Beiträge von Nbgradler

    Im Fahren wirds echt schwer (ohne ernsthaftes Gerät). Mir persönlich würden ja zwei/vier Linien neben jedem geparkten Auto fast besser gefallen. Eine Tür und eine Kreisbahn die den Aufschwingbereich einmalt. So wie im Plan eines Häuslebauers. Damit würde dann neben Cabrios auch klar, dass die mehr Dooringzone haben.

    Bearbeitet:

    Hmm. Ich versuche mal, mir so etwas für die nächste Fahrt mit der Stadtführung einzuplanen. Kann man schön zu zwei machen. Sprühdose an Strick binden, Strick an Stecken. Stecken neben der Türangel festhalten und dann den Bürgermeister bitten einen Viertelkreis mit gespannter Schnur auf die Straße zu malen. In Höhe des Türendes ... nicht mit abgerollten zwei Metern. Schon klar. Das ist lehrreich und instruktiv und für alle Altersgruppen geeignet.

    Ich finde es hier mal wieder angebracht, über "eine Spur statt zwei" zu reden.

    Das geht. Auch in Nürnberg waren natürlich die Proteste riesig. Alles wird untergehen. Stau. Mord, Totschlag, Weltuntergang... das übliche. Wir hatten glücklicherweise damals (nach etwas hin und her) eine vergleichsweise stabile Stadtführung, die so etwas durchsetzen konnte.

    Deswegen, vorher und nachher Bilder. Weil eine der wenigen Stellen, wo es in Nürnberg echt besser geworden ist.

    http://www.bahnbilder.de/bild/deutschla…e-15051988.html

    Vorherbild. Die Ostendstraße war vierspurig, Straßenbahn auf den mittleren zwei Spuren im Asphalt geführt. Mehr Bilder habe ich mit kurzer Suche nicht gefunden, ihr müsst mir halt jetzt glauben, dass das auf der gesamten Länge so war.

    https://www.google.com/maps/@49.45209…!7i13312!8i6656

    Die Google-Variante sieht jetzt etwa so aus: Zumindest "den Berg runter" ist inzwischen die Straßenbahn auf einem grünen Gleis geführt. Ein Radfahrstreifen existiert und für Nürnberger Verhältnisse ist der sogar recht breit. Bergab darf man nicht daneben parken (und das klappt inzwischen), bergauf ist das Dooring-Risiko etwas kleiner (also nicht das Risiko, mehr die Verletzungsgefahr ... naja). Und der Stau ist auch inzwischen völlig ausgeblieben. Das mag auch an der bescheuerten Ampelschaltung an der Passauer Straße liegen, aber vielleicht ist es auch einfach gar nicht so schlimm.

    Das geht schon. Müssten nur die Politiker auch noch lernen.

    Zitat

    Schauderhaft ist ja der Begriff der „nicht mit dem Leben zu vereinbarenden Verletzungen“

    So schlimm der Begriff ist - das ist eine der wenigen Bedingungen unter denen man als nicht-Arzt den Tod feststellen darf und nicht reanimieren braucht. Ich lasse die wenigen Beispiele weg. Das ist schon schlimm genug.

    Ich kann mir vorstellen, dass das wieder regional unterschiedlich ist. Es gibt inzwischen Bereiche in Nbg, in denen scheinbar die 50 km/h (oder nur sehr knapp darüber) gesellschaftlich akzeptiert sind - und ich meine jetzt nicht eine 30-Zone.

    Irgendwie stimmt es aber schon immernoch (zum Beispiel auf dem äußeren Ring und den Einfallstraßen): die E-Bikes hätten nach "Gesellschaft" auf 40 und 65 limitiert werden müssen - aber der Gesetzgeber muss ja nicht jeden Mist mit tragen.

    Dieses Geschwindigkeitswirrwarr macht mich irre.

    Derzeit ist es ja meiner Ansicht nach so, dass wir drei relativ weit verbreitete Geschwindigkeitsbegrenzungen haben (30, 50, 100 km/h). Davon - natürlich - viele Abweichungen in Einzelsituationen, und ich behaute auch noch, dass die allermeisten davon durchaus mit Absicht gewählt wurden.

