Beiträge von Ullie

    Ullie Warum ist für Sie eine höhere Leistung ein Problem? Ich sehe nicht wirklich, warum diese 300kw ein Problem sein sollen. Gefährdungspotential? Sehe ich nicht. Auch mit 50kw kann man über 100km/h fahren und damit viel zu schnell für die Stadt (wo ja das größte (Fremd-) Gefährdungspotential liegt. Von daher ist die Gefahr ähnlich, ob 50kw oder 300kw. Abgas? Entfällt hier, da elektrisch. Also was genau ist Ihr Problem mit den 300kw?

    Moderne Fahrzeuge haben die Möglichkeit, dass der Fahrer unterschiedliche Fahr-Modi auswählen kann. Beim 2,5 t schweren Mercedes Elektro SUV wird das so beschrieben:

    "Die Fahrmodi unterstützen Sie vom Energie sparen bis hin zu einer sportlichen Fahrweise. Eine Besonderheit ist Max Range. Mit der Hilfe dieses intelligenten Fahrprogramms erzielen Sie die maximale Reichweite.

    Auch bei Eco liegt der Schwerpunkt auf hoher Effizienz und niedrigem Verbrauch. Bei Comfort handelt es sich um die Standardeinstellung. Sie integriert eine Fahrpedalkennline, die komfortabel ausgelegt ist. Je nach Fahrweise wird diese auch automatisch dynamischer. Bei Sport liegt der Anspruch des Fahrprogramms dagegen auf bestem Ansprechverhalten für höchste Fahrperformance."

    https://www.mercedes-benz.lu/de/passengerca…energy/eq-modes

    Eine gängige Rechtfertigung von Autofahrern für ihre Autonutzung ist: "Ich brauche das Auto um von A nach B zu kommen, da fährt nun mal leider kein ÖPNV." Um diese Aufgabe zu erfüllen benötigt das Fahrzeug aber keine zusätzlichen Modi außer dem sparsamsten Modus. Und die Fahrleistungen im sparsamen Modus könnten auch erreicht werden mit deutlich leichteren Fahrzeugen, die deutlich weniger leistungsstarke Motoren benötigen und deutlich leichter gebaut sein könnten, nicht zuletzt deshalb, weil sie weniger schwere Batterie-Pakete benötigen.

    Ihr als Frage formulierter Vorwurf, ich hätte da "ein Problem mit 300 kW" läuft darauf hinaus, dass Sie damit eine Entwicklung beschleunigen, an deren Ende 3,5 t schwere PKW mit 500 kW als was völlig Normales angesehen werden.

    Gegenfrage: Warum haben Sie ein Problem damit, PS-Zahlen, Höchstgeschwindigkeiten und Fahrzeuggewichte deutlich stärker zu limitieren als das bisher der Fall ist? Widerspricht das Ihrer liberalistischen Grundhaltung, wenn solche Maßnahmen getroffen werden, um Steuergelder einzusparen (langsamere Straßen sind preiswerter zu bauen und zu unterhalten).

    Oder stört es sie, dass damit Natur- und Umweltschutz gestärkt wird (deutlich weniger Reifenabrieb bei langsamen und leichten Fahrzeugen oder im ÖPNV, wo sehr viele Menschen gemeinsam ein Fahrzeug benutzen)?

    Oder schreckt sie der Gedanke, dass langsameres Fahren mit deutlich weniger kW und km/h dazu beiträgt die Unfallzahlen zu senken?

    Übriggens: Ich habe kein Problem mit hohen kW-Zahlen. Ein MAN Lion's City 18 beispielsweise hat eine Motorleistung von 243 kW. Er bietet Platz für rund 140 Fahrgäste (40 Sitz-/100 Stehplätze).

    Einer der ältesten noch fahrbaren Gelenkbusse, heute ein Oldtimer (Bj. 1965) im Münchner MVG-Museum, hat übrigens 192 PS. Das entspricht rund 141 kW.

    https://www.mvg.de/ueber/presse-p…msoeffnung.html

    Er konnte ebenfalls bereits rund 140 Fahrgäste transportieren.

