Beiträge von Yeti

    Hier hat es auch ewig gedauert, bis nach meinem Hinweis die Signalgeber angepasst wurden. Und manchmal findet man immer noch Stellen, wo es verpennt wurde.

    Das Gegenteil davon gibt es aber auch: Ein Fahrradsymbol an einer Ampel, wo man als Radfahrer auf der gegenüberliegenden Seite nur entweder auf dem Gehweg nach links oder als Geisterfahrer nach rechts fahren kann (sorry für die schlechte Qualität wegen Gegenlicht).

    Zum Glück wissen die meisten Radfahrer nicht, dass für sie die Fahrbahnampel gilt, wenn kein eigener Signalgeber für Radfahrer vorhanden ist.

    Freies Linksabbiegen mit Grünpfeil, aber als Radfahrer dürfte man auf dem linksseitig benutzungspflichtigen Weg über die Kreuzung fahren, weil es dort nur zwei rote Fußgängersymbole gibt und die Fahrbahnampel geradeaus grün zeigt.

    Oder gilt der Geradeauspfeil nicht für den linksseitigen Radweg, weil er über der Fahrspur angeordnet ist und dann nur für diese gilt? Dann gibt es überhaupt keinen gültigen Signalgeber für Radfahrer und man darf fahren, wann man will (wenn frei ist). Würde dann gegenüber den Linksabbiegern noch §9 (3) gelten?

    OK, theoretische Frage. Hier wurde wieder versäumt, den Signalgeber umzurüsten und anstelle von zwei Fußgängersymbolen gehört dort auch ein Radfahr-Symbol hin.

    Alles klar...

    Hier gilt vorher [Zeichen 240]. Eine schlechtere Stelle, sich in den Fahrbahnverkehr einzufädeln, gibt es nicht und selbst wenn man der Aufforderung abzusteigen nachkommen wollte, müsste man sein Fahrrad vor der Umlaufsperre zurück lassen. Man möchte wohl, dass Radfahrer hier ihr Fahrrad auf die andere Straßenseite schieben und dort als Geisterfahrer weiterfahren.

    Die Ignoranz oder Inkompetenz der Stader Verkehrsbehörde (ich weiß nicht, was ich schlimmer fände) macht mich nur noch wütend.

    Ja, das stimmt. Es ist ein Testballon und urlaubsbedingt haben wir uns für diesen Montag entschieden. Wir werden uns überlegen, künftig einen regelmäßigen Termin zu etablieren, den man sich besser merken kann, z.B. am ersten Freitag im Monat. Wobei das parallel zur CM Norderstedt ist und wir anfangs sicherlich noch Starthilfe aus Hamburg und Harburg benötigen. Da wollten wir beim ersten Versuch keine Terminkollisionen.

    Wir wollen es mal mit einer Critical Mass versuchen und freuen uns auf Unterstützung aus der Region.

    Ungewöhnlicher Montagstermin, aber wir möchten nicht zeitgleich mit der CM Hamburg, Harburg oder Norderstedt fahren.

    Treffpunkt 19:00 Uhr am Bahnhof Stade, erreichbar mit der S3 um 18:08 Uhr ab HH Hauptbahnhof, Ankunft Stade 19:09 Uhr.

    Benutzungspflicht auf Schutzstreifen ist Quatsch. Ist die Einbahnstraße wenigstens für Radfahrer in Gegenrichtung freigegeben? Warum gibt es den Schutzstreifen? Oder ist die Einbahn-Richtung entgegen der Bildrichtung und der Schutzstreifen ist für Radfahrer entgegen der Einbahnrichtung vorgesehen?

    Als Autofahrer muss man sich auch nicht rechtfertigen, ob man damit zur Arbeit, zum Einkaufen, ins Kino oder nur zum Vergnügen fährt. Ein Autoproll, der nur aus Jux um den Block fährt, um mit seinem Geltungstriebwagen gesehen zu werden, ist immer noch wichtiger als ein Fußgänger oder Radfahrer auf dem Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen.