    Und nun mussten E-Bikes unbedingt bei 25 und 45 km/h einsortiert werden. Statt noch einmal 5 drauf zu legen und diese leichter in den restlichen Verkehr einzusortieren. Und mit den Rollern wird nun eine Grenze bei 12 km/h gezogen - das war dann die Hälfte von den eh unsäglichen 25 oder wie? Warum nicht bei 10 (schön rund) oder bei 7 (ist mir egal was Top-Marathon-Läufer schaffen .. mehr halte ich nicht für Schrittgeschwindigkeit). Unsinn, blöder.

    Ich geh mir mal nen Kaffee holen, vielleicht wird es dann besser.

    Kriegt man bei dem Einkommen noch Harz4?

    Ich bin mir vergleichsweise sicher, dass (in Bayern, wer weiß ob es da regionale Unterschiede gibt) das Limit bei Harz4 bei genau 100€ "dazuverdienen" liegt. Also wie in "kleiner, nicht gleich 100€".

    Das ist tauglich, wenn man abends als Pizzakurier gelegentlich herumfährt. Für den oben beschriebenen Job mit riesigen Ausgaben ist es eher untauglich.

    Was haben diese Roller eigentlich für eine Bremsverzögerung?

    Der Schwerpunkt liegt ziemlich weit vorne; müsste man dort nicht bei einer stärkeren Bremsung vorne überkippen?

    Auf nem Fahrrad kann man sein Gewicht bei einer starken Bremsung sehr weit nach hinten und unten verlagern.

    Hier kann ich vielleicht helfen. Ich fahre so etwas ähnliches mit Schlittenhunden. Größere Reifen zwar, der Schwerpunkt liegt aber ähnlich (beim Off-road-scooter tendenziell eher schlechter, weil der riesige Akku-Pack fehlt). Die Reisegeschwindigkeit liegt um die 30 km/h, kurz schafft der Fell-Motor aber auch 50 km/h. Bremsverzögerung ist dem Fahrrad sehr ähnlich und der Schwerpunkt ist vergleichsweise eher "sicherer". "In die Knie gehen" und "nach hinten lehnen" sind ja frei möglich. Bei mir liegt der Schwerpunkt unter dem Lenker.

    Wie gut die Verzögerung (in m/s²) ist kann ich aber nicht einschätzen - üblicherweise laufen meine Motoren unter Protest weiter und wollen nicht anhalten. Das ist beim E-Roller sicher anders.

    Zitat

    Dann kommt die Polizei mit so etwas um die Ecke:

    Nur kurz als Anmerkung: das ist schon seit längerer Zeit so in der Diskussion. Ich kenne dieses Argument seit etwa 1995 von zwei Stellen in Nürnberg.

    Wir haben hier so ein ziemlich furchtbares Konstrukt: https://www.google.com/maps/@49.44944…!7i13312!8i6656

    Das ist inzwischen eine 30 Zone, war aber bis vor wenigen Jahren noch eine Tempo 50 Zone am Waldrand entlang - da waren sicher gerne auch mal Fahrzeuge schneller unterwegs.

    Ich halte die Bemerkung der Polizei für tragisch aber wahrscheinlich richtig. Autofahrer nehmen keine Rücksicht auf Zebrastreifen. Nicht mal auf Supermarktparkplätzen (wo sie eh vergleichsweise langsam unterwegs sind) - und schon gar nicht auf freier Strecke. Höherer Kontrolldruck erhöht die Sicherheit aber nicht, sondern verhängt nur Strafen zu wenigen Zeiten. Gerade bei Schulwegen ist aber Sicherheit wichtiger. Ampeln werden zwar auch gerne mal überfahren - ich bin aber eigentlich der Ansicht, dass die meisten Rotlichtverstöße die ich beobachte in den ersten paar Sekunden nach "Rot" erfolgen. Und nicht mitten drin, sozusagen.

    Zebrastreifen sind wirklich Mist.

