Beiträge von cubernaut

    Ich habe mir vorgestern in Norderstedt lieber die nichtgeräumten Wege ausgesucht - just for fun!

    Im Ernst: Norderstedt räumt jetzt teilweise die Radwege sogar VOR den Fahrbahnen.

    Ich weiche, wenn ich mit dem 3rad unterwegs bin, u. a. deswegen auf nichtgeräumte Wege (wie hier im Stadtpark) aus, weil ich meinem Rad das Salz ersparen möchte.

    Und: Es macht mit dem Pedelec mit Neigungstechnik wirklich riesigen Spaß, kontrolliert durch die Kurven zu sliden. ?

    Ja, andere Städte können es definitiv besser als HH!

    Ich kann dich verstehen, aber ist es mit dem Auto nicht noch stressiger? Da wird ja auch verbissen um jeden halben Meter gekämpft?

    Ich für meinen Teil finde da U-Bahn-Fahren ja deutlich entspannter.

    Die Frage ist allerdings: Was sind für dich "längere Strecken innerorts"?

    Bei mir ist es tatsächlich so, dass mir das Fahren von Norderstedt nach HH und zurück mittlerweile auch sehr verhasst ist, weil es auf beiden für mich fahrbahren Strecken Abschnitte gibt, wo man eigentlich auf der Fahrbahn fahren muss (tangstedter Landstraße bzw. Hummelsbütteler Steindamm), die Aggressivität aber so dermaßen unerträglich ist, dass ich auch schon auf allerschlimmste Fakeradwege ausgewichen bin -- und das teilweise sogar mit dem S-Pedelec, mmit dem ich ja auf der Fahrbahn fahren muss.

    Konsequenz: Ich fahre mit den Rad 5 km zur U-Bahn und komme dann entspannt an. Was ich aber eigentlich auch schade finde, denn ich bin nicht schneller, als wenn ich die ganze Strecke mit dem Radf führe.

    Diese ekligen Bazillenträger? Gut, dass die weg sind!

    Es werden alle barrierefrei. Geht nicht von heute auf morgen. Meiner Erfahrung nach halten die Züge recht genau.

    Größe der Aufzüge zu klein hatte ich noch nicht, werde ich drauf achten.

    Taktung von 10 Minuten zu schlecht? Na ja ...

    Ticket am Fahrscheinautomaten oder Tarifzonen in Listen nachschlagen? Das ist aber so was von 70er. ? Nimm die App!

    David Scott Ich würde auch mit dem Tempo runtergehen und sie rüberlassen: Ich habe manchmal den Eindruck, hier gibt es überwiegend Junge, Fitte, Kinderlose, Männliche, sodass sich die Empathie für die Alten, ... usw. in Grenzen hält. Ich mag mich aber täuschen.

    Die Ironie an der Geschichte der Dame ist doch aber, dass sie sich insbesondere über Radfahrende in einer Fahrradstraße beklagt. Dabei wäre das Überqueren der Straße mit 50-60 km/h 'vorbeizischenden' KFZ sicher deutlich schwieriger und gefährlicher.

    Edit: Obwohl ich mir beim Schreiben gerade darüber klar werde, dass ich mich hier auf eine Quelle wie die Mopo verlasse und auf deren Grundlage diskutiere. Blöder kann man seine Zeit auch nicht verplempern. Aber gut, mich hat die Influenza, ich hab eh nichts zu tun ..

    Ich habe bei FB schon kommentiert.

    Der Autor kann also Boulevard: Individualisierung, Emotionalisierung, Skandalisierung. Der Autor kann also Boulevard. Und nun? Wäre eigentlich nur noch langweilig, wenn nicht so ärgerlich, weil meinungsBILDend.

    Der für mich zentrale Punkt:

    Zitat

    Der Bundestag sei ein Arbeitsparlament und „keine Bühne für Show-Veranstaltungen“, sagte Britta Haßelmann – und erklärte, dass die Arbeit der Abgeordneten „nicht allein im Plenum“ stattfinde. „Aber offenbar hat die AfD das nicht verstanden, oder sie will es nicht verstehen.“

    Diese Unkenntnis ist allerdings, wie man auch hier lesen konnte, nicht nur unter AfD-Wähler_innen verbreitet.

    Obwohl, halt: Auch diese fahren ja evtl. Rad ...

    Ich würde sogar noch anders gewichten: Ein Großteil der Arbeit findet außerhalb des Plenums statt.

    In diesem VC-Fahrbahn-Promoter-Forum bist du mit dieser Ansicht sicher in der Mehrheit. ;) Ich teile meinen früheren pauschalen Fahrbahn-Enthusiasmus schon lange nicht mehr und sehe das Ganz etwas differenzierter. Es geht mir um die Steigerung der Radfahrer_innen-Quote. Und dann kann ich nicht ignorieren, dass eine große Mehrheit nicht gern auf der Fahrbahn fährt. Und ja, auch wenn es für einige hier ein rotes Tuch ist: Seit ich mit eigenen Kindern fahre und auch die Ängste älterer Menschen kenne, hat sich meine Ansicht ausdifferenziert. Siedle mich meinetwegen in der Mitte an zwischen Kai Ammer ( bettercycling ?) und der Mehrheitsmeinung hier.

    Was mich stört: Anstatt an einem Strang zu ziehen gegen MIV-Primat und Co., beharken sich die Mini-Fraktiönchen lieber selbst in endlosen Debatten, anstatt die Kräfte zu bündeln.

    Ich finde den Dogmatismus (so erlebe ich es öfter) auf beiden Seiten (sind im Grunde ja grob 2) manchmal einfach nur noch ermüdend, destruktiv und nervend.

    Und bitte, bitte, jetzt nicht mit Argumenten und Statistiken pro Fahrbahn kommen. Ich bin mir sicher, ich kenne sie. Wer mir ein neues nennt, dem gebe ich einen aus.

    Und nein, ich mag deshalb nicht alternative Fakten, bin aber der Ansicht, dass die Steigerung des Radverkehrsanteils oberste Priorität haben muss, da dieser bewiesenermaßen signifikant die Sicherheit für "Radlinge" steigert. Sekundär ist dann die Frage, wo Rad gefahren wird.

    Und vor diesem Hintergund trete ich eben in den einzigen Fahrradclub ein, den es gibt, bzw. bleibe Mitglied.