    Wenn ein Modellflugzeug eine Gefahr für ein AKW darstellen sollte, ist es höchste Zeit, Angst zu bekommen. Natürlich ist es verboten, mit egal was irgendwo gegen zu fliegen. Ich habe sogar dafür Verständnis, dass es nicht erlaubt ist, mit Drohnen oder Modellflugzeugen direkt über ein AKW-Gelände zu fliegen. Wer aber wirklich was Böses im Sinn hat, wird sich nicht von Flugverboten abhalten lassen.

    Grundsätzlich könnten linksseitige Radwege die Gefahr beim Rechtsabbiegen von Kfz deutlich reduzieren. Da könnte dann wirklich niemand mehr versuchen, sich mit einem "toten Winkel" herauszureden.

    Dafür erhöhen sie das Risiko durch Linksabbieger umso mehr, denn beim Linksabbiegen ist die gesamte Aufmerksamkeit auf den Gegenverkehr gerichtet und nicht darauf, ob von hinten vielleicht noch ein Radfahrer ankommt.

    Verkehrszeichen sind das Eine und was die Leute dann machen, das Andere. Ich habe hier die Sache mit der Straße laufen, wo es ebenfalls in einem Gewerbegebiet einen einseitigen Zweirichtungsradweg gibt. Natürlich halte ich den für gefährlich und möchte den vor allem nicht benutzen müssen. Ich weiß aber auch, dass die meisten Radfahrer dort trotzdem weiter fahren werden, wenn die Blauschilder entfernt werden. Sie fahren ja auch in der nächsten Straße auf dem (Geh-) Weg, wo keine Blauschilder stehen und zwar ebenfalls in beiden Richtungen und gucken mich noch blöd an, wenn ich es nicht tue.

    Ich halte allerdings gar nichts davon, dieses Verhalten zu fördern, indem man das erlaubt (weil es ja sowieso alle tun) oder gar vorschreibt. Es ist vielmehr darauf hinzuwirken, dass Radfahrer dort, wo die Benutzung eines Radweges (oder eines Gehweges) die Gefährdung signifikant erhöht, auf der Fahrbahn fahren. Auch dann ist klar, dass das nicht 100% der Radfahrer tun werden, aber das ist dann ihr eigenes Risiko und dafür müssen sie sich auch selbst verantworten. Wenn man an einem linksseitigen Weg ein [Zusatzzeichen 1022-10] hinstellt, obwohl es schlecht einsehbare Kreuzungen und Grundstücksausfahrten gibt, verbessert sich die Situation nur im Schadensfall bei der Haftungsfrage. Das Ziel muss aber sein, Unfälle (und die daraus resultierenden Haftungsfragen) zu vermeiden. Die Kriterien für die Freigabe linksseitiger Radwege sind klar definiert: Nur wenige Kreuzungen und Einmündungen und dort gute Sicht auf den Radverkehr, der auf der falschen Straßenseite fährt. Benutzungspflicht innerorts auf linken Radwegen grundsätzlich nicht. Man fragt sich, was daran nicht zu verstehen ist.

    Wenn man Separation wirklich für erforderlich hält, dann müssen halt Radwege auf beiden Seiten gebaut werden, die den Erfordernissen entsprechen. Innerorts sollten solche Wege aus meiner Sicht grundsätzlich nicht benutzungspflichtig sein, sondern nur ein Angebot für diejenigen, die keinesfalls auf der Fahrbahn fahren würden. Und wenn man es nicht will (zu teuer) oder wenn man den Platz für beidseitige Radwege nicht hernehmen will, dann braucht man eine Alternativlösung. Dort, wo keine Separation erforderlich ist, sollte es auch kein solches Angebot geben.

    Ein Vorteil des Radfahrens mag es zwar sein, dass man sich überall schnell durchmogeln kann, aber wo es um die Sicherheit geht, müssen auch Radfahrer lernen, mal einen Umweg zu fahren.

