Mal eine andere Nachricht aus dem Verkehrswesen: http://avherald.com/h?article=4b61d3ba&opt=0
Ein russisches Transportflugzeug hat beim Start in Yakutsk 3400kg Goldbarren verloren, nachdem die Ladung verrutscht war.
Mal eine andere Nachricht aus dem Verkehrswesen: http://avherald.com/h?article=4b61d3ba&opt=0
Ein russisches Transportflugzeug hat beim Start in Yakutsk 3400kg Goldbarren verloren, nachdem die Ladung verrutscht war.
Im Fahrradmonitor 2017 der Bundesregierung hatten mit 34% erstmals mehr Befragte angegeben, dass sie künftig gerne mehr Fahrrad fahren wollen als Leute angegeben haben, dass sie künftig gerne mehr Auto fahren möchten (32%). Dazu kamen 12%, die angegeben hatten, künftig gerne mehr mit E-Bikes oder Pedelecs fahren zu wollen. Das möchte ich nicht überbewerten, aber ein gewisser Trend zur Abkehr vom Auto ist zumindest erkennbar. Uns fallen natürlich immer die absoluten Auto-Junkies auf, die sich niemals freiwillig in einen Bus oder auf ein Fahrrad setzen würden. Aber gerade bei jungen Erwachsenen in der Stadt spielt das Auto mittlerweile eine kleinere Rolle als noch vor 20 Jahren. Früher war es doch selbstverständlich, dass man mit 18 den Autoführerschein gemacht hat, aber das ist heute nicht mehr unbedingt so.
Ansonsten stimme ich dir vollkommen zu, dass Autofahrer wohl in erster Linie wollen, dass andere weniger Auto fahren, damit sie selber mehr Platz haben. Das ist ja auch das Bekloppte, wenn Autofahrer die Radfahrer als Hindernis sehen anstatt sich zu freuen, dass die nicht auch noch alle mit Autos die Straßen verstopfen.
Wenn es in einer Einbahnstraße eng wird, dann müssen sowohl der Autofahrer als auch ein entgegenkommender Radfahrer ggf. langsam fahren. Wenn die Fahrbahn zwischen den parkenden Autos und dem "Schutzstreifen" allerdings breit genug ist, dann werden Autofahrer ohne ihre Geschwindigkeit zu verringern, weiterfahren, wenn ihnen ein Radfahrer auf dem Schutzstreifen entgegen kommt. Und wenn die Restbreite zwischen parkenden Autos und "Schutzstreifen" so breit sein sollte, dass man sogar auf die Idee kommen könnte, trotz entgegenkommendem Radverkehr einen Radfahrer zu überholen, dann wäre auch Platz genug, den Schutzstreifen so breit zu machen, dass das auf jeden Fall unterbunden wird.
Dieser Streifen hat doch allenfalls die Mindestbreite von 1,25m von der Bordsteinkante gemessen. Das heißt, dass man mindestens in der Mitte des von dir rot markierten Bereichs fahren muss oder sogar noch weiter links. Wie soll da ein ausreichender Seitenabstand möglich sein, wenn ein entgegenkommender Autofahrer der Meinung ist, dass er sich korrekt verhält, solange er nur außerhalb des markierten Streifens fährt?
Das ist doch gerade die Hauptkritik an Schutzstreifen, dass sie den Eindruck erwecken, dass dadurch eine Trennung des Kfz-Verkehrs vom Radverkehr stattfindet. Sicherheitsabstände sowohl zum rechten Fahrbahnrand als auch zu entgegenkommenden und überholenden Fahrzeugen gelten doch aber über die gestrichelte Linie hinaus.
Für diesen "Schutzstreifen" braucht man ja auch nicht viel Farbe. Ich könnte echt kxxxen, wenn ich so was sehe, denn so ein Mindestmaß-Murks führt nur dazu, dass sichere Seitenabstände nicht eingehalten werden. Das wird durch rote Farbe nicht besser, sondern eher noch schlimmer, weil es noch mehr den Eindruck verstärkt, dass Radfahrern nur dieser Bereich vorbehalten ist und man daneben ungehemmt mit dem Kfz fahren kann.
Das ist zwar schon knapp 2 Jahre alt, aber ich habe es gestern entdeckt. Sorry, wenn es schon geteilt wurde.
Das "Parkraumwunder" von Stuttgart.
Man könnte mit Flugtaxis USB-Sticks und Wechselfestplatten transportieren. Dann hätte auch die Lausitz ihre schnelle Datenanbindung.
