Beiträge von arvoituksellinen

    Ich habe mal für einen großen regionalen Stromanbieter gearbeitet (die "Pfalzwerke") und habe dort erfahren müssen, dass der Strom erstaunlich vielen Leuten völlig egal ist. Und zwar nicht nur die Zusammensetzung, sondern auch der Verbrauch. Ich hab Fälle gehabt, da haben die Kunden trotz Aufforderung nie einen Zählerstand durchgegeben und haben über Jahre hinweg aufgrund von Schätzungen bezahlt. Oder haben trotz hohem Verbrauch nie den Grundversorgungstarif ("klassischer" Strommix) verlassen. Der Witz dabei, und darum erzähl ich das hier: Alle, wirklich alle Ökostromtarife dieses Anbieters sind billiger.

    Manchmal scheint es von Vorteil, auch nicht-indoeuropäische Sprachen zu kennen. Im Ungarischen z.B. gibt es kein grammatisches Geschlecht. Das Personalpronomen ő kann je nach Kontext als er/sie/es übersetzt werden. Tanàr ist sowohl Lehrer wie Lehrerin, nur wenn man ausdrücklich die Weiblichkeit betonen will, heißt es es tanárnő ("Lehrer-frau"). Das ist für Ungarn völlig unproblematisch, nur für indoeuropäisch denkende Leser wie mich ist es dann immer wieder überraschend, wenn der als Lehrer gelesene tanár sich ein paar Zeilen später als tanárnő entpuppt.

    Die Tour ist zwar schon sechs Wochen her, aber mir noch lebhaft in Erinnerung: Von Kaiserslautern nach Enkenbach-Alsenborn, und dann ab dort von der Alsenzquelle die Alsenz entlang bis zur Mündung in die Nahe bei Bad Kreuznach. (Zurück bin ich dann mit dem Zug, ich muss niemandem mehr etwas beweisen, auch mir nicht.)

    Die Bilder zeigen den Startpunkt an der Alsenzquelle mit einer Andeutung der nicht mehr vorhandenen Dieburg und den Schwarzweiher, ein kleines aufgestautes Tümpelchen. Man sieht noch eine dünne Eisschicht.

    Rose gibt das Maximalgewicht (als Rad und alles was drauf und dran ist incl. Fahrer) für Rennräder mit 110kg an. Da bin ich zum Glück drunter. Mit kompletten Bikepackingkram könnte das ein Problem sein :rolleyes: . Die 110kg gelten bei Rose auch für die Gravelbikes... Canyon gibt immerhin 120kg.


    110 kg Last für ein Fahrrad? Was bin ich froh, dass ich mein Pedelec im letzten Jahr mit der "Happy Bike"-Option gekauft: verstärkte Ausführung, zulässige Belastung 160 kg. Und das mit Tiefeinstieg ...

    Zitat von Yeti

    Und was machen wir, wenn die zulässigen Emissionen im September ausgeschöpft sind? Heizen dann nur noch die Reichen, die sich irgendwoher CO2-Zertifikate gekauft haben? Oder diejenigen, die ein Eigenheim mit ausreichend großem Grundstück haben und sich eine Erdwärmepumpe instalieren konnten?

    So ähnlich lief es doch vor vier Wochen bei dem Wintersturm in Texas, als dort praktisch die ganze Stromversorgung zum Erliegen kam. Und die Kilowattstunde Strom statt 12 US-Cent auf einmal 9 Dollar kostete.

    Vorsicht bei Copy & Paste. Und ein paar Kommas könnten auch nicht schaden.

    So könnte es aussehen (rein sprachliche Durchsicht):

    Zu Ihrem Tatvorwurf fehlt es an der entsprechenden Rechtsgrundlage aus der StVO.

    Seit Auslaufen der Ausnahmeregelung in § 37 Abs. 2 Nr. 6 StVO, d.h. seit 1. Januar 2017, gilt bei Benutzung der Radverkehrsführung, auch wenn und eine Fußgängerampel vorhanden ist, für den Radverkehr die Fahrradampel bzw. die Fahrbahnampel.

    Die Übergangsfrist für die Verwaltung, die ihre Ampelscheiben auszutauschen, ist längst vorbei, also ist eine Ampel mit Fußgänger im Jahr 2021 auch eine Fußgängerampel, die auf Radfahrer keine Wirkung hat.

    Da weder die Fahrbahnampel für mich sichtbar, noch eine Fahrradampel vorhanden ist, bin ich unter sorgfältiger Beachtung von § 10 StVO in die Fahrbahn eingefahren.

    Dass ich beim Qqueren der Fahrbahn evtl. hätte anhalten müssen, um vorrangigen Verkehr abzuwarten, macht mich nicht zu einem Fußgänger, denn das passiert an jeder Ampel auf der Fahrbahn regelmäßig.

    Die Vorgaben für Fußgänger haben für mich keine Bedeutung, denn ich bin nicht abgestiegen und dadurch zum Fußgänger geworden.

    Im Übrigen verbietet mir die StVO nicht, an beliebigen Stellen (außer es ist durch Linien oder Schilder explizit verboten) die Fahrbahn zu überqueren. A - auch hier kann man die Regeln für Fußgänger nicht anwenden, da Fahrräder Fahrzeuge sind. Schließlich habe ich die Fußgängerfurt genauso wenig "benutzt", wie ich einen Zebrastreifen beim Queren benutzen würde - er übt auf mdich keine Regelungswirkung aus, er ist einfach nur da.


    Schönen Sonntag noch! Ich fahr jetzt wählen.

    Wenn ich Autogenix richtig verstanden habe, schlägt er dieses Tempo vor, weil die Radwege so schlecht angelegt sind, dass man sich mit höherer Geschwindigkeit in Gefahr bringt. In der Tat ist es leichter, ein gutes Tempo auf der glatten eben Fahrbahn zu erreichen und zu halten als auf einem winkeligen, unebenen Radweg, auf den man mit BNP aber gezwungen wird. Das entfiele bei einem "Tempolimit".

    Ich bin hin- und hergerissen von Ihren Beiträgen, Herr Ullie. Zwischen Schreien und Kichern.

    Ihre Meinung - Sie machen mir den Eindruck eines Mannes mit einer Mission - werde ich Ihnen nicht ausreden können, will ich auch nicht. Aber neben Voltaire (sinngemäß: "Ich teile Ihre Meinung nicht, werde aber alles dafür tun, dass Sie sie sagen dürfen.") möchte ich Ihnen Pascal ans Herz legen (etwa: "Lieber Freund, entschuldige, dass ich dir so ausführlich schreibe, doch ich ich hatte keine Zeit, einen kürzeren Brief zu schreiben.").

    In diesem Sinne: Bitte nehmen Sie sich etwas mehr Zeit für Ihre Beiträge, und fassen Sie sich künftig kürzer. Danke.