    Und mit einem vergleichbaren Museumsmodell von Büssing fahre ich immer wieder gerne in der Museumsnacht von Hannover:

    Hier der "Nachfahre":

    Ansonsten habe ich mit dem Link von arvoituksellinen und mit Blick auf die jüngste Fuhrparkerweiterung in Jena auch nicht den Eindruck, dass die nächste Generation der Omnibusse unbedingt sparsamer mit dem Platzbedarf im städtischen Verkehr ist:

    https://www.otz.de/regionen/jena/…d228479653.html

    Wie meinst du das jetzt mit Platzbedarf im städtischen Verkehr in Bezug auf den von dir zitierten Artikel? Der in dem Artikel beschriebene Omnibus ist genau so lang und breit wie seine Vorgänger-Modelle und es passen auch genau so viele Leute rein. Im Grunde genommen hat sich da seit Jahrzehnten nichts geändert beim Omnibus. Von Ausnahmen abgesehen sind Solobusse 12 m und Gelenkbusse 18 m lang und jeweils 2,55 m breit. Da findet also keine zusätzliche Beanspruchung von Verkehrsflächen statt. Im Gegensatz zum MIV. Jeder zusätzliche Autofahrer beansprucht eine immense Verkehrsfläche. Und die wurde dem Autoverkehr in den zurückliegenden Jahrzehnten äußerst großzügig zur Verfügung gestellt. So großzügig, dass vielerorts die Busse im Autostau stecken geblieben sind. Obwohl die Busse gemessen an ihrer Transportkapazität nur minimal Verkehrsfläche in Anspruch nehmen. Im Vergleich nimmt der MIV rund hundertmal (sic!) mehr Verkehrsfläche in Anspruch.

    Tatsächlich hat es aber auch im ÖPNV eine Veränderung in den letzten Jahrzehnten gegeben. Das ist mit aufgefallen, als ich ein altes Buch aus den 50er Jahren über Straßenbahnen gelesen hatte. Damals rechnete man mit einer Stehplatzfläche von 0,15 m² pro Person. Heute rechnet man mit 0,25 m² Stehplatzfläche pro Person. Seit wann genau anders gerechnet wird, kann ich leider nicht sagen.

    Wenn man bedenkt, dass die immer größer werdenden Autos im Durchschnitt nur mit 1,1 bis 1,2 Personen ("Berufsverkehr") besetzt sind, "Im Berufs- und Dienstverkehr ist der mittlere Besetzungsgrad mit 1,1 und 1,2 Personen besonders gering.", ist die Inanspruchnahme von Verkehrsfläche immens groß im Vergleich zum ÖPNV. Die zusätzlichen 0,10 m² Stehplatzfläche fallen dabei jedenfalls nicht ins Gewicht.

    Forschungsinformationssystem 15.11.2019,

    https://www.forschungsinformationssystem.de/servlet/is/79638/

    Und wenn eines Tages selbstfahrende Fahrzeuge dazu kommen, dann kann es passieren, dass die durchschnittliche Besetzungszahl im PKW unter 1 sinkt.

    In diesen Zusammenhang fand ich dieses Interview recht aufschlussreich.

    Tatsächlich eine komplexe Materie, wie das Interview zeigt. Interessant fand ich diese Bemerkung zum ÖPNV: "Das heißt: Wir haben uns als Ethikrat im Frühjahr dagegen ausgesprochen, dass Immune von minimalinvasiven Maßnahmen wie der Pflicht, im Personennahverkehr eine Maske zu tragen, ausgenommen werden sollten. Sie auszunehmen würde Missstimmung und Misstrauen in einem engen räumlichen Zusammenhang erzeugen und könnte dazu führen, dass auch Nicht-Immune sich nicht mehr an die Regeln halten."

    Das bedeutet für (bislang nur mutmaßliche) Nichtverbreiter der Corona-Infektion, dass sie trotzdem dazu verpflichtet werden können, bestimmte Maßnahmen mitzutragen. (Auch dann wenn es nachweislich so ist, dass von ihnen keine Gefahr ausgeht.)

    Zumindest im ÖPNV kann das so festgelegt werden, weil es Teil der Daseinsvorsorge ist, den ÖPNV benutzen zu können.

    Beim Betreten einer Kneipe sieht das dagegen wieder ganz anders aus. Da könnte ein Wirt bestimmen, es kommen hier nur Ausweis-Inhaber rein, die einen "Corona-Nichtverbreitungsausweis" haben. Wobei sich dann ja sofort die Frage stellt, wie so ein Ausweis aussieht, wer für die Fälschungssicherheit Verantwortung trägt usw.. (Darüber wird in dem Interview leider nichts gesagt.)

    Ansonsten scheint es auch eine Frage der Wortbedeutung zu sein, die sich da auftut. Eine Kreuzfahrt ausschließlich nur für Geimpfte ist vorstellbar. Ein Nicht-Geimpfter hätte darauf keinen Anspruch. Ein Privileg ist diese Kreuzfahrt-Möglichkeit für Geimpfte trotzdem nicht. Kann es ja auch gar nicht sein, sonst müsste man letztlich auch Kreuzfahrten für Menschen anbieten, die sich das eigentlich gar nicht finanzieren können.

