Ich sehe da gar keinen Radweg. Soll der hinter den parkenden Autos verlaufen? Dann müsste da doch ein Vz 241 hin. Oder gibt es da keinen Gehweg mehr?
Beiträge von Kampfradler
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Um noch einmal das Grundanliegen von Kampfradler aufzunehmen Ich finde es auch nicht so toll, dass Threads geschlossen werden...
Dat war nich ich... -
Wie gut, dass ich, als vor ein paar Jahren vom Auto aufs Fahrrad umgestiegen bin, mir gleich ein gutes zuverlässiges Fahrrad gekauft habe.
Im Laufe meines Lebens hatte ich schon viele Räder. Zurzeit fahre ich zwei Fahrräder einer nicht so großen deutschen Fahrradmanufaktur. Stahlrahmen, jeweils mit Rohloff-Schaltung, SON-Nabendynamo, Marura HS-33 und Schwalbe Marathon plus Reifen, keine Federung. Pro Jahr komme ich auf vielleicht 2000-3000 Km pro Fahrrad. Es ist tatsächlich so, dass Qualität sich auszahlt. An beiden Rädern muss ich eigentlich nicht mehr tun, als alle paar Wochen auf 5 bar aufpumpen und die Bremsbeläge erneuern, wenn sie runter sind. Selbst auf's Putzen verzichte ich...An den Rädern ist alles superstabil und von guter Qualität. Habe den Kauf noch nicht bereut. Wer nicht so viel Geld hat oder ausgeben will, dem rate ich eher zu einem höherwertigen Auslaufmodell oder Gebrauchten, als ein billigeres neues Rad zu kaufen - oder vielleicht doch etwas länger sparen...?
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Ohne triftigen Grund dürfen Kraftfahrzeuge nicht so langsam fahren, dass sie den Verkehrsfluss behindern
Zu allererst bedarf es einer Definition von "Verkehrsfluss". Wenn in 200 Meter Entfernung eine Ampel rot wird, ich Gas wegnehme und dann Tempo 50, 45, 40, 35 und dann 30 fahre, dadurch die Ampel vor mir grün wird und ich nicht einmal bremsen musste, habe ich dann den "Verkehrsfluss" behindert?So in etwa fahre ich Auto. Erst durch's Gas wegnehmen, also langsamer Fahren, bleibt der Verkehr flüssiger! Leider machen immer wieder einige Autler diesen Fluss kaputt, weil sie mich überholen, dann an der Ampel stehen müssen und ich nur wegen ihnen ebenfalls halten muss. Ich glaube, das nennt man "sportliches Fahren". Gegen Dummheit ist eben kein Kraut gewachsen...
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"...hat das Bezirksamt Eimsbüttel Anzeige wegen Verkehrsgefährdung gestellt."
Welche Art von "Gefährdung" sieht denn das Bezirksamt?
Glätte bei Regen?
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Hier sind zwei aktuelle Bilder, die das neue VZ 237 zeigen. Die Frage, ob man als Radler von der Geradeausfahrbahn wieder über die Rechtsabbiegerspur auf den Radweg wechselt nachdem man das Schild wahrgenommen hat, oder aus Sicherheitsgründen lieber auf dem Geradeausfahrstreifen bleibt, muss jeder für sich selbst beantworten...
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Man kann den StVBen nicht unterstellen, dass sie zu wenig nachdenken. Bloß ihre Schlüsse sind vielfach absurd.
Ich wollte schon lange mal nachfragen, ob diese Schilder noch verschwinden sollen. Laut einer straßenverkehrsbehördlichen Anordnung, die mir zufälligvorliegt, sollte die RWBP auf der Hoheluftchaussee zwischen Hoheluftbrücke und Martinistraße/Troplowitzstraße aufgehoben werden. Die VZ 237 standen aber ein gutes Stück vor der Hoheluftbrücke... Nun ist ja alles O.K.
Ich glaube, dass die StVBen häufig erstmal ein VZ 237 aufstellen (in der Hoffnung damit durchzukommen), es bei Widerstand aber auch wieder entfernen.
