Ich hasse diese Übertreibungen seitesn Politik und Presse. Das Ding ist kein Radschnellweg und auch keine Radautobahn! Der Weg führt mitten über den Campus, geht dann im Mischverkehr über eine schmale Brücke (die bisher eine reine Fußgängerbrücke mit Drängelgitter war) führt dann über die alte Bahntrasse als Fahrradstraße (Fußgänger legal). In Höhe Universität gibt es auch mehrere Stellen, an denen Kreuzen und Mischen mit Fußgängern unvermeidbar ist. Da keine vorfahrtsregelnden Verkehrszeichen, gilt rechts vor links an jeder Auffahrt/Einmündung. Mittendrin befindet sich eine vierspurige Straße, die mit Drängelgittern und Sprunginsel gequert werden muss, was zu manchen Tageszeiten wirklich mal dauern kann. Wenn der Bau der neuen Autobahnauffahrt Kiel Mitte/CittiPark abgeschlossen ist, endet die Strecke auf dem Parkplatz bzw. in der Anlieferzone eines Einkaufszentrums.
Es ist eigentlich ein ganz normaler Radweg, bei dem man endlich mal die gröbsten systemimmanenten Nachteile halbwegs beseitigt hat. Eine "Autobahn" wäre exclusiv, der durchgehende Verkehr hätte Vorfahrt. Und man könnte gefahrlos und legal wesentlich schneller fahren, als auf einer handelsüblichen Straße. Und es wären auch Fernziele angebunden.
Trotzdem nutze ich die Veloroute gerne. Die herbeigeredeten Probleme habe ich immer noch nicht erlebt. Obwohl ich dort ggf. schnell fahre. Aber das tue ich auch vorher schon auf dem oberen Mühlenweg schon, der nach wie vor ein
ist.