Aber mal ohne Witz: Die Ambitionen, autonom fliegende Fluggeräte zu entwickeln und zu vermarkten, finde ich beängstigend. Egal, ob Amazon-Paketdrohne oder Flugtaxi: Fliegen erfordert immer mehr Energie als Fahren, weil nicht nur Vortrieb sondern auch Auftrieb erzeugt werden muss und Fluggeräte, die senkrecht starten und landen können müssen, benötigen dazu noch erhebliche Leistungsüberschüsse, die sich in einem erhöhten Gewicht des Antriebssystems (inkl. Energiespeicher) und in Folge in einem erhöhten Energiebedarf zur Erzeugung des Auftriebs widerspiegeln.
Man stelle sich vor, lediglich 1% des derzeitigen Straßenverkehrs in den Städten würde sich künftig in der Luft abspielen. Das würde man auf der Straße gar nicht merken, aber über uns würden Hunderte kleiner Fluggeräte herumschwirren, ihren Lärm über der Stadt verbreiten und im Falle eines technischen Defektes irgendwo unkontrolliert einschlagen. Die kommerzielle Luftfahrt hat ohne Zweifel ein hohes Sicherheitsniveau erreicht, aber davon sind die derzeitigen Konzepte der kleinen autonomen Fluggeräte noch sehr, sehr weit entfernt. Die Sicherheit der Verkehrsluftfahrt resultiert technisch aus einer mehrfachen Redundanz und im Betrieb auf Ab- und Anflugverfahren, sowie einer Routenführung, die jederzeit Mindestabstände zwischen den Flugzeugen sicherstellt.
Jeder kennt die kleinen Drohnen, die es mittlerweile in jedem Spielwarenladen gibt. Die haben normalerweise 4 Motoren. Aber im Gegensatz zu einem 4-motorigen Flugzeug, das beim Ausfall eines Motors mit den verbleibenden 3 Motoren weiterfliegen kann, ist eine solche Drohne beim Ausfall eines Motors unkontrollierbar. Das heißt, die 4 Motoren bieten keine Redundanz, sondern ein 4-fach erhöhtes Ausfallrisiko. Daher haben die Konzepte für Flugtaxis, die ich bisher gesehen habe, auch alle mindestens 8 Motoren. Wenn davon einer ausfällt, bleibt das Teil wenigstens noch für eine Notlandung kontrollierbar, aber bereits beim Ausfall eines zweiten Antriebs fällt das Ding runter.
Brauchen autonom fahrende Autos eigentlich einen Führerschein? Den könnte man dann für 4 Wochen entziehen und es gibt 2 Punkte in Flensburg für das Auto. In besonders schweren Fällen gibt es ein halbes Jahr Parkplatz auf Bewährung
In Neuss wird ein flüchtiger PKW gesucht. Der PKW hatte vorher einem 16-jährigen Radfahrer die Vorfahrt genommen und ihn dabei leicht verletzt. Der Fahrer wollte noch anhalten, aber sein PKW ist einfach abgehauen. Hoffentlich kriegen sie die Karre, bevor sie seinem Fahrer auch noch etwas antut.
Ich dachte eher an Fahrradboxen, in die ich mein Rad stunden- oder tageweise gegen eine Gebühr einschließen kann, ohne dass ich eine solche Box auf Dauer mieten muss. Bei den derzeit frei zugänglichen Fahrradständern kann ich ja weder die Gepäcktasche, den Tacho oder das Anstecklicht am Rad lassen, ohne befürchten zu müssen, dass am Abend alles geklaut ist. In einer bewachten Anlage wäre das wohl nicht nötig, sein Rad einzuschließen, aber hier würde ich es nur ungern des ganzen Tag unbeaufsichtigt lassen wollen.
Auf der Fläche eines PKW-Stellplatzes bekommt man sicherlich 5-6 Fahrräder unter. Dass für eine sichere Abstellmöglichkeit Gebühren fällig werden, fände ich auch völlig in Ordnung und wenn diese Gebühren wegen des geringeren Flächenbedarfs auch nur 1/5 der Parkgebühren eines PKW betragen würden, sowieso. Abschließbare Boxen sollte es aber nicht nur reserviert für Dauernutzer geben, sondern auch für Gelegenheitsnutzer sollte eine verschließbare Abstellanlage an Bahnhöfen etc. vorhanden sein.
Wenn von hier mit dem Zug fahre, gehe ich immer zu Fuß zum Bahnhof, weil sich das mit dem Rad gar nicht lohnt. Wenn ich einen weiteren Weg zum Bahnhof hätte, wäre aber die Abstellsituation ein Grund, nicht mit dem Fahrrad zu fahren.
