Beiträge von Nbgradler

    Die Forderung ist ja auch Käse, aber halt Ullie.

    Der Bus darf ja in aller Ruhe mit Fahrgästen über 60 fahren, wenn es Sitzplätze gibt. Die technische Lösung eines Sitzplatzes ist bereits erfunden, das ist kein großes Forschungsprojekt. Große Überlandstrecken (da, wo man 100 fahren dürfte aber in Ullies Welt mit 60 unterwegs sein soll) sind nicht die Strecken mit irre großem Passagieraufkommen. Diese Behauptung von mir ist testbar - ich empfehle eine beliebige Busstrecke aufs Land.

    Und es bleibt natürlich das Hauptproblem der ländlichen ÖPVN Verbindungen: diese sind nie profitabel. Macht aber nichts, dieses Tempo 60 Thema ist verankertes Wahlprogramm.

    Radwegpflicht abschaffen. Vorhandene Radverkehrsanlagen, egal welcher Art, müssen rücksichtsvoll (muss man sowieso) und mit maximal 15km/h befahren werden. Und das dann von jeder Art von 2 Rad, mit und ohne Motorhilfe.

    Das sind 2 Regeln, also sehr viel einfacher als im moment, würde das Miteinander zwischen Radlern und Fußgängern deutlich entspannen, Omas, Gehwegtorkler etc sind zufrieden, die schnelleren Radler auch.

    Ich befürchte, das ist teilweise ja schon Praxis.

    Hier im verkehrsberuhigten Bereich wird häufig geblitzt. Mein Auto fährt im Standgas 14 km/h laut Tacho, mich erwischt es nicht. Ich weiß nicht, wo deren Auslösegeschwindigkeit liegt, aber 15 km/h oder 10 km/h + Toleranz sind beide durchaus denkbar.

    Und das ist dann das, was sich unsere Verkehrskontrolle als Schrittgeschwindigkeit vorstellt. Damit würde der Vorschlag nur lauten "Alle Radverkehrsanlagen sind in Zukunft für Fußgänger mit Radfahrer frei, ansonsten hat der Verkehr mit Fahrzeugen auf der Fahrbahn zu erfolgen". Das ist auch komisch.

    Naja, eigentlich braucht der Fußgänger das nicht zu wissen. Er darf ja nie sanktionierend eingreifen - dazu ist die überall und rund um die Uhr wachende Polizei da. Die private Anzeige ist ja immerzu unnötig, weil der Rechtsstaat alles überwacht.

    Mit etwas weniger Verbitterung: Anzunehmen ist der Fall, der Verkehr verhält sich richtig. Das halte ich sogar für die bessere Lebenseinstellung. Dass der typische Autofahrer dies hupend anders kund tut macht die eigene Sanktionierung ja nicht richtig.

    Zitat

    Hohe Geschwindigkeiten aber sind nach wie vor eine der häufigsten Unfallursachen, womit die tödliche Wirkung der ständig zunehmenden Motorstärke und des Beschleunigungsvermögens und der damit zunehmenden Beschleunigung des Verkehrsgeschehens insgesamt hinreichend belegt ist.

    Nein, sie knusprig gebratener Stockfisch.

    Das ist eine unmögliche, freche Fehlinterpretation. Die Motorstärke hat annähern Null mit dem Übertreten von Geschwindigkeitsbegrenzungen zu tun. Die mittlere Geschwindigkeit auf Autobahnen ist annähernd gleich geblieben, auch wenn Sie scheinbar der Ansicht sind alles werde automatisch schneller, nur weil die Hersteller mehr PS anbieten (Quelle: https://www.bast.de/BASt_2017/DE/P…icationFile&v=3 , weil es Quellen gibt, auch wenn Sie dies nicht wahrhaben wollen).

    Und auch die beiden Behauptungen "wie Autofahrer entscheiden" entspringen ohne Quelle einfach nur Ihrer Fantasie.

    Das, was Sie tun, ist echte "Lügenpresse".

