Hmm. Wackelige Handkameraperspektive in Stoßstangenhöhe, während man einer Warnwestenradlerin in den Dooringbereich hinterherfährt.
Bestimmt wird das ein objektiver Bericht über die Gefahren von innerstädtischen Hochboardradwegen.
Hmm. Wackelige Handkameraperspektive in Stoßstangenhöhe, während man einer Warnwestenradlerin in den Dooringbereich hinterherfährt.
Bestimmt wird das ein objektiver Bericht über die Gefahren von innerstädtischen Hochboardradwegen.
Auf dem Bußgeldbescheid stehen üblicherweise die Tatbestände drauf, wegen derer man zahlen soll.
Die Polizei stellt sich auch noch die Frage, woher die Radfahrerin gekommen sein mag:
Die Dame wollte nicht diskutieren. Ihre erste Aussage ist nur Rumgepöbel.. Insofern ist Maltes Reaktion genau richtig gewesen, Unfug auch als solchen zu benennen. Ein kluger Mensch hätte dann nach einer Begründung gefragt oder seine Aussage auf Fehler untersucht. Um dann ziemlich schnell festzustellen, dass an der Unfallstelle die Radwegesituation nach wie vor unverändert ist und höchstwahrscheinlich sogar unfallmitursächlich war.
Nun, in meinem Umfeld ist das bisher noch nicht passiert. Auf der den Autos zugewandten Seite stehen auch nur selten Räder. Aber die Bügel wurden nicht so schief eingebaut, wie manche heute stehen...
Die Fahrradständer bleiben. Das sind "Kieler Bügel":
Sehr praktisch, weil man daran auch das Vorderrad und Rahmen mit einem Schloss anschließen kann. Die stehen hier an jeder Kreuzung:
und entlang der Straße in Doppelfunktion. Poller und Radparkplatz:
Der KFZ-Verkehr bremst sich einerseits selber aus, weil es fast nur Parkplatzsuchverkehr ist. Durch ein Linksabbiegeverbot am Ende und (leider) rechts-vor-links bietet sich die Straße auch nicht als Abkürzung an. Darüberhinaus wird ca. alle zwei Wochen geblitzt. Aus einem auf dem Parkstreifen abgestellten PKW heraus.
Meist sind die Radler deshalb eher schneller als die Autos unterwegs.
Ich schätze den LKW auf ungefähr neun Meter Länge. Diese neun Meter ist er auch nach dem Zusammenstoß gefahren. Wenn man dem Fahrer eine Schrecksekunde Reaktionszeit zugesteht und zwei weitere, bis das Fahrzeug steht, dann war er zum Zeitpunkt des Unfalles 9m/3s=3m/s=10,8 km/h schnell.
M.E. ein realistischer Wert beim Abbiegen.
Aber Hauptsache es fallen keine Parkplätze weg!
Die wurden damals sogar neugebaut, als das Ding zu einer Fahrradstraße wurde.
ZitatSie drängeln, klingeln Sturm, überholen mit überlautem Schnaufen, rütteln im Vorbeifahren am Korb.
Ich fordere das Bundesjustizministerium auf, endlich etwas gegen diesen unbändigen "Hass" (Wortwahl der Autorin) zu unternehmen, damit barfüßige Bentoautorinnen wieder sicher das Radfahren feiern können.
Danke für die ausführliche Berichterstattung.
Nicht einmal auf der Mega-Baustelle an der A7 würde rund um die Uhr gearbeitet.
Oh wunder, eine Stadtautobahn, die wegen Lärmschutzes überdeckelt wird, hat Anwohner. Die freuen sich über jede (tatsächlich stattfindende) nächtliche Bau- bzw. Abrisstätigkeit.
Fahrradstadt
Die Situation an der Kieler Straße hat jemand bei twitter angesprochen und bekam die Topantwort einer jeden deutschen Behörde:
Wir sind nicht zuständig.
Und einen Bild-Artikel über verkehrsbehindernde Rüpelradler, die alles dürfen, natürlich.
irgendwelches Ungeziefer
Was ist nochmal der Thementitel?
Marketing ist alles. Bei folgendem:
So wie in den angrenzenden Abschnitten der Premiumradroute in der Hansastraße und in der Sternstraße werden die Radler künftig bevorrechtigt auf der Straße fahren.
denkt man doch gleich an breite, autofreie Straßen, auf denen man abseits des restlichen Verkehrs besonders schnell ans Ziel kommt.
Die Realität in der Hansastraße (Google) sieht irgendwie anders aus. Beidseitige PKW-Befahrbarkeit. Schmal, so dass man als Radling eigentlich mittig auf der Fahrbahn fahren muss, um genug Abstand zu halten. Parksuchverkehr. Liefer- Handwerker- Verkehr. Engstellen. Falschparker. Kreuzungen ohne besonderer Vorrang.
Wenn das schon Premium sein soll....
Ich war 6 Jahre alt. Familienurlaub an der Nordsee. Vorher Dreirad und Tretroller. Rad+Stützräder hatte ich nie. Mit meinem Vater nebenher laufend die lange Deichstraße entlang. Auf- und absteigen, Bremsen und anfahren. Und irgendwann stand ich am Ende der Straße und mein Vater noch am Anfang. Ab da jeden Tag bis zum Abendessen geübt.
Meine Grundschule war nur 400m von zuhause weg, bis auf den Fahrradführerschein bin ich da nie mit dem Rad hin. In dem Alter war mein ganzer Stolz ein großes (und sehr schnelles) Kettcar. Radfahren war eher was für Ausflüge und Urlaub.
Die 4,5 km zur weiterführenden Schule dann vor allem im Sommer mit dem Rad.
Mit 18 (Abi, Wehrdienst, Auszug zuhause) für kurze Zeit jeden Meter eher auf vier Rädern zurückgelegt.
Mit Beginn des Studiums dann das Fahrrad wieder ausgegraben und seitdem ist es auch mein Hauptverkehrsmittel im Alltag.
Warum die Bahn-App nicht weiß, dass der RE 7 wochenlang ausfällt in Hamburg, ist mir ein Rätsel. Wobei andere Zugnummer und Umstieg kann auch nicht nicht der RE7 gemeint sein. Der würde durchfahren.
Der Rest ist aber doch im (momentanen) Normalbetrieb. RE70 wahrscheinlich mit Doppeltraktion, weil sie die RE7-Fahrgäste aufnehmen müssen.
Auf die Verspätung des RE 7 in Neumünster sollte man sich einstellen. Die scheint momentan auch Normalzustand zu sein. Durfte ich zuletzt Karfreitag erfahren, als meine Umsteigezeit 6 Minuten betrug, und der RE7 diese Minuten im nördlichen Bahnhofsvorfeld stehend verbrachte...(Zum Glück fuhr die AKN selbst mit 15 Minuten Verspätung los.)
Scheint so ein Sicherheitsding zu sein, weil die die Züge nicht flügeln, aber dennoch am gleichen Bahnsteig halten. Ist, wie gesagt, leider aktueller Normalzustand.
Das dachte ich mir auch. Erstaunlich, dass ausgerechnet Stern-Online das schafft.
Allerdings:
Zitat von SternWird auf einer Vorfahrtsstraße der Radweg für beide Richtungen geöffnet, genießt auch der linksfahrende Radfahrer Vorrang vor allen Ab- und Einbiegern.
Von der Einschränkung lese ich im §9 Abs. 3 StVO nichts.