Man weiß es nicht. Es kann auch sein, dass das Angebot von Leuten genutzt wird, die bislang den ÖPNV nutzen, es mit dem Sammeltaxi aber bequemer haben. Dann würde es zusätzlichen Kfz-Verkehr generieren und im Bus wären 5-6 weitere Plätze leer.
Ich frage mich, wie der Verkehr in 20 Jahren aussehen wird und wie Mobilität gelebt werden wird. Wird es in Richtung Dezentralisierung gehen, dass wir wieder dort wohnen, wo wir arbeiten (z.B. mehr Homeoffice). Wird es einen Trend geben, dass nicht mehr jeder ein eigenes Auto besitzt, sondern Car-Sharing oder ein individualisierter ÖPNV (z.B. das Konzept von Moia) eine größere Rolle spielen? Wird es auch in Deutschland irgendwann autofreie Innenstädte geben, die man nur noch mit ÖPNV, zu Fuß oder dem Fahrrad erreicht?
Oder werden wir einfach immer so weiter machen, bis wir alles zerstört haben: Unseren Lebensraum, unsere Gesundheit und unsere Grundwerte einer solidarischen Gesellschaft. Momentan ist jedenfalls keine Trendwende zur Nachhaltigkeit erkennbar. Es formiert sich zwar zunehmend Widerstand, aber die Lobbyisten sind immer noch viel besser vernetzt und gut im Geschäft, dafür zu sorgen, dass sich nichts ändert.
So ein Sammeltaxi, in dem vielleicht 5-6 Menschen transportiert werden, ist immer noch besser als 5-6 Autos, die die selbe Anzahl Menschen bewegen. Ich glaube, dass solche Konzepte durchaus zukunftsfähig sind und ein attraktives Angebot darstellen, wo der ÖPNV mit festen Routen und Fahrplänen zu unflexibel ist.
Letztlich wären sogar 5-6 Taxis besser als 5-6 private PKW, die die meisten Zeit nur herumstehen, Parkraum beanspruchen und Lebensraum wegnehmen.
Ich hätte das auch eher für eine unbequeme Sitzgelegenheit gehalten.
Dabei dachte ich immer, ein Fahrradbeauftragter sei auf der Seite des Radverkehrs.
Der war gut
Kennst du diese Seite? http://bernd.sluka.de/Radfahren/absteigen.html
Hier hat man an einer Arbeitsstelle die völlig sinnfreie Kombination aufgestellt und 4m dahinter hängt noch das
. Also alles ignorieren und ab auf die Fahrbahn. Leider fahren hier 99% der Radfahrer anschließend auf dem linksseitigen Gehweg weiter, weil unsere Verkehrsbehörde den Radfahrern seit 20 Jahren eintrichtert, dass es eigentlich völlig egal ist, wo sie fahren, solange sie sich von der Fahrbahn fern halten.
Gestern Abend und heute Morgen habe ich eine kleine, inoffizielle Verkehrszählung im Kuhweidenweg durchgeführt. Selbst, wenn ich zufällig Zeiten erwischt haben sollte, zu denen der Verkehr deutlich geringer ist als sonst, ist man hier meilenweit davon entfernt, eine Benutzungspflicht rechtfertigen zu können.
Die Helgoländer Verkehrsbehörde muss sich jedenfalls nicht mit solchen Querulanten herumschlagen
Du gehst immernoch unterbewusst auf die Hinhaltetaktiken ein. Du musst klagen, es führt kein Weg drumherum. je früher desto besser. Wenn das Gericht die neue Benutzungspflicht beurteilt wird es sicherlich auch seine Meinung für die Gegenrichtung zum Ausdruck bringen (Du darfst es nicht dazu drängen, weil Du diesbezüglich nicht klagen kannst) weil man die Benutzungspflichten in zwei Richtungen schlecht unabhängig voneinander beurteilen können wird. Deswegen: jetzt das neue Schild beklagen anstatt noch lange zu fackeln. Hilft nichts, tut aber auch nicht so weh wie Du vielleicht denkst.
Es hat nichts mit Hinhaltetaktiken zu tun. Dass man mit dieser Verwaltung vorerst nicht mehr diskutieren muss, ist mir völlig klar. Ich habe allerdings keine Lust, gegen alle 150 Punkte auf meiner Mängelliste klagen zu müssen und möchte auch keinen formalen Fehler begehen, an dem das Ganze am Ende scheitert. Der erste Schuss muss sitzen, ansonsten schwächt das die Position für künftige Gespräche. Daher befasse ich mich momentan intensiv mit den verschiedenen Möglichkeiten und werde jetzt keinen Schnellschuss riskieren. Das heißt nicht, dass ich es nicht voran treibe und auf die lange Bank schiebe. Ich möchte mich einfach vorher mit verschiedenen Leuten beraten und abstimmen.