Genau so sehe ich das auch. -
Alles in allem also gute Chancen für den auf "hamburgize.com" anonym angekündigten Widerspruch
Wenn er ihn denn auch tatsächlich wahr macht... -
Weil Autofahrende ebenfalls warten müssen, auch wenn sie nach rechts abbiegen wollen. Schließlich hat der Querverkehr gerade Grün. Hast Du denn eine andere Lösung, wie man den Konflikt wartende Radler - Geradeausradler verhindern kann? Außer auf der Fahrbahn fahren. Ich mache das zwar aber 95 Prozent (hier wohl eher 99,9 Prozent) der Radler bekanntlich nicht.
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Ja, direktes Linksabbiegen wäre schneller. Aber dies ist einer der ganz wenigen Stellen, wo ich die Einschränkung für den Radverkehr einigermaßen nachvollziehen kann.
Diese Stelle entstand aber auch nur, weil man von vornherein vorgesehen hat, dass selbstverständlich der Radverkehr Einschränkungen beim Linksabbiegen hinzunehmen hat und nicht etwa der Autoverkehr. Die Begründung: Das "Busbeschleunigungsprogramm".Interessant ist ein Vergleich zwischen @Gerhart's Bild und der Situation vorher:
Wohin sollen eigentlich die geradeaus Radelnden ausweichen, wenn die von rechts kommenden so warten wie bisher und die Indirektabbieger in der neuen "Aufstelltasche" stehen? Ganz ehrlich: Dat wird nix! Zumal die Zahl der Radfahrenden in Hamburg immer weiter zunimmt. Die Behörde wiegerte sich, für die von rechts (aus der Breitenfelder Straße) kommenden Radler eine Haltelinie dort aufzumalen, wo die Wartenden VOR dem querenden Radverkehr stehen, also auf Höhe der Haltelinie auf der Fahrbahn!
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Nicht überall nimmt der Radverkehr stetig zu...: Delhi - die Stadt mit der weltschlechtesten Luft
Zitat eines hohen Beamten aus Delhi: "Ich habe gerade gehört, dass das Atmen der Luft hier mit dem Rauchen einer Schachtel Zigaretten pro Tag gleichgesetzt werden kann."
"Neu-Delhis Luft ist so dreckig wie in keiner anderen Stadt der Welt. An diesem Morgen beträgt der Feinstaubwert 200 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft - das Neunfache des Grenzwerts der Weltgesundheitsorganisation."
"Delhis Werte liegen 45 Prozent über denen der bisherigen Smog-Hauptstadt Peking."
"Studien ergaben, dass ein Drittel der untersuchten Kinder eine deutlich reduzierte Lungenfunktion haben. Laut einer Erhebung aus dem Jahr 2006 haben 40 Prozent der Kinder Atemwegsprobleme - damals war die Luft besser als heute. Die Zahl der Lungenkrebsfälle steigt laut Zahlen des "All India Institue of Medical Sciences" jährlich um zwei bis drei Prozent."
Dabei haben erst 14 Prozent der Bewohner ein Auto - und jeden Tag werden 1400 Autos neu zugelassen!!!
Und in Deutschland freuen sich derweil die Vorstände von VW, BMW und Daimler über tolle Wachstumsraten in Fernost...
Der Kampf gegen die Dummheit ist nicht zu gewinnen... -
Ich teile eure Meinungen. Das Gericht ließ sich leider vom Kläger
nicht überzeugen, dass das Linksabbiegen in die Gärtnerstraße keine außergewöhnliche Gefahr darstellt. Die StVB sieht eine erhebliche Gefahr, weil Radler wegen des Fahrbahnteilers nicht sofort auf den benutzungspflichtigen Radweg in der Gärtnerstraße auffahren können (vielleicht findet sich ja mal ein Widersprechender gegen diese RWBP...). Hinzu kommen Autos und Busse, die von gegenüber aus der Hoheluftchaussee ebenfalls in die Gärtnerstraße (nach rechts) einbiegen (was ja durch den Fahrbahnteiler gleichzeitig möglich ist).
