Beiträge von Nbgradler
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Ich hatte das nicht auf dem Schirm ... Schlitten brauchen auch eine Klingel? Das ist ja spannend...
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Das steht da aber nicht.
Da steht: "Bei dem miesen Wirkungsgrad des menschlichen Stoffwechsels und der extrem niedrigen Energiedichte vieler Nahrungsmittel muss die Bilanz für Erdölprodukte gar nicht notwendig so viel schlechter sein."
Weil das mit dem Leseverständnis aus ideologischen Gründen manchmal schwierig ist erläutere ich.
1 Liter Diesel enthält 38 MJ oder 9079 kcal. Mit einem Liter Diesel kommt man im Auto nicht weit - schon klar. Aber so irgendwas um die 14 Kilometer sind schon drin (bei 7 Liter auf 100 Kilometer). Die Dichte von Diesel ist irgendwas um die 0,85 kg/l.
850 g Spargel enthalten ~ 180kcal. Damit kann ich etwa 20 Minuten zügig radeln und schaffe damit vielleicht 10km. Wird aber schon knapp.
Das bedeutet (wie Spkr ja schon schrieb), dass Diesel einen höheren Energieinhalt hat als Spargel und ein Verbrennungsmotor einen durchaus nützlichen Wirkungsgrad hat. Ja, mit Butterbrot wird die Bilanz etwas besser. Dafür ist es dem Auto im Verbrauch auch ziemlich egal, ob ich da alleine drin sitze oder zu dritt mit zwölf Wasserkästen.
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Und das, was du da oben alles an wertvollen "Argumenten" ins Zeug geworfen hast fällt für mich unter Verschwörungstheorie.
Ergebnisse aus den USA sind genau so wenig wie Ergebnisse aus den Niederlanden auf unsere Verkehrssituation zu übertragen. Unsere Polizei wird immernoch staatlich finanziert (im Gegensatz, etwa, zu unserer hervorragenden Post oder Bahn) und lebt nicht von der erheblichen finanzielle Stütze des Unternehmens UVEX.
Solange du hier "Auto, Polizei, Helm, Parkplätze, Radler und Politik" ohne Einzelfall zu einem Batzen zusammenmischst bleibe ich entspannt bei Bier und Keksen uns sage "spinnerte Verschwörungstheorie".
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Wundert mich nicht ... ich habe unbehelmt deutlich mehr Sachschaden an einem Golf verursacht.
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- Christian Hinkelmann ist als mittelbarer Anwohner der Osterstraße offenbar so langsam mal der Kragen geplatzt: Umgebaute Osterstraße hat weiterhin ein Falschparker-Problem
- Digital mobil: Hamburg ist die modernste Stadt Deutschlands
- Die latente Gefahr aus dem Auspuff: Feinstäube und Stickoxide
Die Osterstraße sieht in der Planung doch sehr nett aus.
Ich halte das wilde Beparken ja nun für ein Hamburger Problem. War das bei uns auch so, @Spkr? Damals, als die Ostendstraße umgebaut wurde?
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Meine Erfahrungen sind begrenzt und auf den bayrischen Raum beschränkt. Ich habe (zum Glück) noch keine Fahrgäste erlebt, die sich unbedingt auf die Klappsitze setzen wollten. Zu meinen Fahrzeiten war es aber auch nie so richtig voll.
Andererseits: Hier sieht es typischerweise wie im Mehrzweckabteil aus, und da muss ich schon fast bei meinem Radl sitzen bleiben, weil ich es nirgendwo befestigen kann. Mit Ständer ginge das leichter, haben aber die meisten meiner Räder halt nicht. Und ich kann es auch nirgendwo anketten. Das stört mich auch, wenn ich auf längerer Reise weit weg von meinem Rad sitzen (und schlafen) soll.
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Ich bin allgemein nicht glücklich, aber vielleicht liegt das an meinem ungeschickten Händchen.
Ich fang mal mit dem Regionalbahn Schleswig-Holstein Bild von Malte an: Ich sehe da Platz für 6 Fahrräder - und auch die nur mit Schwierigkeiten - weil ein Radl lang genug für drei Sitze ist. Da könnte man durch geschicktes Überlappen etwas mehr hinein quetschen - und mit guten Freuden lehne ich auch mal ein Rad an ein zweites - aber Platz für 11 ist da nicht.