    Ich denke, die Leistung der Fahrzeuge ist aus meiner Sicht nicht wirklich das Kriterium, denn die stieg seit der Erfindung des Automobils kontinuierlich an und wird das wie bei eigentlich allen anderen Maschinen auch weiter tun. Der Verkehrswende tut das keinen Abbruch, wenn man den Umbau der Städte in die Richtung lenken würde, dass es einfach zu unattraktiv wird, mit dem Auto hineinzufahren; sei es durch Kosten oder Zeitverluste.

    Mir fällt da gerade ein extremes Gegenbeispiel ein:

    Vor wenigen Jahren hatte ich in Bad Hersfeld das Museum "wortreich" besucht.

    Dort steht ein Computer von Konrad Zuse aus den 50er-Jahren.

    Das Ding füllt einen großen Raum. Hier ein ca. 3 minütiger Film, in dem der Zuse-Computer aus den 50er-Jahren vorgestellt wird:

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    Diese riesige Gerät kann nicht mehr, als das, was heute ein kleiner Taschenrechner für wenige Euro kann.

    Warum werden die Computer immer kleiner und leichter und die Autos immer größer und schwerer?

    Ich denke, die Leistung der Fahrzeuge ist aus meiner Sicht nicht wirklich das Kriterium, denn die stieg seit der Erfindung des Automobils kontinuierlich an und wird das wie bei eigentlich allen anderen Maschinen auch weiter tun. Der Verkehrswende tut das keinen Abbruch, wenn man den Umbau der Städte in die Richtung lenken würde, dass es einfach zu unattraktiv wird, mit dem Auto hineinzufahren; sei es durch Kosten oder Zeitverluste.

    Natürlich ist die Leistung nicht das Kriterium, aber es ist ein ganz wichtiges Kriterium.

    Selbstverständlich muss auch ein Umbau der Städte erfolgen. Aber eben nicht nur ein Umbau der Städte, auch der ländliche Raum muss so umgebaut werden, dass sanfte Mobilität (Fußverkehr, Fahrradverkehr, ÖPNV deutlich bessere Chancen erhält).

    Und das geht nur, wenn immer wieder deutlich gemacht wird, dass der ÖPNV und Radverkehr und Fußverkehr deutlich privilegiert werden. Wenn jedoch horrende staatliche Prämien dafür gezahlt werden, dass sich Autofahrer tonnenschwere Elektro-SUVs anschaffen, dann wird damit der genau gegenteilige Effekt erzeugt.

    Hatte nicht zur Jahrtausendwende irgendein Autobesitzer Tomtom verklagt da das Navi eine Brücke anzeigte und er/ sie sich blind darauf verließ und das Auto zielsicher im Fluss versenkte. Schuld hatte klar der Navihersteller :D (Zumindest in dessen/deren Augen). Analog dazu hat dann ja wohl BMW schuld wenn irgendwer den Lappen dafür abgeben muss. :D

    Ja und Nein. Wenn der Navi-Hersteller nicht nur in einem absoluten Ausnahmen-Einzelfall sondern in sehr vielen Fällen solche Fehler eingebaut hat, dann trifft ihn auch eine Schuld. Und wenn BMW grundsätzlich ein zu schnelles Fahren durch seinen Geschwindigkeitsassistenten zulässt, den man wohl zu Recht "Rasomat" nennen darf, dann trifft auch BMW eine Schuld und muss diese eingebaute Raserei abstellen.

    Die Erfahrungen zeigen, dass die "gefühlten Regelverstöße" in Wohnstraßen oft um ein Vielfaches höher sind als die tatsächlichen Verstöße.

    An großen Einfallstraßen siehts anders aus: ständiger Verkehrsfluss und jeder fährt +10km/h.

    Dann kann es doch auch kein Problem sein, verbindlich die Benutzung eines Intelligenten Geschwindigkeits-Assistenten zu verordnen, der keine Überschreitungen der Höchstgeschwindigkeit zulässt, wenn in den Wohnstraßen angeblich keine Regelverstöße stattfinden.

    Und auf den Einfallsstraßen wird dann in Zukunft eben 10 km/h langsamer als jetzt gefahren. Wo ist da ein Problem?

    Warum wehren sich die Autofahrerschaft und ihre Fürsprecher gegen die verbindliche Einführung eines zuverlässigen Geschwindigkeitsassistenten, der kein "Rasomat" ist, wie der in dem Spiegel-Artikel, den Yeti verlinkt hatte?

    Naja... da ist aber schon der Fahrer hauptverantwortlich und nicht BMW. In der Standardeinstellung wird ja keine Überschreitung zugelassen. Dafür muss der Fahrer schon manuell engreifen und das verstellen.

