Beiträge von Kampfradler

    Oh mein Gott! Was für ein Sammelsurium von Halbwahrheiten und offensichtlichem Blödsinn.

    Du meinst die Aussagen von Jean Ziegler? Und dann auch gleich ein ganzes "Sammelsurium"? Oha...

    Dazu muss man sich aber mit der Materie beschäftigen.

    Wer müsste das? Jean Ziegler? Ich? Alle außer Dir? Ich befasse mich seit mehreren Jahren mit derartigen Themen - und nach allem, was ich bis heute gelernt habe, gebe ich Ziegler Recht!

    Ich sitze hier an einem Meisterwerk der Technik und kann meine Gedanken frei austauschen, mein Kühlschrank ist voll, ich bin gesund warm und trocken und brauche auch draußen vor der Tür nicht um mein Leben zu fürchten. Und ich habe schon das Durchschnittsalter früherer Generationen überschritten und gelte trotzdem noch als jung. Und das ganze, obwohl ich von meiner Herkunft her keinen hohen Stand habe. Für mich persönlich funktionieren Industrialisierung, Kapitalismus, Globalisierung, usw.
    Und ich glaube, dass es den Menschen im Schnitt heutzutage deutlich besser geht als früher.

    Du besitzt ein Meisterwerk der Technik.
    Du kannst Deine Gedanken frei austauschen.
    Für Dich persönlich funktionieren Industrialisierung, Kapitalismus, Globalisierung, usw.
    "Den Menschen" geht es heute besser, als früher? Ich würde sagen: einigen Menschen. Einer Minderheit. Allerdings könnte man "früher" noch genauer definieren. 1945 ff war es wohl - zumindest in D - tatsächlich schlimmer.

    Milliarden anderer Menschen auf der Welt und Millionen in Deutschland haben aber keine Chance davon zu profitieren!

    Übrigens habe ich ebenfalls nichts gegen ein Treffen der G 20. Ich habe aber etwas gegen viele Entscheidungen, die die Staatschefs in der Vergangenheit getroffen haben - und vermutlich zukünftig treffen werden. Leider fehlt aus unerklärlichen Gründen fast ganz Afrika, obwohl dieser Kontinent besonders unter der Politik der "westlichen Werte" (subventionierte Exporte, Klimaveränderung, Regime-Change-Kriege usw.) leidet. Man redet nicht mit den Anderen, man redet über die Anderen.

    Ein bisschen Material zu den Auswirkungen ihrer bisherigen Politik:
    Prof. Dr. Christoph Butterwegge zur Agenda 2010

    Norman Paech ( Jurist und emeritierter deutscher Professor für Politikwissenschaft und für Öffentliches Recht an der Universität Hamburg)
    Resolution 758
    Kongress will Kriegserklärung gegen Russland
    Profite vor Menschenrechten
    Armut und Reichtum

    Die Liste ließe sich endlos fortsetzen.
    Paech, Butterwegge, Bickel - vermutlich haben sie alle sich nur nicht eingehend genug mit der Thematik beschäftigt...

    @Epanimaidos: Sorry, "ob Lebensmittelspekulationen die Preise überhaupt nennenswert erhöhen, ist unter Ökonomen stark umstritten" halte ich für zynisch! Welche Okonomen sollen das sein? Ich halte es für unstrittig, dass es so ist. Siehe z.B. hier

    @Gerhart: Soweit zu den Bedingungen, die ein "gemeinsamer Geh- und Radweg" zu erfüllen hat.

    Mir geht es aber vorrangig um § 45 Abs. 9 StVO. Ich sehe keinen Grund, dem Radverkehr die Benutzung der Fahrbahn zu verweigern. Wenn die StVB plausibel erklären kann, wo z.B. der Unterschied zwischen der Hoheluftchaussee und der Habichtstraße liegt, bin ich aber lernfähig...

    Wenn aber gemäß diverser Gerichtsurteile bereits ein typischer Radweg eine Beschränkung des Radverkehrs darstellt, die nicht statthaft ist, ist ein "gemeinsamer Geh- und Radweg" ja wohl eine deutlich größere Beschränkung dar.

    Bei 2,50 m Gesamtbreite für Radfahrer und Fußgänger wird man abwarten müssen, wie dicht der "ruhende Verkehr" nebem dem Weg parkt - und zwar tatsächlich parkt, nicht wie vorgesehen. Zurzeit ist der "Radweg" nämlich an großen Abschnitten unbenutzbar, weil die Autofahrer ihn aus Angst um ihre linken Außenspiegel halb zuparken (optimale Voraussetzung, um legal auf die Fahrbahn auszuweichen :D ). Zur Erinnerung: Radfahrende sind gehalten, zu parkenden Autos einen Abstand einzuhalten, der so bemessen ist, dass sie sich durch plötzlich geöffnete Autotüren nicht in Gefahr begeben. Ansonsten können sie im Kollisionsfall sogar eine Mitschuld auferlegt kriegen. Als Richtwert gilt etwa 1 Meter!

    ...werden keine separaten Radverkehrsanlagen erstellt, sondern ein gemeinsamer Geh- und Radweg mit 2,50 m Breite. Ist das noch zeitgemäß?