Das ist in Österreich nur begrenzt besser. Die Aufhängung ist schlauer als in Maltes Bild. Soweit, so gut. Mein leichtes Tourenrennrad hänge ich da auch relativ entspannt auf. Ein älteres Ehepaar hat aber typischerweise schon Probleme das Pedelec in ein Abteil zu heben, das ganze Aufzuhängen halte ich für unmöglich (ohne Hilfe ... ich gebe die gerne, aber das wird spannend). Teil zwei des Problems: Im idealen Leben würden zuerst die "höher" angebrachten Haken von weiter fahrenden Passagieren belegt, danach erst die niedriger hängenden von früher Aussteigenden. Wenn das nicht der Fall ist, werden sich immer die Züge verhaken. Das wird sehr häufig so gebaut, weil Menschen keine Ahnung von Fahrrädern haben.
Das führt aber zu Beschädigungen die absolut nicht sein müssen (und - beim Auto - nicht auftreten). Dort wird einfach vernünftig Platz gelassen. Ist ja nun bei den meisten Fahrradständern nicht anders. Die Exemplare, in denen mehrere Fahrräder mit ausreichend Abstand stehen können sind extrem selten. Ich hab gerade versucht ein besonders dramatisches Beispiel vor einer Universität zu finden, aber dort ist die Google-Maps-Bilder-Abdeckung noch recht gering. Ich glaube, ihr könnt es euch trotzdem vorstellen.
Das ist allgemein Mist. Solange mein Radl nicht wie ernsthaftes Eigentum betrachtet wird habe ich Schwierigkeiten. Im Gegensatz zu Malte bleibe ich ja nicht ruhig, wenn einer in der Bahn mein Rad anfasst oder gar bewegt und beschädigt. Das ist nicht gut für meinen Blutdruck und die Mitreisenden schauen immer so pikiert. Da wäre eine vernünftige Transportoption besser.
Und ich sag es jetzt halt mal wieder: Die Buslinien haben das - wenn auch mit arg limitiertem Packraum - besser hin bekommen. Klar, da muss mein Radl im Freien reisen und bekommt Streusalz ab wenn ich im Winter Bus fahre. Ansonsten ist es aber vernünftig befestigt und andere Passagiere können nicht mit den Pfoten dran kommen.
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Das ist eine arg politische Diskussion. Mag ich nicht. Müsst ihr selbst entscheiden.
Die jetzige Straßenbahnfürhung ist senkrecht zu der abgebildeten Stelle und verbindet den Süden der Stadt über die Mitte mit dem Osten. Die Linie behabt mir sehr, weil so mein Zuhause an meinen Lieblingschinesen angebunden ist. Was interessiert mich der Rest der Welt?
Ein U-Bahn gibt es dort nicht. Klar.. da kann man sich immer mehr wünschen, aber für die mickrige Stadt Nürnberg halte ich die U-Bahn eigentlich für vergleichsweise gut ausgebaut. Wir haben eine Linie, die den Flughafen in 10 Minuten an den Hauptbahnhof anbindet, eine die die Messe mit der Nachbarstadt verbindet (und dabei über die Innenstadt mir kulturell bedeutsamen Ereignissen wie dem Beachvolleyball Spielplatz und dem Opernhaus läuft) und eine dritte, die die fehlende Nordost/Südwest-Verbindung herstellt.
Klar.. U-Bahn ist fantastisch, weil kein Stau und kein Regen. Dafür fällt uns nicht das Münster zusammen - oder so.
Ich glaube, was ich damals - vor dem Abendessen - sagen wolte war: Wenn eine Straßenbahnverbindung aufgegeben wird, dann bitte richtig. Schienenfragmente sind eher gefährlich (aber ich fahre häufiger mit Rennradreifen als Mountainbike - da sieht das schon anders aus). Der energetische Nutzen der StraBa gegenüber einer Buslinie erschließt sich mir nicht sofort - etwas besserer Wirkungsgrad im Kraftwerk, dafür deutlich höheres Gewicht. Bin mir nicht sicher wer da (und ab welchen Laufzeiten) gewinnt. Als Radfahrer mit relativ vielen Schienen auf der täglichen Strecke: die Dinger sind unglaublich gefährlich. Ein Bus wäre mir in allen Fällen lieber. In allen.
Da mag jetzt das alkoholhaltige Erfrischungsgetränk sprechen, aber wer StraBa über Bus einschätzt hat einfach noch keine Erfahrung mit den Dingern gesammelt. Das ist Mist für den Radverkehr. Bilder gerne (viele). Hunderte.