    Warum nur haben so viele Menschen immerzu Angst davor, eine Limitierung für Autos festzulegen, bzw. bekämpfen solche Limitierungen mit allen Mitteln? Es gibt Limitierungen und das ist gut so. Aber die geltenden Limits sind einfach viel zu harmlos angesetzt und in manchen Bereichen fehlen Limitierungen, die dringend umgesetzt werden müssen.

    Warum zum Beispiel hat das 2,5 t schwere Mercedes Elektro SUV eine Leistung von 300 kW und damit eine um 50 kW höhere Leistung als der neue Mercedes Elektrobus mit 250 kW? ("Die beiden Motoren an den Radnaben bieten eine Peakleistung von je 125 kW und ein Drehmoment von je 485 Nm.") https://www.electrive.net/2018/03/05/dai…-geht-in-serie/

    Mercedes Batterie-E-Bus

    Dabei ist doch ganz offensichtlich, dass eine ernst gemeinte Verkehrswende es nicht zulassen kann, dass immer noch PKW hergestellt und verkauft werden, deren Motorleistung deutlich höher ist als die von einem Omnibus!

    Gemessen daran, dass in einem PKW nicht mal 10% der Personen transportiert werden können wie in einem Omnibus dürfte die zulässige kW-Leistung ebenfalls nur max. 10% betragen. Keinesfalls jedoch mehr als die Hälfte der durchschnittlichen Leistung eines Omnibusses.

    Da wundert es mich schon, dass ausgerechnet in einem Radverkehrsdiskussionsforum Autofahrer in Schutz genommen werden sollen vor Limitierungen, die zumindest verhindern könnten, dass der Fahrer die geballte Kraft seiner vielen kW rücksichtslos zum Überschreiten von Tempolimits und zur Raserei benutzt mit der er sich und andere Verkehrsteilnehmer gefährdet.

    Dieser BMW-Geschwindigkeitsassistent sollte behandelt werden wie Schadsoftware. Unschädlich machen und nur eine Konfiguration zulassen, die die geltenden Tempolimits garantiert respektiert.

    In dem von Yeti verlinkten Spiegelartikel wird das das BMW-Gerät völlig zu Recht "Rasomat" genannt. Hier noch mal der Link von Yeti:

    https://www.spiegel.de/auto/bmw-gesch…3f-44949a90568e

    Das ist doch längst geschehen und ein Grund für das Problem.

    Auf der einen Seite sind die Bußgelder bie 20 drüber bessere symbolische Akte. Auf der anderen Seite werden Beschränkungen deutlich unterhalb des Notwendigen ausgeschildert in Erwartung, dass man sich dann immerhin an die 20 drüber hält.

    Das erzeugt eben den Eindruck, dass der Staat es eigentlich 20 drüber meint. Ganz schlechte Erziehung.

    So ein Unfug! Das ist ja wohl reines Möchtegern-Rennfahrer-Denken. Ich kenne keine Stelle in der Region Hannover, wo ich am häufigsten unterwegs bin, an der es eine Stelle gäbe, an der ein zu niedriges Tempolimit angeordnet ist. Dafür kenne ich massenhaft Straßen, wo erlaubterweise viel zu schnell gefahren wird. Allerdings muss ich dir in einer Sache zustimmen: Viele Straßen in Hannover (und in vielen anderen Städten) sind entsprechend dem Ideal von der autogerechten Stadt viel zu breit gebaut worden. Zum Beispiel die Lavesallee.

    Es ist eine je Fahrtrichtung dreispurige "Stadtautobahn". Immerhin sind die ursprünglich einmal geplanten kreuzungsfreien Anschlussstellen an andere Straßen nicht verwirklicht worden. Trotzdem lädt natürlich dieser autobahnähnliche Ausbau immer dann zum Rasen ein, wenn sich eine offene Fahrspur auftut. Und dann kommt es zu solchen Raserunfällen, bei denen dann auch mal Laternenmasten dran glauben müssen:

    Als die Lavesallee gebaut wurde gab es noch kein generelles Tempolimit innerorts. Damals galt: Wenn es zu Autounfällen kommt, dann sind nicht die Autofahrer schuld, dann sind auch nicht zu hohe Geschwindigkeiten schuld, sondern es sind die mangelhaft ausgebauten Straßen dafür verantwortlich, dass Unfälle geschehen.

    "Gegner der Geschwindigkeitsbegrenzung machten die schlechten Straßen verantwortlich..." aus:

    "60 JAHRE TEMPO 50: KLEINE GESCHICHTE DES TEMPOLIMITS

    -TEMPO 50 FEIERT 60. GEBURTSTAG" in MotorTalk vom 27.8.2017

    Im Grunde genommen hat sich bis heute nicht viel an der Argumentation geändert. Immer dann wenn Straßenerneuerungen anstehen geht es darum, die Fahrbahnen zu verbreitern, Standspuren zu bauen usw.. Begründet wird das mit einer angeblich erhöhten Verkehrssicherheit. In Wahrheit geht es jedoch nur darum, noch höhere Geschwindigkeiten zu ermöglichen.

