Ja, das kann man vermitteln. Andererseits werden Kinder bis 8 (oder 10) Jahren als Fußgänger behandelt. Durchaus berechtigt - im Durchschnitt sind sie langsamer und wackeln mehr und brauchen mehr Platz. Warum aber das Kind bis 8 (oder 10) am Übergang über die Fahrbahn plötzlich ein Auto ist (also: kein Fußgänger mehr) ist halt beschissene Planung.
Beiträge von Nbgradler
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Zitat
Die Intention dieses Gegenargumentes ist der autobahnmäßige Ausbau möglichst vieler Landstraßen. Das ist verbunden mit dem Einsatz erheblicher finanzieller Mittel und einer ständig zunehmenden Flächenversiegelung.
Quelle?
Das ist doch erst mal wiede rnur Ihrem Geiste entsprungen. Ziel diese Gegenarguments ist es zunächst, darauf hinzuweisen dass die meisten Unfälle im Stadtverkehr und die meisten tödlichen Unfälle auf Landstraßen passieren.
Wie sie von dort auf "ich will mehr Autobahnen" kommen ist mir nicht klar.
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Die technische Lösung "Sitzplätze" für Omnibusse im ÖPNV ist auch mir bekannt, aber auch die Grenzen dieser Option:
Sitzplätze für alle in der Rush Hour ist im ÖPNV nicht machbar. Nicht aus technischen Gründen, sondern aus ökonomisch-ökologischen Gründen. Es ist nicht machbar, wenn eine nachhaltige Form von Mobilität angestrebt wird.
Ich ignoriere einfach mal Ihre einzelne Quelle für eine hohe Geschwindigkeitsüberschreitung - ich bin mir nicht sicher welches Argument Sie damit verfolgen.
Der Sprinter heißt Sprinter, weil er eine hohe Kapazität bei gleichzeitig höherer Geschwindigkeit als der 7,5t LKW bietet. Das ist für viele Transporte sinnvoll - mir fallen spontan verderbliche Waren, Bluttransporte, Medikamente, Rettungsassistenten, Rettungskräfte, Suchhunde und Schnittblumen ein. Geschwindigkeit alleine ist nicht verwerflich, auch wenn Sie das anders sehen.
Zurück zu dem Argument oben: Sie führen aus: es wären mehr Busse zu Hauptverkehrszeiten nötig als wenn Stehplätze existierten (so lese ich zumindest den Post). Das ist nicht sinnvoll, weil dann ein Überangebot zu anderen Zeiten besteht? Weil mehr Fahrzeuge weniger ökologisch sind als weniger Fahrzeuge?
Die erste meiner Fragen interessiert Sie nie, wenn es um den öffentlichen Nahverkehr in ländlichen Gebieten geht. Sie fordern regelmäßig einen ständig verfügbaren Bus, der alle Bewohner eines Ortes zur nächsten Bahnstation bringen kann. Nachfragen zum Bedarf Sonntag morgens um 4,30h und Freitag nachts um 22.45h ignorieren Sie, obwohl es auch auf dem Land Schichtarbeiter gibt.
Daher: Warum sind Stehplätze ökologisch wichtig, ein permanenter öffentlicher Nahverkehr in ländlichen Regionen mit minimalem Bedarf aber ökologisch unbedenklich?
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Wenn man dann noch bedenkt, dass Volvo damit vorgeprescht ist, seine PKW bei Tempo 180 abzuriegeln und das so begründet: "Nun gehen wir den nächsten großen Schritt zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr." Und damit die Autolobby erschreckt.
Auch wenn ich Ihre Forderung nach Tempo 60 immer noch nicht akzeptiere - eine einfachere Lösung wären Sitzplätze - bitte akzeptieren Sie, dass die neue Generation von Mercedes' V-Klasse bei Tempo 140 km/h abgeregelt ist, der Smart seit Einführung bei Tempo 135 km/h und, der Citroen Jumpy bei 130 km/h, der Ducato bei 100 km/h, der Vivaro bei 130 km/h, der Kangoo Rapid bei 130 km/h, der Master bei 100 km/h.