    Ich finde es interessant, wie Sie meinen Beitrag (der Ihren Ansatz über das Leistungsgewicht als Todesursache nachzudenken zumindest in Frage stellt) in Ihrer nächsten Ausführung als das Maß aller Dinge hinstellen.

    So geht das nicht. Sie haben behauptet, dass mehr Leistung bei Autos tötet. Bevor Sie damit überhaupt weiter argumentieren dürfen (und dann auch die Leistung von Motorrädern angreifen), müssen Sie zunächst Ihre Behauptung beweisen. Wenn Sie das nicht tun, argumentieren Sie ähnlich dem orangenen Ex-Presidenten.

    Und dass sie sich dann in seltsamen Nebenargumenten für mehrere Seiten aufhalten hilft nicht. Es ist mir egal, wie das Fahrergewicht genormt ist. Sehen Sie über Ihren arg beschränkten Horizont hinaus und akzeptieren Sie, dass ein Motorradhelm mehr wiegt als ein Turnschuh und dass somit das Durchschnittsgewicht für Fahrstühle hier nicht sinnvoll ist.

    Ein Leistungsgewicht (das wäre der technisch übliche Name) von 1:1 ist längst auf den Straßen unterwegs.

    Nachdem ich keine eigene Recherche erwarte: das Ding heißt Motorrad. Und führt zu vergleichsweise wenigen Toten bei Fußgängern und Radfahrern. Ihr Argument mit "wenn Autos mehr Leistung haben werden wir alle störben!!!121!!1" ist also wie immer an den Haaren hergeigezogen.

    Es gibt allerdings mehr als ein Fahrprogramm!

    Ich bin immer verwirrt. Schon klar, Sie suchen eine Information die Ihre Argumentation stützt im Internet. Das mache ich genau so. Und natürlich lasse ich auch alles weg, was mir nicht in den Kram passt. Ist ja hier nicht mein Job, sondern nur Unterhaltungsprogramm.

    Aber was mich überrascht: Ihnen scheint gelegentlich (hier handelt es sich um so ein Beispiel) jeder Bezug zum wirklichen Leben zu fehlen.

    Ich versuche diese Erklärung: Der von Ihnen vorgetragene Wert für die Leistungsaufnahme in einem genormten Programm für Elektrofahrzeuge entspricht genau dem, was bei den Verbrennungsmotoren der "durchschnittliche Verbrauch" ist. Das diese Zahl nicht mit dem tatsächlichen Verbrauch übereinstimmt geht ja immer wieder durch die Presse - dass die Hersteller mit Tricks wie abgeschraubten Außenanbauten, zugeklebten Luftspalten etc. arbeiten auch.

    Was bringt Sie zu der Ansicht, die Werte von Elektrofahrzeugen seien nicht in gleicher Weise für das Marketing aufbereitet?

    Ich bin gerade in der Situation ein neues Fahrzeug auszusuchen. Dort wird immer wieder eine typische Reichweite angegeben (im Kleinbusbereich entweder ~120 km oder ~400 km). Ebenfalls angegeben ist eine Batteriekapazität und eine Motorleistung. Selbst wenn der Wirkungsgrad 100% wäre und die Straße nur für Sie gesperrt, bei maximaler Leistung erreichen Sie nicht die maximale Distanz.

    Zitat

    Deshalb folgende Gegenfrage:

    Wollen Sie tatsächlich, dass auch Rennwagen wie zum Beispiel Formel-1-Rennwagen für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen werden, damit Sebastian Vettel damit über das öffentliche Straßennetz zu seinem nächsten Rennen fahren kann?

    Und darf ich noch darauf hinweisen, dass Ihre Art zu argumentieren eine Frechheit ist?

    Das schrieb ich nicht, und wenn Sie gerne anderen Menschen Worte in den Mund legen ist das einfach nur unrühmlich. Enttäuschender als der Rest Ihrer Beiträge.