    In Hannover beispielsweise steht der Ausbau der Schnellwege an. Wird natürlich nicht so genannt, sondern umschrieben mit Renovierung oder Instandhaltung. Tatsächlich läuft es darauf hinaus, dass dort, wo zum Zeitpunkt des Baus keine Tempolimits galten und erst später Tempo 70 eingeführt wurde, jetzt Tempo 100 ausgeschildert werden soll. Dazu muss der Querschnitt aufgebläht werden zum Beispiel durch Standstreifen und Verbreitern der Fahrspuren.

    Fahrradwege dagegen sind nicht vorgesehen. Und viele Fahrradfahrer*innen können sich auch überhaupt nicht vorstellen, am innerstädtischen Schnellweg Fahrrad zu fahren.

    Dabei könnte man das durchaus bewerkstelligen, ein Zweirichtungsradweg abgeschirmt mit Lärmschutzwänden von den Autofahrspuren und ausreichend Möglichkeiten die Seiten zu wechseln. Warum denn nicht? Kennt da jemand Beispiele für?

    Wenn das Risiko, beim zu schnell Fahren erwischt zu werden, ausreichend groß und die Bußgelder hoch wären, dann würden die Leute auch freiwillig den Assistenten so nutzen, dass er bei der zul. Höchstgeschwindigkeit abregelt und nicht erst 15km/h darüber. Das Gejammer der Autoprolls müsste man dann eine Zeit lang ertragen und irgendwann hätten sich alle daran gewöhnt.

    Das Vorgehen von BMW (Intelligenter Geschwindigkeitsassistent erlaubt höhere Geschwindigkeiten als vorgeschrieben), müsste eigentlich damit beantwortet werden, dass die ISA*-Systeme vorschriftsmäßig nur so konfiguriert werden, dass ein Überschreiten der vorgegebenen Höchstgeschwindigkeit sofort Aufnahmen der Fahrdaten in einer Black-Box auslöst, die dann bei einem Unfall als Beweismittel ausgewertet werden dürfen.

    Aber da das Ganze ja wieder dauert, sollte als umgehende Sofortmaßnahme überall auf 10 - 20 km/h weniger "umgeschildert" werden.

    *ISA = Intelligent Speed Assitant

    Thüringen strebt eine Neuwahl, eine vorgezogene Wahl an, die sich von einer turnusmäßigen Landtagswahl unterscheidet.

    Bedingung für eine Neuwahl ist die vorherige Auflösung des Landtages. Diese Auflösung müsste im Februar stattfinden.

    Man möchte in herausfordernden Zeiten mit der Vielzahl der zu treffenden Entscheidungen aber vermutlich lieber auf ein "funktionierendes System" zurückgreifen können, als in einer Art "Notbesetzung" agieren zu müssen.

    Damit erübrigen sich deine Befürchtungen Pepschmier

    Wenn *das* für die Verantwortlichen wirklich der Grund ist, hab ich den Begriff "Wahl" wohl falsch verstanden. :) Diejenigen, die für ein funktionierendes System zuständig sind, werden ja gar nicht gewählt? Die werden doch nur ernannt. Ein Parlament soll ja nicht "funktionieren", sondern den Willen der Menschen repräsentieren.

    Wenns um Corona-Angst geht, sollte man m.E. Briefwahl statt Verschieben machen. Wenn wir im 21. Jahrhundert schon nicht per Smartphone wählen können... Wahl einfach so verschieben geht m.E. gar nicht.

    Danke für den entscheidenden Hinweis. Tatsächlich wurde der Thüringische Landtag erst im Oktober 2019 gewählt. Währenddessen hatte BaWü die letzte Landtagswahl am 13. März 2016 und Rheinland-Pfalz ebenfalls.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Landtagsw…3%BCringen_2019

    https://de.wikipedia.org/wiki/Landtagsw…%C3%BCrttemberg

    https://de.wikipedia.org/wiki/Landtagsw…land-Pfalz_2016

    Zitat aus wahlrecht.de, Wahltermine

    202114. MärzHessenKreistage, Stadtverordnetenversammlungen,
    Gemeindevertretungen, Ortsbeiräte
    5 Jahre
    14. MärzBaden-WürttembergLandtag5 Jahre
    14. MärzRheinland-PfalzLandtag5 Jahre
    25. AprilThüringen
    verlegt auf
    Landtag
    Bundestagswahl-Termin
    5 Jahre
    6. JuniSachsen-AnhaltLandtag

    https://www.wahlrecht.de/termine.htm

    Warum wurde eigentlich Corona-bedingt der Landtagswahl-Termin 25. April in Thüringen geändert, während BaWü und Rheinland-Pfalz an ihren Terminen festhalten?

