Beiträge von Yeti

    In den Grundschulen sollen die Kinder mit Masken unterrichtet werden. Das lehne ich ab. Vielleicht macht es dir nichts aus, ich finde das unnötig, so die Kinder zu belasten.

    Wenn die Oma stirbt, belastet es die Kinder auch. Und das lehne ich wiederum ab.

    Dass Sie es offenbar für das Schlimmste an der ganzen Pandemie halten, eine Maske tragen zu müssen, haben wir inzwischen mitbekommen. Aber lassen Sie doch die Kinder aus dem Spiel.

    Sitzen Sie noch auf einem Packen von 20 Millionen 31 Zahn Blättern, die dringend verkauft werden müssen?

    Vermutlich sind die Kriterien so gewählt, dass er dann auf dem Radweg der Schnellste ist, diesen benutzen darf und nicht auf die Fahrbahn muss (oder wie er es nennt: "Straße") und sich dabei keine Sorgen machen muss, dem sozialen Druck der schnelleren Radfahrer standzuhalten, die ihn mit seiner Torpedo 3-Gang-Schaltung überholen möchten. Noch konsequenter wäre es natürlich, eine eigene Ullie-Spur zu fordern, die sonst niemand benutzen darf.

    A propos: Das könnte doch die Lösung all unserer Verkehrsprobleme sein: Wir bauen einfach in jeder Straße für jeden, der sie nutzen möchte, jeweils eine eigene separierte Verkehrsfläche, auf der dann jeder machen kann, was er will. Kein Stau, keine Konflikte, kein unbehagliches Gefühl, den richtigen Verkehr zu stören, keine Parkplatzsuche... :/

    (hoffentlich liest das nicht der Thering)

    Wahrscheinlich war es einfach unverdientes Glück ...

    Als Ende September / Anfang Oktober die Fallzahlen in den Nachbarländern steil nach oben gingen, war der Anstieg in Deutschland noch schwach. Einige haben damals gejubelt und dachten, dass wir besser aufgestellt sind als die Nachbarländer. Meine Befürchtung war, dass wir den anderen nur um vier Wochen hinterher sind. Wenn man jetzt zurückschaut, hat sich das nicht nur bewahrheitet, sondern man muss auch eingestehen, dass die Nachbarn die zweite Welle besser unter Kontrolle gebracht haben. In Deutschland haben die bisherigen Maßnahmen nur dafür ausgereicht, den weiteren steilen Anstieg zu verlangsamen, aber nicht, um die Zahlen wieder zu senken.

    Dass Deutschland die erste Welle recht gut überstanden hat, lag wohl daran, dass hier die Maßnahmen früher (im Sinne von: auf einem niedrigeren Infektionsniveau) ergriffen wurden als in anderen Ländern. Man konnte damals sehen, wohin es führen kann, wenn man zu spät handelt. Italien musste diese schlimme Erfahrung selbst machen, weil es das Land als erstes hart getroffen hat. Jetzt hat Deutschland den selben Fehler gemacht, obwohl man es hätte besser wissen können. Es bleibt zu hoffen, dass die jetzige Korrektur eine Katastrophe wie im März in Italien verhindert.

    Ich fürchte, dass die heute in Kraft getretenen Maßnahmen deutlich über den 10. Januar hinaus Bestand haben müssen, um die Zahl der Neuinfektionen wieder auf unter 50 / 100.000 EW zu drücken. Wo wir heute stehen würden, wenn man diesen Schritt bereits Anfang November gegangen wäre, bleibt Spekulation. Da hat man sich rückblickend aber zu sehr darauf verlassen, dass die Maßnahmen ausreichen, um Weihnachten (inkl. Weihnachtsgeschäft) ohne strikte Beschränkungen zu erreichen.

    Ich sehe es auch sehr kritisch, wenn anhand der Informationen aus der App jeder Nutzer selbst Rückschlüsse auf die Identität einer infizierten Person ziehen könnte. Das steht meinem Wunsch, das Risiko solcher Begegnungen selbst besser einschätzen zu können, entgegen.

    Ich kann sicherlich keinen Rückschluss auf die Person ziehen, wenn ich weiß, dass eine Begegnung während der Zeit stattgefunden hat, in der ich in einem Supermarkt war. Aber wenn ich weiß, dass ich zu der Zeit der einzige Kunde in einem kleinen Geschäft war, dann kann ich mir ausrechnen, wer es war.

    In anonymisierter Form könnten die genaueren Daten der Kontakte für eine wissenschaftliche Auswertung helfen, um das Infektionsgeschehen besser zu verstehen: Bedeutet ein R-Wert von 1, dass jeder Infizierte einen anderen ansteckt oder dass einer zehn andere ansteckt und dafür neun weitere gar keinen? Auch zur Entscheidung über künftige Beschränkungen wäre es hilfreich, typische Ansteckungsorte zu kennen, oder damit es Erkenntnisse darüber gibt, wo Hygienekonzepte besser oder schlechter funktionieren.