    So wie du das beschreibst würde ein solcher Notbremsassistent also nicht reagieren, wenn zum Berispiel ein Fußgänger auf der Fahrbahn auftaucht, [...]

    Der Notbremsassistent meines Fahrzeugs macht in so einem Fall gar nichts (vermute ich - ich habe noch keinen Fußgänger über den Haufen gefahren um das zu testen).

    Das mag hier ein Problem des Sprachgebrauches sein. Notbremsassistent ist aber in meiner Einschätzung ein anderes System als das "City Safety and Pedestrian Protection" System. Der Notbremsassistent wurde meiner Ansicht nach mehr damit beworben, dass das System "zu zaghafte" Vollbremsungen optimiert. Wenn der Fahrer also nicht richtig bremst, weil er sich nicht traut - dann greift das System ein. Das mit dem richtig ernsthaften Bremsen haben wir damals im Fahrsicherheitstraining auch noch üben müssen, weil es scheinbar ein verbreitetes Problem ist.

    Zitat

    Und wie ist das dann bei den selbstfahrenden Autos, [...]. Ist das dann ein Notbremsassistent besserer Qualität?

    Das sollte eigentlich ein anderes System sein (siehe oben). Ein selbstfahrendes Auto braucht keinen Notbremsassistenten, sondern eine Bremse. Der soll ja nicht nur im Notfall keine Fußgänger überfahren, sondern nie. Im Vergleich zu einem reinen "Helfer" (also Assistenzsystem) ist das dann eine permanent funktionierende Einrichtung.

    Aus rein pragmatischer Sicht: Es ist aber vermutlich deutlich einfacher ein Auto zu erkennen (zwei Leuchten, grob Kastenförmig, gerade, gut radarreflektierende Fläche) als einen Fußgänger (von steckerldürr bis wandschrankbreit, weich, abgerundet, keine Leuchten, teils radartransparent).

    Ohne mich hier vorzeitig allzu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen: Jede Menge KFZ-Versicherer werden einfach anbieten "Ihr E-Roller ist bei uns mit versichert", sobald es eine Risikoabschätzung gibt (und das ist leicht, weil die E_Scooter in anderen Ländern ja schon verbreitet im Einsatz sind). Das verkauft sich dann als Werbung, da ist noch nicht mal viel Mehrpreis drin und schon hat man den anderen Versicherern auf einem Vergleichsportal ein Schnippchen geschlagen.

    Die derzeitigen Notbremsassistenten können niemanden retten. Was das Ding kann ist, die Energie bei einem Aufprall zu reduzieren.

    Mit Abstandhalteradar wird derzeit (bei meinem System - ich weiß nicht wie übertragbar das ist) einfach nur der Zeitpunkt berechnet, ab dem das Fahrzeug nicht mehr zum Stehen gebracht werden kann. Danach leitet das Fahrzeug eine Notbremsung ein (wie gesagt - nur Energie abbauen). Bei Tempo 50 im Stadtverkehr bedeutet dies vermutlich wenige Meter vor einem stehenden Hindernis. Mir verzögert schon der Abstandshalteassistent _deutlich_ zu spät - und der ist Längen vor dem Notbremsassistenten dran.

    Und wie gesagt: Das Ding ist dazu da, den eigenen Fahrer zu schützen. Nicht die Umwelt. Bei "Wand", "Auto" und "Bus" geht es vermutlich. Mein Abstandhalter bekommt Radler nur in der Mitte der Fahrspur mit - am rechten Rand werden diese nicht zuverlässig erfasst.

    Ich werfe da mal ein paar grundsätzliche Worte ein, weil es gerade zum Thema passt. Ich glaube, das ist etwas, was man im Hinterkopf behalten sollte.

    Eine Regierung muss nicht effizient arbeiten, nur effektiv. Das ist deswegen ein Unterschied, weil es die meisten Regierungen richtig machen. Sie sollen keine goldenen Kloschüsseln kaufen - schon klar. Sie sollen aber Dinge und Personal vorhalten.

