Gestern abend habe ich im Radio ein Liedchen gehört -- zum ersten mal, obwohl es schon 20 Jahre alt ist: "Fahrrad fahr'n" von Achim Reichel. Und obwohl der Text ziemlich albern ist, trifft's die Stimmung eigentlich recht gut. Auf youtube gibt's dazu einen Trickfilm.
Beiträge von arvoituksellinen
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Zitat von Blaue Sau
Wäre ein solches Urteil auch in Deutschland möglich?
Ein ähnliches Urteil könnte sicher auch bei uns gefällt werden, wenn der Täter fünf Jahre äter wäre: Fahrlässige Tötung durch Raserei in Verbindung mit Fahrerflucht -- da wären auch bei uns 3 1/3 Jahre Haft zwar am oberen Ende, aber nicht ausgeschlossen. Führerscheinentzug für 4 1/2 Jahre kommt mir für hiesige Verhältnisse etwas viel vor. Da Javid aber erst 20 ist, wäre hier wahrscheinlich Jugendstrafrecht angewendet worden und das Strafmaß deutlich geringer ausgefallen.
Was bei uns sicher nicht möglich wäre, ist ein Artikel in der Form wie im UK: Da wäre alles anonymisiert, verpixelt und abgekürzt.
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Firefox 51.0.1 (32 Bit) unter Windows (7 und funktioniert auch.
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Man muss ja direkt froh sein, dass der LKW nur weitergefahren ist. In China hätte es Tote gegeben.
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Natürlich war das kein seriöser Test, dafür war die beobachtete Stichprobe viel zu klein. Klar. Aber eines wird doch überraschend deutlich, dass nämlich die Fahrtzeit nicht linear von der Geschwindigkeit abhängt -- der größte Anteil der Zeit geht im dichten Stadtverkehr fürs Warten an den Ampeln drauf. Ich habe die Überschrift deswegen so groß geschrieben, um ganz plakativ eben darauf hinzuweisen.
Schön fand ich auch den Schluss des Artikels: "Auch klar ist, dass es mit dem Rad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln entspannter ist - sofern man nicht gerade durch die Rosenheimer Straße radelt, oder eine Weichen-, Oberleitungs- oder sonstige Störung die Öffentlichen lahmlegt." -
"Was ist das nur für ein Trottel - da, in dem schwarzen Golf! Wieso kriecht der so, die Straße ist doch frei?" So denkt mancher Autofahrer, aber die Süddeutsche belegt:
Mit Tempo 30 verliert man keine Zeit -
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Aus der oben verlinkten Pressemitteilung der Stadt Bochum: "Befindet man sich mit dem Fahrrad auf einer Straße, sollte man den Bereich neben Lastern und Transportern möglichst meiden – vor allem an Kreuzungen und Ampeln."
Prima. Genau in diesem Bereich verlaufen die Radwege, vor allem an Kreuzungen und Ampeln.
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@Spkr: Das bezeichnet man wohl mit Medienkompetenz... Vielen Dank!
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Vor einiger Zeit hatten wir hier im Forum über eine Lautsprechereinrichtung an den Müllwagen in Hamm diskutiert, die Radfahrer mit der Synchronstimme von Bruce Willis darauf hinweist, dass der LKW abzubiegen gedenkt (ich finde die Stelle nicht mehr und weiß nicht, wie ich danach suchen soll, aber vielleicht kann Malte als Admin den entsprechenden Link setzen).
Jetzt berichtet die Süddeutsche, dass es in Hamm Probleme rechtlicher Art gibt, weswegen die Lautsprecher in Hamm nicht mehr eingesetzt werden (anderswo aber sehr wohl). Die Probleme haben aber nichts mit unseren in der Diskussion damals geäußerten Bedenken zu tun.
Zitat aus dem Artikel: "Auf Rückfrage bestätigt der TÜV Hessen, "dass für das Gerät derzeit keine attestierte Verwendbarkeit im Bereich der Straßenverkehrs-Zulassungsordnung vorliegt". Mit anderen Worten: Es zu verwenden, ist illegal. Auch nach europäischen Richtlinien sei das Gerät nicht zulässig - "auch wenn es vielleicht sinnvoll erscheint", heißt es beim TÜV Hessen."
Und schon im nächsten Absatz beschreibt der Autor des Artikels die Einrichtung als "offenkundig sinnvoll" -- woher diese Kunde kommt, ist aber unklar. Kein Wort darüber, dass damit ein Recht des Stärkeren geschaffen wird, kein Wort über die mögliche Schuldabwälzung auf das radfahrende Opfer, sollte es doch zu einem Unfall kommen, nur der formale Verweis "Es dürften nur Signaleinrichtungen verbaut werden, die ausdrücklich als Schallzeichen im Paragraf 55 der Straßenverkehrs-Zulassungsordnung erlaubt seien."