Die Automobilindustrie ist absolut bereit für ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen. Die Politik (und offenbar Sie) sind es nicht.
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Warum sollte man überhaupt 10 Jahre alte Briefe bearbeiten wollen?
Naja, die Kündigung der Bahncard wiederholt sich jährlich und hat sich - bis auf die Nummer - auch nicht geändert. Es gibt schon einen Grund so alte Briefe zu recyceln, aber der Aufwand das neu zu erstellen hielte sich wirklich in vertretbaren Grenzen. Gebe ich zu.
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So furchtbar Nürnberg an manchen Stellen ist - der Winterdienst ist wenigstens geplant.
"Radfahren im Winter
Auch bei winterlichen Verhältnissen werden bestimmte Strecken von Radfahrenden stark genutzt. Die Stadt bemüht sich, ihren Kapazitäten entsprechend solche Strecken schnellstmöglich zu räumen und zu streuen. Einige Radwege, die unmittelbar auf Fahrbahnen laufen und markiert sind, können bei größeren Schneehöhen allerdings nicht mehr geräumt werden, weil der von der Fahrbahn weggeschobene Schnee dort abgelagert werden muss.
Welche Radrouten im Winter in welcher Sicherungsstufe gesichert werden, können Sie dem untenstehenden Link entnehmen.
- Radwegenetzplan Winterdienst (PDF, 2.2 MB)"
In der täglichen Praxis ist der Satz "Radweg als Schneeablagefläche" kein Problem. Ich wurde noch nicht angehupt, das passierte mir bisher nur bei >30°C im Sommer, wenn den Leuten die Hitze aufs Gemüt schlägt. Ich lasse das pdf-link so stehen - der Plan ist nicht allumfassend und leider veraltet - die neu gebauten Fahrradstraßen sind auch als Prio 1 geräumt und gesalzen.
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Je nach Modell sollte unter dem Spike "Zahn" (aus Hartmetall) noch eine Scheibe (aus Blech) sein - die verhindert im normalen Betrieb, dass sich der Spike gleichermaßen in Eis und Mantel bohrt. Da dürfte eigentlich noch kein Loch entstehen durch das Dreck geht, sonst ist mehr kaputt.
Hier im BIld unten rechts sollten die beiden Teile neben dem Einsetzhilfsmittel sichtbar sein: https://www.schwalbe.com/de/newsreader/…is-spike-reifen
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ich persönlich halte (Schul-)kinder übrigens für überhaupt nicht berechenbar, weshalb ich als Verkehrsteilnehmer (Auto, Rad) da in jedem Falle langsamer werde und noch mehr Abstand halte.
Echt? Das mag an der Region liegen - oder an der Tageszeit. Früh sind bei mir die Kids praktisch automatisiert Richtung Schule unterwegs - da weicht auch keiner vom Weg ab um andere zu begrüßen. Ich bin aber halt in Franken, nicht im Rheinland. Auch die Kids sind bei uns nicht so extrovertiert.
ZitatWürde ich demonstrieren gehen, wenn es Gesetzesentwurf zu verpflichtenden Reflexelementen auf Klamotten rauskommt? Ohne zögern: ja
Finde ich auch eine extrem spannende Antwort. Verstehe ich überhaut nicht, aber interessant.
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Ich bin nicht so modebewusst, mir ist das vergleichsweise egal. Auf dem Rad trage ich keine Warnweste, außer ich fahre ein Brevet auf dem sie vorgeschrieben sind. Ich sehe aber Kinder mit Warnweste erheblich früher als die ohne - das geht leicht, weil mein Arbeitsweg entlang dem Schulweg führt. Das gilt gleichermaßen für ein Radl mit ordentlichem Licht wie für ein Auto.
Nun sag ich mal so: einen Nutzen sehe ich daraus noch nicht direkt. Kinder sind aber auf dem Schulweg erstaunlich berechenbar. Die folgen dem Fußweg, springen nicht auf die Straße - alles kein Problem. Früher sehen ist daher kein echter Vorteil, aber auch sicher kein Nachteil. Ist halt schön, wenn ich andere Verkehrsteilnehmer so früh wie möglioch wahrnehme. Ich begrüße auch das permanente Fahrtlicht an Autos.
