Aber er musste das elektronische Gerät nicht in der Hand halten - also alles richtig gemacht!😨
Beiträge von arvoituksellinen
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Bei mir hatte Corona den umgekehrten Effekt.
Ich habe über Jahre freiberuflich "in Indien" gearbeitet (= jenseits des Ganges). Seit mir Corona-bedingt fast alle Aufträge weggebrochen sind, arbeite ich seit letztem Monat wieder als Angestellter, vorerst ohne Homeoffice. Der Arbeitsweg sind zwar nur 2,5 km, das wäre aber schon eine Strecke, die einige der Kollegen mit dem Auto fahren würden.
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Das würde aber voraussetzen, dass da irgendwas rational abläuft...
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Die Spreewaldstraße scheint mir eine Quartierstraße mit geringer verkehrlicher Bedeutung zu sein. Von solchen Einmündungen gibt es viele (im obigen Google-Bild gleich drei Stück hintereinander). Sollen alle diese Kreuzungen im "Dutch Design" umgebaut werden, weil sich damit vielleicht einen solchen Unfall vermeiden lässt? Na viel Spaß!
Und bevor das "DD" als Allheilmittel hochstilisiert wird: Das hätte außerdem zur Folge, dass man als Radfahrer ständig verschwenkt wird und permanent Schlangenlinien fahren muss. Auch nicht gut. Das wäre noch ein Argument dagegen, einen Radweg zu benutzen - auf der Fahrbahn geht's immer geradeaus.
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Der Fakt ist erschreckend.
Mich hat bei dem Link gestört, dass man zu einer Cookieschleuder kommt. (Wenn man nicht wusste, was von Daily Mail zu halten ist, dann ist es jetzt klar.) Ich hab's mal ausprobiert, die Privacy Settings anzupassen. Hat fast zehn Minuten gedauert, weil man n+1 Firmen mit fantasievollen Namen einzeln auswählen muss, ein globales Nein gibt's natürlich nicht.
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Gran' old Party, d.h. die (amerikanischen) Republikaner.
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Aus der verlinkten Quelle:
"Die meisten Menschen sterben im Straßenverkehr allerdings aufgrund einer unangepassten Geschwindigkeit (s. Infobox „Die häufigsten Fehler von Fahrern bei Unfällen mit Getöteten“)."
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Nur eine grüne Stichelei (obwohl, der Justizminister in BW ist ein Schwarzer), oder ist da doch was dran? Die StVO könnte wegen fehlendem Zitiergebot schon seit langer Zeit ungültig sein.
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Interessant ist der in diesem Artikel verlinkte Bericht über die "Posse" mit dem Radweg am Sander Damm in Bergedorf. Fahrbahn mit allen Malereien fertig, nur der zugehörige Radweg nicht. Aber die Sperrungen sollen "noch vor Ende 2020" beseitigt werden.
Wer braucht auch schon im Sommer einen Radweg? Reicht doch, wenn er in der Adventszeit nutzbar ist.
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Seit April habe ich auch ein E-Bike. Und bin begeistert. Aus gesundheitlichen Gründen hatte ich in unserer bergigen Gegend Schwierigkeiten mit dem alten Fahrrad (irgendwie geht es hier in alle Richtungen bergauf), was mir das Radfahren ziemlich vergällt hat.
Und jetzt macht's auf einmal wieder Spaß!
Nun habe ich keinen Arbeitsweg (ich muss "nach Indien" -- nach jenseits des Ganges, d.h. ich arbeite von zuhause); die fast 1000 km, die ich seit Ende April gefahren bin, sind also praktisch alles "Lustkilometer". Ich bin schon Umwege gefahren, weil mir eine Strecke zu kurz war...
So ein vierrädriges ... Dings wäre mir aber für meine Lusttouren eindeutig überdimensioniert.
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Zitat
Und die Verbesserungen für Radfahrer kommen dabei unter die Räder.
Und das ist ja genau der Punkt, an dem Herr Scheuer jetzt pokert.
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Ich vermisse eigentlich Nahüberholer, geschotterte Wege und Regengüsse...
