Ist doch schön, wenn sie statt mit dem Auto das Pedelec nutzt. Ob sie das aus Trotz, Wut oder warum auch immer tut, ist mir egal.
Beiträge von Yeti
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Ich habe gleich gedacht, dass das eigentlich eine Idee vom Postillon war
Modellprojekt: FDP plant erste menschenfreie Innenstadt (der-postillon.com)
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Ja, habe mir das auch gerade angeschaut. Vermutlich ein Corsa im landwirtschaftlichen Einsatz (Rindvieh am Steuer?).
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Zitat
Im Begegnungsverkehr stieß die Radfahrerin mit ihrem linken Ellenbogen gegen den linken Außenspiegel des Corsa.
Falls die Radfahrerin zu weit links (also auf der falschen Straßenseite) fuhr, müsste ihr die Opelfahrerin auf dem Gehweg entgegengekommen sein. Ansonsten müsste ich mutmaßen, dass die Opelfahrerin zu weit links gefahren ist. Aber bitte keine Vorverurteilungen, denn schließlich haben sich alle (!!!!111elf) Verkehrsteilnehmer rücksichtsvoll zu verhalten, so dass keine Außenspiegel gefährdet oder geschädigt werden (§1).
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Aber sie ist politisch grade kaum umsetzbar?
Das heißt, dass man sich vor einer lautstarken Minderheit fürchtet.
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A propos Bevormundung: Was hält man bei der FDP eigentlich von der Radwegebenutzungspflicht?
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Sicher ist sicher.
Offenbar scheint die Fahrbahn in dieser T30 Zone aber breit genug zu sein, dass es nicht erforderlich ist, dass Autos ganz rechts fahren.
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Aber wenn keiner auf Radweg(furt)en umgenietet wird - was sollen die Stadträte und Beamten denn dann ignorieren?
Daher markiert man in Stade entlang von Vorfahrtstraßen erst gar keine Radwegfurten. Dann kann darauf auch keiner umgenietet werden, sondern einfach auf dem unmarkierten Pflaster oder Asphalt.
Ab hier mal weiter in der Richtung über die folgenden Kreuzungen weiterklicken: 64 Bremervörder Str. - Google Maps
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wieso nimmst du dir die legale und klagefreie Möglichkeit, auf der Fahrbahn radeln zu dürfen?
Ich wollte eine Diskussion anstoßen über die Sinnhaftigkeit dieses "Radweges", mit Leuten, die sich sonst gar nicht dafür interessiert hätten. Das ist zumindest teilweise gelungen. Ein Ratsherr der Grünen hat die Gelegenheit genutzt, sich öffentlich zu blamieren und der SPD-Mann hat gezeigt, wobei er bereit ist zu helfen und was ihm weiterhin am XXX vorbei geht.
Auch die "vorher sah es aber viel schöner aus"-Fraktion hat sich inzwischen zu Wort gemeldet. Ich hätte das früher erwartet.
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also hier in in Jena funktioniert das mit Meldungen zu "Grün wuchert auf Gehweg" in der Regel dann, wenn die Zuständigkeiten klar sind.
In Stade funktioniert es hauptsächlich dann, wenn klar ist, dass die Stadt selbst nicht zuständig ist. Oder man macht die ganz große Welle und baut öffentlichen Druck auf. Ein einfacher, freundlicher Hinweis bewirkt aber in der Regel gar nichts.
Das hier war ein Experiment:
1. Hinweis im Mängelmelder
2. e-Mail an drei Ratsmitglieder
3. Posting auf einer öffentlichen Facebook-Seite
Einen Tag nach der Veröffentlichung schrieb mir ein Ratsherr von der SPD, dass er Information erhalten hat, dass die Kommunalen Betriebe bei der Arbeit sind.
Dass an diesem Randweg 150m vorher ein
hängt, steht noch einmal auf einem ganz anderen Blatt.
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Dass der Gemeinde unter Vorspielung falscher Tatsachen ein finanzieller Vorteil verschafft wird.
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Du weißt ja nicht einmal, was in dem Förderantrag stand.
Du bringst gerade etwas durcheinander. Ich rede nicht von Subventionen oder Förderungen, sondern es geht um die in Niedersachsen vereinbarte Aufteilung der Baulast: Außerorts ist für alles der Baulastträger der Straße zuständig. Innerorts ist für Gehwege immer die Gemeinde zuständig, für Radwege und die Fahrbahn der Baulastträger der Straße. Wenn also eine Kreisstraße durch ein Dorf führt, trägt der Landkreis die Kosten für die Fahrbahn und die "Radwege", für die Gehwege zahlt die Gemeinde. Bei gemeinsamen Geh- und Radwegen tragen beide die Kosten zur Hälfte, weil es ja genauso ein "Radweg" ist wie ein Gehweg.
