Anstatt sich immer wieder über das Verhalten der Mehrheit der Menschen zu wundern und zu ärgern, akzeptier doch einfach, dass die Menschen anscheinend nicht auf der Fahrbahn fahren wollen und es an der Zeit ist vernünftige Radinfrastruktur abseits der Fahrbahn zu bauen, wie es uns z.B. die Niederlande seit Jahrzehnten vormachen.
Ja, wer Radwege nutzen will, soll dies tun [1].
ABER:
Im ersten Bild sind dann doch auch Radfahrer die mich zum Heulen bringen: Geisterfahrer.
Grundsätzlich kann ich die Geisterradler auch verstehen, die an ihrem Start 1-2 Blocks Geisterradeln, weil sie sonst erstmal von ihrem Ziel weg fahren müssten (gleiches analog auch am Zielort).
Aber dann gibt es ja auch Geisterradler die der Meinung sind sie dürfen das.
Das "Fahrt doch endlich auf der Fahrbahn" im 1. Beitrag finde ich bei den Geisterradlern übrigens recht zynisch, sollen die sich totfahren lassen?
Ähnlich das im Bild zu sehende Gehwegradeln: Kurzzeitig (um Hindernissen auszuweichen) und mit Rücksicht auf den Fußgängerverkehr habe ich damit keine Probleme, aber auch hier gibt es Radfahrer die dann so tun als gehöre der Gehweg ihnen.
Ein Höhepunkt war: Mir kam auf einem Schutzstreifen mal ein Kind geisterradelnd entgegen, die Mutter auf dem Gehweg,... wenn das nicht zum Heulen ist, weiß ich auch nicht.
[1] Ich selbst fahre gerne dort wo ich meine aktuellen Ziele (stressfrei, schnell, bequem,... an meinen Zielort zu gelangen) am besten zu erreichen glaube, das kann je nach aktuellen Zielen (und Verkehrssituation) auf der gleichen Strecke bedeuten dass ich mal die Fahrbahn und mal den optionalen Radweg benutze.