Beiträge von Yeti

    Reifen- und Bremsabrieb bleiben leider.

    Ich halte eine gewisse Menge an KFZ für alternativlos. Und die sollte man lieber elektrisch betreiben, sei es mit Batterie oder vielleicht mit anderen Energieträgern wie Wasserstoff.

    Wenn in einigen Jahren mal die gesamte elektrische Energie regenerativ erzeugt werden wird (in Deutschland sind wir bei 36%), dann ist auch das globale Problem durch die KFZ nicht mehr so groß.

    Es bleibt dann auch immer noch der immense Rohstoff- und Energiebedarf zur Produktion der Batterien. Würde man sich darauf einigen, die benötigten Rest-Kfz elektrisch zu betrieben, wäre es das Eine. Aber dass jeder zukünftig sein eigenes Elektroauto haben wird, ist aus meiner Sicht nicht möglich.

    Interessanter Ansatz: https://www.hessenschau.de/wirtschaft/a5-…ng-lkw-104.html

    Ist mir im Kreisverkehr auch schon mal passiert. Eine Autofahrerin hat mich beim Einfahren in den Kreisverkehr noch angeglotzt (Was ist das? Ein Radfahrer mitten auf der "Straße") und ist dann trotzdem fast in mich reingefahren. Da hätte dann im Polizeibericht vermutlich auch "übersehen" gestanden. Immerhin hatte ich einen Helm auf... :saint: Dank guter Bremsen und schneller Reaktion wurde er aber auch nicht gebraucht und an den Beinen trage ich grundsätzlich keine Helme.

    Hier hat man das auch mit den starken Verschwenkungen der Radwege auf die Kreiszufahrt zu nicht verstanden, die man auf jeden Fall *vermeiden* und nicht auf jeden Fall bauen soll.

    Ein Unfall der hätte verhindert werden können, wenn Radfahrer, wie Experten es empfehlen, im Kreisverkehr auf der Fahrbahn geführt würden und nicht außen herum:

    https://www.ruhrnachrichten.de/Nachrichten/We…le-1333547.html

    Man sieht, das der Verwaltung die Gefahr dabei bewusst ist, die Gefahrenstellen sind ja sogar rot ein gefärbt.

    Immerhin ist der Radweg kreisförmig um den Kreisverkehr geführt. Die Einfärbung wird in ERA 2010 empfohlen, allerdings ist der Abstand zur Kreisfahrbahn geringer.

    Ob der Unfall mit einem größeren Abstand des umlaufenden Radweges zur Kreisfahrbahn hätte verhindert werden können, ist allerdings zu bezweifeln. Vermutlich hat die Autofahrerin den Radfahrer auch nicht "übersehen", sondern seine Geschwindigkeit unterschätzt.

    Zitat von ERA 2010

    Die Radwege sollen im Abstand von etwa 4,00 m vom Rand der Kreisfahrbahn direkt neben den Fußgängerüberwegen über den Fahrbahnteiler geführt werden. Kleinere Abstände als 2,00 m sind aus Sicherheitsgründen ebenso zu vermeiden wie größere Abstände als 5,00 m.

    ...

    Die Radverkehrsfurten sind deutlich zu markieren (mit Fahrradpiktogrammen sowie gegebenenfalls mit einer Einfärbung).

    ...

    Eine winklige Führung mit abrupten Verschwenkungen des Radweges auf die Kreiszufahrt ist in jedem Fall zu vermeiden. Bei unzureichenden Flächenreserven ist eine Führung im Mischverkehr auf der Fahrbahn einer nicht nutzungsgerechten Radweglösung vorzuziehen.

    Bei der Umfrage am Ende kann man allerdings nur abstimmen zwischen Elektro- und Verbrennungsmotor.

    *edit: das Fahrzeuggewicht sei einer der Schlüsselfaktoren, die sich auf die Emissionen auswirken. E-Autos verlagern zwar die Emissionen aus der Stadt auf das Land, wo das (Kohle-) Kraftwerk steht, aber sie sind unter dem Strich nicht energieeffizienter, im Gegenteil. E-Autos lösen daher allenfalls einen Teil der lokalen Probleme (Schadstoffbelastung in den Städten), verstärken aber das globale Problem. Und das Verkehrsproblem lösen sie schon gar nicht.

