Warum wollen wir nicht über eine Einteilung nach erwarteter Geschwindigkeit nachdenken?
Ich finde Rollerblades auf dem Gehweg immer dann richtig, wenn ich als Anfänger da mit knapp 3 km/h entlang schlurfe und mir große Gedanken über den nächsten Sturz mache. Wenn ich außerorts von einem Ski-Langläufer auf seinem Sommersportgerät mit Stöcken mit ~35 km/h überholt werde braucht der zwar auf meinem Feldweg viel Platz - passt aber nicht mehr auf einen Fußweg.
Der E-Roller mit 20km/h passt von der Geschwindigkeit halt gut zum Radweg. Damit könnte man damit auch schön bei uns am Fluss entlang. Stört keine Fußgänger, stört keine Autofahrer, stört Radfahrer nur wenig. Das ist (so demokratisch betrachtet) gut. Weil die wenigsten Verkehrsteilnehmer gestört werden. Der vergleichsweise glatte Untergrund (naja.. nicht in Hamburg und Umgebung) der Radwege gegenüber dem gepflasterten Fußweg trägt auch zum Komfort bei. Ich begrüße das schon wieder.. warum darf der E-Roller-Fahrer seine Fahrt nicht genießen?
Schade finde ich die (schon wieder) unmöglichen "Sondergeschwindigkeiten". Die 45km/h und 25km/h der E-Bikes sind bei typischen 50/30-Geschwindigkeitsbegrenzungen doof. Gerüchteweise war das den Engländern geschuldet, eine vernünftige Quelle habe ich nie gefunden. Jetzt kommen E-Roller mit 20 dazu.. warum nicht 30, wie alle anderen?