Daher die Frage: Wenn Reflexelemente an Outdoor-Kleidung verpflichtend wären, würde das ausreichen um dich auf eine Demonstration zu schicken? Sporthosen, Winterjacken, Wanderschuhe - alles müsste in Zukunft im Scheinwerfer leuchten. Wäre das echt ein Nachteil?
Ich sehe auf dem dunklen Pegnitzradweg halt leider viel zu viele Jogger, die in schwarz auf schwarz mit schwarzen Haaren und dunklem Schuh unterwegs sind. War noch nie ein Problem - meine Radlampe leuchtet weit genug. Aber warum nicht etwas mehr Sichtbarkeit fördern? Radfahrer mit Reifenpanne sehe ich halt wirklich erst, wenn Mensch oder Rad im Scheinwerfer sichtbar sind - mit den Reflexelementen an den typischen Ortliebtaschen oder einer Arbeitsjacke ist das Streulicht halt schon 100m vorher ausreichend. Diese eine Situation (jaja, in 10 Jahren ein mal und gefährlich war es auch nicht) hatte ich eben.
Und deswegen motze ich halt. Ich mag die Propaganda mit "eine Weste rettet Leben" nicht. Das ist Käs. Aber ich hätte schon gerne mehr Menschen in meiner Flußau, die ich leicht sehen kann. Echter Zwiespalt - ich stehe derzeit auf der Seite von "mach doch anderen das Leben leichter, wenn es nicht weg tut". Und mich schmerzt die gelbe Arbeitsjacke nicht. Billig, praktische Taschen, gutes Innenklima.
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Der Weg ist also einsehbar, du hast ein Rücklicht (aktiv), einen Rückstrahler (passiv), vllt sogar noch welche an jedem Pedal und tauchst im Lichtkegel des von hinten herannahenden Fahrzeuges auf. Und weil das alles nichts nützt, trägst du eine Warnweste.
Ok.
Versteh ich nicht.
aktivierst du beim Auto auch den Warnblinker, wenn du auf der Landstraße langsamer als Vmax fährst? Weil: da müsstest du ja auch Angst haben, dass dir hinten einer reinfährt.
Wenn das überspitzte Formulieren heute in ist: Waren die Warnwestenverweigerer schon mal draußen?
Die zugelassene Rückleuchte und der bescheuerte rote Rückstrahler sind gegenüber den Reflexelementen der typischen Arbeitsjacke unsichtbar. Da jetzt auf der Warnweste herumzureiten, statt auf der vertanen Chance die Fahrradbeleuchtung im Rahmen der abnehmbaren LED Lichter vernünftig zu überarbeiten finde ich seltsam.
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Da gefällt mir der auch zur Abstimmung gestellte tägliche Wechsel zwischen Vollunterricht und Heimarbeit besser.
Aus Gründen des Seuchenschutzes hätte ich die Klassen bitte gerne gedrittelt. Damit ist jedes Drittel immer zwei Wochen zu Hause und könnte sich bei Kreuzinfektionen dann erst mal auskurieren, ohne den Rest des Klassenverbandes anzustecken. Alternativ könnte ich mich auch für verpflichtende Tests alles Schüler an Samstagen und Sonntagen begeistern - das würde auch die Lehrer schützen.
Ansonsten: Ich habe nur einen weiteren Datenpunkt, der nützt wenig. In der jetzigen Schule des Kindes gibt es schon länger keine Hefte mehr, es wird grundsätzlich am Tablet gearbeitet, entsprechend geht Online natürlich auch. Die Motivation der Kids ist so lala, aber das System taugt. Es gibt aber auch zwei oder drei IT-Angestellte, die nichts machen als den Server am laufen zu halten - das war in der vorigen Schule nicht so, und dort waren es Arbeitsblätter, per WhatsApp über die Elternsprecher. Da war noch Optimiertungspotential.