    Da stand, dass die CM Stade eine Initiative der Fahrrad-AG des SPD Ortsvereins sei. Das ist ja insoweit richtig, als dass ich mit dieser Fahrrad-AG zusammen arbeite und daraus auch die Idee entstanden ist, einfach mal auszuprobieren, ob man in Stade ausreichend Radfahrer für eine CM zusammen bekommt. Ich habe anfangs sehr betont, dass eine CM keine Veranstaltung ist und dass es auch ziemlich dumm wäre, sich als Veranstalter oder Organisator zu outen, und dass alles, was den Anschein einer Kundgebung erweckt, bitteschön zu hause bleiben soll.

    Ich fände es sehr schade, wenn sich Radfahrer von der Teilnahme abhalten lassen würden, weil sie die CM als Initiative einer politischen Partei ansehen. Würde ich lesen, dass eine Aktion, die mich eigentlich interessieren würde, z.B. auf eine Initiative der AfD zurück geht, würde ich jedenfalls nicht daran teilnehmen. Nicht dass ich die SPD mit der AfD vergleichen möchte, aber Vorbehalte gibt es da sicherlich auch (nicht nur bei Marc-Uwe Kling Fans).

    Da die Fahrrad-AG inzwischen mehr aktive Mitstreiter hat, die nicht SPD-Mitglied sind, habe ich ohnehin schon die Idee gehabt, eine parteipolitisch neutrale Fahrrad-Initiative zu gründen. Da wären dann natürlich auch SPD-Mitglieder willkommen. Der Leiter der AG ist dem auch nicht abgeneigt und spätestens wenn die Nicht-SPDler dort nicht mehr mitwirken würden, könnten sie ohnehin aufhören. Ich habe zu den Fraktionsvorsitzenden von CDU und Grünen im Stadtrat einen besseren Draht als die Fahrrad-AG zur SPD, das ist schon komisch :)

    Die SPD stellt seit 1991 fast durchgängig den Bürgermeister / die Bürgermeisterin in Stade

    1991 - 2001 Heinz Dabelow (SPD)

    2001 - 2006 Hans-Hermann Ott (CDU)

    2006 - 2011 Andreas Rieckhoff (SPD)

    2011 - 2019 Silvia Nieber (SPD)

    Ob das mit Sönke Hartlef (CDU) ab nächstem Jahr besser wird, muss sich allerdings zeigen.

    Rechts-vor-links in einer Tempo 30 Zone, aber rote Radwegfurt (Gehweg!) und Aufpflasterung über die Kreuzung hinweg, keine Bordsteinkante. Auf der Fahrbahn hat man die Vorfahrtregel inzwischen durch die Markierung hervor gehoben. Ist das jetzt auch total einfach und intuitiv für jeden Verkehrsteilnehmer zu verstehen? :)

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    Vorher verführt man Radfahrer noch zum Gehwegradeln, weil sich zwei getrennte Wege (einer grau und einer rot gepflastert) zu einem rot gepflasterten Gehweg vereinen. Neues aus Stade

    "Geduldet" war vielleicht nicht der richtige Begriff und sollte auch keine Rangfolge zwischen verschiedenen Verkehrsarten ausdrücken.

    Ein Thema bei dem letzten Gespräch mit Stadt, Landkreis und Polizei waren Hindernisse, die auf Radwegen errichtet werden. Der Vertreter der StVB sagte, dass er das in der Form nicht anordnen würde und ich ihm gerne Hinweise geben sollte, damit er sich um deren Beseitigung, bzw. ordnungsgemäße Aufstellung temporärer Verkehrszeichen kümmern kann.

    Die folgenden Bilder hat er gerade per Mail bekommen und mal sehen, wie lange es dauert, bis es in Ordnung gebracht wurde.

    Die Warnung für die Baustelle auf der anderen Straßenseite steht natürlich auf dem ohnehin zu schmalen Radweg, wo sonst?

    In Gegenrichtung beginnt das Arrangement mit einer Fußplatte und Pfosten ganz ohne Verkehrszeichen. Sinnloser geht es nicht mehr.

    Auf das obligatorische ZZ 1012-32 hat man ebenfalls nicht verzichtet. Die Baustellenausfahrt ist durch die Banner am Bauzaun schlecht einsehbar und die Verantwortung möchte man den Radfahrern auferlegen.

    Diese Bake warnt vor sich selbst (oder vor dem herunter gefallenen Halteverbotsschild).