Beiträge von fagri

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    »Ganz neu ist der Mercedes Actros, wobei sich neu vor allem auf zahlreiche neue Assistenz- und Fahrsysteme bezieht. Optisch auffälligste Änderung an der Karosserie sind die sogenannten "Mirror Cams", also kleine Kameras statt großformatiger Seitenspiegel

    Dieses neue Spiegelsystem hat durchaus einige Vorteile für die Verkehrssicherheit. Der aus meiner Sicht größte ist, dass die Spiegel dank fester Kamerposition nicht mehr falsch eingestellt sein können! Gerade im Verteilerverkehr mit häufig wechselnden Fahrern.

    Die Nachtsicht ist zudem wesentlich besser im Vergleich zu herkömmlichen Spiegeln. Durch die Platzierung der Spiegelbildschirme direkt vor der A-Säule ist zudem die Frontsicht besser und weniger Straßenraum verdeckt. Fährt ein Sattelschlepper mit dem neuen Spiegelsystem um die Kurve, so richtet sich die Spiegelansicht am hinteren Ende aus. Beim Rechtsabbiegen kann der Fahrer nun zumindest zuschauen, wenn seine Hinterräder durch die Schleppkurve einen Radfahrer mitnimmt.

    Auch sonst war das Thema Verkehrssicherheit ein wichtiger Punkt bei der Nfz-IAA. Leider kann sich unsere Politik nach wie vor nicht dazu durchringen den Abbiegeassystenten zur Pflicht zu machen.

    Was mich überrascht hat, wie häufig doch auch Lastenfahrräder präsent waren, jedoch befürchte ich, dass diese meist ein Nischendasein fristen werden und man nur zeigen will, dass man "auch sowas hat".

    Das ist eine Gleisbaustelle, die sich teilweise im Tagestakt wandelt, wo man langfahren kann und wo nicht. Aber du hast Recht: Streng genommen dürfte ich so wie auf dem Bild da gar nicht langfahren. Nach MSDWGI soll man natürlich über den Gehweg fahren, auch wenn gerade kein [Zeichen 240] verfügbar war (oder niemand, der sich mit RSA auskennt)

    In München werden sogar bestehende Fahrradampeln abgebaut und durch kombinierte Streuscheiben ersetzt. Dies war noch dazu eine Stelle, an der Radfahrende wesentlich länger grün hatten, als Zufußgehende um den unterschiedlichen Räumzeiten inkl. Trambahngleis Rechnung zu tragen. Ich bezweifle, dass dies nach Ende der Baustelle rückgängig gemacht wird.

    Der letzte Absatz ist echt geil!

    Zitat

    Der ACE empfiehlt: Radfahrer sollten den Radweg benutzen, Abstand zu parkenden Autos wahren und Handzeichen beim Abbiegen geben. [...] Autofahrer sollten das Blinken und den Schulterblick nicht vergessen. Außerdem helfe es, Fahrräder an der Ampel rechts vorbei zu lassen und nicht auf Radwegen zu halten.

    Soll ich jetzt Radwege benutzen oder Abstand zu den parkenden Autos halten, wenn die Radwege wie üblich durch den Dooringbereich geführt werden?

    Die Formulierung im letzten Satz schießt aber den Vogel ab!

    Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass insbesondere außerorts, das blaue Schild einen Unterschied macht. Der Radfahrende wird gemaßregelt, sobald links oder rechts neben der Straße irgendetwas ist, dass nur entfernt nach Radweg aussieht. Gefühlte Wahrheiten sind in dem Fall leider wichtiger, als irgendeine rechtliche Grundlage.

    Wie kann es sein das es in einem (städtischem) Haushalt 3 oder 4 PKW gibt?

    Andere fragen sich, warum man mehr Fahrräder, als Personen im Haushalt braucht. Du kannst ja mal Malte fragen, wie gerne er jemand anderes sein Brompton oder Schneewittchen leihen möchte.

    Ich kann zwar diese Emotionalität bei Autos persönlich nicht nachvollziehen, aber das bedeutet nicht, dass es anderen genauso gehen muss. Dank Carsharing nehme ich in der Regel das Auto, was am nächsten steht, wobei sich mit der Zeit auch Vorlieben entwickeln.

    Okay, das war jetzt aber nur Farbe, die Aktion von heute hingegen geht aber eindeutig zu weit. Hoffentlich kriegen die dafür richtig Ärger:

    https://www.heise.de/newsticker/mel…en-4097893.html

    Kannst du das genauer erklären? Ich persönlich finde Farbe, die für eine rutschige Farbahn sorgt und sich an die Fahrzeuge anhaftet krasser, als mit einer Drohne gegen ein Reaktorgebäude zu fliegen.