Ein Link hätte ich noch. Ein Lehrer hat sich auf Reddit in einer relativ wohlformulierten Tirade über die Faulheit der Schüler und Eltern ausgelassen. Und für eine ausgeglichene Betrachtung finde ich die dort vorgetragenen Argumente wichtig: https://www.reddit.com/r/de/comments/…r_tun_alles_um/
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Bei Tempo 80 aber sind es 40 m Abstand und dann spielt das keine große Rolle mehr ob das Fahrzeug 2,70 m oder 4,50 m lang ist.
Ich würde 5% mehr Gehalt nehmen. Und wenn den Sprung alle Mitarbeiter (oder alle Fahrzeuge in der Kolonne) mitmachen ist das recht viel.
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Nja. Bei Meinungsfragen bin ich bei Ihnen. Welche Höchstgeschwindigkeit sollte auf Autobahnen herrschen? Klar - Forum fragen.
Aber bei Regelfragen, Sachfragen oder Fachfragen ist eine Suchmaschine nicht nur schneller, sondern führt auch zu weniger Stress beim Leser. Der Fragende zeigt, dass er sich schon selbsttätig mit der Materie beschäftigt hat statt nur auf einer Seite herumzutrollen. Weiterführende Fragen zu offenen Problemen sind dann wieder gut und gewünscht.
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Trotz des insgesamt nicht idealen Gesamtergebnisses ("Sie haben in allen Punkten recht und wir werden das zeitnah anpassen") sehe ich zumindest einen Gesprächspartner der zügig einen Ortstermin gemacht hat und Argumenten nicht verschlossen ist. Dass die Damen und Herren eine andere Ansicht vortragen ist nicht verwerflich - solange sie nicht sofort sagen "aber was Sie sagen ist nicht möglich/kostet zu viel/geht in x nicht, weil ...".
Im Gegensatz zu Hamburg und Fürstenfeldbruck hätte ich absolut noch Hoffnung. Nicht aufgeben? Bitte?
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Ja nun. Echte Oldtimer sind manchmal hübsch anzuschaun. Der technische Fortschritt bleibt zurück, dafür ist eben ein historischer Reiz da.
Ich suche trotzdem weiter nach Kleintransportern in Elektro. Auch wenn die derzeit auf 140 km/h abgeregelt sind und angeblich 400 km schaffen - das wird noch.
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Es soll ja Menschen geben, die nicht den Postillion lesen. Ich sehe mich daher aus Gründen der politischen Erziehung gezwungen, dieses Werk zu verlinken https://www.der-postillon.com/2021/02/von-der-leyen.html
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Hab in zig Jahren erst einen Platten mit meinen Marathon-Plus gehabt, weil sich in Schräglage ein Pflanzendorn durchgebort hat. Lieber nehme ich das zusätzliche Gewicht in Kauf als mich um Plattfüße sorgen zu müssen.
Ich fahre gerne den Conti Grand Prix 5000 (oder so ähnlich) auf dem Rennrad. Der hält eine Saison, ist aber nach 12Mm so abgefahren, dass eben doch irgendwann Steinchen durch gehen. Und den ersten flicke ich dann noch, der zweite, spätestens der dritte Platten heißen dann aber auch "Mantel kaputt, tauschen".
Mir ist meine Freizeit zu viel wert sie an dauerndes Reifen flicken zu verschwenden.
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Also, wenn Geld keine Rolle spielt kannst du das Problem umgehen. Es gibt Titan/Titannitrid-Ketten. Ich halte das für bescheuert, aber es wäre aus rein materialtechnischer Sicht möglich.
Und an Pflege: Nein, aber ich ersetze wahrscheinlich manche Teile häufiger als nötig. Meine Kette und meine Mäntel werde immer nach dem Winter ersetzt, wenn sie bis dahin noch nicht ausgefallen sind. Meine Kasette lasse ich zu lange ohne Ersatz - Ketten sind vergleichsweise billig, der ganze Anbaukram kostet nicht nur mehr Geld sondern auch mehr Zeit.
Den ganzen Rollsplit in den Reifen und Salz in der Kette mag ich aber nicht bis ins späte Frühjahr herumschleppen.
Whoops, vergessen die Titankette zu verlinken: https://r2-bike.com/YBN-Yaban-Fahr…anium-gold-210g ein wahres Schnäppchen