    Problematisch finde ich tatsächlich die dörfliche Struktur. Ich fahre regelmäßig Strecken, wo es außerorts nur einen Radweg gibt. Wenn ich auf der linken Seite in eine kleine Ortschaft fahre, habe ich die Wahl, am Ortseingang und am Ortsausgang die Straßenseite zu wechseln, um im Ort auf der Fahrbahn zu fahren oder ich fahre auf dem linken (in der Regel weiterhin benutzungspflichtigen) Radweg weiter. Bei einem kleinen Ort, in dem ich nicht einmal 1km fahre, muss man sich das gut überlegen. Besonders schwachsinnig wird es aber, wenn ich außerhalb der Ortschaft ohnehin auf der Fahrbahn fahre, weil es gar keinen Radweg gibt und dann im Ort auf die linke Seite geschickt werde. Auch das findet man regelmäßig, z.B. an der B4 zwischen Gifhorn und Uelzen. Kein Radweg an der Bundesstraße, aber in jedem Kaff wird man auf irgendeine 1,20m breite Buckelpiste auf der falschen Straßenseite geschickt und soll dafür noch zweimal die Bundesstraße überqueren.

    In Deutschland ist es bereits eine Straftat, wenn man sich niedriger als 2000ft über Grund mit einem Luftfahrzeug oder Flugmodell dichter als eine Meile einem AKW nähert, denn um jedes AKW gibt es in Deutschland ein sogenanntes Flugbeschränkungsgebiet (ED-R) mit diesen Maßen. Der Einflug in ein solches Beschränkungsgebiet ist eine Straftat.

    Angenehmer Seiteneffekt für böse Menschen auf der ganzen Welt: Die Koordinaten der aller Beschränkungsgebiete sind veröffentlicht und in der Mitte eines kreisrunden ED-R, das eine Höhe von 2000ft/GND und einen Radius von 1 Meile hat, steht in der Regel ein AKW. Die Koordinaten aller deutschen AKW sind also exakt veröffentlicht. Dafür braucht man nicht einmal Google Maps.

    Man glaubt hier offensichtlich, dass man durch Sperrung des Luftraumes Terroranschläge verhindern kann. Faktisch ist es jetzt nur 1 Meile vorher verboten, wenn man sich in ein AKW stürzt. Eine normale Cessna braucht vom Rand des ED-R bis zum Einschlag ca. 20 Sekunden, Flugzeuge, die schnell und schwer genug sind, dass sie tatsächlich Schaden anrichten könnten, deutlich weniger.

    Temporäre Beschränkungsgebiete werden auch immer wieder eingerichtet bei Großereignissen (z.B. Fußball-WM, Papstbesuch, US-Präsident, G20, etc...). Dann werden aber nur Flüge nach Sichtflugregeln verboten, während die kommerzielle Luftfahrt davon nicht betroffen ist. Als Obama auf der Hannover Messe war, durften wir 50km östlich in Braunschweig nicht einmal Platzrunden mit dem Segelflugzeug fliegen, während der Flugbetrieb am Flughafen Hannover Langenhagen normal weiter ging. Liegt wohl daran, dass bislang alle Anschläge mit Segelflugzeugen verübt wurden und nicht mit Passagierflugzeugen, oder?

    In Berlin gibt es auch ein Beschränkungsgebiet über dem Regierungsviertel. Das wurde eingerichtet, nachdem sich der Pilot eines Ultraleichtflugzeuges 2005 vor dem Reichstag auf die Wiese gestürzt hat. Bis dahin war er auf keinem Radar zu sehen und selbst wenn hätte niemand gewusst, ob und wie man ihn am Weiterflug hätte hindern können. Was der Pilot getan hat, war vorher bereits verboten: Unerlaubter Einflug in eine Kontrollzone (OWi), Unterschreitung der Sicherheitsmindesthöhe (OWi), Missachtung des Flugplatzzwanges (OWi). Nach aktueller Lage wäre noch eine Straftat dazu gekommen, weil es jetzt eben auch das ED-R gibt. Zuvor hatte er übrigens seine Frau umgebracht, auch das war eine Straftat. Ob ihn das Flugbeschränkungsgebiet von seiner Tat abgehalten hätte, darf bezweifelt werden, aber Günther Beckstein (CSU) und Jörg Schönbohm (CDU) haben sofort nach Flugverbotszonen gerufen.

    https://www.tagesspiegel.de/berlin/absturz…ben/627104.html

    http://www.faz.net/aktuell/politi…ab-1258935.html