    "Zwischen CDU und CSU gibt es in der Asylfrage seit Wochen einen erbitterten Streit. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte in der vergangenen Woche eine Neuregelung in Abstimmung mit den anderen europäischen Staaten bis Ende Juni in Aussicht gestellt. Sie reagierte damit auf die Drohung Seehofers, ansonsten in einem nationalen Alleingang bereits in anderen europäischen Ländern registrierte Flüchtlinge an der deutschen Grenze zurückweisen zu lassen. Merkel lehnt das Vorgehen kategorisch ab.

    Sollten sich CDU und CSU nicht auf ein gemeinsames Vorgehen einigen können, droht ein Bruch der Fraktionsgemeinschaft im Bundestag und damit auch das Ende der großen Koalition." Das war am 22.6.2018

    https://www.welt.de/politik/deutsc…len-lassen.html

    Die Heftigkeit mit der Söder einst Merkel attackierte ist in den zurückliegenden Monaten bei Söder umgekehrt in reine Lobhudelei. Mich wundert es, wie Söder es schafft, seine früheren üblen Verbalausfälle gegen Merkel einfach so in den Papierkorb verschwinden zu lassen. Zumindest macht erweckt er derzeit den Anschein, dass zwischen ihm und die Kanzlerin kein Haar passe.

    "Er las Anfeindungen und Drohungen vor, die ihn regelmäßig erreichten: “Lass deine Griffel von unseren Kindern weg”, “Dein Leben ist verwirkt”, “Du Merkel-Stiefel-Lecker”, zitierte er die private Nachrichten und war sichtlich bewegt. Da müsse er heftig durchschnaufen, sagte er." msn-Nachrichten vom 26.9.2020

    https://www.msn.com/de-de/nachrich…gen/ar-BB19rREe

    Aber ist das glaubwürdig? Muss er ernsthaft heftig durchschnaufen, wenn er solche Emails empfängt? Das nehm' ich Söder nicht ab. Er ist sehr gut in der Lage sich in ganz unterschiedlichen Rollen zu präsentieren. Nachdem Merkel ihren Rückzug angekündigt hatte, ist es Söder leicht gefallen, den Merkel-Fan zu spielen. Trotzdem scheint es ihm nicht zu schaden. Es ist gerade so als erwarteten das alle von ihm, dass er sich so wandlungsfähig zeigt.

    An Friedrich Merz’ gestriger Rede kann man sich in langen Texten abarbeiten. Ein Zitat finde ich ja aber ganz drollig, als er ab Minute 9:15 sagt:

    Tja. Aber Umweltschützer gegen Nicht-Umweltschützer, Radfahrer gegen Autofahrer, Fußgänger gegen Radfahrer, das ist der CDU dann doch eine ordentliche Herzensangelegenheit.

    So, ich habe noch knapp fünf Minuten von der Rede vor mir. Mal gucken, wie gut ich anschließend gelaunt bin.

    Edit: Und weiter geht’s: „Lassen Sie mich bei dieser Gelegenheit ein Wort zu den Frauen sagen!“ Und dazu dieser Gesichtsausdruck!

    Nichsdestotrotz hat Merz fast so viele Stimmen wie Laschet bekommen. möglicherweise gibt es noch eine böse Überraschung bei der Briefwahl. Mit ist Laschet weniger unwillkommen als Merz als CDU-Parteichef. Aber wenn es schlussendlich darauf hinausläuft, dass Söder Kanzlerkandidat wird. :/ Als so eine Art "Ersatz-Merz", um die Parteirechten bei der Stange zu halten.

    "Laschet bekam 521 Stimmen, Merz 466 Stimmen. Es wurden 991 Stimmen abgegeben, vier Delegierte enthielten sich. Im ersten Wahlgang war Merz auf 385 Stimmen gekommen, Laschet auf 380 Stimmen. 224 Stimmen entfielen auf Norbert Röttgen, der damit auf dem dritten Platz landete und somit aus dem Rennen war." Welt vom 16.1.21

    https://www.welt.de/politik/deutsc…gegen-Merz.html

    Diese Kombination aus lautlos und emissionfrei fahren und dabei möglichst wenig Platz beanspruchen ist "mein persönlicher Anspruch" an den MIV. Davon kann es meinetwegen soviel geben wie die Bürger möchten.

    Lautlos und emissionsfrei fährt auch ein batteriebetriebenes SUV wie zum Beispiel der Mercedes Banz EQC. Der hat übrigens 408 PS. https://www.mercedes-benz.de/passengercars/…ote.module.html

    Und wenn du nach den Emissionen fragst, die bei der Stromherstellung anfallen, dann reden die, die mit dem Mercedes fahren, von Ökostrom.