    Da die App nur erfasst, ob sich eine später positiv getestete Person in der Nähe befunden hat, sind natürlich keine Aussagen möglich, ob dieser Kontakt auch zu einer Ansteckung geführt hat.

    Ich hatte neulich zum ersten Mal eine Warnung, dass ich eine Begegnung mit einer später positiv getesteten Person hatte. Das Risiko sei aber gering, weil die Begegnung nur kurz war. Mehr Infos gab es nicht. Keine weiteren Maßnahmen oder Empfehlungen außer der Einhaltung der allgemeinen Abstands- und Hygieneregeln.

    Mich hätte zumindest das Datum und die ungefähre Uhrzeit der Begegnung, sowie die festgestellte Dauer interessiert. Dann hätte ich Rückschlüsse ziehen können, ob diese Begegnung z.B. beim Einkaufen oder bei einer anderen Gelegenheit stattgefunden hat. Aber genau das möchte man wohl vermeiden, damit die Begegnungen anonym bleiben und kein Rückschluss auf eine infizierte Person möglich ist. Nachdem die Person positiv getestet ist, würde es mir auch nichts nutzen, zu wissen um wen es sich handelte, außer wenn diese Person gegen die Quarantäneauflagen verstößt.

    Höllisch mit dem Mineralöl (oder hat Magura DOT?) aufpassen, zu leicht gerät es auf Felge oder Beläge.

    Mineralöl kommt meines Wissens nach nur bei Shimano-Bremsen zum Einsatz. Aufpassen muss man natürlich auch mit Bremsflüssigkeit, da die giftig und reizend ist. Also Schutzhandschuhe und Augenschutz tragen, wenn man mit Bremsflüssigkeit hantiert oder eine Entlüftungsschraube öffnet.

    Beim Entlüften von Scheibenbremsen am besten das Rad und die Bremsbeläge ausbauen und stattdessen einen Abstandsklotz zwischen die Kolben einsetzen. Dann kann kein Öl auf die Beläge oder Bremsscheibe geraten.

    Eigentlich bräuchte man überhaupt keine Benutzungspflicht, nirgends! Je mehr die Voraussetzungen vorliegen, dass man eine B-Pflicht anordnen dürfte, desto mehr Menschen benutzen solche Radwege freiwillig. Trotzdem würde Fahrbahnradeln grundsätzlich legal bleiben.

    Auch ein PCR-Test ist doch nur eine Momentaufnahme, die 10 Minuten später schon wieder falsch sein kann.

    Mir hat vorgestern jemand ganz stolz erzählt, dass er kein Corona haben kann, weil er negativ getestet wurde. Vor vier Wochen. :/

    Schnelltests können helfen, zumindest einen großen Teil von Infizierten den Zugang zu sensiblen Bereichen zu verwehren. Mein Schwager muss jedes Mal, wenn er seine Mutter im Altenheim besucht, vorher einen Schnelltest machen und er ist der Einzige, der sie besuchen darf. Damit lässt sich zumindest das Risiko senken, dass das Virus in das Heim eingeschleppt wird.

    Das war die Phase des starken Anstiegs zwischen dem 21.10. und dem 04.11.

    *edit: und hier wöchentlich im Zeitraum vom 21.10. - heute

    Seit 4 Wochen ist da kaum Bewegung und wenn doch, dann eher in die falsche Richtung

    Gegen die Schnelltests sprechen nicht nur falsch positive Ergebnisse, wegen derer Menschen unnötigerweise in Quarantäne müssen, sondern auch falsch negative Ergebnisse, durch die sich die Leute dann in falscher Sicherheit wiegen.

    Ich kann mir trotzdem vorstellen, dass das unterm Strich dennoch eine positive Wirkung hat, wobei mir dafür die Zahlen fehlen, um dieses Bauchgefühl belegen zu können.

    Was den Ruf nach strikteren Beschränkungen angeht, glaube ich, dass es vielmehr an jedem Einzelnen liegt, wie man mit der Situation umgeht. Es ist klar, dass sich nicht alle zu 100% an die Regeln halten. Dann stellt sich die Frage, was mehr hilft: Schärfere Regeln, an die sich noch weniger Leute halten, oder dafür zu sorgen, dass die bestehenden Regeln bessere Akzeptanz finden und von mehr Menschen umgesetzt werden.

