Beiträge von Chrik

    Natenom bei Fest & Flauschig kurz thematisiert (ab 47:34)

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    Gekürztes Transkript:

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    Das mit dem Sichtfahrgebot und der Sichtbarkeit treibt mich jetzt seit einer Woche mehr um als sonst. Wie schnell darf man denn maximal sein? Hier ein bisschen Theorie zum Sichtfahrgebot: https://sichtfahrgebot.de/ , aber in der Praxis ist es selbst für Sachverständige nicht sofort klar, was eigentlich die Geschwindigkeit ist, die man gegeben die Umstände, höchstens fahren darf:

    Die Beklagte zu 1) mag zwar, indem sie bei Dunkelheit und nasser Straße mit Abblendlicht ca. 70 km/h gefahren ist, die heutzutage übliche Sorgfalt eingehalten haben. Sie muss sich jedoch vorwerfen lassen, dass sie nicht die erforderliche Sorgfalt beachtet hat. Allerdings bewertet der Senat das Ausmaß ihres Verschuldens als gering. Zu ihren Gunsten ist zu berücksichtigen, dass ein Kraftfahrer während der Fahrt den stets wechselnden Anhalteweg kaum berechnen kann. Letztlich kann ihm nur das Fahrgefühl sagen, ob es ihm möglich ist, innerhalb der überschaubaren Strecke anzuhalten (vgl. Geigel a. a. O. Rnr. 95). Auch die Sachverständigen W. und Dr. M. haben die Sichtgeschwindigkeit erst nach Durchführung mehrerer Fahrversuche ermittelt. Zudem werden in Rechtsprechung und Literatur unterschiedliche Auffassungen dazu vertreten, wie schnell bei Dunkelheit mit Abblendlicht gefahren werden kann (vgl. OLG Frankfurt NZV 90, 154 : 60 km/h zu hoch; BGH r + s 2000, 280 f. : höchstens 55 km/h; OLG Hamm r + s 2000, 281 f.: unter 70 km/h; Geigel a. a. O. Rnr. 102: nicht schneller als 80 km/h; Janiszewski/Jagow/Burmann a. a. O. Rnr. 12: über 60 km/h zu schnell). Die genannten Geschwindigkeitswerte dürften allerdings das Fahren auf trockener Straße betreffen. Dass die Sachverständigen W. und Dr. M. im vorliegenden Fall die einzuhaltende Sichtgeschwindigkeit mit lediglich 35 bis 45 km/h bzw. 38 km/h ermittelt haben, erscheint einleuchtend, da das Licht durch die Nässe der Fahrbahn teilweise absorbiert wird. Andererseits mag der Fahrer bei derartigen Witterungsverhältnissen im Hinblick auf die Reflexion des Scheinwerferlichts entgegenkommender Fahrzeuge den Eindruck haben, die vor ihm liegende Fahrbahn sei ausreichend beleuchtet.

    Mahnwache für die an der Autobahnabfahrt Eidelstedt überfahrene Radfahrerin:

    • https://www.abendblatt.de/hamburg/eimsbu…Eidelstedt.html
    • https://www.mopo.de/hamburg/hambur…-in-eidelstedt/
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    Bei der Unfallstelle handelt es sich zwar um einen freien Rechtsabbieger, aber von der Konstruktion her kreuzt man sich anders als sonst meist nicht mit dem von hinten kommenden Radverkehr, sondern der Radverkehr kommt von eher links (oder rechts): https://maps.app.goo.gl/Na6t4Eujh8egLrcp9

    Bei der Mahnwache hat sich tatsächlich ein Fußgänger beim Vorbeigehen beschwert, ob man nichts besseres zu tun hätte. Antwort darauf von einer Teilnehmerin: "Das ist respektlos!". Ich frage mich, ob er dachte, dass es sich um eine Klebe-Aktion handelte.

    Anschließend ging es weiter nach Rellingen, wo eine Radfahrerin überfahren worden war:

    Mich macht der Zeug*innenaufruf zu einem bestimmten Fahrzeug und dem "vorrangegangenen Geschehen" etwas stutzig. Vielleicht interpretiere ich dort auch zu viel hinein Vielleicht gab es aber auch allgemein Auffälligkeiten beim Kraftfahrer oder der Kontakt zwischen Rad- und Autofahrer beschränkte sich nicht punktuell auf den tötlichen Unfall.