Über Bedürfnisse des Radfahrverkehrs hat sich mal wieder gar niemand Gedanken gemacht. -
Wir sind jetzt völlig off-topic, aber weil's so schön ist, hier -- mein Nick legt nahe, dass ich da einen gewissen Bezug habe -- ein Beispiel aus Finnland:
Die Zahlen sind eigentlich einfach, z.B. 234 -> zwei-hunderte-drei-zehne-vier (kaksi-sataa-kolme-kymmentä-neljä, im Original übrigens ohne Bindestriche: kaksisataakolmekymmentäneljä).
Schwierig wird's, wenn man Ordnungszahlen bildet (der 234. -> zweite-hundertste-dritte-zehnte-vierte) oder wenn Deklinationen drin sind, weil nicht nur die Deklinationen selbst, sondern auch noch mehr oder weniger regelmäßige Stammänderungen zu beachten sind und sämtliche Zahlbestandteile dekliniert werden (z.B. ich wohne im 234. Stock: zweiin-hundertin-dreiin-zehnin-vierin, kahdestasadastakolmestakymmenestäneljästä)
-- und das war dann ungefähr der Punkt, wo ich den Sprachkurs aufgegeben habe. -
Dafür ist die Rechtschreibung im Englischen deutlich komplizierter, weil sie oft in keinerlei Zusammenhang mit der Aussprache steht:
Der Klassiker zu diesem Thema ist das berühmte Gedicht The Chaos ("Dearest creature in creation,..."), das allerding deutlich pessimistischer endet: "My advice is to give up!!!"
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Wenn eine Straße viel befahren ist, aber wenige Fußgänger hat, kommt auch kein Fußgängerweg hin. Das ist immer das Argument unserer Verwaltung, die Dinger zu verweigern: Es müsse eine Mindestfrequenz an Fußgängern geben (wenn ich mich recht erinnere, sind es rund 300 pro Tag), die die Straße überqueren wollen. Kommt mir immer so vor, als solle vor allem Geld gespart werden.
Was mir nicht einleuchten will: Sogenannte Querungshilfen (Mittelinsel mit Schild 222), die könnten durchaus gebaut werden, auch bei geringer Fußgängerfrequenz. Ist das nicht noch aufwendiger als Pflastermalerei mit Zebrastreifen?
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In meiner Tageszeitung war heute auf der Seite "Vermischtes" ein Bericht über "gendergerechtes Schneeschippen" in Schweden (der Artikel ist leider nicht online):
Demnach soll der Schnee zuerst auf Bürgersteigen und Radwegen geräumt werden, danach erst auf den Straßen. Begründung: Männer fahrenstatistisch gesehen öfter Auto, währendFrauen häufiger zu Fuß gehen oder das Rad benutzen. Mit diesem Ansatz würde man signalisieren, dass auch der Verkehr der Frauen etwas wert ist.
Leider ist bei einem Wintereinbruch mit 40 cm Neuschnee kürzlich der Verkehr völlig zusammengebrochen (sowohl der MIV und ÖPNV auf der Fahrbahn als auch der Verkehr auf Radwegen und Bürgersteigen), und unter den Verletzten mit Verletzungen und Knochenbrüchen sind überdurchschnittlich viele Frauen. Gut gemeint ist eben nicht gut gemacht.Um hier einen Link anbieten zu können, habe ich mal geschaut. Die Süddeutsche hat ebenfalls einen umfassenden Bericht, der Berliner Tagesspiegel hat schon letzte Woche eine Glosse geschrieben. Beiden nehmen das ganze zum Anlass, über die verrückten Schweden herzuziehen.
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Clickbait-Strecke bei der Süddeutschen: Acht Fehler, die fast jeder Radfahrer begeht. Wer findet die Fehler, die die Süddeutsche begeht?
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Bei der Beratungsresistenz der Kraftfahrer bleibt eigentlich nur eine Möglichkeit, Rechtsabbiegeunfälle mit LKW zu vermeiden: LKW dürfen nicht mehr rechts abbiegen.
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Und schon wieder eine tote Radfahrerin in Berlin durch einen rechtsabbiegenden LKW (Bericht im Tagesspiegel). Es ist zum Kotzen.
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An meinem alten Fahrrad, noch zu Schulzeiten, hatte ich keine Poolnudel, sondern einen abklappbaren, nach links weisenden Pfeil, der nach vorn und hinten mit Reflektoren versehen war und ca. 40 cm überstand (sah etwa so aus wie dies hier von Amazon). Knapp überholt wurde ich damit damals nur selten.
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Meine Frage an den Abgeordneten G. Herzog über Abgeordnetenwatch ist jetzt doch freigeschaltet worden. Seine Antwort findet sich hier. Was soll man denn jetzt davon halten?