    Allerdings erfüllt das 408 PS Elektro SUV nicht deinen Anspruch an "Wenig Platz beanspruchen". Das könnte zum Beispiel der Renault Twizzy (12 PS, 80 km/h Spitzengeschwindigkeit) leisten.

    Breite Mercedes Benz EQC: 1,88 m, Länge: 4,76 m

    Breite Renault Twizzy: 1,19 m, Länge: 2,34 m

    https://efahrer.chip.de/elektroautos/r…y-2-sitzer_2073

    Trotz der deutlich kleineren Maße und der deutlich geringeren PS-Zahl braucht der Twizzy im Fahrbetrieb aber fast den selben Platz wie das deutlich größere und deutlich schwerere Mercedes Benz SUV.

    Die Fahrzeuglänge im Fahrbetrieb wird zunehmend vernachlässigbar, je schneller die Fahrzeuge fahren. Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug sollte laut ADAC-Faustformel halbe Tachoanzeige in Meter betragen. Bei Tempo 10 km/h wären das 5 m. Bei Tempo 80 km/h wären das 40 m.

    Bei 40 m ist es relativ unbedeutend, ob die Fahrzeuglänge, die noch dazugerechnet werden muss 2,34 m beträgt (Twizzy) oder 4,76 m (Mercedes SUV).

    Die Fahrzeugbreite spielt eine vernachlässigbare Rolle, wenn man an den bestehenden Fahrbahnbreiten festhält, erhält man keinen Platzgewinn dadurch dass die Fahrzeuge schmaler sind. Große LKW beispielsweise sind in der Regel 2,55 m breit. Selbst große PKW sind in der Regel etwa 60 cm schmaler (jeweils ohne Außenspiegel).

    Trotzdem sind die beiden rechten Fahrstreifen (viel LKW-Verkehr) einer vierstreifigen Autobahn nur 25 cm breiter als die beiden linken Fahrspuren (PKW-Verkehr). Würden alle Fahrzeuge auf der Autobahn maximal 80 km/h fahren, dann könnten die linken Autobahn-Fahrstreifen vermutlich auch mit 3,25 m ausreichend breit sein.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Richtlini…_von_Autobahnen

    Das alles ließe sich herunterdeklinieren bis zu Straßen innerorts, und führt zu der Erkenntnis, dass die gefahrene Geschwindigkeit eine erhebliche Rolle spielt beim Platzbedarf eines Fahrzeuges. Nicht zuletzt deshalb sind manche Fußwege für den Radverkehr freigegeben mit der Maßgabe, dass die Radfahrenden Schrittgeschwindigkeit einhalten, um Zusammenstöße mit Fußgängern zu vermeiden.

    Eigentlich müsste sinnentsprechend für Autobahnen gelten, dass dort von allen Verkehrsteilnehmern nur max. 80 km/h gefahren werden darf, um Zusammenstöße mit LKW zu vermeiden. Immerhin auf den der Renault Twizzy mit seinen 80 km/h Höchstgeschwindigkeit trifft das zu.

    Quintessenz: Nicht die schiere Fahrzeuggröße ist zu reduzieren, sondern auch das Tempo! Und die geringste Verkehrsfläche beanspruchen ohnehin die Menschen, die den ÖPNV benutzen.

    Du warst schon länger in keiner Schule mehr, oder? Stichwort Smartboard.

    Die Smartboard-Ausstattung der Schulen hat wiederum andere ungünstige Auswirkungen. Besonders im Hinblick auf die Corona-Vorbeugemaßnahme "H" wie Händewaschen.:

    "Hannover

    Wenn die interaktive Tafel kommt, muss das Waschbecken im Klassenraum weg: Nach Ansicht der Stadt wächst durch die Umstellung der Tafeln von Kreide auf Whiteboard die Gefahr der Verkeimung nicht benutzten Wassers in den Anschlüssen. Waschtische in Klassenräumen wiesen in der Regel nur sehr geringe Wasserverbräuche auf, argumentiert die Verwaltung. Mit Whiteboards würde der Wasserverbrauch noch weiter sinken, denn eine elektronische Tafel müsse nicht täglich nass gewischt werden."

    HAZ vom 25.2.2019 https://www.haz.de/Hannover/Aus-d…m-Klassenzimmer

    Ob da jetzt als Lehre aus Corona eine Abkehr von der Maßnahme "Waschbecken abbauen" stattfindet? Jedenfalls ist es mit einem Waschbecken in jeder Klasse leichter das "H" wie Händewaschen unter Wahrung von "A" wie Abstand durchzuführen als wenn alle in den Schülertoiletten zusammentreffen. Und dort dann auch noch Klassen-übergreifend.