    Ist der Zeugenaufruf hier schon verlinkt worden? :/ Falls nicht: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/137462/5705162

    Ich denke, dass hier einfach alle Informationen rund um den Unfall zusammengetragen werden sollen. Ein Zeugenaufruf ist doch ein gängiges Vorgehen? Die Formulierung selbst ist dahingehend offen, dass man ja nicht ausschließen kann, dass vorher schon etwas passiert ist oder dass es irgendwelche Auffälligkeiten gab (unsichere Fahrweise etc.), aber ich würde da nicht reinlesen, dass es dafür Anhaltspunkte jenseits des öffentlich Bekannten gibt. Auf keinen Fall würde ich daraus lesen, dass es bereits Hinweise auf einen vorangegangen Kontakt gegeben hat.

    Stellenausschreibung für Bahnfans mit IT-Kenntnissen (Malte?)

    https://www.pcgameshardware.de/Windows-Softwa…tes-OS-1439303/

    Ich dachte, das wären irgendwelche ganz alten Züge (Baujahr <= 2003), aber in dem Thread hier ist von Zügen von 2008 die Rede.

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    Hier gehe ich von Pinkwashing aus.

    Das denke ich auch, solange ich nicht mehr darüber weiß.

    Ich würde es auch praktisch finden, wenn mir jemand direkt eine Anrede mitliefert, aber ob das angemessen ist, um Situationen wie "Moin Vorname Nachname" oder "Guten Tag Vorname Nachname" zu vermeiden, weiß ich nicht. Ich weiß nicht, wie das für geoutete oder nicht-geoutete Transmenschen ist und grad letztere kann man zu so etwas logischerweise gar nicht befragen.

    Ich weiß ja nicht, welche Richtlinien für Signaturen jetzt gelten und wie die neuen sein sollen, aber wenn es einfach nur um einen Rahmen geht, in dem jeder, der möchte seine Pronomen/Anrede/? angibt, aber das nicht muss, wäre es dann nicht OK? Ich bin da bei der aktuellen Diskussion um diesen Themenbereich nicht auf der Höhe, aber kann es sein, dass das eigentliche Problem mit den Signaturen von der deutschen Sprache herrührt? Also dass die Kommunikation um das Thema so komisch ist, weil etwas im Deutschen umgesetzt werden soll, was im Englischen viel leichter zu realisieren ist? Im Englischen kann man einfach sagen, wer möchte, gibt seine Pronomen an und im Deutschen geht das nicht (they/them hat keine Entsprechung im Deutschen) und deswegen rückt man im Unternehmen von der Kommunikationsebene (Wie möchte die Person angesprochen werden?) ab zur Geschlechtsidentität.

    Liebe Mitglieder des Radverkehrsforums,

    meine Mutter ist an akuter Leukämie erkrankt und die Suche nach einem passenden Stammzellspender läuft jetzt an. Daher meine Bitte euch zu überlegen, ob ihr euch als Stammzellspender*in registrieren lasst, falls ihr das noch nicht getan habt und ihr nicht von einer Spende ausgeschlossen seid. Ich habe vor ein paar Jahren schon mal Stammzellen (über die DKMS) gespendet. Fragen dazu gern an mich. Eine Registrierung ist z.B. bei der DKMS einfach möglich. Die allermeisten Spenden laufen mittlerweile ähnlich wie eine Blutspende ab: Die Stammzellen werden aus dem Blut rausgefiltert. Wenn ihr schon bei einer Spenderkartei registriert seid, stellt sicher, dass eure Kontaktdaten dort aktuell sind.

    Die DKMS selbst hat auch vor kurzem einen Aufruf gestartet, da altersbedingt viele potentielle Spender*innen aus der Kartei fallen: https://www.zeit.de/wissen/2023-02…len-spende-dkms

    Um mehr zu wissen, müsste man die Publikation lesen. Aus der PM:

    Zitat

    „Personen mit Hochschulabschluss nutzen in der Stadt das Fahrrad fast 50 Prozent häufiger als Personen ohne Hochschulabschluss, wobei Faktoren wie Alter, Geschlecht und Wohnort bei der Untersuchung konstant gehalten wurden. Die Ergebnisse deuten insgesamt klar darauf hin, dass es der Bildungsstand selbst ist, der zu mehr Radfahren führt“, so Ansgar Hudde.


    Es könnte hier noch andere versteckte Variablen geben, die allerdings zum Teil wieder vom Bildungsabschluss abhängen, also z.B. körperliche Beanspruchung bei der Arbeit, flexible Arbeitszeit.