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Helmpropaganda auf S. 16: "Tamara ist schlau: Wer Hirn hat, schützt es mit einem Helm!"
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Ich stelle mir vor, in diesem Thread merkwürdige "Werbung fürs Radfahren" zu sammeln, die aber -- zumindest dem kundigen Auge -- zeigen, dass da etwas nicht stimmt: Politiker, die als Radfahrer posieren, aber sichtlich noch nie auf einem Rad gesessen haben; Infrastruktur, die pompös gefeiert wird, aber schon bei der Eröffnung zugeparkt oder anderweitig unbrauchbar ist; Polizeimeldungen, die vordergründig das Radfahren fördern sollen und bei genauem Hinschauen doch nur victim blaming betreiben; und und und.
Den Anfang soll der Weichsel-Radweg in Polen machen (dass es jetzt ins Ausland geht, ist Zufall, es gibt sicher genügend andere Beispiele), den ich als eine Möglichkeit für den Sommer ins Auge gefasst hatte. Informationen gibt's dazu im Internet. Und was zeigt die Website: Einen Fernradweg, der eine so schlechte Oberfläche hat, dass die beiden Nutzerinnen ihn nur schiebenderweise benutzen können.
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Zum Thema: Braucht man auf dem Land ein Auto?
In der Sonntagsausgabe der hiesigen Regionalzeitung "Rheinpfalz" war heute eine Doppelreportage. Die Autorin war mit öffentlichen Verkehrsmitteln zweimal 2,5 Stunden unterwegs (alles leider nicht online).
Erste Tour: vom Hbf Kaiserslautern nach Paris. Strecke mit dem Auto 462 km, Fahrzeit ca. 4.5 Stunden. Fahrt mit dem Zug 7.22 bis 9.51 Uhr (Paris Est), d.h. 2,5 Stunden.
Zweite Tour: von Martinshöhe (südlicher Zipfel des Landkreises Kaiserslautern) nach Niederkirchen (nördlicher Zipfel des LK Kaiserslautern). Strecke mit dem Auto 44 km, Fahrtzeit ca. 40 Minuten. Fahrt mit ÖPNV: Abfahrt Anruf-Sammeltaxi (kennt man sowas in der Großstadt?) 10.45, Ankunft Bahnhof Landstuhl 11.21. Abfahrt Landstuhl mit der Regionalbahn 11.41, Ankunft KL Hbf 11.54. Abfahrt KL per Bus 12 35, Ankunft Niederkirchen 13.22. Fahrzeit 2,5 Stunden.
Noch Fragen?
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Interessanterweise war auf dem Wagenstandsanzeiger nur ein einziger Fahrradwagen eingezeichnet.
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Als ich jetzt ein paar Tage bei meiner Familie in Verden war und - eine Premiere für mich - mein E-Bike bei der Anfahrt mit dem Zug mitgenommen hatte, bin ich natürlich auch gefahren, das war ja Sinn der Übung. Fotos hab ich nicht gemacht.
Gemischte Gefühle. Für einen mittlerweile naturalisierten Westpfälzer war es doll, mal wirklich "eben" zu radeln, denn dort gilt eine Autobahnüberführung schon als "Berg". Ich habe erstaunlich viele wirklich gute Radwege erlebt, vielleicht ein bisschen zu schmal (überland waren das fast ausschließlich Zweirichtungswege), aber glatt geteert und sogar sauber. Ein schönes Beispiel ist ein neu angelegter Weg, der von Süden kommend nach verden reinführt und an die renovierte Eisenbahnbrücke über die Aller angeflanscht wurde. Wird rege genutzt und spart den Anwohnern 5-6 km Umweg. Auch zweifelhafte Vorfahrtsregeln mit Mini-Vz. sind mir nicht aufgefallen.
