Bei allem Spott für dieses Ministerium, aber die Häme über die App zum Melden von Funklöchern ist total daneben. Soweit ich verstanden habe, lädt man sich die App aufs Handy, solange man ein Nezt hat. Bemerkt man später, dass man irgendwo keines hat, startet man die App und diese stellt den Ort fest, an dem man ist, wohl über GPS, und speichert die Tatsache, dass es dort kein Netz gibt. Kommt man wieder in einen Bereich mit Netz kann man entweder selber anstoßen, dass die Meldung über das Funkloch rausgeht, oder die App macht das automatisch.
Mit den Daten der App kann man vorhandene Netzabdeckungskarten ergänzen und verifizieren und so Anstrengungen in die richtige Richtung lenken, die Funklöcher aufzufüllen. Ich kann da keinen Fehler im Konzept erkennen. Ist jedenfalls billiger als jeden Quadratmeter Deutschlands mit Funkmesswagen abfahren zu lassen.
Die Frage ist, mit welchen Mitteln Druck auf die Versorger aufgebaut werden soll, für teuer Geld auch dort noch Masten aufzustellen, wo es sich für diese nicht rechnet. Mit freiwilligen Selbstverpflichtungen kommt man da nicht weit.