    Was mich interessieren würde ist, ob diese Aussagen auch untersucht sind, weil sie in dem Kontext eher nach Hypothesen klingen:

    Zitat

    „Beim Fahrrad ist es genau umgekehrt. Personen mit höheren Bildungsabschlüssen laufen meist nicht Gefahr, dass sie als arm oder beruflich erfolglos wahrgenommen werden – selbst dann, wenn sie mit einem günstigen Rad unterwegs sind. Sie können mit dem Fahrrad vielmehr an Status gewinnen, wenn sie sich als modern, gesundheits- und umweltbewusst zeigen“, erläutert Hudde. „Dagegen könnten Personen mit weniger hohen Bildungsabschlüssen ein teures Auto eher als Statussymbol nutzen, um zu zeigen, dass sie es zu Wohlstand gebracht haben.“


    Das ist schon von Anfang 2022, aber ich hab's hier über eine schnelle Suche nicht entdeckt:

    Ungleicher Fahrradboom: Fahrrad wird immer mehr zum Statussymbol
    Radverkehr hat in Deutschland zwischen 1996 und 2018 um mehr als 40 Prozent zugenommen / Trend gilt in erster Linie für Menschen mit höherem Bildungsabschluss
    portal.uni-koeln.de
    Zitat

    Stadtbewohner:innen in Deutschland mit Abitur fuhren 2018 mit 70 Minuten pro Woche durchschnittlich doppelt so viel Fahrrad wie noch 1996. Bei Bewohner:innen weniger urbaner Gegenden ohne Abitur hat sich in diesem Zeitraum aber kaum etwas verändert. Stadtbewohner:innen mit Abitur fahren heute dreimal so lange Fahrrad wie Bewohner:innen ländlicher Gegenden ohne Abitur.

    Es geht noch weiter: Auch wenn man gleiche Bedingungen berücksichtigt, wird bei höherem Bildungsabschluss mehr Rad gefahren.

    Zitat

    Die Befunde haben weitreichende gesellschaftliche Bedeutung. Menschen mit niedrigeren Bildungsabschlüssen verfügen häufiger über geringe finanzielle Ressourcen und haben im Durchschnitt einen schlechteren Gesundheitszustand. Das Fahrrad als kostengünstiges und gesundes Fortbewegungsmittel könnte solche Ungleichheiten mildern – aber das Gegenteil ist der Fall. Viele Städte fördern den Radverkehr und verteilen Straßenraum vom Auto- zum Radverkehr hin um. Im Moment kommen diese Maßnahmen aber in erster Linie den Höhergebildeten zugute. Dr. Ansgar Hudde resümiert: „Wenn es der Politik gelingt, das Radfahren für alle attraktiv zu machen, bedeutet das: lebenswertere Orte, bessere Gesundheit, mehr Umweltschutz und weniger soziale Ungleichheit.“

    Und auch bei dieser Planung werden einfach nebenbei zusätzliche Parkplätze gebaut -- auf der südwest-Seite der Kreuzung sind auf einem Grünstreifen plötzlich zwei KFZ-Plätze. Weiter in Richtung Süden sind halbflächige Parkstände baulich geplant, sogar in der Fahrbahnverengung! Alle diese markierten "Parkstände" waren vorher wild beparkte Grünflächen. Insgesamt kommen im Kreuzungsumfeld so ungefähr 13 neue KFZ-Stellplätze hinzu.

    Der grüne Parkplatz auf dem Foto ist jetzt zumindest mit Sand überschüttet. Mal sehen, was noch passiert.

    Für den Grandweg selbst gibt's hier einen Workshop für Ideen ohne Auto (kein politisch eingebundener Workshop):

    Chrik
    10. Mai 2022 um 12:28

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    Das mit der Baustellenbeschilderung ist so, "weil es ne Baustelle ist". Hab gesehen, wie sich eines Morgens eine Radfahrerin beschwerte, als sie in eine Sackgasse geführt wurde und danach quer durch die Baustelle gefahren ist. Dann schüttelten alle den Kopf. Hab daraufhin gesagt, dass sie das einfach nicht verstanden haben und wollte es erklären, aber mit denen war halt nicht zu reden und ich konnte nicht längere Zeit stehen bleiben. "Das ist eine Baustelle, sieht man doch"

    Ich bin für die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht von ca. 1 Jahr, die §3 unserer Verfassung gerecht wird. Also auch Frauen müssen den Dienst leisten. Es sollen sich auch alle frei aussuchen können, wo sie den Dienst machen.

    Das geht aber nicht ohne den Mechanismus der Wehrpflicht und der Verweigerung. Siehe https://dejure.org/gesetze/MRK/4.html . Was man natürlich machen kann ist, dass der Prozess der Verweigerung einfach ist, also z.B. wie bei der Beantragung von Briefwahlunterlagen, indem man z.B. auf einem Schreiben ankreuzt, dass man verweigert, und das dann zurück schickt.