Wie ich das sehe, wurden wohl nur die Schilder für VBB aufgehangen und ansonsten keinerlei Anstrengungen unternommen, den Bereich so auszugestalten, wie das der Normgeber vorsieht.
In einem VBB gibt es keine Trennung zwischen Fahrbahn und sonstigen Straßenteilen. Es soll keine Übergänge oder Hochborde geben. Es soll auch wenig gefahren und geparkt werden, Parken ist nur in gekennzeichneten Flächen erlaubt.
Bei 5000 Fahrzeugen in einer Woche ist auch die Verkehrsbelastung für einen VBB viel zu hoch. Es soll nur Anliegerverkehr geben und kein Durchgangsverkehr. Die Elterntaxis sollte man vor dem VBB abfangen und die kleinen zu Fuß den Rest laufen lassen.
Außerdem haben Gerichte entschieden, dass ab etwa 15 km/h geblitzt werden kann, da ist allerletztes Ende der Fahnenstange was die Auslegung von Schrittgeschwindigkeit angeht.
Hätte man nicht nur Schilder aufgehangen, sondern auch ein paar Verschwenkungen und Straßenmobiliar eingebaut, gerne auch die eine oder andere Schwelle, Parkmöglichkeiten beseitigt etc. pp. würde dort auch nicht so massiv zu schnell gefahren.
Schilder alleine tun es nicht. Das klappt schon bei 30er Zonen und Straßen nicht, bei VBB noch viel weniger.
Aber es darf ja nix kosten....
PS: Mein Prius 2 selig konnte ab 1 km/h genau anzeigen. Geht also schon, wenn es der Hersteller will.
PS2: habe folgenden Text im Blaulicht hinterlassen:
Hi
wurden denn die Maßnahmen laut VwV StVO zu Z 325.1 umgesetzt und ist
diese Straße mit 5000 Fahrzeugbewegungen innerhalb einer Woche überhaupt
für einen VBB geeignet? Gibt es gar Durchgangsverkehr oder Bringverkehr
mit Elterntaxis? Die könnte man vor dem VBB abfangen und die Kinder den
Rest laufen lassen. Muss natürlich organisiert werden, Flächen
geschaffen und Aufklärung betrieben werden.
Schilder aufhängen alleine reicht nicht aus.
Oder darf es nix kosten?
Gerichte haben auch entschieden, dass bis 15 km/h nicht unbedingt
beanstandet werden können, wenn keine Fußgänger behindert oder gefährdet
wurden. Da schon ab 7 km/h zu beanstanden ist ehrgeizig.
bye
Explosiv