Ihr könnt mich meinetwegen für komplett plemplem und grenzenlos naiv halten, aber ich möchte, dass hier am Ende herauskommt, dass mehr Leute sicher Fahrrad fahren und dazu muss man sich auch eine Tür offen halten, künftig wieder miteinander zu reden. Eine erfolgreiche Klage vor dem Verwaltungsgericht könnte die Gespräche auf eine neue Basis stellen oder aber bis auf Weiteres komplett verhindern.
Ihr kennt alle selbst die Vorbehalte gegen das Fahrbahnradeln und ich möchte der Verwaltung keine Munition liefern, zu behaupten, ich wolle alle Radfahrer dazu zwingen, immer und überall auf der Fahrbahn zu fahren. Die vertreten hier die Positionen von 1976, als man die allgemeine Radwegebenutzungspflicht eingeführt hat und zeigt sich bislang kein Stück einsichtig, dass das der falsche Weg war. Ich habe den Eindruck, dass die Verwaltung selbst in Tempo-30 Zonen die Benutzungspflicht nur widerwillig aufgehoben hat. Anders ist es mir nicht erklärbar, dass es Straßen gibt, in denen Tempo 30 angeordnet ist (keine 30er-Zone) und dennoch die Radwege benutzungspflichtig sind. Das ist kein Versehen, sondern damit versucht man zu umgehen, dass die Benutzungspflicht in jedem Fall aufgehoben werden muss. Dass bei Tempo 30 erst bei exorbitanten Verkehrsbelastungen und massivem Schwerlastverkehrsanteil überhaupt eine Benutzungspflicht infrage kommt, haben die nicht begriffen.
Ich möchte, dass es nicht mehr verboten wird, auf der Fahrbahn zu fahren, wo man es nicht verbieten kann und ich möchte, dass auch denjenigen das Fahrbahnradeln leichter gemacht wird, die nicht so ein dickes Yeti-Fell haben wie ich. Vor allem aber will ich keine halbgaren Pseudo-Lösungen wie Mindestmaß-Schutzstreifen im Rinnstein oder in der Dooring-Zone oder überall
.
Zum Weg zu einer fahrradfreundlichen Stadt gehören auch Kampagnen zum fairen Miteinander und regelmäßige Informationen über das richtige Verhalten aller Verkehrsteilnehmer. Es wird seine Zeit brauchen, bis neue Regelungen auch allgemein akzeptiert und angenommen werden, machen wir uns nichts vor.
Die geplanten nächsten Schritte sollen aus meiner Sicht bewirken, dass die Grenzen aufgezeigt werden, in denen sich die Verwaltung bewegen darf. Momentan ist man wohl der Meinung, man hätte uneingeschränkten Ermessensspielraum und dürfe über die Verwaltungsvorschrift nach Belieben hinwegsehen und sich bei allem, was man hier verzapft, auf Ausnahmeregelungen berufen. Am Ende wird es aber nur gut, wenn sich auch in der Verwaltung ein Verständnis dafür entwickelt, wie man Radverkehr sicherer und attraktiver macht und dass es im eigenen Interesse der Stadt ist, das gut werden zu lassen. Davon sind wir hier noch meilenweit entfernt Ich habe mich schon gefragt, ob man mehr Unterstützung der Verwaltung finden würde, wenn man sich dafür einsetzen würde, dass Stade in den §50 der StVO aufgenommen wird (allerdings nur der Radverkehr).
Ich will ja nicht nur das neue weg haben, sondern vor allem auch das bereits bestehende, welches bislang schon die linksseitige Benutzungspflicht anordnete und Radfahrer verkehrt herum in den Kreisverkehr geschickt hat, wo sie dann überraschend hinter einem Gebüsch oder einer Hecke auftauchen.
Dooring-Unfall mal anders: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/5…m_campaign=push
Natürlich hat die Autofahrerin die Tür nur ganz vorsichtig geöffnet
Ich werde in den kommenden Tagen einen Antrag auf Neubescheidung stellen. Mit dem Kuhweidenweg geht es los und dann nehme ich mir einen Punkt nach dem anderen vor, bis die Verwaltung es begreift. Mit dieser Provokation sind sie einen Schritt zu weit gegangen.
Bis zur Klage wird es dann noch eine Weile dauern, aber vielen Dank für das Angebot zur Unterstützung. Ich bin auch in Kontakt mit Karin vom ADFC KV Harburg. Dort hat ein Bürger gerade 8 Klagen eingereicht. Ich werde mich mit denen auch noch einmal über das Vorgehen abstimmen. Man hat sich dort von Dr. Kettler vertreten lassen, das ist schonmal eine Ansage.