    Zum Schluss: Ich wäre gerne bereit Herrn Vettel die Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr zu gestatten, wenn sein Formel-1-Rennwagen mit den notwendigen Einrichtungen für den Betrieb ausgestattet ist. Ich sehe selbst keine Formel 1 Rennen (und es wundert mich, dass bei Ihrem Eifer für niedrige Geschwindigkeiten dies anders zu sein scheint), aber ich vermute dass die gelb leuchtenden Fahrrichtungsanzeiger am typischen Formel 1 Wagen fehlen.

    Was war dass denn?

    Sie sagen selbst, dass die Aussage über die maximale Beschleunigung nur ein Indiz ist, legen sich aber im selben Post fest, dass genau dies für Sie immer die Kernaussage sein wird? Die Angabe einer Leistungsaufnahme über ein festgelegtes Fahrprogramm schließt genau Fahrmanöver aus, die den Verbrauch steigern. Der Hersteller will ja sein Auto mit einer Reichweite verkaufen, und nicht hinschreiben dass nach 130 km mit Klimaanlage im Sommer die Batterie leer ist.

    "Ich weiß nicht ob [...] aber alles spricht dafür" etc etc. Kein Verständnis für Elektromotoren, Prüfprogramme, Marketingangaben und Vergleichswerte. Faszinierend.

    Und zum Schluss: Haben Sie wirklich gerade ernsthaft vorgetragen, dass sich Autobesitzer eines Ihnen nicht genehmen Fahrzeugs ein zweites Auto und einen Anhänger kaufen müssen um zu fahren? Faszinierend.

    Ich leider auch nicht. Es ging mir nur um den qualitativen Punkt, dass man bei einer Risikoabschätzung eben auch berücksichtigen muss, dass zwar die Impfung nicht besonders gefährlich ist, Corona aber für gewisse Personengruppen auch nicht.[...]

    Ich hätte da Zahlen, aber die Quelle nicht überprüft (und noch dazu Bloomberg: https://www.bloomberg.com/news/articles/…rgies-quicktake ). Unter Punkt 7 und 8.

    Bis zum 6. Januar waren in den USA 21 Fälle von anaphylaktischem Schock dokumentiert (bei Covid Impfung mit Pfizer/Biontech), wovon 17 Patienten bereits vorher mit Anaphylaxie reagiert hatten. Beginn der Impfungen war der 14. Dezember 2020 (also 24 Tage). Im selben Zeitraum sind in den USA 62055 Menschen an (oder mit, ist mir persönlich egal) an Corona verstorben.

    Klar - die "Infektionsrate/Impfrate" ist nicht die selbe. Aber wir reden hier halt von 4/21 Fällen gegen ~62000.

    Randbemerkung: die Ärzte, die die Nachimpfüberwachung machen haben das nicht zum ersten Mal gemacht und in einem vernünftig industrialisiertem Land stirbt niemand an einem anaphylaktischen Schock. Da gibt es Medikamente. Es sind also nicht mal Todesfälle, die wir vergleichen, sondern "Menschen die Hilfe brauchten" mit "Menschen die unwiderbringlich tot sind". Die schweren Nebenwirkungen von Corona-infizierten gar nciht betrachtet.

    Völlig Irre über die Impfung nachzudenken.

    Hmm. Das ist Mist.

    Ich habe aber ein System, dass so einen vorsätzlichen Regelbruch nicht automatisiert. Klar kann ich 200 über der Geschwindigkeitsbegrenzung einstellen, aber halt nicht automatisier übernehmen.

    Was mein Auto aber anbietet ist ein Abstandshaltesystem. Ich kann in der Autobahnbaustelle den Assistenten auf das Geschwindigkeitslimit einstellen und wenn einer vor mir bremsen muss, dann regelt mein Auto ab. Das ist großartig und vereinfacht das Fahren.