Aber leider gibt es auch ganz schlimme Unsitten. In jedem kleinen Kuhkaff gibt es linksseitige Radwege, meist gottseidank nicht benutzungspflichtig (Gehweg/Fahrrad frei), aber die (wenigen) Autofahrer scheinen soviel Aufmüpf nicht gewohnt zu sein und wurden unruhig, Überholzwang mit eeetwas knappem Abstand inklusive. Immerhin - behupt wurde ich nur ein einziges Mal. Die Stadt Verden hingegen macht alles blau. Links, rechts, egal, immer Lolli. Die Wegführung wird dadurch zwangsläufig unstetig. Ab dem zweiten Tag hab ich den Scheiß nicht mehr mitgemacht, ich fahre innerorts keinen linksseitigen Radweg. Punkt.
Aber die Rad- und Pseudoradwege scheinen ein Bedürfnis zu erfüllen. Als ich im Familien- und Bekanntenkreis erzählte, dass ich die Strecke von Kirchlinteln über Wedehof gefahren bin, war bei allen die Reaktion, dort würden sie nie langfahren, das sei so unangenehm ohne Radweg. Ja, die Strecke ich auch unheimlich belebt: Ich bin auf der Straße von vielleicht einem halben Dutzend Autos überholt worden... Und die Marotte mit dem Links-Boykott trug mir prompt das Label ein "da wirst du auf deine alten Tage ja richtig radikal!" Damit kann ich leben...
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Ein verlängertes Wochenende bei meiner Familie in Verden, bei Bremen. Zum erstenmal will ich mein Fahrrad im Zug mitnehmen.
Die Karte habe ich schon Anfang Mai gebucht, als Corona-bedingt die Züge nur sehr wenig gebucht wurden. Daher hatte ich fast freie Auswahl: IR, ICE 4 und IR für die Hinfahrt, für die Rückfahrt alles IR. -
Dass es in Mannheim keine Fahrstühle zum Bahnsteig gibt, hat mich überrascht. Ich bin schon wie oft dort umgestiegen, aber das war mir noch nie aufgefallen. Und dass es am Hinreisetag einen Oberleitungsschaden bei Freiburg gegeben hat, der wegen Verbindungen wie Basel-Hamburg bis in den Norden ausstrahlte - geschenkt. Ich war dann knapp eine Stunde zu spät, reicht also gerade nicht für eine Verspätungsentschädigung.
Aber bei der Rückfahrt habe ich mich dann doch geärgert. Umsteigen in Hannover ist etwas umständlich, weil die Bahnsteige nur einen einzigen, ziemlich kleinen Fahrstuhl haben. (Und mit dem schweren E-Bike und jede Menge Gepäck gehe ich nicht auf die Rolltreppe.) Laut Wagenstandsanzeiger ist der Fahrradwaggon 16 ganz am Ende, also bau ich mich dort auf. Als der Zug einfährt, und wirklich keinen Moment eher, kommt die gefürchtete Durchsage von der "geänderten Wagenreihung". Also hab ich mich schnellstmöglich ans andere Ende des Bahnsteigs verfügt, nur um - als der Zug losrollte - festzustellen, dass ich mich nun in Wagen 5 befinde. Hier gibt's zwar auch ein Fahrradabteil, aber es ist proppenvoll und bietet keine Möglichkeit, ein Fahrrad sicher zu befestigen. Wagen 16 befände sich, so der anwesende Zugbegleiter, am anderen Ende. Dafür, dass ich gelegentlich zu Wutausbrüchen neige, habe ich mich dann aber doch recht zivilisiert ausgedrückt. Beim Verhandeln sind wir dann so verblieben, dass ich mein Gepäck durch den Zug nach Wagen 16 schleppe (o, so ein Zug ist lang!), dann zurückkomme und beim Halt in Göttingen das Fahrrad über den Bahnsteig nach hinten fahre. Die Kollegin stand schon etwas aufgeregt an der Wagentür, als ich kam (ich war wegen der anderen Reisenden auf der anderen Bahnsteigkante gefahren, wo sie mich nicht sehen konnte), aber es hat alles geklappt. Der Rest der Fahrt dürfte ereignislos werden.
Hab ich eigentlich schon mal gesagt, dass der IR zwar etwas angestaubt ist, aber der Komfort, die Beinfreiheit und die Sicht sind Klassen besser als im ICE 4? Sei hiermit getan.