Beiträge von fagri

    Hier noch mal ein Bericht bei heise online: 34C3: Riesige Sicherheitslücken bei Stromtankstellen

    … und die dazugehörige Aufzeichnung: Ladeinfrastruktur für Elektroautos: Ausbau statt Sicherheit

    Auch wenn das nur am Rande etwas mit dem Rad zu tun hat, es ist einfach mal wieder ein Desaster, was hier fabriziert wurde.

    In der Tat ein sehr interessanter Vortrag! Habe ich mir gestern angeschaut. Was kannst du noch so empfehlen? Ich war mal wieder nur im Stream dabei.

    Für mich sieht es aber so aus, dass der Radstreifen erst nach der Einmündung endet. Auch dann kann man diskutieren, ob er in den Fahrstreifen mündet oder aus dem Radstreifen ein Fahrstreifen wird. Nur sieht das ein Gericht möglicherweise anders...

    Der Herr ist nur schüchtern und erst zu sehen, wenn man sich bei FB eingeloggt hat. Ich habe außer seinem FB-Profil auch nicht mehr von ihm. Er hat nur seinen Artikel in eine Gruppe gepostet, in der ich auch bin.

    Was mich ein wenig an der Effizienz der Polizeit zweifeln lässt ist, dass für die 207 erfassten Verstöße insgesamt 217 Polizisten im Einsatz waren. Mir ist klar, dass da auch Backoffice dazu gehört aber ein Beamter an der Front könnte dafür ja im 3-Minutentakt Falschparker aufnehmen (zumindest geht das an der Straße, wo ich jeden Tag vom Radfahrstreifen auf die Fahrspur wechseln muss.

    „Die meisten Radler haben überhaupt keine Pro­bleme damit, dass für eine gewisse Zeit der Radweg für einen Weihnachtsmarkt nicht nutzbar ist",

    Würde ich ihm zumindest für mich Recht geben. Allerdings setzt das auch vorraus, dass eine Aufleitung auf die Fahrbahn angeboten und nicht der Radweg 100m nach der Kreuzung einfach blockiert ist.

    Für den Radfahrer sieht das alles weiterhin nach einem Radweg aus und daher bleibt es auch einer, wenn auch ohne Benutzungspflicht.

    Wie sieht das eigtl aus, wenn der benutzungspflichtige Radweg durch einen benutzungspflichtigen Radstreifen auf der Fahrbahn ersetzt wird. Darf ich trotzdem noch den anderen Radweg nutzen, wenn er baulich nicht verändert wird?

    Hier wird entladen — irgendwo müssen die ja schließlich stehen, sagt man nicht so? Und einer der drei Fahrstreifen für den Fahrbahnverkehr kommt natürlich für die täglichen Entladevorgänge genauso wenig in Betracht wie die Einrichtung einer Ladezone vor diesem Hochhaus. Hier passt mal wieder alles zusammen:

    Mir ist es ehrlich gesagt so lieber, als dass er direkt daneben am Randes des Radweges hält. Steht er auf der Fahrbahn, muss er beim Ausladen immer noch den Radweg kreuzen oder hinter dem LKW tritt plötzlich jmd hervor.
    So kann ich mich in den Autoverkehr einordnen und werde aufgrund des deutlich sichtbaren Hindernisses auch von Autofahrern akzeptiert.

    Ich würde das Pferd ja anders herum aufzäumen und festlegen, dass jeder, der ein Auto besitzt auch einen privaten Parkplatz vorweisen muss. Ansonsten führt die Abschaffung des Stellplatzschlüssels nur dazu, dass eben der Parkdruck auf öffentlichem Grund weiter steigt und die armen Autofahrer sich gezwungen fühlen falsch zu parken.
    Da fällt mir diese Dame ein, die in einem Münchner Lokalblatt klagt, die Stadt sollte doch wenigstens keine Knöllchen für Falschparker verteilen, wenn durch Baustellen Stellplätze wegfallen.
    Bei jemanden, der zweieinhalb Stunden nach einem Parkplatz sucht, obwohl in der nächsten Querstraße ein Parkhaus steht, dem ist aber abgesehen davon wahrscheinlich überhaupt nicht mehr zu helfen...

    Hier bitte 10cm schieben, für 5cm das Rad verschwinden lassen und dann Radweg benutzen!

    Der Grund für das Schild sind übrigens Verkaufsbuden für Grabschmuck anlässlich von Allerheiligen. Trotz 40m Straßenquerschnitt sieht die Stadt München hier keine Möglichkeit irgendwie für Ersatz zu sorgen. Weiteres nachzulesen beim ADFC München

    Besonders cool ist ja, wie der Busfahrer den Teddi umfährt (bei 5:30 im unteren Video). Soll ich daraus jetzt lernen, dass auch auf Fußwegen mit Autoverkehr zu rechnen ist und das Recht des Stärkeren gilt?