    Wieder so ein Ding, mit dem man wunderbar kalauern kann. Will ich aber gar nicht. Denn schließlich ist die von der Verwaltung angeführte Verkeimungsgefahr im Normalbetrieb (am 25.2.2019 war Corona noch nicht aktuell) auch nicht ganz von der Hand zu weisen.

    Nun habe ich doch tatsächlich Fotos von der damaligen Zeit gefunden:

    Das war damals noch eines der moderneren Fahrräder. Es gab da keinen Klammer-Gepäckträger mehr, sondern Halterahmen für die Ledertaschen. Und im Hintergrund die obligatorischen grauen Kästen.

    Die grauen Kästen gibt es tatsächlich auch noch zu Pedelec-Dreiradzeiten:


    (Beachte: Der Schlüssel steckt schon! Ich wollte aber so diskret bleiben, dass der Postbote selbst nicht drauf zu sehen ist.)

    Das ist allerdings auch ein Problem unserer Fehlerkultur. Auf der einen Seite muss klar sein, dass Fehler passieren und dass das eine Chance ist, Dinge zu korrigieren und besser zu machen. Stattdessen landen wir ganz oft und ganz schnell ausschließlich bei der Frage, wer daran Schuld trägt.

    Dann ist ja vielleicht der thüringische Ministerpräsident Ramelow ein positives Gegenbeispiel. Zumindest hat er in der Frage der Corona-Gegenmaßnahmen Fehler eingestanden:

    Corona-Talk bei Lanz, Ramelow zeigt Reue: "Die Kanzlerin hatte recht"

    08.01.2021

    https://www.t-online.de/nachrichten/de…e-unrecht-.html

    Also angeblich taugt die FFP2-Maske für Bartträger eher mal nichts. Kommt jetzt die erste bayerische Bartverordnung, die Männern das Rasieren vorschreibt? :/

    War das nicht, oder ist das nicht sogar noch

    Vermutlich haben die PR-Berater gesagt, "irgendwas Strenges mit Maske kommt jetzt richtig gut".

    "Ab Montag (18. Januar) gilt in Bayern die FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen. In anderen Bundesländern ist eine solche Maßnahme bisher nicht vorgesehen. Nachdem einige Politiker kritisierten, dass für viele Menschen die Finanzierung solcher Masken schwer möglich sei, verkündete der Ministerpräsident am Mittwoch in München, dass Bedürftige in Bayern sie kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen."

    Quelle:

    Nach Vorstoß aus Bayern

    Politiker sehen FFP2-Pflicht kritisch - Experten dafür, dpa

    13.01.2021

    https://www.idowa.de/inhalt.nach-vo…da275d1ff4.html

    In der Pressemeldung heißt es außerdem:

    "Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) findet sie (die FFP2-Masken) wirksamer als "löchrige Schals" und will Masken an Bedürftige kostenlos verteilen lassen."

    Warum dann aber die Masken wieder einmal nur an die Bedürftigsten der Bedürftigen kostenlos ausgeben? Und nicht ganz einfach an die, die sie brauchen, weil sie den ÖPNV benutzen oder einkaufen gehen müssen? Soll denen, die ohnehin schon arm dran sind, einmal mehr, diesmal durch bürokratische Hürden beim Erwerb von FFP2-Masken, gezeigt werden, dass sie "arme Schlucker" seien?

    Möglicherweise bewirkt Söders Vorstoß, dass die Produktion von FFP2-Masken hochgefahren wird und möglicherweise funktioniert Kapitalismus tatsächlich so, dass dann irgendwann auch die Preise sinken?

    Aber falls dieser Effekt tatsächlich stattfindet, hätte man ihn auch dadurch haben können, dass ÖPNV-Unternehmen und Lebensmittelgeschäfte die zum Einkaufen notwendige Masken direkt an die Kunden ausgeben.

    Wie wäre es zum Beispiel mit einer FFP2-Maske, die am Supermarkt-Eingang entgegengenommen wird, gegen einen Betrag von 2-3 Euro. Wer dann anschließend einkauft und dabei einen bestimmten Warenwert erreicht, der bekommt das Geld für die Maske erstattet.

    In manchen Städten wird das genau so gemacht mit den Gebühren für's Parkhaus. Aber Parkhaus-Gebühren erstatten ist den Geschäftemachern wohl wichtiger als FFP2-Masken-Kosten zu erstatten?

    An manchen Punkten der Pandemie-Gegenmaßnahmen allerdings habe ich den Verdacht, dass es bestimmten politischen Parteien (wie hier der CSU) vor allem darum geht, die Ungleichverteilung an Chancen und Lebensmöglichkeiten in der Gesellschaft noch weiter zu forcieren.