Wenn
entfernt werden, verbleibt aber in der Regel ein Gehweg, weil die meisten Wege auch nicht als gemeinsame Geh- und Radwege ohne Benutzungspflicht in Frage kommen. Das heißt, dass die Kosten für die Instandhaltung nach Aufhebung von
alleine bei der Gemeinde liegen. Man hat mir bestätigt, dass die Aufhebung der zahlreichen unzulässigen Benutzungspflichten nur daran scheitert.
Ich argumentiere, dass sie die Kostenfrage immer noch im Nachhinein klären können, aber dass finanzielle Interessen der Gemeinde niemals ein Grund für die Anordnung einer Radwegebenutzungspflicht sein können, da die StVO und VwV-StVO die einzigen Maßgaben sind, die bei der Anordnung zu berücksichtigen sind.
Die Leute im Straßenverkehrsamt haben mir seit Jahren immer wieder bestätigt, dass sie wissen, dass die Voraussetzungen für das Fahrbahnverbot nicht vorliegen. Sie handeln also vorsätzlich wider besseren Wissens, wenn sie an der Benutzungspflicht festhalten. Ich suche nach einem Hebel, das zu unterbinden, anstatt gegen Hunderte rechtswidrige Anordnungen einzeln vorgehen zu müssen.
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Klingt für mich prinzipiell nach Subventionsbetrug bzw. Untreue.
Ich halte das ebenfalls für Betrug.
ZitatDer Betrugstatbestand erfasst Verhaltensweisen, mit denen jemand einen anderen durch Täuschung dazu bewegt, über eigenes oder fremdes Vermögen zu verfügen und dadurch einen Vermögensschaden zugunsten des Täters oder eines Dritten herbeizuführen. Charakteristisch für den Betrugstatbestand ist, dass die Vermögensschädigung unmittelbar vom Opfer vorgenommen wird. Daher handelt es sich beim Betrug um ein Selbstschädigungsdelikt.
Betrug (Deutschland) – Wikipedia
Es wird vorgetäuscht, dass der Gehweg aus Gründen der Verkehrssicherheit zum gemeinsamen Geh- und Radweg mit Benutzungspflicht ausgeschildert werden muss, um der Kommune einen finanziellen Vorteil zu verschaffen.
Allerdings spielt der Betrogene das Spiel selbst mit, weil der Landkreis als verantwortliche Verkehrsbehörde eine Anordnung trifft, die zu Lasten des Landkreises als Baulastträger der Kreisstraßen geht.
Welcher Staatsanwalt würde sich der Argumentation anschließen?
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Noch ein (nahezu beliebiges) Beispiel für die Plan- und Konzeptlosigkeit: An der K28 zwischen Ritsch und Ritschermoor wurde vor einigen Jahren ein Abschnitt des Außerortsradweges saniert, hier: Drochtersen, 21706 nach Drochtersen, 21706 - Google Maps
Als "höheren Zweck" könnte man unterstellen, dass damit ein Abschnitt der Verbindung zwischen Drochtersen und Stade verbessert werden sollte, denn am Ende der sanierten Strecke kreuzt die K28 den Landernweg, einen asphaltierten Wirtschaftsweg, der parallel zwischen der L111 und der K27 in Richtung Stade verläuft. Tatsächlich kann man auf dem 2,50m breiten, frisch asphaltierten Weg besser fahren als auf der sanierungsbedürftigen Fahrbahn nebenan. Auf dem Weg nach Stade gibt es nur die Kreuzung mit dem Landernweg, in den man ohnehin abbiegen will.
Schaut man sich aber an, wie das Konstrukt in Ritsch beginnt / endet, ist kein Konzept mehr erkennbar. Zwar steht am Ortseingang kein neues
, sondern erst an der nächsten Kreuzung...
...aber in Gegenrichtung sieht es dort (in diesem Fall allerdings ohne neues
) so aus:
Eine innerörtliche Benutzungspflicht kommt dort natürlich aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens nicht einmal ansatzweise infrage und schon gar nicht auf einer solchen Ruine auf der falschen Straßenseite. Man hätte sich neben dem neuen Asphalt also auch Gedanken machen müssen, wie man am Ortseingang den Wechsel vom neuen Radweg auf die Fahrbahn gestaltet. Zuständig ist der Landkreis selbst: Als Verkehrsbehörde, sowie als Baulastträger der Kreisstraße.