Da aber für geradeaus fahrende Radler keine Gefahr besteht, musste ein Kompromiss gefunden werden. Daher dieses Schild. dem Argument von @Fahrbahnradler stimme ich zu. Wegen des recht starken Verkehrs ordne ich mich natürlich so früh, wie es geht, in eine Lücke links ein. Das kann durchaus vor dem Abendrothsweg sein. Erstens ist es fraglich, ob ich das Schild dann noch sehe und zweitens ist es, falls ich es doch sehe, erheblich gefährlicher, wieder nach rechts zu wechseln, als den Abbiegevorgang durchzuführen.
Nützt aber alles nichts, der Gerichtsbeschluss ist, wie er ist...
Um zu erreichen, was man erreichen wollte, fällt mir keine bessere Beschilderung ein.
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Kann es doch! Im Falle der Klage gegen die RWBP in der Hoheluftchaussee wurde gerichtlich beschlossen, vor der Einmündung in die Gärtnerstraße dem Radverkehr das direkte Linksabbiegen zu verbieten. Weil aber für den Geradeausverkehr die Benutzungspflicht aufgehoben wurde (werden soll), gibt es ein extra angefertigtes Schild. Eigentlich sollte es bereits aufgestellt sein... Wenn es da ist, stelle ich mal ein Foto rein.
Es handelt sich aber um einen Sonderfall, weil man nach dem Abbiegen für ca. 50 Meter auf der linken Fahrspur bleiben muss. Es gibt dort nämlich einen sog. Fahrbahnteiler (Auf Google-Maps noch nicht zu sehen). Das Gericht folgte dem Behörden-Argument, dass das direkte Abbiegen für Radler zu gefährlich sei. Das ganze Konstrukt dient der Busbeschleunigung.
Update: Das Schild wurde aufgestellt, hier ist ein Foto:
Und so sah es vorher aus:
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Schön. Einmal angestupst kümmern sie sich sogar um Aufgaben, die seit 1997 anstehen.
Und dann wäre da noch die Verwaltungsvorschrift VwV-StVO zu § 2 zu Absatz 4 Satz 2 RN 29:"Die Straßenverkehrsbehörde, die Straßenbaubehörde sowie die Polizei sind gehalten, bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Radverkehrsanlagen auf ihre Zweckmäßigkeit hin zu prüfen und den Zustand der Sonderwege zu überwachen. Erforderlichenfalls sind von der Straßenverkehrsbehörde sowie der Polizei bauliche Maßnahmen bei der Straßenbaubehörde anzuregen. Vgl. Nummer IV 1 zu § 45 Abs. 3; Rn. 56."
Seit 1997 sollte es doch diverse Gelegenheiten gegeben haben, oder?
Der Gedanke ist sicherlich völlig absurd..., aber könnte es vielleicht sein, dass die Verkehrsbehörde einfach nur seit vielen Jahren verhindern will, dass Menschen, die Rad fahren, dies auf der Fahrbahn tun und den "richtigen" Verkehr behindern? Nee..., das kann ich mir nicht vorstellen...
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Im Falle der Klage gegen die RWBP in der Hoheluftchaussee wurde gerichtlich beschlossen, vor der Einmündung in die Gärtnerstraße dem Radverkehr das direkte Linksabbiegen zu verbieten. Weil aber für den Geradeausverkehr die Benutzungspflicht aufgehoben wurde (werden soll), gibt es ein extra angefertigtes Schild.
Hier ist übrigens ein Foto dieser Stelle. An dem Tag fuhr gerade keiner gegen das Schild... -
Bei dem ersten Video (mit den Inseln/Schildern) ist mir an Stelle 1:18 was aufgefallen. Die Insel ist Teil eines Überweges für Fußgänger und Radfahrer. Und zwar die richtig gefährliche Situation, in welcher ein Radfahrer links am Linksabbieger vorbei fährt. bei maximaler Auflösung meine ich dort eine gemeinsame Streuscheibe für Fußgänger/Radfahrer zu erkennen.
