Beiträge von Yeti

    Beidseitig stehen Baumreihen. Die Chance schon bei einem kleinen Fahrfehler, der sie aus der Spur bringt, eine Lücke zwischen den Bäumen zu erwischen ist bei Tempo 100 sehr gering.

    Hatte ich nicht bereits auf §3 StVO hingewiesen? Wenn jemand dort sein Fahrzeug mit 100km/h nicht unter Kontrolle hat, war er zu schnell.

    Im Gegensatz zu Ihnen habe ich die Hoffnung noch nicht komplett aufgegeben, dass es noch einen Rest natürlicher Intelligenz gibt und wir nicht alles Offensichtliche regeln müssen.

    Und nochmals die Bitte: Führen Sie Ihre Grundsatzdiskussionen woanders! :cursing:

    Sorry, gemeint war "...dass man dort immer 100 km/h fahren darf". Die Argumentation von Herrn Ullie war doch, dass die Leute glauben könnten, sie hätten ein Anrecht, 100km/h zu fahren, wenn das nicht durch ein explizites Tempolimit untersagt wird.

    Wenn man da ganz alleine ist, halte ich es dort auch für genauso (un)gefährlich wie auf einer Landstraße bei Gegenverkehr.

    Was wäre denn Ihrer Meinung nach ein angemessenes Tempo, um diesen Weg zu befahren?

    Ich plädiere für Tempo 30 als Obergrenze.

    Ich hatte dort Rückenwind und bin auf 35km/h gekommen, das hat funktioniert. Wären mir andere Fahrzeuge oder Wirbeltiere begegnet, hätte ich vermutlich das Tempo reduziert.

    Auf dem Weg auf dem unteren Bild war ich auch schon schneller, denn das Tempolimit gilt ja nicht für Radfahrer.

    So sieht der Weg übrigens etwas weiter aus. Das Fahrrad quer zum Größenvergleich. Wie kommt man auf die Idee, dass man dort 100km/h fahren darf, nur weil kein explizites Tempolimit angeordnet ist?

    Wenn dem so ist, warum wird dann an so einer Stelle, wie im Foto zu sehen, nicht eine deutliche Tempobegrenzung angeordnet (und kontrolliert!)?

    -> StVO §3 (1)

    Zitat

    Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen.

    Bis ca. 2014 da das Gewerbe angesiedelt wurde, war das vermutlich auch nur ein Feldweg. Ob das danach geändert wurde und auf welchem Abschnitt wird man dem Weg nicht ansehen.

    Ich war am Samstag dort. Das Bild entstand etwa auf Höhe der Unfallstelle. Bis dahin gibt es keine Beschränkungen.

    Hier aus der Gegenrichtung: die grüne Halle ist auch auf den Bildern in der Zeitung zu sehen.

    Ich glaube, an der Einmündung zur K54 soll man anhalten. :)

    Und noch etwas Erfreuliches: Der bisher zuständige MA meiner Lieblings-Verkehrsbehörde hat innerhalb der Stader Stadtverwaltung einen neuen Job. Es kann eigentlich nur besser werden.

    - Der Milliardär zahlt auf die 1.000.000 Mehreinnahmen 52% Steuern = 520.000 Euro

    Der Milliardär zahlt hier in der Regel gar keine Steuern, sonst wäre er kein Milliardär. :)

    Wenn den Pflegekräften von den 1.000,- EUR noch 770,- EUR nach Abzug von Steuern übrig bleiben, geben sie die in der Regel auch hier aus bei Leuten, die ebenfalls Steuern zahlen (und einen Teil bei Milliardären, die keine Steuern zahlen).

    Das ist das eine der drei Themen, bei dem wir wohl uneingeschränkt einer Meinung sind :)


    Bei den anderen wahrscheinlich von der Tendenz hier, aber nicht in Bezug auf den Zielzustand.

    Vermutlich sind wir nicht einmal beim Klimaschutz einer Meinung, denn ich bin mir sicher, dass wir auch davon profitieren würden, wenn wir die einzigen wären, die konsequenten Klimaschutz umsetzen würden. Im Übrigen sind uns andere Länder bei dem Thema längst voraus und Deutschland droht den Anschluss zu verpassen. Es wird früher oder später ohnehin das alles entscheidende Thema werden.

    Warum es für das BIP schlechter sein soll, wenn 1.000 Pflegekräfte 1.000,- EUR mehr haben, als wenn ein Milliardär 1.000.000,- EUR mehr hat, verstehe ich nicht, sondern ich halte das für ein Märchen.

    Aber worin unterscheidet es sich von der Coronapolitik? Mehr Tests, mehr Einschränkungen für Arbeitgeber kosten auch Geld, würden aber Menschenleben retten und könnten dazu beitragen, dass die Situation für alle besser wird (auch für die Wirtschaft).

    Geht es nicht in allen Fällen darum, dass man jetzt einen gewissen Aufwand trieben muss, um am Ende einen größeren Nutzen zu haben und dass man das gerade nicht tut, weil man nur daran denkt, was es heute für ein Aufwand wäre und dass wir den Preis dafür in der Zukunft zahlen? Zum Beispiel durch einen noch längeren Lockdown, durch noch mehr Tote, noch mehr Langzeitschäden bei Intensivpatienten, die überlebt haben?

    Und nur interessehalber: Hältst du es für eine Option, den Klimawandel einfach geschehen zu lassen?

    Ich denke bei unserer Regierung gerade eher an den Marshmallow-Test Belohnungsaufschub – Wikipedia

    Die nächste Dividende etc.

    Und mit welcher Begründung wäre das "objektiv haltbar" anders, als wenn man sich bei der Corona-Politik nur an der Auslastung der Intensivstationen orientiert, anstatt an den "Folgen für die Menschen"? Oder konkret gefragt. Was ist daran weniger menschenverachtend?

    Es gibt ja (zumindest kurzfristig) auch Profiteure der aktuellen Coronapolitik.

    Die Politik orientiert sich bei den Maßnahmen ja zunehmend weniger an den Folgen für die Menschen, sondern an der Auslastung der Intensivstationen.

    Ich finde diese Politik absolut menschenverachtend.

    Klimawandel, Altersarmut, Pflegenotstand, ...

    Ich gebe zu, dass ich bei stärkerem Wind meine Touren auch so plane, dass ich bei Gegenwind eher auf windgeschützten Strecken fahre und die offenen Abschnitte lieber mit Rückenwind fahre. In Ortschaften, im Wald oder im Windschatten des Deiches merkt man den Gegenwind nicht so doll.

    So geht Downhill-Biking in Kehdingen. :)