    Mich wundert es ehrlich gesagt, dass bei der riesigen Terrorgefahr, die immer wieder heraufbescheschworen wird, noch niemand einen Anschlag auf strahlendes Material verübt hat - quasi eine schmutzige Bombe ohne selbst Strahlenmaterial beschaffen zu müssen.

    Wie stark erhöht sich der Aufwand beim Austauschen des Fahrradschlauchs durch den Kettenkasten? Nicht das man an der einen Stelle Zeit spart, aber dann riesigen zusätzlichen Demontageaufwand hat.

    Ich kann keinen vernünftigen Grund erkennen, dann auf so etwas Schritttempo zu fahren.

    Das könnte leider schnell anders aussehen, wenn du an einer Einmündung "übersehen" wirst - dann kann durchaus die Frage aufkommen, warum du dort so schnell unterwegs bist. Natürlich würde ich trotzdem nicht deswegen Schrittgeschwindigkeit fahren...

    Meine Hauptbedenken wären eher, dass das System nichts nützt, da es immer noch davon abhängt, ob KFZ-Lenkende vernünftig schauen.

    Hier gibt es eine Kreuzung, wo Autos aus der Seitenstraße an einer gelb blinkenden Warnleuchte, einer eigenen Haltelinie und der Radwegmarkierung vorbeikommen. Leider halten die wenigsten an bevor sie zur Sichtlinie der Fahrbahn kommen.

    Was mich bei der Fahrradsternfahrt gewundert hat, wie gedankenlos manche Fußgänger meinen, sie könnten den Demonstrationszug einfach so queren und das wird schon irgendwie gut gehen / die Leute werden schon bremsen. Wieso passiert wenn Autos kommen sowas nichtmal bei einspurigen Straßen, aber bei mehrspurigen voll mit Fahrrädern läuft man einfach los?

    Ich frag mich ja bei den Forderungen nach Abbiegeassistenten immer, wie man denn in den 10-20 Jahren Zwischenzeit, bis die elektronischen Helferlein flächendeckend eingebaut, die Abbiegetoten verhindern möchte.

    Einfach jetzt offiziell Ansagen, dass ab Beginn 2020 Innenstädte für LKW ohne Abbiegeassistenten gesperrt sind und alternativ bei älteren LKW ein Beifahrer eingesetzt werden muss - fertig ist die Laube.

    London hat beispielsweise angekündigt, dass alle Fahrzeuge >3,5t mit einem Unterfahrschutz ausgestattet in Zukunft aus der Innenstadt verbannt werden.

    Ich passiere die Moosacher Straße jeden Tag, wenn auch an anderer Stelle. Das Problem ist, dass an den Ampeln bei grün trotz stockendem Verkehr (den es jeden Tag gibt) in die Kreuzungen eingefahren wird. Wenn es nach vorne weiter geht, achten die wenigsten auf querenden Fußgänger und Fahrradverkehr, der inzwischen grün bekommen hat.

    Ich habe auch schon angeregt, dass sich die Polizei die Stelle, wo ich am häufigsten gefährliche Situationen erlebe, zumindest mal anschaut. Aber das Interesse war leider beschränkt.

    Hat man als Radfahrer auf dem nicht-benutzungspflichtigen Radweg jetzt Vorrang vor einem Auto das von rechts kommt? Nein.

    Aus meiner Sicht hast du schon Vorrang, da du an der Vorfahrtsregelung der Straße teilnimmst (Vorfahrt an der nächsten Kreuzung vs. Vorfahrt achten)
    Wie es bei einem für Fahrräder lediglich freigegebenen Fußweg aussehen würde, bin ich mir gerade selbst nicht sicher.

    Mir erschließt sich das Sperrkonzept an sich noch nicht ganz. Werden die Straßen neben den Legosteinen dann am Tag der Veranstaltung alle noch mit Lastern blockiert? Warum lassen sich diese denn kurzfristig platzieren, wenn das mit den Legosteinen scheinbar nicht möglich ist?

    Es ist ja noch verständlich, dass manch motorisierter Verkehrsteilnehmer nur mit Halbwissen ausgestattet ist (es beschäftigen sich halt nicht alle so gern mit Gesetzen und Regelungen, wie wir). Unnachvollziehbar wird es für mich, wenn man dieses Halbwissen dann auch noch mit Inbrunst gepflegter Überzeugung auf Facebook herausposaunt.

    Wirklich traurig ist es, wenn es sich hierbei dann um Polizeiangehörige handelt, die es besser wissen müssten (oder zumindest nachschlagen, bevor man Bullshit verbreitet).