    Nur gibt es zwei Probleme: wenn ich in der Autobahnbaustelle den Assistenten auf Tempo 60/80 km/h stelle, dann werde ich von Lastwagen überholt. Es gibt bei Lastwagen zwei mögliche Geschwindigkeiten: +7 km/h oder +16 km/h. Jeweils über dem gültigen Limit. Die +7 scheinen aus dem Abzug Toleranz ergibt noch kein Bussgeld, die +16 aus dem Abzug Toleranz ergibt keine Punkt zu rühren.

    Von daher ist die Einstellung von BMW absolut nachvollziehbar. Aber halt nicht in Ordnung. Meiner Ansicht nach hilft nur das Schweizer oder Schwedische Modell mit ernsthaften Strafen. Sonst ist vor allem bei Nutztransportern natürlich die rein finanzielle Berechnung nachvollziehbar. Strafen sind eben keine Strafen, wenn es sich nur um Gebühren handelt.

    Ich fahr den elektronischen Firlefanz (allerdings erste Generation Ultegra DI2, also noch mit 2/10) ja seit etwa 5 Jahren am Randonneur und würde ihn auch nicht mehr hergeben. Die Elektronik hält Matsch und Schlamm super aus - es ist doch die Mechanik die einfriert und verrostet. :)

    Zitat

    "Zwar habe der Umgang mit Feuerwerkskörpern gerade in der Silvesternacht in der Vergangenheit zu zahlreichen Verletzungen geführt - und dies sei wieder zu erwarten. Allerdings reduzierten diese kurzzeitig gebundenen Behandlungskapazitäten nicht die erforderlichen Kapazitäten zur Behandlung von Covid-19-Patienten."

    Manchmal fällt es wirklich schwer, solche offensichtlichen Widersprüchlichkeiten auszuhalten, ohne auf solche Ideen zu kommen, wie dass einer der Richter in Niedersachsen irgendwie einen "Spezl" hat, der in der Feuerwerkskörper-Herstellung oder im Vertrieb tätig ist.

    Da hat der Richter nicht völlig unrecht. Und ich habe keinen Spezl in der Feuerwerksherstellung. Das eine Bahndlungsfeld ist Unfallchirurgie, das zweite ist Intensivpersonal. So lange nicht mehr kapuut ist als nur "Hand ab" ist zunächst in der Tat kein direkter Überschnitt da.

    Was der Richter ignoriert ist, dass die Anästhesisten für die Beatmung gebraucht werden und der Mensch ohne Hand vielleicht auch gerne etwas mehr als ein Aspirin hätte.

    Darf ich anregen zunächst nicht immer eine Verschwörungstheorie von "Big Firework" zu suchen?

    Zitat

    Ein derart umfassendes Verbot sei als Infektionsschutzmaßnahme nicht notwendig, urteilten die Richter.

    Oh Mann!

    Das Infektionsschutzgesetz ist nur ein Teil der gewünschten Wirkung. Dazu kommen die Verletzungen durch Menschen, die sich unbedingt die Hand absprengen wollen (Hier ein Link vom letzten Jahr, da sollte die Statistik noch nicht durch Corona-Sorge beeinflusst sein: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/die-gefaehrlic…cht-des-jahres/ ).

    Zitat

    Einer kürzlich veröffentlichten Auswertung zufolge gab es 1.356 Meldungen für die letzten drei Silvesternächte über Patienten, die an Augen, Händen und Gesicht behandelt werden mussten.

    Das sind viel zu viele kostbare Intensivplätze, die da belegt werden.

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    Machen das die Schulen in Bayern, dass sie bei ihren Kreisverwaltungen beantragen, dass beim Unterricht in kleinen Gruppen, bei denen der Mindestabstand eingehalten werden kann, keine Masken getragen werden müssen?

    Nein. Die Schulen in Bayern haben verstanden, dass jede Maßnahme die Infektionszahlen senkt eine gute Idee ist.

    Keine freien Intensivbetten, tote Kinder, alle ~20 Minuten ein Coronatoter in Bayern sind allen hier Betroffenen wichtiger als ihr persönlicher Unwillen eine Maske zu tragen.