    Ich bin Entwickler bei einem Zulieferer für Bremssystemkomponenten - also durchaus in einem sicherheitsrelevanten Bereich. Der Fokus auf Sicherheit (Safety) ist sehr hoch und es wird ein großer Aufwand getrieben, um selbst bei einer Fehlfunktion sicherzustellen, dass es nicht zu einem sicherheitskritischen Zustand kommt (Stichwort FMEA, wer sich auskennt)
    Genau das wird auch im Fall der autonomen Fahrzeuge sein, dass jede Fehlfunktion dazu führen wird, dass das Auto in einen sicheren Zustand gebracht wird. Bemerkt das Auto im Vergleich zwischen verschiedenen Sensoren eine Unplausibilität, fährt es rechts ran. Bemerkt ein Fahrer in der früh, dass er noch müde ist, fährt er trotzdem in die Arbeit, da er aus Erfahrung weiß "es wird schon gut gehen".
    Wenn ein Ingenieur für ein neues System eine Straßenfreigabe erteilt, wird er allein schon aus Gründen des Selbstschutzes sicherstellen, dass von dem Fahrzeug keine Gefahr ausgeht.
    Teilweise werden riesiege Klimmzüge gemacht um selbst für sehr unrealistische Fehlerszenarien eine Absicherung zu haben (was absolut richtig ist). Verglichen damit bin ich mir sicher, dass die Gesellschaft den Autoverkehr heutzutage als viel zu unsicher ablehnen würde, wenn er eine neue Technologie wäre. Der Einfluss von menschlichem Versagen ("übersehen") ist eigentlich viel zu groß. Genau das wird mit dem automatisierten Fahren verbessert werden. Ich bin mir sehr sicher, dass die Systeme hierzulande erst in Serie kommen werden, wenn diese wesentlich(!) besser funktionieren, als ein sehr guter, aufmerksamer Fahrer.
    Leider wollen Entscheider in großen Unternehmen gerne über die Limits hinwegschauen. Beispielsweise bei Tesla, wo technisch ganz klar festgelegt ist, wo die Grenzen des Autopilot liegen. Ein großer Fehler war aus meiner Sicht dabei auch die Namensgebung. Dass ein Tesla aktuell Radfahrer nicht mit ausreichender Sicherheit erkennt, ist schlicht dem Umstand geschuldet, dass momentan die Software nicht dafür ausgelegt ist.

    Zu dem was Gerhart sagte: Die Autobauer kommen aus einer Zeit, wo Sicherheit bisher alleine aus Safety (Vermeidung von Unfällen) bestand und es keinen Bedarf für Security gab (mal vom Türschloss und der Wegfahrsperre abgesehen).
    Aber in Ransomware und durch fehlende Patches stillgelegte Autos kann ich aus gesellschaftlicher Sicht kein Argument gegen das automatisierte Fahren sehen.

    Diese Stellungnahme der Polizei hat mich insofern überrascht, dass die Polizei zumindest nicht nach dieser Einschätzung handelt. Obwohl der Radverkehr dort anscheinend für gefährlich gehalten wird, gibt es keine Kontrollen gegen aufgebocktes Parken, was die Situation regelmäßig verschlimmert.
    Zugegebenermaßen sind nach einer Straßenraumoptimierung (zum Teil leichte Verbreiterung der Radwege) die Parkstreifen relativ schmal geworden. So wird der arme SUV-Fahrer quasi gezwungen(!!!!) mit einem Reifen auf dem Radweg zu stehen, um seinen Seitenspiegel nicht zu gefährden.

    Ganz wichtig: IMMER einen Eigentumsnachweis für euer Fahrrad mitführen, sonst nimmt es euch die Polizei auch mal spontan weg - zumindest, wenn man in Sachsen-Anhalt unterwegs ist.

    Am heutigen Tag wurde ein Fahrradfahrer angehalten und überprüft. Der Radler konnte für das Fahrrad (siehe Foto) keinen Eigentumsnachweis erbringen. Wer erkennt das Rad oder wer kann Hinweise zu dessen Besitzer angeben? Das Fahrrad ist derzeit bei der Polizei in Haldensleben untergebracht und kann nach Vorlage eines Kaufbeleges abgeholt werden.

    Neulich habe ich gemerkt, dass mir gar nicht klar ist, wie die korrekte Beschilderung von [Zeichen 240] aus der Gegenrichtung ist, wenn Radfahrer nur in Fahrtrichtung rechts fahren dürfen. Ein Fußgänger muss ja wissen, dass ihm Fahrräder entgegen kommen könnten. Gibt es da ein mir unbekanntes [Zeichen 239] mit "Fahrräder aus der Gegenrichtung" oder wie sollte das eigentlich aussehen?