An dieser Stelle biegt man aus der Julius-Vosseler-Straße nach links in die Koppelstraße ein. Die doppelte Streuscheibe ist kompletter Unsinn, weil man als Radfahrer, um an dieser Stelle auf die andere Seite zu kommen, zunächst bei der Ampel die Julius-Vosseler-Straße überqueren muss. Das ist aber gar nicht erlaubt, weil es keingibt! Dafür wäre der Radweg auch nicht breit genug. Korrekter Weise ordnet man sich also in die Linksabbiegerspur ein und biegt auf der Fahrbahn ab. Vielleicht sind so abbiegende Radler der Grund dafür, dass immer wieder Autos in das Schild knallen: Sie wollten vielleicht den Radler entnervt während des Abbiegens links überholen...
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Wer "Lifefpaint" auf allen Volvo-Fahrzeugen zum Erfolg helfen will, hier eine Petition
Gezeichnet! -
Sowas könnte im falschen Moment auch mir passieren. Und ich wette: Auch Dir.
Nun ja..., die von DIr aufgezählten Möglichkeiten "ein keifendes Eheweib neben einem, das Klingeln eines Handys, der hupende Drängler, krakeelendes Kind mit Ball auf dem Gehsteig etc." würden bei mir nicht dazu führen,dass ich beim Abbiegen gegen ein Verkehrszeichen fahre. Wetten?
Interessant wäre aber tatsächlich mal, die Gründe zu veröffentlichen, aus denen die Autofahrer gegen das Schild fuhren, aber so etwas wird i.d.R. nicht erwähnt. Warum eigentlich nicht?Außerdem haben die Linksabbieger dort einen Grünpfeil (nicht 100% sicher, aber sollte). Es gibt keinen Gegenverkehr, keinen Querverkehr, keine Fußgänger, keine Radfahrer. Die müssen einfach nur links abbiegen. Kann ja so schwer nicht sein, oder?
So ist es. -
Du bist zu streng.
Das wiederum ist subjektiv...Die Überquerung - zumal das Abbiegen auf - einer mehrspurigen Kreuzung gehört zu den komplexeren Aufgaben für die menschliche Konzentrationsfähigkeit.
Das habe ich wirklich noch nie so empfunden. Wer das so sieht, hat die Möglichkeit, seinen Führerschein entweder nicht zu machen oder ihn abzugeben. Meine Meinung ist unverändert die, dass die Hürden zum Erwerb eines Führerscheins viel zu niedrig sind. Übrigens sollte dieser m.E. auch bei wesentlich geringeren Verstößen eingezogen werden, als es real der Fall ist. Man nehme nur einmal die unzähligen Drangsalierungen durch Autofahrer (hupen, schneiden, pöbeln, abdrängen usw.), denen Radler, die sich legal verhalten, ausgesetzt sind und von denen hier im Forum immer wieder berichtet wird. Das ist aber eine andere Baustelle als das Fahren gegen Verkehrsschilder...Da übersieht man schon mal ein Schild, das völlig unmotiviert mitten auf der Kreuzung herumsteht und kaum über die Motorhaube herausragt.
Frage: Warum fahren mehrere zehntausend Fahrer und Fahrerinnen nicht gegen das Schild? Könnte es nicht doch sein, dass die wenigen, die dagegen fahren, tatsächlich mit einem solchen Abbiegevorgang überfordert und damit ungeeignet zum Führen eines Kraftfahrzeugs sind? Ich jedenfalls sehe das so....oder bin ich jetzt etwa nur Deiner Ironie auf den Leim gegangen ("unmotiviert" auf der Straße herumstehendes Verkehrsschild...)?
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Und die dusseligen Touri-Bomber sind ja mal sowas von überflüssig
Alle nicht-behinderten Touris können doch mit StadtRädern um die Alster fahren! Das wäre gesünder, umweltfreundlicher und Platz sparender.