    Ich frage mich vielmehr, ob das so überhaupt erlaubt ist. ?( Immerhin stellt das eine erhebliche Einschränkung für den Radverkehr dar (Schrittgeschwindigkeit bei praktisch jedem Fußgänger). Ob das im Einklang mit § 45 Abs. 9 StVO steht? Wo ist der Unterschied zwischen Habichtstraße und Hoheluftchaussee (keine RWBP mehr)?
    Wenn das einfach so möglich ist, frage ich mich, weshalb man dann [Zeichen 240] nicht an diversen größeren Straßen aufgestellt hat. Ganz sicher nicht, weil die Behörden das dem Radverkehr nicht so gern zumuten wollen...

    Kennt sich jemand mit solchen Basics aus? Es scheint wieder an der Zeit für eine Klage... ;(

    Falls es nicht inzwischen geändert wurde, gilt übrigens zumindest in Blavand [Zeichen 240]
    Normalerweisewegen der vielen Füßgänger gar nicht möglich... :thumbdown:

    Nachtrag: Es ist so. Man "fahre" mal auf Google Maps dort entlang. Außer in Kopenhagen ist DK scheinbar noch rückständiger als D.

    Skandalös an der HAZ-Berichterstattung finde ich den Versuch, durch die vorgestellte Umfrage den Eindruck zu erwecken, als sei es kompletter Nonsens den Radverkehr stärker auf die Straße zu verlagern.

    Nur mal so:

    Hannoversche Allgemeine Zeitung = Madsack Verlagsgesellschaft
    Deren Redaktion: "Redaktionsnetzwerk Deutschland"
    Dessen größter Gesellschafter: Die Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft = Medienbeteiligungsunternehmen der SPD
    SPD = durchweg automobilfreundlich

    Aber das ist sicher nur Teil einer Verschwörungstheorie...

    Wieder mal interessant: Frage 18: Wo parken wir denn künftig? Irgendwo müssen wir doch parken!

    Hat denn niemand gefragt, wie der Fragende darauf kommt, dass die Stadt ihm Parkraum (natürlich kostenlos!) zur Verfügung stellen muss?

    "Als Indiz für seine These führte Trepoll die weiter zunehmende Zahl von Fahrzeug-Zulassungen an"

    Na das nenne ich mal ein wirklich gutes "Argument". Dann müsste man wohl auch aufgrund der seit Jahren zunehmenden Zahl der Diesel-Pkw darauf verzichten, gegen deren exorbitanten NOx-Ausstoß vorzugehen?

    Der übliche billige Populismis der CDU in der Hoffnung auf mehr Wählerstimmen aus dem Autolager.

    Meint ihr, es lohnt sich, mit dem Blatt darüber zu diskutieren, ob ein Dreijähriger auch dann schwere Kopfverletzungen davontragen kann, wenn er mit Helm von einem SUV gerammt wird?

    „Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten“, sagte im Jahr 1965 Paul Sethe, der Mitherausgeber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

    Auch wenn es in dem Artikel, verglichen mit der "großen Politik" nur um etwas Kleines geht, dürfte es nie verkehrt sein, diesen Satz, der heute leider noch wesentlich zutreffender sein dürfte, als im Jahr 1965, im Hinterkopf zu haben, wenn man sich mit Pressemeldungen beschäftigt. Man darf getrost davon ausgehen, dass auch bei der Süddeutschen Zeitung "Wording" betrieben wird, wie wir es zuhauf von ähnlichen Artikeln hier im Forum kennen.


    Wen's näher interessiert, eine gute Analyse findet man z.B. hier


    Wenn Du die Zeit dafür hast, diskutiere mit ihnen. Vielleicht findest Du heraus, ob diese verfärbte Art zu berichten, Methode hat. In jedem Fall merkt einmal mehr eine Zeitung, dass es Leser gibt, denen es nicht genügt, an der Oberfläche zu kratzen - und das ist immer gut. :)

    Ich würde an das zuständige PK schreiben, mit Kopie an die Partei. Hab' ich kürzlich so gemacht und prompt kam die Antwort der SPD: Man stimmt mir zu, dass das Pakat eine Einschränkung des Radverkehrs bedeute und es werde umgehend anders aufgestellt.

    Wurde es aber bis vor wenigen Tagen nicht! Oder aber jemand hat es wieder aufgestellt wie vorher.

    Ganz nebenbei wird auch gegen die Vorschrift verstoßen, dass keine Hindernisse dichter als 50 cm neben der Fahrbahn stehen dürfen. (Wo die steht, weiß ich allerdings im Moment nicht...).

    Auf beiden Seiten gibt einen mit dem Zeichen 241 beschilderten Radweg, der jeweils in beide Richtungen freigegeben ist.

    Wenn auf beiden Straßenseiten ein VZ 241 steht, dann ist der jeweilige Radweg nicht "freigegeben", sondern er muss gemäß der Anordnung zwingend auf beiden Seiten benutzt werden. Da dies physikalisch nicht möglich ist, verlieren beide Verkehrszeichen ihre Wirkung. Man darf also auf der Fahrbahn fahren. Es handelt sich um eine "nichtige Anordnung".

    Linksseitige Radwege dürfen wegen der damit verbundenen Gefahren (vgl. VwV-StVO zu § 2 zu Abs. 4 RN 33) - mit extrem seltenen Ausnahmen - gar nicht mehr als benutzungspflichtig ausgewiesen werden.

    Frau Merkel ist nicht mehr, als eine Erfüllungsgehilfin der Industrie, der Finanzkonzerne und des Militärisch-Industriellen Komplexes unter Führung der USA. Dass sie den Klimaschutz hinten anstellt, bzw. nur scheinbar fördert, ist also nur folgerichtig. Wer wirklich etwas anderes erwartet hat, kommt nicht umhin, sich mit der Thematik näher befassen.