Energiedebatte: Wie gut kennen Sie sich mit der Energiewirtschaft aus? - Kolumne - DER SPIEGEL
Außerdem müssen wir ohnehin nichts von heute auf morgen tun, sondern es ist ein Transformationsprozess. Je länger man wartet, desto disruptiver wird er aber sein müssen, wenn diese Transformation noch etwas bewirken soll. Die Chancen, dass das gelingt, sinken mit jedem Tag, an dem wir abwarten und uns einreden, dass wir sowieso nichts ändern können. Eine Veränderung kommt aber ohnehin. Die Frage ist nur, ob wir aktiv etwas verändern oder ob wir nur noch auf die Veränderungen reagieren und wie lange das gelingen kann. Oder wie es Maja Göpel ausdrückte: "Change by design" oder "Change by desaster"?
Ich glaube aber nicht an ein unbegrenztes "grünes Wachstum". Das liegt aber vor allem daran, dass ich sowieso nicht an ein unbegrenztes Wachstum glaube. Auch das bestehende System wird also früher oder später kollabieren, weil unbegrenztes Wachstum bei begrenzten Ressourcen nicht geht. Das ist kein Problem, das mit dem Klimawandel zu tun hat.
-
Ich widerspreche dir, Th(oma)s in fast allem.
-
Ich glaube, sie rechnen da nur die Ersparnis, wenn ein vorhandenes Auto nicht benutzt wird.
-
Ich schaue mir mal nach dem Urlaub an, was da so alles geschrieben wird. Bislang habe ich selbst noch keine Einträge gemacht.
Die Straße Am Steinkamp fällt übrigens nicht in die Zuständigkeit des Landkreises, sondern hier wäre die Stadt Stade zuständig.
-
Eine Fixierung auf das Thema Klimawandel ist in manchen Fälllen besser zu vermeiden und es ist eben auch nur ein Grund dafür, die Verkehrswende voranzutreiben.
Die Verkehrswende mag ein Baustein zum Eindämmen der Klimakrise sein, aber mir fallen viele weitere Gründe ein, warum weniger Autoverkehr gut wäre. Wenn man den Leuten das schmackhaft machen will, sollte man auch dort ansetzen.
Leider zielen Kampagnen hier oftmals einseitig auf den Klimaschutz (z.B. "Stadtradeln"). Wenn man die Leute wirklich dazu bringen möchte, mehr Alltagswege mit dem Fahrrad zu erledigen, muss man aber keine Sonntagsreden halten, dass das gut fürs Klima wäre, sondern man muss dafür sorgen, dass der Umstieg vom Auto auf das Fahrrad sich nicht wie ein Abstieg anfühlt.
-
weil es eben nicht so ganz einfach ist, den Klimawandel und den Anteil menschlicher Verursachung kurz und bündig zu belegen
Doch, es ist einfach, weil es keine andere plausible Erklärung gibt.
Die Erklärung, dass der deutlich gestiegene CO2-Gehalt der Atmosphäre auf die Verbrennung fossiler Energieträger zurückzuführen ist, ist hingegen belegt.
1. Die Menge des zusätzlichen CO2 in der Atmosphäre ist geringer als die Menge an CO2, die durch die Verbrennung der bisher geförderten Kohle, Öl und Erdgas entstanden ist. Den Rest haben die Ozeane aufgenommen, dort nachweisbar durch abnehmenden pH-Wert (CO2 in Wasser gelöst ist Kohlensäure).
2. Der Anteil des zusätzlichen CO2 in der Atmosphäre kann mit der C-14 Methode auf einen fossilen Ursprung zurückgeführt werden.
-
"Also hin komm ich ja mitm Fahrrad, aber wie komm ich wieder zurück?"
In Gegenrichtung gibt es ja Piktogramme auf der Fahrbahn. Vielleicht versteht den Hinweis jemand.
-
Zu §2 Rn 38a
-
Ich glaube nicht, dass das Foto aus dem Landkreis Stade stammt. Hier gibt es nur
-