    Dazu gehören alle die Dienste, die nicht immer gebraucht werden. Deswegen gibt es bei Polizei, Militär, Feuerwehr und im Idealfall Rettungsdienst, Wasserversorgung, Müllentsorgung etc. Personal, welches nicht immer im Einsatz sein muss. Diese Dienste sollen nicht Kostendeckend arbeiten (beim Militär kann ich mir das zum Glück gar nicht vorstellen, bei der Feuerwehr war das glaube ich damals unter Cassus(?) in Rom das letze Mal der Plan). Damit sind sie nicht effizient. Sie müssen aber bitte meine brennende Hecke löschen. Und so'n Kram eben. Immer. Auch Nachts und Sonntags und an Weihnachten.

    Dieser vermehrte Sparzwang in den letzten Jahren macht die Situation eher schlechter. Die Feuerwehr leistet jetzt zusätzlich die Arbeit der Rettungsdienste. Das ist verständlich, aber eigentlich waren das mal zwei Berufe. Früher gab es auch noch Dienste, die dem gesamten Staat wichtig waren. Bahn und Post und Telekom und so. Ich persönlich halte die Privatisierung dort für falsch. Da geht es jetzt aber arg in Richtung Meinung. Ich hör schon wieder auf.

    Mal abgesehen von der Position auf dem Radweg und dem völligen Irrsinn an einer Stelle Partikel- und Gasschadstoffwerte zu senken um die Meßstation zu retten: technisch sieht das Ganze recht interessant aus. Ich nehme an, gestern war es noch nicht im Betrieb?

    Die Stadt Kiel hat sich ja den "kleinen" der beiden Container geleistet (https://www.purevento.com/purevento-stad…niger/#produkte ). Der ist beweglich, kann da also wieder weg, wenn die Meßwerte gut genug sind und Gras über die Sache gewachsen ist. Der schafft "nur" 40.000 m³ pro Stunde. Ich sehe da drei Öffnungen auf jeder Seite von je ca. 1m². Leider gibt es keine Info ob Einseitig angesaugt wird, das wäre mir aber irgendwie nachvollziehbar.

    Wenn das Ding jetzt richtig herum aufgestellt wurde, dann sollte es vermutlich auf der Straßenseite ansaugen. Würde dann in Richtung der Hauswand pusten. Mit 11m³ pro Sekunde über 3m² Fläche. Also knapp 4 m/s Windgeschwindigkeit bei laminarem Strom. Auf 1,5 (oder 1,6, wenn sie den Rad/Fußweg richtig gebaut haben) Breite bis zu einer senkrechten Wand (dann ists auch mit dem laminaren Strom wieder vorbei, aber hey, irgendwas ist ja immer). Das ist schon recht deutlich fühlbar. Da bleibt auch kein Dreck liegen. Bin mal gespannt, wie es sich da vorbei fährt wenn das Teil in Betrieb ist.

    Ich hätte gerne einen anderen Vorschlag zu den Bussgeldern. Die Beträge können von mir aus so bleiben, wie sie sind. Ich möchte nur für die Fälle "mit Behinderung", "mit Gefährdung" und vor allem "mit Unfall" eine einkommensabhängige, dramatische Erhöhung.

    Wenn einer in der verkehrsberuhigten Zone parkt und da Schnee aufs Auto fällt - frech, aber nicht schlimm.

    Wenn einer mit 5cm Abstand und Tempo 70 in der 30 Zone überholt und dabei den Radfahrer in den Bordstein rammt, dann ist es eben nicht mehr mit 10€ getan (jaja, das wäre schon etwas mehr, es geht hier um die Übertreibung als Mittel der dramatischen Darstellung).

    Da hätte ich dann eben gerne 90 Tagessätze. Ebenso, wie wenn der Falschparker die Feuerwehr im Einsatz behindert.

    Uh, so unangenehm das Thema ist: ich vermute stark die Schleimhautfeuchtigkeit in der Nase ist im Winter höher. Weil kalt und Triefnase und so.

    Und der etwas unangenehme Teil dann jetzt: Deswegen stinkt ein Furz in der Dusche auch so viel mehr. Weil die Nase besser funktioniert. Bäh.