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Völlig OT geraten, aber an der Stelle lohnt es sich in diesem Jahr nicht mehr herumzumosern... da wird eh bald alles anders.
Um zum Thema zurück zu kommen:
Dorten hätte ich noch ein Stück mit ehemaliger Straßenbahn. So wie der Bildausschnitt gewählt ist zeigt die Position ganz gut, warum ich das furchtbar finde. Zwei der vier Schienen sind ziemlich genau da, wo ich außerhalb der Dooring-Zone fahren möchte. Geht schon immer noch - dann halt zwischen den Schienen. Das Ende sieht dann so aus:
Das ist so eine Stelle, wo ich mir mehr Geld für die Stadt wünschte. Haben halt keines, schon klar, aber so ists damals wirklich großer Mist geworden...
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Zum ersten Teil: vom Hauptbahnhof aus kommend nach Osten auf dem verpflichtenden hervorragdenden Radweg entlang des Postgebäudes (in dieser Richtung: ), um dann über die "Verkehrsinsel des Todes!!zwölf!" nach Norden abzubiegen und in Richtung Fluss zu fahren.
Zum zweiten Teil: Auf dem verpflichtenden Zweirichtungsradweg. Brrr. Der geht an der Klinik vorbei, an der überhaupt nie gestresste Patientenbesucher zum Haupteingang fahren. Die schauen da immer, weil sie sich mehr um Radler auf dem durch Gestrüpp abgetrennten Radweg sorgen, als um die eigene Familie, die im Krankenhaus liegt (/s, falls nötig). Da gibt es auf der anderen Seite auch gar nichts befahrbares (Beispielbild: ).
Im zweiten Fall bietet sich die verbotene, aber hervorragend ausgebaute und wenig befahrene Fahrbahn als Alternative an. Da fahr ich gerne und ruhig.
Im ersten Fall ist es tatsächlich etwas blöd.. da am Hauptbahnhof ist diese bescheuerte Doppelinsel vielfach die sicherere Wahl. Der ganze Vorplatz wird aber umgebaut und soll vorwiegend Fußgänger und Radlerfreundlicher werden. Ich warte das mal mit vorsichtigem Optimismus ab. Schlechter geht ja wirklich kaum. Ich glaube Spkr war weniger zuversichtlich als ich..
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Wie hält man denn hier
mit Fahrrad plus Anhänger auf der Insel?
Oder sind die Nürnberger Autofahrer so tolerant, dass sie nie hupen, wenn man mit einem Gespann auf der Fahrbahn fährt?Genau so wie hier:
Am besten gar nicht. So was gab es damals noch nicht - also Kinderanhänger, Lastenräder, Tandems... alles neumodischer Kram!
Aber mal im Ernste ... ich fahr dann halt entweder an solchen Stellen extrem schräg, dann geht es. Sonst hält die Straßenbahn (unwillig, und klingelt erst mal aus Mißmut, aber nicht allzu lange) - oder halt auf der Fahrbahn. Da hupt auch sehr selten einer, wenn man es ohne Gespann tut. Ich bin jetzt bei 5 mal in meinem Leben angehupt worden...
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War das damals erlaubt, einen Zebrastreifen über Straßenbahngleise zu legen?
Legal, illegal... kann ich nie so recht einschätzen. Hier mein persönliches Schmankerl zur Straßenbahn/Fußgängerführung:
Zum etwas herumscrollen: die Bahnhofsstraße fahren mehrere Straßenbahnlinien (ich habe den Überblick verloren... viele, aber die Wegführung ändert sich hier alle 10 Jahre). Dort gibt es zwei Fußgänger/Rad-Inseln. Die sind etwas blöd verampelt, so dass man auf der Mitte (also den beiden Inseln) immer stehen muss. Sonst wäre ein Auto gestört, und das wollen wir ja alle nicht. Und zwischen den Inseln fährt die Straßenbahn durch. Deswegen dort das Schild. Da sehe ich jeden Freitag spannende Situationen. Weil die Touristen, die vom Busbahnhof zum Hauptbahnhof wollen das nicht sofort erkennen. Oder die Einheimischen es wieder vergessen haben. Und die Straßenbahn aus der einen Richtung vielleicht klingelt, die aus der anderen aber nicht.
Das da nicht mehr passiert ist auch erstaunlich...
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Ich weiche über den Gehweg aus, weil es möglich ist wenn keiner drauf steht. Das ist genauso, wie ich auch mit dem Auto über den Radfahrstreifen oder die völlig gesperrte Sperrfläche fahren würde, wenn irgendwo ein Lieferwagen auslädt.