    Der Unterschied zwischen Nord- und Süddeutschland ist für mich auch dadurch zu erklären, dass sich die zweite Welle von Südwesten her ausgebreitet hat. Als Anfang November die Maßnahmen verschärft wurden, lagen die Infektionszahlen im Norden noch deutlich unter denen im Süden und Westen. Die selben Maßnahmen wirken auf einem niedrigeren Infektionsniveau natürlich besser als wenn die Zahlen schon länger und weiter in die Höhe geschossen sind.

    Eine zweite Front der Ausbreitung des Infektionsgeschehens war von der tschechischen Grenze her erkennbar. Dass Sachsen den Anstieg nicht stoppen konnte, liegt dann aber wohl weniger an den beschlossenen Maßnahmen als an der zu großen Verweigerung, sich daran zu halten.

    Dass Söder den Eindruck erweckt, er hätte die Lage besser im Griff als andere, liegt meiner Meinung nach nur daran, dass er sich besser in Szene setzt. Bei der Zahl der Neuinfektionen liegt Bayern hinter Sachsen und Thüringen bezogen auf die Einwohnerzahl an dritter Stelle. Bei der Gesamtzahl der bislang Infizierten liegt Bayern bezogen auf die Einwohnerzahl mit Sachsen (noch) gleichauf, ebenfalls an dritter Stelle.

    Ja, die meisten direkten Gefährdungen habe ich als Radfahrer erlebt. Ich kann mich aber auch an Fälle erinnern, wo Leute hinter mir im Auto regelrecht ausgerastet sind. Auch wurde ich mehrfach auf der Autobahn absichtlich ausgebremst, weil ich wohl nicht rechtzeitig Platz gemacht habe und eine Reihe von LKW zu Ende überholt habe, bevor ich wieder auf die rechte Spur gefahren bin.

    Oder ich denke an die Leute, die auf der Landstraße aus einer Kolonne von hinten überholen, weil es ihnen nicht schnell genug geht und die dann mit einer scharfen Bremsung wieder in die Kolonne einscheren und dabei andere gefährden, wenn sie merken, dass sie vor dem Gegenverkehr doch nicht an allen auf einmal vorbei kommen.

    Durch dichtes Auffahren bin ich auch im Auto gefährdet, weil das Risiko eines Auffahrunfalls steigt.

    Idioten, die durch ihr aggressives Verhalten andere gefährden, kenne ich also auch vom Autofahren. Aber vielleicht sind die natürlich auch gar nicht aggressiv, sondern haben nur zu lange Formel 1 angeschaut und verwechseln die Landstraße mit einer Rennstrecke.

    Ich glaube, auch dieses „der Hintermann klebt mir im Kofferraum, der scheint mir damit drohen zu wollen, das muss ein Aggressor[tm] sein“ ist Teil der Fehleinschätzung.

    Die Drohungen sind doch keine Einbildung, Th(oma)s Jeder von uns hat das doch schon erlebt, dass man bedrängt, genötigt, gemaßregelt und beleidigt wird. Eine Straftat beginnt nicht erst, wenn daraus ein Unfall folgt. Diese Gewalt ist real und dafür reicht es bereits aus, dass sie als Gewalt empfunden wird.

    Ich habe oft genug Unfälle nur durch eine deutliche Reaktion (scharfes Bremsen oder abruptes Ausweichen) verhindern können. Meistens war die Ursache eine Unachtsamkeit, aber darunter waren auch vorsätzliche Gefährdungen, bei denen Autofahrer mindestens billigend in Kauf genommen haben, mich schwer zu verletzen.

    Ja, von der Neubourgstraße in den G-C-L-Weg steht ein [Zeichen 301]. In umgekehrter Richtung hätten Radfahrer auch vom Fahrradstraßenstummel Vorfahrt wegen rechts-vor-links. Optisch wirkt die Überleitung vom G-C-L-Weg in die Neubourgstraße allerdings eher wie Einfahren auf die Fahrbahn. Auch oder gerade wegen der vielen roten Farbe, die man da hingemalt hat (und auch nur an diesem Ende).

    Du meinst, dass das [Zeichen 244][Zusatzzeichen 1000-30] bedeuten soll, dass da eine Fahrradstraße in beide Richtungen verläuft? Die dann nach rechts 5m später endet und umgekehrt von rechts 5m vorher beginnt? In anderen Städten habe ich es bislang immer so gesehen, dass vor dem Kreuzen einer Fahrradstraße das [Zeichen 244] steht und dahinter gleich ein [Zeichen 244a]. Das bedeutet, dass man auch auf der Kreuzung in einer Fahrradstraße ist und diese nach der Kreuzung wieder verlässt. Warum man die Fahrradstraße nicht schon an der Wallstraße hat beginnen lassen, weiß ich auch nicht. Vermutlich kann man sich nicht vorstellen, dass Radfahrer von dort kommen, weil es in der Wallstraße in diesem Abschnitt keinen "Radweg" gibt. Ich fahre von der Schiffertorskreuzung allerdings lieber auf der Fahrbahn der Wallstraße, als über den Georg-C.-Lichtenberg-Weg, wo es eine schwer einsehbare Kurve und viele Fußgänger gibt. Das auf der Kurven-Innenseite soll der "Radweg" sein, auf dem man an dieser Stelle auch mit Gegenverkehr rechnen muss, der plötzlich hinter dem Gebüsch auftaucht.