Nur für die Gehwege ist die Gemeinde Drochtersen als Baulastträger zuständig, aber dank des
nur zu 50%, denn "Radwege" an Kreisstraßen fallen auch in die Baulast des Landkreises. Mit Entfernung der blauen Schilder müsste die Gemeinde Drochtersen künftig also für die Instandhaltung der Gehweg-Ruinen selbst aufkommen (wann wurde das überhaupt das letzte Mal getan?) und das wollen sie natürlich nicht. Also plärren sie den Landkreis voll, dass der die blauen Schilder hängen lässt, weil die Baulast gemeinsamer Geh- und "Radwege" je zur Hälfte zwischen Gemeinde und Landkreis aufgeteilt wird.
Offiziell allerdings aus Gründen der Verkehrssicherheit werden Radfahrer weiterhin gezwungen, hier zu fahren: Ritschermoorstraße - Google Maps. Wie in diesem Beispiel besteht eine "Radwege"-Benutzungspflicht auch an vielen anderen Stellen also ausschließlich aus zu 100% sachfremden Erwägungen, weil die Gemeinde davon einen finanziellen Vorteil hat.
Nun frage ich mich, ob die Entfernung der Verkehrszeichen noch so lange dauern wird, bis der neu asphaltierte Radweg an der K28 bereits wieder sanierungsbedürftig ist, oder ob der Landkreis das vorher hinbekommt. Meine Kapazitäten, gegen diesen ganzen Irrsinn zu klagen, sind begrenzt.
Der nächste Abschnitt wäre dann der "Radweg" an der K27 zwischen dem Ende des Landernweges und Stade, der sich in einem solch grottigen Zustand befindet, dass dort selbst mit einem Trekkingrad Sturzgefahr besteht. Meines Wissens steht der aber nicht einmal auf der Liste der "Radwege", die in den kommenden fünf Jahren saniert werden sollen. Ich weiß auch nichts davon, dass man Maßnahmen an der Einmündung des Landernweges geplant hätte, und sei es nur durch eine Wiederholung der zHg von 70 km/h Mapillary, die bis dahin schon alle wieder vergessen haben, oder vielleicht auch ein
vor der Einmündung Mapillary.
Es mag sein, dass in den kommenden 20 Jahren geplant ist, auch den "Radweg" an der K27 zu sanieren oder eine Querungshilfe in Ritsch zu bauen. So lange aber die Hardware (Asphalt) nicht mit der Software (Verkehrszeichen) zusammenpasst, erkenne ich kein Konzept.
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Bundesverkehrsministerium plant Gesetzesverschärfung für Fahrradbremsen - sazbike.de
Das BMDV scheint sich ja in letzter Zeit sehr darum zu sorgen, dass Radfahrer nicht genug bremsen können.
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Und natürlich müsste man einzelne Punkte eines Konzeptes auch als Einzelmaßnahme angehen. Immer wieder kommt bei Umfragen und Bürgerbeteiligungen heraus, dass am Bahnhof Stade sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder fehlen. Es gibt Fahrradboxen für Dauernutzer, aber für Leute, die nur gelegentlich mit dem Fahrrad zum Bahnhof fahren, lohnt sich das einerseits nicht und andererseits gibt es für die Boxen eine Warteliste.
Gleichzeitig sind in den Boxen immer viele Plätze frei, da niemals alle Mieter gleichzeitig mit dem Fahrrad zum Bahnhof kommen. Hier bräuchte man also eine Idee, wie man die bereits verfügbaren Plätze besser nutzt und die Stellplätze auch für Gelegenheitsnutzer zugänglich macht. Das steht in allen bisherigen Konzepten drin, aber passiert ist nichts. Vielleicht wartet man aber auch, bis irgendwann mal der komplette Bahnhof umgebaut wird.
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Ich glaube vielmehr, dass dieses Konzept wie alle anderen vorher in irgendeiner Schublade vergilben wird. Es ist ja nicht so, dass es noch keine Konzepte gibt. Die finden aber keine Berücksichtigung, wenn irgendwo neu oder umgebaut gebaut, sondern man macht einfach weiter das, was man immer gemacht hat.
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Hier geht es um den Landkreis, also ohne die Städte Stade und Buxtehude. Die sind für ihr Aussterben selbst verantwortlich
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Nun soll also 15-20 Jahre lang ein Mobilitätskonzept entwickelt werden, oder habe ich den Text falsch gelesen?
Meine Prognose: Es ändert sich rein gar nichts.