Da kann man sich das Leben unnötig kompliziert machen, vorsichtig zwischen parkenden Autos durchschieben oder anhalten und 30 Minuten auf polizeiliche Klärung warten, oder ich fahr halt einen völlig unzulässigen Schlenker der keinem weh tut und vergesse das Problem. Diese Verkehrsregeln sind nicht dazu da Verkehrsregeln zu sein, sondern ein eindeutiges und gefahrloses Nebeneinander zu erlauben.
Und nicht vergessen: wir reden hier von wenigen Fällen. Nicht von solchen Streifen wie sie Malte vor zwei Tagen fotografiert hat. Dort ist die Fahrbahn praktischer.
Hier, ein schönes Beispiel:
Die Mülltonnen stehen auf dem Fußweg, die bescheuerten Tische auch. Da laufen Fußgänger auf dem Radweg rum. Am Abholtag stehen sie auf dem Radweg. Auf der linke Spur steht ein Baufahrzeug, ohne vernünftige Absicherung. Da ist es überhaupt nicht wert auf die Fahrbahn zu wechseln. Genau so wenig, wie dort Autofahrer wild hupend über den Radweg rasen. Außen rum und gut is.
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Ich tue nochmal meine (Minderheiten?) Meinung kund: Ich zeige niemanden an, der mich nicht verletzt hat. Weder Falschparker, noch Nahüberholer. Ist mir zwar nicht egal, ich sehe aber die Aufgabe der Überwachung nicht bei den Bürgern, sondern bei den Kontrollorganen. Wenn diese fehlt ist das blöd, aber das macht es immer noch nicht meine Aufgabe.
Schon klar.. damit bin ich hier nicht bei der großen Mehrheit. In meinem Weltbild fahre ich aber halt auf dem Gehweg an einem falsch geparkten Auto vorbei und schau kurz vorher ob ich nun mit 30 Sachen in den Kinderwagen donner oder nicht. Auf meinen Routen ist das kein allzu großes Problem.
Nur, damit hier nicht nur die Anzeiger zu Wort kommen - deren Standpunk ich durchaus verstehe und nachvollziehen kann, aber eben nicht teile.
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Woher stammt diese Aussage?Wäre ja schon doof, wenn man einen Rettungsweg erst freischleppen darf, wenn die Feuerwehr oder der Rettungswagen an der blockierten Stelle stehen...
Ich stimme zu. Das wäre nicht nur doof, das wäre gefährlich. Und wie ich oben schon schrub entnahm ich das der Aussage des Interviewten in meiner papierernen Tageszeitung. Der hat vielleicht nicht Recht. Der wurde vielleicht falsch zitiert. Das ist vielleicht gar nicht Anrodnung, sondern nur Vorschlag zur Güte beim Parken in der Innenstadt. Stand da alles nicht. Nur: Es wird hier nicht abgeschleppt, solange keine Behinderung vorliegt.
So verkürzt halte ich das durchaus für sinnvoll. Es ergibt keinerlei Sinn alle diejenigen abzuschleppen, die an der Parkuhr überzogen haben. Was mir fehlt ist der Schluss von "Feuerwehrzufahr blockiert ist immer Behinderung".
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Hier standen noch ein paar Argumente (oder eher so eine Art FAQ mit einem Feuerwehrsprecher) in der Papierzeitung.
Daraus entnahm ich: rammen mit dem Feuerwehrauto wünscht sich auch manch einer, geht aber nicht, weil das Risiko eines Schadens am Fahrzeug zu groß ist. Wenn es dann nicht mehr löschen könnte, wäre ja auch keinem geholfen (finde ich gut.. besonnene Menschen, diese Feuerwehrler).
Und: Die Polizei kann oder vielleicht auch darf ohne Behinderung gar nicht so ohne weiteres Abschleppen, sondern könnte nur einen Strafzettel hinpappen. Und die Behinderung tritt ja erst ein, wenn die Feuerwehr da ist, und dann ist es schon zu spät.
In wie weit diese Aussage rechtlich so stimmt kann ich natürlich nicht einschätzen. Spannend ists allemal.. und würde dazu führen, dass der "110 bei Falschparkern" Faden viel bedeutsamer wird. Weil dann der behinderte Fußgänger, Radler, etc. einen Anlass zum Abschleppen gäbe...
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Und mit 75cm Mountainbike Lenker wird es schon unangenehm eng.