In diesem VC-Fahrbahn-Promoter-Forum bist du mit dieser Ansicht sicher in der Mehrheit. 
 Ich teile meinen früheren pauschalen Fahrbahn-Enthusiasmus schon lange nicht mehr und sehe das Ganz etwas differenzierter. Es geht mir um die Steigerung der Radfahrer_innen-Quote. Und dann kann ich nicht ignorieren, dass eine große Mehrheit nicht gern auf der Fahrbahn fährt. Und ja, auch wenn es für einige hier ein rotes Tuch ist: Seit ich mit eigenen Kindern fahre und auch die Ängste älterer Menschen kenne, hat sich meine Ansicht ausdifferenziert. Siedle mich meinetwegen  in der Mitte an zwischen Kai Ammer (	bettercycling ?) und der Mehrheitsmeinung hier.
Was mich stört: Anstatt an einem Strang zu ziehen gegen MIV-Primat und Co., beharken sich die Mini-Fraktiönchen lieber selbst in endlosen Debatten, anstatt die Kräfte zu bündeln.
Ich finde den Dogmatismus (so erlebe ich es öfter) auf beiden Seiten (sind im Grunde ja grob 2) manchmal einfach nur noch ermüdend, destruktiv und nervend.
Und bitte, bitte, jetzt nicht mit Argumenten und Statistiken pro Fahrbahn kommen. Ich bin mir sicher, ich kenne sie. Wer mir ein neues nennt, dem gebe ich einen aus.
Und nein, ich mag deshalb nicht alternative Fakten, bin aber der Ansicht, dass die Steigerung des Radverkehrsanteils oberste Priorität haben muss, da dieser bewiesenermaßen signifikant die Sicherheit für "Radlinge" steigert. Sekundär ist dann die Frage, wo Rad gefahren wird.
Und vor diesem Hintergund trete ich eben in den einzigen Fahrradclub ein, den es gibt, bzw. bleibe Mitglied.