    Ohnehin ist das alles zu schmal für Zweirichtungsverkehr. Erst recht, wenn in der Vegetationsphase die Natur wieder schneller wächst als sie von den Kommunalen Betrieb im Zaum gehalten werden kann.

    Da die Parkbänke auch alle auf der Seite des Weges stehen, die per [Zeichen 241-30] der "Radweg" sein soll, laufen natürlich viele Fußgänger auf der Seite, auf der man mit dem Fahrrad fahren soll.

    Von der anderen Seite, von der Bahnhofstraße her, hat man übrigens noch ein provisorisches [Zeichen 260] dazu gestellt, weil man vermutlich davon ausgegangen ist, dass der durchschnittliche Stader Autofahrer nicht kapiert, dass ein [Zeichen 244] ohne Ausnahmen durch Zusatzzeichen für ihn das selbe bedeutet. Nur von der Wallstraße her ist das Einfahren für Anlieger erlaubt.

    Was vermutlich auch nicht beabsichtigt war, dass man damit eine unechte Einbahnstraße geschaffen hat. Vorher stand dort [Zeichen 220-20], aber jetzt nicht mehr. Wenn also Anlieger von der Wallstraße her mit dem Kfz in die Neubourgstraße reinfahren, dürfen sie dort auch wenden und zur Wallstraße wieder rausfahren.

    Nochmal eine Frage zur korrekten Beschilderung der Neubourgstraße. Es geht um diese Ecke hier: https://goo.gl/maps/cr6XQ7x7MJsRKTer6

    Die Verbindung zur Wallstraße ist keine Fahrradstraße mehr, sondern die Fahrradroute setzt sich über den Christoph-C.-Lichtenberg-Weg fort, der bei Google Maps als "Erleninsel" bezeichnet ist und der derzeit mit [Zeichen 241-30] beschildert ist und wo man davor ein [Zeichen 244a] hingestellt hat.

    Mir ist gestern die Beschilderung aus Richtung Wallstraße aufgefallen, also für Fahrzeuge, die von der Wallstraße kommend weiter nach Süden in die Neubourgstraße fahren und für Radfahrer, die nach rechts in den Georg-C.-Lichtenberg-Weg fahren. Links der Ist-Zustand und in der Mitte oder rechts so, wie es meiner Meinung nach aussehen sollte.



    Was soll das [Zusatzzeichen 1000-30] unter dem [Zeichen 244] bedeuten? Die Fahrradstraße setzt sich nur nach links fort, bzw. sie beginnt erst an der Stelle. Wenn sich das [Zusatzzeichen 1000-30] auf das [Zeichen 205] bezieht, wäre es erstens das falsche Zusatzzeichen und würde außerdem als [Zusazzeichen 1000-32] über das [Zeichen 205] gehören.

    Aber benötigt man das [Zusazzeichen 1000-32] überhaupt? Schaden kann es jedenfalls nicht, darauf hinzuweisen, dass dort Radfahrer von rechts kommen.

    Aus Richtung Georg-C.-Lichtenberg-Weg steht das [Zeichen 244] kurz vor der Kreuzung, so dass verkehrsrechtlich kein Sonderweg auf die Fahrbahn trifft, sondern eine Fahrradstraße. Der Bordstein wurde niveaugleich abgesenkt, aber man wechselt dort von einem gepflasterten Weg auf den Asphalt, so dass man gefühlt von einem Sonderweg auf die Fahrbahn der Fahrradstraße einfährt. Müsste aus dieser Richtung die Vorfahrt des Radverkehrs auch mit [Zeichen 301] verdeutlicht werden, wenn von links ein [Zeichen 205] steht? §10 gilt ja aufgrund des vorverlegten Beginns der Fahrradstraße nicht.

    Hier noch der dazugehörige Ausschnitt aus der Planung.

    So sieht die Kreuzung in Richtung Georg-C.-Lichtenberg-Weg aus, der am Ende halb nach links abzweigt. Das beanstandete Sammelsurium an Verkehrszeichen steht vor der Einmündung von rechts. Dass die Leute nicht begreifen, wo sie jetzt parken sollen, steht noch auf einem anderen Blatt.